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Beschlussvorlage (Teilplan 1.2- Bevölkerungsentwicklung -)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,6 MB
Erstellt
31.08.11, 07:09
Aktualisiert
31.08.11, 07:09

Inhalt der Datei

öffentlich STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister Az.: 51 JHP V Amt: An den /!(ti.l 7/ - 51 - BeschIAusf.: Jugendhilfeausschuss - 51 - Datum: 18.10.2001 der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung; zur Vorberatung über den Unterausschuss • Jugendhilfeplanung Betrifft: Teilplan 1.2- Bevölkerungsentwicklung Bezug: V7/1411;V7/1256 Auswirkungen: Finanzielle 181 Unterschriftdes Budgetverantwortlichen Erftstadt,den 18. Oktober 2001 • - Keine /l !/Ihvt f; Beschlussentwurf: Der Teilplan 1.2- Bevölkerungsentwicklung - wird zur Kenntnis genommen. Begründung: Im Rahmen der Kindertagesstättenbedarfsplanung 017/1256; JHA vom 17.05.2001) wurde erstmalig im Rahmen der Jugendhilfeplanung eine langfristige Bevölkerungsprognose des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NW (LOS) vorgestellt. Die Daten des LOS wurden hinsichtlich einer Prognose für die Entwicklung des Bevölkerungswachstums sowie der Anzahl der Kinder im Kindertagesstättenalter verwendet. Im vorliegenden Teilplan sind die Daten für andere Jugendhilfebereiche Jugendliche, Familien) aus der LOS-Prognose zusammengefasst. P:\SZ\VORLAGEN\VSIOOOll.291 (Kinder, - 2 - Der Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung - wird der Fortschreibung der Jugendhilfeplanung 2002 bis 2007 vorangestellt und bildet gemeinsam mit den Teilplänen 1.1 - Planungskonzeption -, 1.3- Sozialraumbeschreibung - und 1.4 - Sozialraumanalyse die allgemeinen Rahmenbedingungen und Grundlagen für die Jugendhilfeplanung. Die Teilpläne der allgemeinen Rahmenbedingungen beschreiben ausschließlich die relevanten Merkmale der Stadt Erftstadt und seiner Stadtteile, zum Teil in Relation zu den Merkmalen der anderen Städte und Gemeinden des Erftkreises. Aufgrund der Kapitel übergreifenden Funktion wird in ihnen weitgehend auf jede Art der Interpretation, Bewertung und Schlussfolgerung verzichtet. • Welche Konsequenzen und Bewertungen sich aus der Bevölkerungsentwicklung ergeben, soll im Rahmen des Planungsprozesses und der Beteiligungsverfahren erörtert werden und dem Jugendhilfeausschuss zur Entscheidung vorgelegt werden . Dieses Verfahren ermöglicht eine regelmäßige Fortschreibung und Aktualisierung der Grunddaten, unabhängig von einer gleichzeitigen sofortigen Änderung und Fortschreibung der nachfolgenden Bereichsplanungen. Anlage • P:\SZ\VORLAGEN\VSIOOOll.291 I Stadt Erftstadt ,~ Jugendamt-Jugendhilfeplanung • • Allgemeine Rahmenbedingungen Teilplan 1.2 Bevölkerungsentwicklung 1. Auflage, November 2001 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Inhalt Seite • • 1 Einleitung 4 2 2.1 2.2 2.3 Schlüsselfaktoren für die Bevölkernngsentwicklung Die Geburtszahlen als Basiszahlen Zu- bzw. Abwanderung von/nach bzw. innerhalb Erftstadts Familienstrukturen in Erftstadt 5 5 6 7 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.7 Die demographische Entwicklung in Erftstadt (2007 bzw. 2015) Die Entwicklung der Bevölkerungsanzahl in Erftstadt bis 2007 bzw. 2015 Entwicklung der Anzahl der unter 3jährigen Entwicklung der Anzahl der 2,5 - 5jährigen Entwicklung der Anzahl der 6 - 10jährigen Entwicklung der Anzahl der 6 - 17jährigen Entwicklung der Anzahl der 0 - 17jährigen Entwicklung der Anzahl der 14 - 20jährigen 10 II 12 13 14 15 16 17 4 Entwicklung der Einwohner/innenanzahl bis 2007 je Stadtteil 18 5 5.1 5.2 5.3 Die demographische Entwicklung einzelner Bevölkerungsgruppen Ausländische Wohnbevölkerung Asylbewerber/innen und Flüchtlinge Aussiedler/innen 19 19 21 23 6 Zusammenfassung 25 3.5 3.6 Anhang 2 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Verzeichnis der Tabellen und Diagramme Nr. Seite Bezeichnung Tabellen I 2 3 4 5 6 • 7 8 9 10 II 12 13 14 Anzahl der Kinder (0-14 J.) in den Stadtteilen (1996 und 2000) Haushalte mit Geschwister- und Einzelkindern in Erftstadt 1998 Anteile der Haushaltsgrößen und -unzahl an Gesamtzahl 1984 und 1998 Haushaltsgrößen und -anzahl 1984 und 1998 in den Stadtteilen Stadtteilbezogene Bevölkerungsentwicklung bis 2007 (Modell) Ausländische und deutsehe Bevölkerung in den Stadtteilen 1997 Verteilung der ausländischen Bevölkerung < 29 J. in den Stadtteilen Herkunftsländer der ausländischen Bevölkerung Asylbewerber/innen und Flüchtlinge nach Stadtteilen Herkunftsländer der ausländischen Flüchtlinge Altersstruktur der Kinder / Jugendlichen von Asylbewerberlinnen Art der Unterbringung der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden Altersstruktur der Kinder / Jugendlichen von Spätaussiedler/innen Kinder und Jugendliche von Spätaussiedler/innen in Ü.-Heimen 5 7 8 8 18 19 20 21 21 22 23 23 24 24 Diagramme I 2 3 4 • 5 6 7 Bevölkerungsprognose bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz Entwicklung der Anzahl der 0-3jährigen Entwicklung der Anzahl der 2,5 - 5jährigen Entwicklung der Anzahl der 6 - 10jährigen Entwicklung der Anzahl der 6 - 17jährigen Entwicklung der Anzahl der 0 - 17jährigen Entwicklung der Anzahl der 14 - 20jährigen Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung II 12 13 14 15 16 17 3 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 1 Einleitung Die Bestimmung des Bedarfes im Bereich der Jugendhilfe ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Die genaue Anzahl der benötigten Einrichtungen, Dienste und Maßnahmen ist wesentlich abhängig von der Anzahl der Kinder, Jugendlichen und Familien (Basisdaten). Ein weiterer wichtiger Schlüsselfaktor ist das Inanspruchnahmeverhalten. Beide Faktoren sind nur indirekt steuerbar. Diese Einflussfaktoren und weitere tangierende Schlüsselfaktoren werden in der Jugendhilfeplanung beschrieben und bestimmen den Bedarf in der Jugendhilfe. • Mit einer Einwohner/innenanzahl (Hauptwohnsitz) von 49.527 (Stand: April 2001) liegt Erftstadt im Mittelfeld der Städte und Gemeinden des Erftkreises. Die Bevölkerungsdichte, bezogen auf die Fläche der Stadt Erftstadt, ist eine der niedrigsten im Erftkreis. 