Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
61 kB
Datum
20.12.2011
Erstellt
25.11.11, 13:37
Aktualisiert
25.11.11, 13:37
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE NETTERSHEIM
DER BÜRGERMEISTER
SFB BilKul/Mi -
Vorlage 613 /IX.L.
Datum: 23.11.2011
An den
Entwicklungs-, Planungs-, Bau- und Umweltausschuss
Sitzungstag:
29.11.2011
Haupt- und Finanzausschuss
Sitzungstag:
13.12.2011
Gemeinderat
Sitzungstag:
20.12.2011
zur Beratung in öffentlicher Sitzung
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Förderprojekt "Eifel präventiv - Aktiv und Gesundheitspark"
Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite.
X
Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite
X
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung.
X
Mittel sollen in den Haushaltsjahren 2011-2014 bereitgestellt werden
Deckungsvorschlag:
Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung.
Anlagen:
Ja
Nein
2
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksregierung Köln hat den vorzeitigen Maßnahmenbeginn im Förderprojekt
„Eifel Präventiv“ zum 01. Oktober 2011 bewilligt. Die Gemeinde Nettersheim übernimmt als Projektantragstellerin die Federführung im Projekt. Der Rat der Gemeinde
Nettersheim nimmt dies zustimmend zur Kenntnis, beauftragt die Verwaltung, die
notwendigen Gespräche mit den Partnerkommunen zur Geschäftsabwicklung im
Projekt zu führen und beschließt, in den Haushalten für die Jahre 2011 bis 2014 die
notwendigen Mittel zur Durchführung des Projektes bereitzustellen.
Begründung:
Die Kommunen Bad Münstereifel, Blankenheim, Dahlem und Nettersheim haben,
wie bereits mehrfach berichtet, gemeinsam das Projekt „Eifel präventiv“ initiiert.
Der Förderantrag im Projekt wurde im Einvernehmen mit den beteiligten Kommunen
stellvertretend von der Gemeinde Nettersheim als Projektantragstellerin eingereicht.
Wie bereits berichtet, hat die Bezirksregierung Köln mit Datum vom 29.09.2011 den
vorzeitigen Maßnahmenbeginn im Projekt zum 1. Oktober 2011 bewilligt.
Das Projekt wird eine Laufzeit von insgesamt 3 Jahren haben (1. Oktober 2011 bis
30. September 2014). Die Gesamtausgaben im Projekt liegen bei 400.000 €. Die
Förderung beträgt 80 % und damit insgesamt 320.000 €. Von den beteiligten Kommunen sind insgesamt Eigenmittel in Höhe von 80.000 € bereitzustellen, die sich
gleichmäßig auf die beteiligten Projektpartner verteilen. Jede Kommune muss einen
Eigenanteil in Höhe von 20.000 € aufbringen.
Das Projekt verfolgt das Ziel, unter Beteiligung touristischer Leistungsträger in der
Region, in den kommenden Jahren innovative Aktiv- und Präventionsangebote durch
Nutzung natürlicher, infrastruktureller und medizinisch-therapeutischer Potenziale zu
entwickeln und zur Vermarktung zu bringen.
Derzeit läuft das Bewerbungsfahren für eine/einen Projektmanager/in. Ziel ist es,
dass diese/dieser sobald wie möglich (Beginn des Jahres 2012) die Arbeit aufnimmt.
Der Arbeitsplatz wird in Abstimmung mit den Partnern in der Gemeinde Nettersheim
eingerichtet.
Kurzfristig soll dann die Kontaktaufnahme und eine intensive Kommunikation mit den
am Projekt interessierten Betrieben stattfinden. Bereits bei der Projektausarbeitung
hatten sich zahlreiche Betriebe aus allen Kommunen engagiert beteiligt und konkrete
Vorschläge für das Projekt gemacht. Die Betriebe erwarten vor allen Dingen eine
bessere Vernetzung untereinander und konkrete Markterfolge durch neue, gemeinsame Produkte. Eine wesentliche Aufgabe der Projektmanagerin/des Projektmanagers wird sein, diese Aufgabe zu erfüllen und möglichst schnell vermarktungsfähige
Angebote zu schaffen. Bisher nicht beteiligte Betriebe können sich selbstverständlich
noch am Projekt beteiligen.
3
Als Antragstellerin ist die Gemeinde Nettersheim federführende Geschäftsstelle im
Projekt. Dies ist mit den Partner erörtert und abgestimmt. Ein detaillierter Geschäftsverteilungsplan, der zwischen den Kommunen Bad Münstereifel, Blankenheim, Dahlem und Nettersheim abgeschlossen wird, regelt verbindlich die Vorgehensweise,
Umsetzung und finanzielle Abwicklung im Projekt. Hierzu wird in Kürze eine interkommunale Abstimmung erreicht werden.
Ein Maßnahmenplan für die Projektlaufzeit mit klarer Zieldefinition für die einzelnen
Jahre wird von den Partnern aufgestellt und beschlossen. Auf den Maßnahmenplan
ist ein klares Aufgabenprofil für den Projektmanagers/die Projektmanagerin abgestimmt. Damit soll die erfolgreiche Projektumsetzung gewährleistet werden.
gez. Pracht
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Bürgermeister