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Beschlussvorlage (Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWV-Fraktion vom 17.08.2008)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
19 kB
Datum
04.02.2009
Erstellt
11.03.09, 23:54
Aktualisiert
11.03.09, 23:54
Beschlussvorlage (Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWV-Fraktion vom 17.08.2008) Beschlussvorlage (Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWV-Fraktion vom 17.08.2008) Beschlussvorlage (Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWV-Fraktion vom 17.08.2008) Beschlussvorlage (Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWV-Fraktion vom 17.08.2008)

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Inhalt der Datei

Stadt Bad Münstereifel Bad Münstereifel, den 14.01.2009 - Der Bürgermeister Az: 52.1/Wei Nr. der Ratsdrucksache: 1520 __________________________________________________________________________ Beratungsfolge Termin Ausschuss für Tourismus, Kultur, Vereine und Städtepartnerschaften 04.02.2009 Zur Beratung in öffentlicher Sitzung: __________________________________________________________________________ Bezeichnung des Tagesordnungspunktes: Entwicklung und Verbesserung des Wohnmobilparks am eifelbad sowie Antrag der UWVFraktion vom 17.08.2008 __________________________________________________________________________ Berichterstatter: Herr Weiler __________________________________________________________________________ ( ) Kosten €: ( ) Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung ( ja / ( ) nein / ( Nothaushalt / Übergangswirtschaft ( Anlagen sind beigefügt ( ( ) Die Mittel müssen über/außerplanmäßig bereitgestellt werden. Deckung: Folgekosten: ( ) ja ( ) nein _________________ € jährlich __________________________________________________________________________ Ausgearbeitet: Beteiligt: Mitgezeichnet: GBA 10.2 PR AL Dez _________________ Bürgermeister __________________________________________________________________________ An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen: __________________________________________________________________________ ( ) zurückgezogen ( ) vertagt ( ) von der Tagesordnung abgesetzt ( ) verwiesen in den _________________________________________________________ Abstimmungsergebnis: TourismA ( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen Seite 2 von Ratsdrucksache 1520 1. Sachverhalt: In der Sitzung des Ausschusses für Tourismus, Kultur, Vereine und Städtepartnerschaften vom 20.08.2008 wurde, im Zusammenhang mit dem Antrag der SPD-Fraktion vom 26.05.2008, über mögliche Verbesserungen des Umfeldes des Wohnmobilparks am eifelbad beraten. Hierbei wurde beschlossen, dass die Einrichtung einer Sitzgruppe und eines Grillplatzes zunächst verworfen, über weitere Verbesserungen jedoch in der ersten Sitzung des Ausschusses im Jahr 2009 beraten werden soll. Der Wohnmobilpark am eifelbad erfreut sich seit seiner Eröffnung im Juni 2007 immer größerer Beliebtheit. Dies belegen auch die Übernachtungszahlen. Im Jahr 2007 wurden in den gut sechs Monaten 646 Fahrzeuge registriert. 2008 waren es bereits 2.630; im Vergleichszeitraum (25. bis 52. KW) 1.610. Damit kann grundsätzlich festgehalten werden, dass das vorgehaltene Konzept den Ansprüchen und Wünschen der Gäste zu entsprechen scheint. Auch die Vermarktung durch bekannte Stellplatzführer, die den Platz regelmäßig besuchen und danach ihre Einträge kostenlos aktualisieren, scheint einen immer größeren Kreis an Interessenten zu erreichen. Der Platz wurde außerdem schon mehrfach von Gruppen von bis zu 20 Wohnmobilen besucht. 