1996 betrug die Einwohner/innenanzahl 47.533. Innerhalb dieser fünf Jahre stieg die Bevölkerung Erftstadts um 1.994 Personen. Dies entspricht einer prozentualen Steigerung um 4,19 % (jährlich ca. 0,84 %). In der Zeit von 1990 bis 1996 war der Einwohner/innenzuwachs pro Jahr ca. 1 %. Die Steigerungsrate ist also rückläufig . lrn Kinderbericht I (V611223; JHA v. 5.9.1996) wurde prognostiziert, dass die anvisierte Obergrenze der Bevölkerungszahl (50.000) in etwa 5 Jahren - also im Jahr 2001 - erreicht sei. Die Bedingung, dass auch in diesem Zeitraum ständig Menschen zuziehen, wurde vorausgesetzt. Die Geburtenrate betrug 1996 lediglich 0,96 Kinder pro IOD Einwohner/innen. Auch hier wurde eine weiterhin ständig abnehmender Tendenz prognostiziert. Im Jahr 2000 waren es - wie erwartet - nur noch 0,86 Geburten pro IOD Einwohner/innen. Diese o.a. Entwicklungen haben mit Einschränkung noch nicht abschätzbare Auswirkungen auf zukünftige gesellschaftliche Strukturen. Dieser Teilplan soll aufzeigen, wie sich die Altersstruktur der Bevölkerung unter Beachtung der Wanderungsbewegungen zahlenmäßig verändern wird. Ob sich Auswirkungen auf die Jugendhilfestruktur ergeben werden, wird in den entsprechenden Teilplänen (vergl. V7/1411) erläutert . • 4 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 2 Die Schlüsselfaktoren der Bevölkerungsentwicklung Zu den wesentlichen Schlüsselfaktoren der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung zählen die Geburtszahlen als Basiszahlen, die wesentlich durch Bautätigkeit beeinflusst wird, die Zuund Abwanderung von und nach Erftstadt sowie das generative Verhalten der Familien (Familiengröße, Anzahl der Kinder pro Familie). 2.1 • Die Geburtszahlen als Basiszahlen Seit ungefähr 25 Jahren sind die Geburtsjahrgänge in Erftstadt im Mittel ca. 500 Kinder stark. Es existieren Schwankungen zwischen 420 und 560 pro Jahr. Diese Schwankungen können dazu beitragen, dass in einem Jahr etwas mehr, in einem anderen Jahr etwas weniger Personen nach Einrichtungen, Diensten und Maßnahmen der Jugendhilfe nachfragen. Besonders wirken sich Schwankungen der Geburtszahlen in den Stadtteilen aus, da eine flexible Gestaltung der Einrichtungen und Dienste oft nicht gegeben ist. Eine rechnerisch punktgenaue Planung (Angebot und Nachfrage identisch) ist teilweise nur auf Gesamtstadtebene möglich. Generell nimmt der Anteil der über 50jährigen an der Gesamtbevölkerung zu. Auch durch die enorme Bautätigkeit und dem damit verbundenen Zuzug junger Paare mit relativ vielen Kindern konnte eine zunehmende Überalterung der Bevölkerung nicht aufgehalten werden. Diese Entwicklung soll beispielshaft durch den folgenden Vergleich (Tabelle I) der Anzahl der unter 14jährigen verdeutlicht werden. Tabelle 1 Anzahl der Kinder (0-14 J.) in den Stadtteilen Stadtteil • Ahrem B1essem/Fr. Bliesheim BorrlSch. Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich Herrig Kierdorf Köttingen LechenichlK. Liblar Niederberg ges. 1996 Anzahl 0- <14 J. 144 228 458 60 320 327 389 586 80 364 619 1.359 1.782 105 6.821 in % der WB 14,56 16,62 13,91 16,57 15,79 14,29 14,81 14,29 14,23 12,34 17,52 12,36 15,32 18,78 14,31 2000 Anzahl 0- <14 J. 142 207 468 62 320 418 435 581 85 401 698 1.324 1.975 118 7.229 in im Vergleich (1996 und 2000) % der WB 13,82 12,18 14,13 16,53 15,15 16,25 15,60 14,18 15,42 12,87 18,42 12,31 15,58 19,38 14,61 Diff. Anzahl 0-<14J. -2 - 21 +10 +2 +0 + 109 +46 -5 +5 +37 +79 - 35 + 193 + 13 +408 Diff. in % - 0,73 -4,44 +0,22 - 0,04 - 0,64 + 1,96 +0,79 - 0,11 + 1,19 + 0,53 +0,89 - 0,04 + 0,26 + 0,59 + 0,30 Quelle: KDYZ 10.1996 und 10.2000 Im Jahr 1996 lag der Anteil der 0- bis unter 14-jährigen an der Gesamtbevölkerung mit 6.821 Mädchen und Jungen bei 14,3 %. Im Jahr 2000 lag dieser Anteil mit 7.229 Mädchen und Jungen bei 14,6 %. Absolut stieg die Anzahl urn 408 Kinder. Während die GesamtJugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 5 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung bevölkerung im betreffenden Zeitraum wie o.a. um 4,19 % gestiegen ist, hat sich der Anteil der Kinder unter 14 Jahren an der Gesamtbevölkerung kaum verändert (+ 0,3 %). Eine Sicht auf die einzelnen Stadtteile macht deutlich, dass neue Baugebiete m.E, einen erheblichen Einfluß auf die Altersstruktur der Bevölkerung haben. So haben im Jahr 2000 Blessem, Kierdorf und Lechenich mit jeweils ca. 12 % den geringsten Anteil von Kindern an der Wohnbevölkerung im Stadtteil (1996 nur Kierdorf und Lechenich). Über den höchsten Anteil verfügten im Jahr 1996 und 2000 mit ca. 18 % Kinderanteil Köttingen und Niederberg. Absolut wohnten im Jahr 2000 mit ca. 27 % (1996 = ca. 26 %) aller 0- bis unter 14jährigen die meisten Kinder in Liblar. In Lechenich wohnten im Jahr 2000 18 % (1996 = ca. 20 %). Mit 62 Kindern (ca. 0,9 %) wohnen die wenigsten Kinder in Borr (1996 = 0,9 %). • Unter dem städtischen Durchschnitt von 14,61 % lagen im Jahr 2000 die Stadtteile Ahrem, Blessem, Gymnich und Lechenich. Im Vergleich zum Bevölkerungsanteil dieser Altersgruppe im Jahr 1996 entwickelten sich negativ die Stadtteile Ahrem, Blessem, Borr, Dirmerzheim, Gyrnnich und Lechenich. Entsprechende positive Entwicklungen waren im o.a. Zeitraum in Erp, Friesheim, Köttingen, Liblar und Niederberg zu verzeichnen. 2.2 Zu- bzw. Abwanderung von/nach bzw. innerhalb Erftstadts Bedingt durch Neubauaktivitäten hat der Bezug neuer Wohneinheiten in den betreffenden Stadtteilen Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendlichenzahlen. In Stadtteilen ohne nennenswerte Baumassnahmen geht die Anzahl der Geburten zurück. In Stadtteilen mit Neubaumassnahmen steigt die Anzahl der Geburten mittelfristig, da i.d.R. junge Paare mit Kindern zuziehen. Der Geburtenrückgang wird durch die enorme Bautätigkeit aufgefangen. Soll der Stand langfristig gehalten werden, bedarf Erftstadt der kontinuierlichen Zuwanderung (vergl. Flächennutzungsplanplan). • Bezogen auf die Gesamtstadt führen Baumassnahmen langfristig aber nicht zu einem höheren Anteil der Kinderzahlen. Wie o.a. stagniert diese Zahl seit etwa 25 Jahren bei ca. 500 Geburten pro Jahr. In Verbindung mit den Bauaktivitäten kann es deshalb in einzelnen Stadtteilen immer wieder zu Engpässen der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen der Jugendhilfe kommen. Im Falle der Nichtausweisung von Baugebieten können bei zunehmender Überalterung der Bevölkerung aber auch Einrichtungen, Dienste und Maßnahmen überflüssig werden, so eine ausreichende Versorgung z.Z. gewährleistet ist. Die Nachfrage wird ebenfalls beeinflusst von Umzügen innerhalb Erftstadts. Die bisher vorhandene posmve Wanderungsbilanz hat keineswegs zur Verjüngerurig der Bevölkerung Erftstadts beigetragen. Sie hat die zunehmende Überalterung der Bevölkerung nur aufgehalten. Der Anteil der unter 18jährigen an der Gesamtbevölkerung ist weiter gesunken. Der z.Z. gültige Flächennutzungsplan 460 Personen vor. 6 sieht eine Wanderungsbilanz Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung von jährlich maximal plus Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 2.3 Familienstrukturen in Erftstadt (generatives Verhalten) Neben der Zu- bzw. Abwanderung hat die Anzahl der Frauen im gebährfähigen Alter wesentlichen Einfluss auf die Anzahl der Kinder. Absehbar wird diese Zahl in den nächsten Jahren sinken. Die Entwicklung der Geburtenzahlen in Erftstadt entspricht weitgehenst der Entwicklung in NR W. Die Mehrzahl aller Kinder unter 18 Jahren wächst mit einem oder mehreren Geschwistern auf. In absoluten Zahlen: In der einen Hälfte (2.695) aller Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren in Erftstadt lebten 1998 2.695 Einzelkinder und in der anderen (2.679) 6.168 Geschwisterkinder. • Der Anteil an Haushalten mit mehr als einem Kind unter 18 Jahren ist besonders hoch in Dirmerzheim (Durchschnitt = 1,8 Kinder pro Haushalt) und Niederberg (1,9). Den niedrigsten Anteil haben Ahrem (1,6) und Kierdorf (1,5). Ein Blick auf die bevölkerungsmäßig größten Stadtteile Lechenich (1,7) und Liblar (1,7) macht deutlich, daß sie sich hinsichtlich der Haushaltsgröße kaum unterscheiden. Wie sich die Haushalte mit Geschwister- und Einzelkindern verteilen, dokumentiert die folgende Tabelle. Tabelle 2 Haushalte mit Geschwister- und Einzelkindern Stadtteil Anzahl der Haushalte II Kindlern • 2 mil .. 