Daten
Kommune
Brühl
Größe
82 kB
Datum
27.10.2014
Erstellt
17.11.14, 18:28
Aktualisiert
17.11.14, 18:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 17.11.2014
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Brühl am 27.10.2014
Öffentliche Sitzung
4.
Umbau Empfangsgebäude Bundesbahnhof
hier: Bereitstellung überplanmäßiger Mittel für den Umbau
323/2014
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) möchte wissen, warum die Nachveranlagung
nicht im Rahmen des Nachtragshaushalts eingebracht worden sei. Er fügt hinzu, dass
eine Steigerung des Baukostenindex sicherlich nicht zu beeinflussen sei, allerdings Forderungen seitens des Pächter von immerhin 90.000 € für ihn nicht nachvollziehbar wären. Er
fragt, warum der Pächter nicht an diesen Kosten beteiligt werden könnte.
Bürgermeister Freytag antwortet, dass eine bessere Pacht erzielt werden könnte, wenn
diese Investitionen seitens der Stadt übernommen werden. Er weist daraufhin, dass es
unter anderem üblich sei, diese Kühlzellen bauseits zu übernehmen.
Beigeordneter Schiffer ergänzt, dass Mehrkosten zu einem früheren Zeitpunkt schon
bekannt waren, allerdings noch nicht ihre komplette Höhe. Im September sei die Entscheidung, ob die Investition der Kühlzellen seitens der Stadt oder des Pächters übernommen
werden, getroffen worden. Er fügt hinzu, dass es zu diesem Zeitpunkt schlicht versäumt
wurde, diese Mehrkosten im Nachtragshaushalt einzubringen.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) möchte wissen, ob es schon einen unterschriebenen Vertrag mit einem Pächter gibt.
Beigeordneter Schiffer bejaht dies.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) wundert sich, dass ein Pachtvertrag, in dem
normalerweise bauseitig geregelt werden sollte was zur Verfügung gestellt wird, beschlossen wurde.
Beigeordneter Schiffer weist daraufhin, dass vor der Sommerpause der Abschluss des
Pachtvertrags im Vergabe- und Liegenschaftsausschuss beschlossen wurde. Der Pächter
sei dem Rat bekannt. Er fügt hinzu, dass zu diesem Zeitpunkt der Pachtvertrag in der letzten Formulierung noch nicht unterschriftsreif war, weil die Thematik „ Kühlzellen“ noch
ausstand. Er betont ausdrücklich, dass auch ausschlaggebend war, als Bauherr die Kühlzellen selber zur Verfügung zu stellen, um den Mehrwertssteuervorteil zu nutzen.
Beschluss Hauptausschuss 27.10.2014
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Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) merkt an, dass somit im Vergabe- und
Liegenschaftsausschuss ein nicht unterschriftsreifer Pachtvertrag beschlossen wurde,
dessen finanziellen Auswirkungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt waren. Er gehe
davon aus, dass dieser Vertrag dem Ausschuss nicht vorlag.
Beigeordneter Schiffer antwortet, dass der Vergabe- und Liegenschaftsausschuss lediglich den Pachtzins beschlossen habe.
Bürgermeister Freytag weist zusätzlich auf die beschlossene Vorlage 163/2014 hin.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) weist daraufhin, dass es sinnvoll wäre, dem Vergabeund Liegenschaftsausschuss solche Verträge zukünftig vorzulegen.
Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt im Wege der Dringlichkeit gem. § 60 Abs. 1 Satz 1 GO
NW 450.000,-- € überplanmäßig für den Umbau des Empfangsgebäudes am Bundesbahnhof (Kostenstelle 11130100 / Sachkonto 95020) bereit zu stellen.
Deckung: Minderauszahlungen beim Sachkonto 721110 (Auszahlungen aus Rückstellungen)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
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