3 4 Haus5 62 41 9 3 Blessem/Fr. 78 52 15 5 Bliesheim 184 140 28 8 Borr/Scb. 25 18 3 I Dirmerzheim 97 102 22 7 I I Erp 152 119 24 3 Friesheim 161 126 22 5 I G)'mnich/l\1. 228 175 34 9 2 39 23 I I Kierdorf 175 III 16 3 Körtingen 227 190 44 Lechenich/K. 532 402 Liblar 707 Niederberg Ges. 7 halte I 3 in Erftstadt 1998 Einzelkinder GeschwisterKinder ges. Ahrem Herrig 6 auf die einzelnen Stadtteile in% ges. in ges. Kinder Kinder ges. je Haushalt % 115 62 33.88 121 66.12 183 1.6 154 78 29.00 191 71.00 269 1.7 360 184 31.72 396 68.18 580 1.6 48 25 31,65 54 68.35 79 1,6 229 97 24,1l 305 75.87 402 1.8 298 152 32,07 322 67,93 474 1.6 316 161 31,57 349 68,43 510 1,6 448 228 31,40 498 68,60 726 1.6 64 39 42.39 53 57,61 92 1,4 2 309 175 37,15 296 62,85 471 1,5 II 2 474 227 28,63 566 71.37 793 1.7 104 13 7 3 1.061 532 30.35 1.221 69.65 1.753 1.7 532 144 34 7 4 1.428 707 29,48 1.691 70,52 2.398 1.7 28 25 13 4 70 28 21,05 105 78,95 133 1,9 2.695 2.058 479 107 5.374 2.695 30,41 6.168 69,59 8.863 1,6 25 I 8 2 Quelle: KDYZ, 1998 Die O.a. Berechnungen können mit den Prozentanteilen der unter 18jährigen in den Stadtteilen verglichen werden. Lt. Integrierter Gesamtplanung (2000, S. 88) ist in Niederberg der Prozentsatz der unter 18jährigen am höchsten (24,26 %). In Dirmerzheim (19,76 %) und in Ahrem (18,57 %) deckt sich der Anteil der unter 18jährigen nicht mit der hohen bzw. niedrigen Haushaltsgröße. Kierdorf (15,92 %) hat nicht nur die wenigsten Kinder unter 18 Jahre pro Haushalt, sondern Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 7 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung auch die niedrigste Quote der unter 18jährigen. Lechenich (16,58 %) und Liblar (20,09) unterscheiden sich sehr stark, obwohl wie o.a. die durchschnittliche Anzahl der Kinder pro Haushalt fast gleich ist. In der Zeit von 1984 bis 1998 wuchs die Bevölkerung Erftstadts um ca. 12 %. Im gleichen Zeitraum sank die Anzahl der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren um fast 20 %. Wie sich die Familien- bzw. Haushaltsgrößen seit 1984 gewandelt haben, dokumentiert die folgende Tabelle: • Tabelle 3 Anteile der Haushaltsgrößen und -anzahl an Gesamtzahl1984 ein Kind zwei Kinder > zwei Kinder Haushaltsgröße in % abs. abs. abs. in % in % 3.506 52,4 2.424 36,2 763 11,4 1984 2.695 50,2 2.058 38,3 621 11,5 1998 Quelle: Erftkreis - Familienbericht, und 1998 gesamt abs. in % 6.693 5.374 100,00 100,00 Aug. 1985; KDVZ, 1998 Die Anteile der verschiedenen Haushaltsgrößen an allen Haushalten hat sich im o.a. Zeitraum kaum verändert. Über 2 % weniger Haushalte mit nur einem Kind als 1984 gab es 1998. Dafür stieg der Anteil der Haushalte mit 2 Kindern um ca. 2 %. Der Anteil der Haushalte mit mehr als zwei Kindern an allen Haushalten veränderte sich von 1984 bis 1998 unwesentlich (+ 0,1 %). Insgesamt sank aber wie o.a. die Gesamtanzahl aller Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren. Ein Vergleich der Haushaltsgrößen und -anzahl in den einzelnen Stadtteilen wird erschwert durch unterschiedliche statistische Erfassungsverfahren. So wurde im Farnilienbericht (1985) des Erftkreises die kleineren Stadtteile Erftstadts dem nächstliegend größeren zugeschlagen. Tabelle 4 Haushaltsgrößen • und -anzahl1984 1984 ~tadtt.iI 1998 Haus- Anzahl der Haushalte 1 Kind und 1998 in den Stadtteilen mit .. halte 2 Kinder < 3 Kinder ges. Haus- Anzahl der Haushalte mit .. 1 Kind 62 41 12 115 Blessem/Fr. 78 52 24 154 184 140 36 360 25 18 5 48 97 102 30 229 266 142 58 46E BorrlSch. in% 2 Kinder < 3 Kinder qes. "hr.rn Bliesheim Diff. halte -106 -22,7 -66 -22,4 156 103 36 295 Erp 159 102 36 29 152 119 2 298 1 0,3 Friesheim 265 179 63 50 161 126 29 316 -73 -14.4 k;yrnnichlM. 283 196 57 53E 228 175 45 448 -88 -16.4 2 64 21 309 -138 -30,9 Dinnerzheim 39 23 44 175 113 44E Herrig Kierdolf Köttingen LechenichiK. Liblar 276 128 43 240 171 35 227 190 5 474 28 1.040 837 276 2.15' 532 402 12 1.061 -913 -42,4 821 566 158 1.545 707 532 189 1.42 37 2,4 28 25 1 2.695 2.058 Niederberg Ges. 3.506 2.424 762 Quelle: Erftkreis - Familienbericht, 8 6.69 Aug. 1985; KDVZ, 1998 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 621 6,' 7 5.374 -1.318 -19,' Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Im Ergebnis ist festzuhalten, dass in Liblar und Köttingen der allgemein festzustellende Rückgang der Anzahl der Haushalte durch die vielen Neubaugebiete aufgefangen wurde . • • Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 9 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3 Die demographische Entwicklung in Erftstadt bis zum Jahr 2007 bzw. 2015 Die wichtigsten Basisdaten fur die Jugendhilfeplanung (Planungszeitraum 2002 bis 2007) sind die Anzahl der derzeitigen und zukünftigen Kinder fur die verschiedenen Einrichtungstypen und Maßnahmen. Die Prognosedaten (2000 bis 2015) wurden vom Landesamt fur Datenverarbeitung und Statistik (LOS) im Februar 2001 als Basisdaten zur Verfugung (V7/1256; JHA vom 17.05.2001) gestellt. Hierbei muß beachtet werden, dass eine Differenz zwischen den Daten des LOS und den Daten der KDVZ besteht. Die Einwohnerlinnendaten des LOS liegen i.d.R. über denen der KDVZ. Erklärt wird diese Differenz mit einer unterschiedlichen Fortschreibung (vergl. Flächennutzungsplan, S. 27 f.). Für die beabsichtigten Zwecke ist die Differenz allerdings weniger erheblich, denn die Pronosen geben in erster Linie eine mögliche Entwicklungstendenz an. • Das LOS warf die Prognosedaten fur eine Wanderungsbilanz von + 230 sowie + 460 Einwohnerlinnen pro Jahr aus. Zur Kontrolle wurde die Nullvariante, wonach keine Zuwanderung stattfindet, hinzu genommen. Für die Planungen, insbesondere die langfristige Planung, war eine der möglichen Entwicklungen festzulegen, auch um für die Zukunft "relativ" verlässliche Aussagen treffen zu können. Die Verwaltung des Jugendamtes geht in Absprache mit dem Planungsamt davon aus, dass die mittlere Variante (+ 230 Einwohner/ innen pro Jahr) fur die Bevölkerungsentwicklung zutrifft. Ein Rückgang von z.Z. 460 Einwohner/innen pro Jahr auf 230 wird jedoch nicht schlagartig geschehen, sondern sukzessive. Die Diagramme berücksichtigen daher den Rückgang von derzeit 460 Einwohner/innenzuwachs auf 230 in einer gesonderten KurvendarsteIlung. Doch die o.a. Berechnungen sind Trend- und Prognosewerte. Sie treffen nur unter den gegebenen Bedingungen zu und geben nur grobe Hinweise auf die konkrete Bedarfsplanung . • 10 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.1 Die Entwicklung der Bevölkerungszahl in Erftstadt bis 2007 bzw. 2015 Bei den Daten der Zuwanderung wurde berücksichtigt, dass, wie in der Vergangenheit, vornehmlich Paare mit Kindern nach Erftstadt ziehen. Dies hat, wie bereits in Kapitel 2 beschrieben, besondere Auswirkungen auf die Anzahl der Geburten. Ergebnisse: Bisher hatte Erftstadt jährlich ein Bevölkerungswachstum von ca. I %. Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Bevölkerung in Erftstadt von derzeit etwa 50.000 um ca. 2.000 auf ca. 48.000 im Jahr 2015 sinken. Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, hat Erftstadt im Jahr 2015, wie auch im Flächennutzungsplan prognostiziert, ca. 56.000 Einwohner/innen. Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. Erftstadt würde nach der LOS-Prognose im Jahr 2015 dann ca. 52.000 Einwohner/innen haben . Die mit "x" gekennzeichnete Kurve stellt die wahrscheinlich zu erwartende Entwicklung dar. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 52.300 (+ 2.057 = + ca. 4 %) Einwohner/innen leben. • Das folgende Diagramm veranschaulicht die Ergebnisse. Diagramm 1 Bevölkerungsprognose It. LDS 02.2001 bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz - Prognose Gesamtbevölkerung • i 58000 56000I-j -I -,--, 1- 54000 I I 1 :::: '1--i -1- -I I --LLI~I . _I .: llI I -I ITIi I I I I I--l I lj! I 48000 ; I 1III I ! 1 1 - 1 -I I I 1 I_I_I_I_I_I __ -~-'-Ii 1--\I I - I I_I_I_I~OI~l 1--,"'" 150298150311150280150226150141]50029 49898149744 49571149385149184 48969 48741148501 4824547980 !-e-jahr1ich+230 150298150545150752150939151098 51233 51352151449 51529151600 51656+51701 !-x + 460 Prognose IS029a150IT9151223151650152052 I I I "l . _1~31~41~51 I I :--+-keinwadlSlum i--'-jahr1iCh i -- ....!-x+~T:-I-x-~-x~~x-l.Slx_ 520001 50000I bis 2015 II I - ---- 5173415175751766 51768 52433 52799153147 53479153803 54115 54417 54709154992 55264 55530 1 1502981507631511601515081517985203352220152355 52439152481 52476 52425 52329152188 51999~ Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 11 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.2 Entwicklung der Anzahl der unter 3jährigen Je nach Bevölkerungszuwachs zeichnet die Anzahl der unter 3jährigen bis 2015 eine charakteristische Kurve, die zunächst sinkt und je nach Höhe der Zuwanderung bis 2015 wieder ansteigt. Diese Kerngruppe ist maßgebend für das Angebot im Familien- und Kindertagesstättenbereich. Ergebnisse: Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +1- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der unter 3jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 1.500 um ca. 400 auf ca. 1.100 im Jahr 2015 sinken (- 25 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der unter 3jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 1.500 bis zum Jahr 2007 um ca. 200 auf 1.300 sinken. Bis zum Jahr 2015 würde der Wert dann wieder auf ca. 1.400 ansteigen (- 5 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LDS-Prognose im Jahr 2015 dann nur ca. 1.300 unter 3jährige wohnen (- 15 %). Der Tiefststand wäre im Jahr 2007 mit etwa 1.200. Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 0- bis 3jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 1.240 (- 233 = - ca. 16 %) 0- bis 3jährige leben. • Diagramm 2 Entwicklung der Anzahl der 0- bis 3jährigen LDS 02.2001 bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz Prognose 0- bis 3jährige bis 2015 • i~l[ -L'If!!:~: ~: ~i+!X+ I -.. .__-1_L! - 12001-10001- I I· 1 1 1 :&. - I --- 1 8001 I T ! I 1__ [ 1 I 1 1 1 1 1 1_._ -I-J-I__1J-f-~~_1 __ L~__ -'-'! I II __ I_I . !_ 600L~! 1 4001 .•.. 1- 1 ---H----++-1 I I 200:-h- I 1 12 1 ! 1 I 1 I I 1 1 1[_[~[=[_[~[_[~[_[_[_[~O[~l 0 1 ~2~3[_[~S ' l--+-keinWachstum i 1476113871 1305 126411210 11169 113711116 1102 109511093 1092 1095 109711096 l_j<1hr1ich+230 1147611399 1330 1303 126411233 121211200 1196 119711205 1214 1225 1235 1246 1257 l-'-j3hr1ich+460 1147611413 1357 1341 131311293 128311280 1285 129511311 1328 1347 1366 1386 1405 ~-x-prognose 11476 11412 1353 125511243 1238 123611240 1333 1300 11273 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 1101 1244 1249 1252 1255 1257 'I I , It. Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.3 Entwicklung der Anzahl der 2,5- bis 5jährigen Die Entwicklung der Altersgruppe der 2,5 bis 5jährigen, die Kerngruppe der Kindergartenkinder (mit hineinwachsendem Jahrgang), wird in der folgenden Graphik dargestellt. Hieraus ist der Bedarf fur Kindertagesstätten mit den verschiedenen Angebotsformen ableitbar. Ergebnisse: Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der 2,5- bis 5jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 1.780 um ca. 500 auf ca. 1.280 im Jahr 2015 sinken (- 28 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der 2,5- bis 5jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 1.780 bis zum Jahr 2007 um ca. 180 auf 1.600 sinken. Bis zum Jahr 2015 würde der Wert dann wieder auf ca. 1.660 ansteigen (- 6 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LOS-Prognose im Jahr 2015 dann nur ca. 1.470 2,5- bis 5jährige wohnen (- 17 %). Der Tiefststand wäre im Jahr 2011 mit etwa 1.439. Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 2,5- bis 5jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 1.560 (- 218 = - ca. 12 %) 2,5- bis 5jährige leben. • Diagramm3 Entwicklung der Anzahl der 2,5- bis 5jährigen bei unterschiedlicher It. LDS 02.2001 I Wanderungsbilanz Prognose 2,5- bis 5jährige bis 2015 I I I 2000, • 1BOOI-~ 1600 I I ._.I I I. L I .I 1 I 1_1__I_I_~1_i__: _1 I I I' .J----~-,---,- 1400 I - I ~. ~ I I I .I ~._._._~ I I I ' I I I 1. - I - I 1000 BOO' I I 1- ----. -- 'T --;--+- :_I_!~ II . I I I~ I I U 1 I-I~----I-[ -1--1--1--1 "-,-,- - -=--I-=--ITI II _I I A---j--i I I 1200 I 1- -', , , , , , , , , , , 1 I 6ootit-r-lllTTTl-j-I=I-t-l- :::1 0' ra 1 1 I I-I 1 1 1 1 11-1 1 1 1 I I I I I I I I I I-III I I 12000 12001 12002 12003 keinWachslum 11781 176711743 1697 2004 200512006 1200712008 2009 2010 2011 1201212013 1597 1506114561139811354 1320 1298 1283 j1'275l-'274 1201412015 '_jiJhr1ich+230 11781 178111773 1744 1659 158311550 11507 1476 1452 1441 1439 14431145011462114731 l-A-jiJhr1ich 11781 1799 11806 1791 1722 1662 11642 11612 1594 1583 1582 11781 1797 I 1802 1781 1705 1636 11605 11563 1531 1504 1488 1479 I. x + 460 Prognose Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 1590 I I 1274 I 1276 I 1603 11622 11642 11665 I 1475 11473 11474 11473 1 13 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.4 Entwicklung der Anzahl der 6- bis 10jährigen Die Kerngruppe der 6- bis 10jährigen kann als Hauptzielgruppe für den Bedarf im Hortbereich bzw. Spielplatzbereich herangezogen werden. Auch für die Planungen der Grundschulen sind die Daten aussagefähig. Ergebnisse: Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der 6- bis IOjährigen in Erftstadt von derzeit etwa 2.150 um ca. 700 auf ca. 1.460 im Jahr 2015 sinken (- 32 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der 6- bis I Ojährigen in Erftstadt von derzeit etwa 2.150 bis zum Jahr 2015 um ca. 200 auf 1.960 sinken (- 9 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LDS-Prognose im Jahr 2015 dann nur ca. 1.700 6- bis 10jährige wohnen (- 20 %) . Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 6- bis 10jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 2.100 (- 44 = ca. - 2 %) 6- bis lOjährige leben. • Diagramm 4 Entwicklung der Anzahl der 6- bis lOjährigen It. LDS 02.2001 bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz Prognose 6- bis 10jährige bis 2015 ! • 2000 I I I I 1000 .1-1 5001 o ._-2000 :--+-keinwachstum I i---i''';'''' 230 -'-jahr1ich + ·X-Prognose 14 460 1 I I i I-~I i- --1'-1 1500· I I ' I I 2001 2002 - 2003 1- 2004 2005 i- . - 200612007 2008 2009 i 2010+120111201212013 2155 2108 2092 2039 2046 2017 196411915 1804 1705 165011588 153911502 2155 1949 1749 1726 2126 2128 2093 2119 2106 2073 12042 I 1868 '8301'783 2155 2145 2165 2149 2192 2201 2184 2171 2096 2031 2008 1976 1957 1947 12155 214412160 12138 2173 2170 214012111 2018 1933 188911834 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 1791 1755 2014 2u,;.I 1478 1464 1716 171' 194B 1958 1731 1714 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.5 Entwicklung der Anzahl der 6- bis 17jährigen Die Kemgruppe der 6- bis 17jährigen kann als Hauptzielgruppe für den Bedarf im Jugendarbeitsbereich (u.a. Jugendfreizeitstätten, Jugendberatung) des kommunalen Trägers und der freien Träger der Jugendhilfe herangezogen werden. Ergebnisse: • Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der 6- bis 17jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 6.449 um ca. 1.483 auf ca. 4.966 im Jahr 2015 sinken (- 23 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der 6- bis 17jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 6.449 bis zum Jahr 2015 um ca. 91 auf6.540 steigen (+ 1,4 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LDS-Prognose im Jahr 2015 dann nur ca. 5.753 6- bis 17jährige wohnen (- II %) . Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 6- bis 17jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 6.734 (+ 285 = + ca. 4 %) 6- bis 17jährige leben. Diagramm 5 Entwicklung der Anzahl der 6- bis 17jährigen bei unterschiedlicher It. LDS 02.2001 Prognose 6- bis 17jährige bis 2015 Wanderungsbilanz -I , 7000 • 6000 5000 4000 3000 2000 1000 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 15 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.6 Entwicklung der Anzahl der 0 - bis 17jährigen Die Kemgruppe der 0- bis 17jährigen kann als Hauptzielgruppe Bedarfes im Bereich der Familienhilfen herangezogen werden. für die Entwicklung des Ergebnisse: Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der 0- bis 17jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 9.441 um ca. 2.281 auf ca. 7.160 im Jahr 2015 sinken (- 24 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der 0- bis 17jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 9.441 bis zum Jahr 2015 um ca. 67 auf9.374 sinken (- 0,7 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LOS-Prognose im Jahr 2015 dann nur ca. 8.273 0- bis 17jährige wohnen (- 12 %) . Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 0- bis 17jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 9.330 (- 113 = - ca. 1 %) 0- bis 17jährige leben. • Diagramm6 Entwicklung der Anzahl der 0- bis 17jährigen It. LDS 02.2001 bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz Prognose 0- bis 17jährige bis2015 12000 I I I I I I I I: I IKJ • 80001 : I 12000 12001 120021200312004 :--+-keinwachstum i 9441 193331919319052 ;_iahr1ich+230 1944119405 !-x-prognose 16 . I I I I I I _II _ T _I_- I 9441 I 9494 I 9441 I 9488 _. ' i ~~I~i I 4000 460 I I I j I I ' I" '£i-aia~r:I:; _I '~jahr1ich" I I ! I I I I I 9493 I 9487 I 9496 I 12005120061200712008 ("8932! 8800 935119300 19255 -, 9203 12009 66371847618277 8064 91171903318912 8771 I 9409 I 9328 I 9206 9515 9534 9584 9599 9603 9467 I 9587 9543 9470 9051 I l I I--=~ 2010 20~ 2013 12014 i 2015 791SI7735T7578174131728217160 8690 i 858118502 19467 I 9426 I 9408 I 894918806 I 8683 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 8400 833618273 9372 9376 9374 8530 8405 I I 8273 I Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 3.7 Entwicklnng der Anzahl der 14- bis 20jährigen Die Kemgruppe der 14- bis 20jährigen kann als Hauptzielgruppe für den Bedarf im Bereich der Jugendgerichtshilfe, aber auch der Jugendarbeit herangezogen werden. Ergebnisse: Sollte in Zukunft die Wanderungsbilanz +/- 0 sein (Nullvariante), würde die Anzahl der 14- bis 10jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 3.746 um ca. 317 auf ca. 3.429 im Jahr 2015 sinken (- 8,5 %). Setzt sich das Bevölkerungswachstum wie bisher um + 460 Personen pro Jahr fort, dürfte die Anzahl der 14- bis 20jährigen in Erftstadt von derzeit etwa 3.746 bis zum Jahr 2015 um ca. 633 auf 4.379 steigen (+ 17 %). Die mittlere Variante berücksichtigt ein Wachstum um + 230 Personen jährlich. In Erftstadt würden nach der LDS-Prognose im lahr 2015 dann nur ca. 3.899 14- bis 20jährige wohnen (+ 12,5 %) . Die mit "x" gekennzeichnete Kurve gibt die wahrscheinlich realistische Entwicklung der Anzahl der 14- bis 20jährigen wieder. In Erftstadt werden im Jahr 2007 demnach ca. 4.099 (+ 353 = + 9 %) 14- bis 20jährige leben. • Diagramm 7 Entwicklung der Anzahl der 14- bis 20jährigen It. LDS 02.2001 bei unterschiedlicher Wanderungsbilanz .------- - Prognose 14- bis 20jährige bis 2015 I H-'--f±'--U-- 4500. 5000 II 4000· • g I I _ • -. i :::: :=-i---=~i 2500'--1-1-1 I1 I .~ i 1 1 I I I , -I l_U J I I '_,"_;"i"i"I"'''I· =' '-;-~ . ~ - I 1_ I I I I I -H--t---I-_J--II--1ll~i-, I _ 1 , . , I I I 1 J_ I__ II_I~! Ii !' , , IT.I I I '-H-+-1 1 I I ':d-~i 1-t1----I--+--H-+--+-- 2000 I. 15001~1 10001 1 . 12000 12001 2002 1200312004 l--+--k"OWact"tum 1374613746 375813731 3743 ____ 13746 13772 3816 1382£ 3868-~1-3917 jährlich.. 230 I-'-jährlich" j ·X 460 Prognose I 1200512006 i 376113729 3746 I 3805 3878 13914 399314071 141'0 1374613603 387013896 3960 1401914033 20071200812009 12010 120'1 376413777 3773 I 3982 14029 4057 1201212013 12014120151 3743 3668 3622 3611 351213429J 4057 4011 4004 4023 39531 3899_j 4202 I 4284 4342 14377 4365 4386 4433 440514379 4099! 4148 4171 14164 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 4105 14080 4078 1398313899 17 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 4 Entwicklung der Einwohner/innenanzahl bis 2007 je Stadtteil Die Berechnungen des LDS berücksichtigen die Entwicklung der Anzahl der Einwohner/innen für Gesamt-Erftstadt. Prognosen für die Stadtteile können nur unter Zuhilfenahme von Modellrechnungen erfolgen. Die folgende Tabelle simuliert eine mögliche Entwicklung auf der Basis der LOS-Prognose und der geplanten voraussichtlichen Baugebiete. Tabelle 5 Stadtteilbezogene Stadtteil Bevölkerungsentwicklung EW-Anzahl Sept. 2001 EW-Zuwachs EW-Anzahl Geplante %-Anteil EW-Zuwachs Voraus- bei 3,2 % 2007 WE geplanter gewichtet sichtliche linearer bei linearer bis 2007 WEje mit %-Anteil tatsächliche Steigerung It. LOS • a Steigerung Stadtteil geplanter WE je Stadtteil c b bis 2007 (Modell) d EW-Anzahl 2007 f e h 9 Ahrem 1.042 33 1.075 25 2,62 42 1_084 Blessem/Fr_ 1.729 55 1.784 45 4,72 75 1_804 Bliesheim 3.286 105 3.391 50 5,24 83 3_369 Borr/Sch_ 367 12 379 0 0,00 0 367 Dirmerzheim 2.119 68 2.187 65 6,81 108 2_227 Erp 2.597 83 2.680 35 3,67 58 2_655 Friesheim 2.823 90 2.913 20 2,10 33 2_856 Gymnich/M_ 4099 131 4.230 104 10,90 173 4_272 568 18 586 0 0,00 0 568 Kierdorf 3.149 101 3.250 45 4,72 75 3_224 Köttingen 3.751 120 3.871 35 3,67 58 3_809 Herrig Lechenlch/K, 10.786 345 11.131 175 18,34 292 11_078 Liblar 12.759 408 13.167 355 37,21 592 13_351 618 20 638 0 0,00 0 618 Niederberg ges_ • 1_590 51_283 49.693 954 1_590 51_283 100,00 Erläuterung der Spalten: a) Stadtteile b) Stand der Einwohner/innenanzahl pro Stadtteil September 200 I c) Anzahl der zusätzlichen Einwohner/innenje Stadtteil, so eine Steigerung It. LDS in Höhe von ca. 3,2 % in jedem Stadtteil angenommen wird. d) Stand der Einwohner/innenanzahl pro Stadtteil im Jahr 2007 e) Anzahl der geplanten Wohneinheiten in den Baugebieten der einzelnen Stadtteile It. Planungsamt bis zum Jahr 2007 f) Prozentuale Verteilung der geplanten Wohneinheiten auf die Stadtteile g) Anzahl der zusätzlichen Einwohner/innen je Stadtteil, so eine Steigerung It. LDS in Höhe von ca. 3,2 % auf Stadtebene mit der prozentualen Verteilung der geplanten Wohneinheiten in jedem Stadtteil gewichtet wird. h) Voraussichtliche Anzahl der Anzahl der Einwohner/innen je Stadtteil gewichtet mit der prozentualen Verteilung der geplanten Wohneinheiten. Die o.a. Tabelle kann auf Stadtteilebene weder genaue Verschiebungen innerhalb der Bevölkerungsstruktur, noch Wanderungen innerhalb Erfstadts kalkulieren. Auch dürften sich in den Stadtteilen ohne nennenswerte Bauvorhaben (Borr, Herrig, Niederberg) selbstverständlich ebenfalls Änderungen hinsichtlich der Anzahl der Einwohner/innen ergeben. Gleichwohl können die Berechnungen als Richtwerte herangezogen werden, 18 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 5 Demographische Entwicklung einzelner Bevölkerungsgruppen Bestimmte Bevölkerungsgruppen müssen im Rahmen dieses Teilplanes besonders hervorgehoben werden. Sie stellen nicht nur für die Jugendhilfe eine besondere Herausforderung dar. Wie bereits o.a. sollen in diesem Plan nur demographische Entwicklungen beschrieben werden. Auswirkungen auf die Jugendhilfestruktur werden in den einzelnen Teilfachplänen dargestellt. Zu diesen besonderen Bevölkerungsgruppen zählen Migranten, Asylsuchende und Flüchtlinge sowie ausgesiedelte deutsche Staatsbürger/innen. 5.1 • Ausländische Wohnbevölkerung in Erftstadt In der Stadt Erftstadt lebten im Jahr 1996 2.509 ausländische Mitbürger/innen. 1999 waren es 2.623. Dies ist eine Steigerung um 114 (= ca. 4,5 %). Der Anteil an der Gesamtbevölkerung sank im o.a. Zeitraum von 5,51 % auf 5,37 %. Hiermit hat Erftstadt den geringsten Ausländer/innenanteil im Erftkreis. Gründe hierfür sind die wenigen Industrieansiedlungen. Im Schnitt liegt der Ausländer/innenanteil im Erftkreis bei 11,6 % (Stand: 31.12.1999). In der folgenden Tabelle 6 ist die Anzahl der ausländischen Mitbürger/innen in den jeweiligen Stadtteilen dargestellt. Tabelle 6 Ausländische Stadtteil Ahrem Blessem/Fr. Bliesheim • Borr/Sch. Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich/M. Herrig Kierdorf Köttingen Lechenich/K. Liblar Niederberg ges. und deutsehe Bevölkerung Deutsche männl. weibl. ges. in den Stadtteilen AusländerIinnen männl. weibl. ges. 957 502 774 1.495 1.668 3.253 183 365 976 1.921 1.116 2.223 1.264 2.460 2.036 3.967 276 542 1.468 2.799 1.665 3.295 5.306 10.381 5.594 10.879 265 538 13 142 27 4 55 36 86 68 11 57 94 340 387 6 21.982 23.093 45.075 1.326 455 721 1.585 182 945 1.107 1.196 1.931 266 1.331 1.630 5.075 5.285 273 6 97 26 5 45 26 56 66 6 55 97 325 337 10 19 239 53 9 100 62 142 134 17 112 191 665 724 16 1.157 2.483 1997 insgesamt in G/o männl. weibl. 1,95 13,78 1,60 2,41 4,95 2,71 5,46 3,27 3,04 3,85 5,48 6,02 6,24 2,89 468 863 1.612 186 1.000 1.143 1.282 1.999 277 1.388 1.724 5.415 5.672 279 ges. 508 976 871 1.734 1.694 3.306 188 374 1.021 2021 1.142 2.285 1.320 2.602 2.102 4.101 282 559 1.523 2.911 1.762 3.486 5.631 11.046 5.931 11.603 275 554 5,22 23.308 24.250 47.558 Quelle: Erftkreis - Referat für Sozialplanung, April 1997 Jedes vierte Kind hatte 1996 in Erftstadt-Blessem einen ausländischen Paß. In ErftstadtLechenich war es jedes 13. und in Erftstadt-Liblar jedes 14. Kind. In den bevölkerungsmäßig kleinen Stadtteilen beträgt der Anteil der ausländischen Kinder und Jugendlichen an den Minderjährigen oft unter I %. Der höhere Ausländeranteil in Blessem läßt sich in erster Linie durch die zentrale Unterbringung von Asylbewerber/innen und deren Kinder erklären. Die Asylbewerber/innen-Unterkunft in der Radmacherstrasse liegt geografisch aber im Stadtteil Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 19 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Erftstadt-Liblar. Die Bewohner/innen wurden aber in der Vergangenheit zu Blessem gezählt. Diese Verzerrung muß bei der Interpretation der Daten beachtet werden. In der folgenden Tabelle ist die Verteilung dargestellt. der ausländischen Bevölkerung < 29 Jahre Tabelle 7 Verteilung der ausländischen Bevölkerung < 29 Jahre an aItersgleicher Bevölkerung in den Stadtteilen 1998 « 29 J.) Ufo-Anteil Ausl. Stadtteil Einw. • %-Anteil an Einw. Einw. ges. ges. ges. 3,21 6,38 96 626 773 0,65 Gymnich/M. Herrig Kierdorf Köttingen Lechenich/K. Liblar Niederberg Ges. 4,25 5,25 851 1.215 5,78 8,26 0,97 143 68 27 0,80 9,16 3,20 0,09 6,05 2,40 319 2,19 7 0,69 - 5,95 453 894 102 3,10 74 597 810 6,13 0,70 4,09 5,55 36 0 62 28 7,26 3,53 832 1.194 5,70 8,18 43 152 1,04 832 1.234 2.944 4.016 5,70 8,46 - 3,17 - 0,56 + 1,80 4,45 - 2,85 - 1,34 4,36 - 3,90 5 0,44 4,27 - 0,53 - 1,26 48 70 256 396 6,23 22,78 35,23 1,35 6 0,53 14.713 100,00 1.124 - 1,98 + 2,25 7.86 - 0,82 + .- 17,9 213 14,592 20,18 27,52 1,46 Ditt. 1999/ 2001 Diff. ges. - 1,45 50 49 5,53 8,21 20,53 27,37 Segregation • 9 103 36 1 813 1.208 3.020 4.027 199 Quellen: KDVZ (10.1998; an Ausl. an Ausl. 473 938 Friesheim %-Anteil ges. Blessem/Fr. Erp Aus!. Einw. 2,25 Dinnerzheim %-Anteil ges. 331 Borr/Sch. Einw. an Einw. Ahrem Bliesheim 2000 « 29 J.) Ditt. - 1,50 - 0,11 - 1,90 - 2,59 0,33 + 4,16 0,00 6,08 2,75 + 1,99 - 0,09 - 0,03 - 2,80 0,35 55 4,22 5,40 - 1,48 - 0,23 - 2,79 1,04 6 56 0,59 5,50 - 0,45 0,14 66 207 377 2 6,48 20,31 37,00 0,20 - 0,21 - 1,98 1,23 0,25 -2,46 1.019 - 0,70 + 0,14 1,77 - 1,26 - 0,34 + 9,48 - 15,8 10.2000) In Liblar wohnten im Jahr 2000 ca. 27,52 % (1998 = 27,37 %) aller Einwohner/innen < 29 Jahre Erftstadts. In diesem Stadtteil lebten aber 37 % (1998 = 35,23 %) aller ausländischen Mitbürger/innen < 29 Jahre, Der Anteil der < 29jährigen hat sich also kaum verändert, während der Anteil der < 29jährigen Ausländer/innen an der altersgleichen Bevölkerung wegen des Rückganges der absoluten Zahlen gestiegen ist. In Lechenich wohnten im Jahr 2000 20,18 % (1998 = 20,53 %) aller Einwohner/innen < 29 Jahre. Der Anteil aller Ausländer/innen < 29 Jahre an allen Ausländer/innen < 29 Jahre in Erftstadt beträgt 20,31 % (1998 = 22,78 %). In Lechenich wohnten im Jahr 2000 absolut und relativ weniger ausländische Mitbürger/innen als im Jahr 1998. Die AusländerIinnen < 29 Jahre verteilen sich gegenüber dem Jahr 1998 etwas gleichmäßiger über die Stadtteile. Die Segregation verbesserte sich von 17,9 (1998) auf 15,8 (2000). Tabelle 8 stellt die Herkunftsländer aller ausländischen Mitbürger/innen vor. 20 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Tabelle 8 Herkunftsländer der ausländischen Bevölkerung Erftstadts Staatsangehörigkeit • in% Anzahl Türkei 418 16,81 Jugoslawien Italien 219 201 8,08 Bosnien-Herz. 164 6,59 Niederlande 134 5,39 8,81 Sri Lanka 90 3,62 Osterreich 88 3,54 Griechenland 86 3,46 Polen 76 Iran 63 3,06 2,53 Vietnam Großbritanien 62 2,49 60 2,41 Portugal 58 2,33 Kroatien 50 2,01 718 28,87 Sonstige (83 Staaten) 2.487 100,00 ges. Quelle: Erftkreis - Referat für Sozialplanung, April 1997 5.2 Asylbewerber/innen und Flüchtlinge Z.Z. leben in Erftstadt insgesamt 655 (I999 = 667) Asylsuchende, anerkannte Asylbewerber/innen, Flüchtlinge aus Bosnien sowie geduldete Flüchtlinge. Hierbei handelt es sich um Stichtagsdaten. In der folgende Tabelle werden die einzelnen Gruppen nach Stadtteilen getrennt aufgeführt. • Tabelle 9 Asylbewerber/innen und Flüchtlinge nach Stadtteilen Stadtteil 1999 Asylbew. Asylbew, n. anerk. anerk. Ahrem Blessem/Fr.XX) Bliesheim BorrlSch. Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich/M. Herrig Kierdorf Köttingen Lechenich/K. Liblar Niederberg 11 3 2001 aos- Gedul nierX1 -tete ges. 75 15 4 6 33 3 5 21 108 18 9 38 19 I 12 19 34 20 7 13 9 71 117 20 13 181 226 Asylbew. Anerk. Asylbew. n. anerk. II 3 805- nier I 37 3 I 4 .j 8 2 7 4 9 I 51 80 5 II 3 73 73 291 303 667 197 ges. x) Differenzierte Daten lagen nicht vor xx) Asylbewerber/innen in der Radmacherstr. sind geographisch Liblar zuzuordnen Quelle: Stadt Erftstadt - Sozialamt (IO.OI) 30 4 4 51 106 58 4 4 51 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Gedultete 38 9 3 6 I 12 5 ges . 1 83 12 4 23 1 22 9 18 5 117 141 28 9 177 283 3 355 655 21 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung In der folgenden Tabelle sind die Herkunftsländer der ausländischen Flüchtlinge aufgeführt. Tabelle 10 Herkunftsländer der ausländischen Staatsangehörigkeit Rest-Jugoslawien (einseh!. Maz., Kos., Serb.) Türkei Sri lanka • Flüchtlinge in Erftstadt Anzahl in% 145 22,1 83 80 12,7 Bosnien-Herz. 65 12,2 9,9 Kongo 41 6,3 Afganistan 37 5,6 Iran 35 5,3 Irak 25 3,8 Polen 24 libanon 18 3,7 2,7 Somalia 16 2,4 Togo 11 11 1,7 1,7 76 11,6 Pakistan Sonstige (25 Staaten) 655 100,0 ges. Quelle: Erftstadt - Sozialamt 10.09.2001 Die Anzahl der Asylbewerber/innen und Flüchtlinge ist im O.a. Zeitraum leicht und zwar um 12 (1,8 %) zurückgegangen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung verringerte sich von 1,36 % um 0,05 % auf 1,31 %. Der Rückgang der Unterbringungszahlen in Blessern, Dirmerzheirn, Friesheirn und Kierdorf wurde durch erhöhte Unterbringungszahlen in Liblar kompensiert. • Z.Z. leben in Erftstadt 208 (1996 = 279) Kinder im Alter von 0 - bis 16 Jahren von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen. Das sind ca. 32 % (1996 = 36 %) aller Asylbewerberlinnen und Flüchtlinge der Stadt Erftstadt. Gleichwohl der Anteil der Kinder und Jugendlichen an allen Asylbewerber/innen und Flüchtlingen absolut und relativ zurückging, liegt er im Vergleich immer noch erheblich höher als der Anteil von inländichen Kinder und Jugendlichen an der inländischen Bevölkerung. Rechnet man noch die 71 (1996 = 74) Jugendlichen und Heranwachsenden (17- bis 2ljährige) hinzu, erhöht sich diese Zahl auf insgesamt 297 (1996 = 353) Kinder und Jugendliche. Das sind 45,3 (1996 = 45,3 %) aller Asylbewerber/innen und Flüchtlinge der Stadt Erftstadt. Diese Quote hat sich gegenüber 1996 nicht verändert. Insgesamt ist der Anteil der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen von 1996 bis 2001 um 18 % (abs. = 56) zurückgegangen, der Anteil aller Asylbewerber/innen und Flüchtlinge um ca. 15 % (von 775 um 120 auf 655). 22 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Tabelle 11 Altersstruktur der Kinder/Jugendlichen von Asylbewerber/innen 2001 1997 Alter männl. 20 25 36 56 45 ges. 54 54 82 89 74 182 171 Summe: Quelle: Sozialamt, 1997 und 11.09.2001 353 0- 3jährige 4 - 6jährige 7 - IOjährige II -16jährige 17 - 21jährige weibl. 34 29 46 33 29 und Flüchtlingen in % weib!. männl. ges. 15.] 15,3 23,2 25,2 21,0 14 22 34 49 29 20 100,0 148 in 0/0 29 47 42 34 33 63 96 71 11.5 I 1,1 21,2 32,3 23,9 149 297 100,0 II Aus der o.a. Tabelle ist auch erkennbar, dass sich die Alterstruktur von 1997 bis 2001 gewandelt hat. Der Anteil der 0- bis 1Ojährigen hat sich gegenüber 1997 etwa 10 % verringert. Der Altersdurchschnitt hat sich also nach oben verlagert. • Wie in der folgenden Tabelle dokumentiert, leben 27,3 % (1997 = 56,1 %) der 297 Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden zusammen mit ihren Familien in den Übergangsheimen fur Asylbewerber/innen der Stadt Erftstadt. 72,7 % (1997 = 43,9 %) sind dezentral mit ihren Familien in Wohnungen untergebracht. Tabelle 12 Art der Unterbringung Unterbringung der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden 0- 3 J. 1996 2001 V.-Heime Wohnungen 38 16 12 22 4 - 6 J. 1996 2001 34 20 gesamt: 54 34 54 Quelle: Sozialamt, 1997 und 11.09.2001 • 5.3 7 - 10 J. 1996 2001 II -16 J. 1996 2001 17-21 J. 1996 2001 Gesamt 1996 2001 12 21 41 41 16 47 40 49 22 74 45 29 19 52 198 155 81 216 33 82 63 89 96 74 71 353 297 Aussiedler/innen Erftstadt hatte gemäß Kinderbericht II (V6/2267; JHA vom 04.02.98) im Zeitraum von 1981 bis 1996 insgesamt 744 Aussiedler/innen aufgenommen. Laut dem Ministerium fill Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie (2001) waren es im Zeitraum von 1989 bis 2000 1.031. Dies entspricht einer jährlichen Zuwanderung von durchschnittlich 53 (1981 - 1996) bzw. 93 (1991 - 2000) Aussiedler/innen. Insgesamt betrug die Steigerung 38,6 %. In der folgende Tabelle sind die Altersstruktur der Kinder und Jugendlichen sowie ihre Herkunftsländer aufgelistet. Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 23 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Tabelle 13 Altersstruktur Alter / Jahr Herkunft GUS Schlesien Polen Rumänien Ehem.DDR gesamt: von Kindern und Jugendlichen von Spätaussiedler/innen 11 -14 J. 15 - 21 J. 0-3 J. 7 - 10 J. 4 - 6 J. 1996 12 2 I I 16 2001 14 14 1996 2001 12 3 9 I 25 22 I I 24 1996 44 4 9 57 2001 43 2 8 2 3 58 1996 45 2 7 0 54 2001 73 6 9 6 94 1996 2001 58 121 I 3 6 11 I 2 9 66 146 Gesamt 1996 171 12 32 3 218 2001 273 12 29 4 18 336 Quelle: Sozialamt 18.12.96 und 11.09.01 Die Steigerung der Gesamtzahl wirkte sich auch auf die Steigerung der Anzahl der Kinder und Jugendlichen aus. Hier betrug die Steigerungsrate 54,I %. • Da im o.a. Zeitraum der Anstieg der Anzahl der Kinder und Jugendlichen in der Altersgruppe der 11- bis 21jährigen besonders hoch war ( + 100 %), wird auch der gleichzeitige erhebliche Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Jugendgerichtshilfe für diesen Personenkreis erklärbar (vergi. Teilplan VI.4 - Jugendgerichtshilfe). 1996 lebten in Übergangsheimen 130 Aussiedler/innen aus der GUS. Etwa 10 % sind Direktaufnahmen, 90 % werden zentral durch Unna-Massen weitergeleitet. Die folgenden Tabellen geben Auskunft über die Anzahl und die Altersstruktur der Kinder und Jugendlichen im Zeitvergleich. • Tabelle 14 Kinder und Jugendliche von Spätausiedler/innen (GUS) in Übergangsheimen 0-3 J. 4 - 6 J. 7 - 10 J. 11 - 14 J. 15-21J. 22 - 23 J. GUS gesamt 2 4 9 20 11 52 1996 6 13 20 73 2001 6 8 18 8 +4 -4 +4 +/- 0 +7 +2 + 21 Diff. Quelle: Sozialamt 18.12.96 und 11.09.01 Der Anteil der ausgesiedelten Kinder und Jugendlichen bis 21 Jahren an der altersgleichen Bevölkerung beträgt etwa 3 %. 24 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung 6 Zusammenfassung Die dargelegten Schwierigkeiten der Prognose von Bevölkerungszahlen sollen deutlich machen, dass solche Prognoseergebnisse prinzipiell einen Unsicherheitsfaktor enthalten. Sie sind aber für eine vorausschauende Planung unabdingbar. Der Unsicherheitsfaktor kann durch die Einbeziehung flankierender Bestimmungsfaktoren etwas geringer werden. Vor diesem Hintergrund müssen die vorgelegten langfristigen Ergebnisse interpretiert werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine Überprüfung der Daten in relativ kurzen Abständen (5 Jahre) unbedingt erforderlich ist. Dabei müssen vor allem fortlaufend u.a. der Trend der Geburtenentwicklung, das steigende Inanspruchnahmeverhalten für die verschiedenen Angebotsformen sowie die von der Bautätigkeit wesentlich mit beeinflussten Wanderungsbewegungen beachtet werden. • Die Geburtenzahlen haben sich trotz intensiver Bautätigkeit in der Vergangenheit nicht erhöht. Seit mehr als 25 Jahren liegen sie durchschnittlich bei 500 pro Jahr. Wegen der rückläufigen Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter werden die Geburten absehbar bis 20 IS auf ca. 420 pro Jahr sinken. Diese Zahl sinkt auch, wenn wie bisher 460 Personen pro Jahr zuziehen. Die reduzierten Zuzüge werden mit einem Rückgang der Bautätigkeit begründet. Diese Entwicklung bedingt folgenden Wandel der Altersstrukturen bis 2007: Bevölkerung o - bis 3 Jahre 2,5 - 5 Jahre 6 - 10Jahre 6 -17 Jahre 0-17 Jahre 14 - 20 Jahre • Steigerung um ca. Senkung um ca. Senkung um ca. Senkung um Steigerung um Senkung um Steigerung um +4% -16 % -12 % - 2% +4% -1 % +9% Der niedrige Ausländer/innenanteil wird auch in Zukunft bestehen bleiben, da Erftstadt nur über eine eingeschränkte wirtschaftliche Infrastruktur verfugt. Die Anteile der Asylbewerber/-innen und Aussiedlerlinnen sind rückläufig . Erftstadt hatte 1998 5.374 Haushalte mit 8.863 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren (Tendenz: rückläufig). Die Kerngruppe der Jugendhilfe urnfaßt also z.Z. ca. 20.000 Personen. Weitere 4.500 können hinzugezählt werden, da die Jugendhilfe bis zum Alter von 27 Jahren zuständig ist. Da der Anteil der unter 30jährigen an der Gesamtbevölkerung weiter sinkt, wird langfristig in den Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe - nur unter Beachtung des Zahlenspiegels - eine gewisse Entspannung eintreten. Lokale Unterversorgungen und bestehende defizitäre Situationen sind hiervon ausgenommen (Vergl. hierzu Teilplan 1.4 Sozialraumanalyse ). Da sich die Zusammensetzung der Bevölkerung zu Ungunsten des Jugendanteils verändert (durchschnittliche Zahl der Geburten pro Frau, Erhöhung der allgemeinen Lebenserwartung), verlieren die bisherigen Richtwerte (z.B. Mitarbeiter/innen je 10.000 Bewohner/innen; 2,4 qm Spielfläche je Einwohner/in; etc.) für Leistungen, die in erster Linie Kindern und Jugendlichen mit ihren Familien zu Gute kommen sollen, langfristig an Überzeugungskraft. Es ist daher notwendig, die Anzahl der Kinder und Jugendlichen (z.B. unter 18 Jahren) als Bezugspunkt für die Planungen zu wählen. Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung 25 Teilplan 1.2 - Bevölkerungsentwicklung Literaturverzeichnis • Bundesministerium fur Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit (Hrsg.)(1990) Achter Jugendbericht. Bericht über Bestrebungen und Leistungen der Jugendhilfe. Bonn Deutscher Verein fur öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.)(1986) Handbuch der örtlichen Sozialplanung. FrankfurtlMain: Eigenverlag des Deutschen Vereins Erftkreis (Hrsg.)(1985) Familienbericht Faust, Wibke (1998) Kinder- und jugendfreundliehe Umwelt in Städten des suburbanen Raumes. Eine planerische Konzeption fur Erftstadt. Diplomarbeit. Geographisches Institut Universität Köln Institut für soziale Arbeit (Hrsg.)(1997) Rechtliche Aspekte von Jugendhilfeplanung und Jugendhilfeplänen. Münster: Votum Verlag Jordan, Erwin u. Schone, Reinhold (1992) Jugendhilfeplanung - aber wie? Münster: Votum Verlag Jordan, Erwin u. Schone, Reinhold (Hrsg)(1998) Handbuch Jugendhilfeplanung. Münster: Votum Verlag Kösters, Winfried (1999) Politik für die nächste Generation: Kinder-, Jugend- und Familienpolitik in Deutschland. München: Olzog Landschaftsverbände Westfalen-Lippe und Rheinland (Hrsg.)(2000): Empfehlungen der Landschaftsverbände Rheinland und Westpfalen Lippe zur Jugendhilfeplanung der Jugendämter. Münster/Köln Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NW (2001) Modellrechnung Bevölkerungsentwicklung in Erfstadt 2000 - 2015 Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie (Hrsg)(2001) Zuwanderunsstatistik Ausgabe 2000 Nikles, Bruno, Siapka, Marco (1998) Jugendhilfeplanung: Theorie, Organisation, Methodik. Münster: Votum Stadt Erftstadt (1997/98) Schulentwicklungsplan der Stadt Erftstadt 1997/98 Stadt Erftstadt (1998) Flächennutzungsplan 1998 • 26 Jugendamt Erftstadt - Jugendhilfeplanung