2. Rechtliche Würdigung keine 3. Finanzielle Auswirkungen Die Bewirtschaftung in der aktuellen Form ist zudem kostendeckend. Die Kosten der Stellplatzherrichtung (Stromkästen, Entsorgungsstation, Baugenehmigung, Untergrund, etc.) beliefen sich auf rund 13.400,00 €. Damit ergibt sich unter Annahme einer Abschreibungsdauer von zehn Jahren eine jährliche Belastung von 1.340,00 €. Die jährlichen Stromkosten belaufen sich derzeit auf 3.372,00 €. Zusätzlich fallen ca. 620,00 € an Wasser und Abwassergebühren an. Daraus ergeben sich jährliche Kosten von 5.332,00 €. Der Personaleinsatz beläuft sich schätzungsweise auf eine Stunde pro Tag (Kasse, Kontrolle, Reparaturen, Bewirtschaftung) der bei durchschnittlichen Personalkosten von 30,00 € je Stunde und Person bei 363 Einsatztagen im Jahr somit 10.890,00 € ergibt. Die Gesamtkosten betragen damit 16.222,00 € jährlich. Den Kosten stehen im Jahr 2008 Einnahmen von 15.780,00 € durch Standgebühren (6,00 € je Fahrzeug und Nacht) und 204,00 € durch Wertmarken für die Ver- und Entsorgung (jeweils 1,00 € je Münze), also insgesamt 15.984,00 €, gegenüber. Bei geschätzten 6.500 Übernachtungsgästen (in der Regel zwei Erwachsene, teilweise jedoch auch mit Kindern) ist der daraus resultierende wirtschaftliche Gewinn für die Geschäfte und Restaurants in der Kernstadt und näheren Umgebung ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ein Ausbau des umgesetzten Konzepts würde sich, unter Berücksichtigung der nötigen Wirtschaftlichkeit für die Stadt Bad Münstereifel als Betreiberin, daher unter Umständen lohnen. Seite 3 von Ratsdrucksache 1520 Der Platz und seine Wirtschaftlichkeit zeichnen sich insbesondere durch den geringen zusätzlichen Personalaufwand aus und die bereits durch das eifelbad vorgehaltenen notwendigen Betriebsmittel. Bei einer Erweiterung des Platzes oder des Angebotes muss aus Sicht der Verwaltung daher darauf geachtet werden, dass dieses Verhältnis aufrechterhalten werden kann. 4. Organisatorische und personelle Auswirkungen siehe Punkt 5. 5. Lösungsvorschlag und mögliche Alternativen und deren Auswirkungen Eine Erweiterung des Angebotes unter Errichtung eines Zeltplatzes hätte beispielsweise zur Folge, dass zunächst kostenintensiv eine allgemein zugängliche Toilette und Dusche errichtet werden müsste. Insbesondere können hierzu nicht die Einrichtungen des eifelbades genutzt werden, da diese nur innerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sind (in der Regel also zwischen 11:30 und 22:00 Uhr) oder sogar erst unter Entrichtung des Eintritts (Duschen). Eine Veränderung ist nicht möglich, da das Bad aus Gründen des Objektschutzes die im Eingangsbereich vorgehaltenen Toiletten nicht außerhalb der Öffnungszeiten freigeben kann und die Benutzung der Duschen nur über den allgemeinen Zugang zum Bad erfolgen kann, so dass hier insbesondere auch kein gesonderter Tarif oder eine andere Abrechnungsweise eingeführt werden kann. Jede Ausdehnung der Kassenbesetzung zur Kontrolle der v. g. zusätzlichen Dienstleistung würde aufgrund der damit verbundenen Personalkosten die Erweiterung sofort unwirtschaftlich machen. Die regelmäßige Befragung und der tägliche Kontakt zu den derzeitigen Nutzern hat zudem ergeben, dass neben kleineren Verbesserungen in der Beschilderung der Einrichtungen und Vorhaltung von Informationsmaterial, die bereits umgesetzt wurden, keine umfänglicheren Verbesserungen gewünscht sind, sofern diese eine Erhöhung des Standgeldes nach sich ziehen würden. Wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung jedoch zeigt, würde eine nachhaltige bauliche Verbesserung bei gleichbleibenden Besucherzahlen zusätzliche, nicht gedeckte Kosten verursachen. Eine Investition von mehreren tausend Euro würde jedoch verlangen, dass damit eine erhebliche Steigerung des Zulaufs verbunden wäre. Diese ist bei den meisten Erweiterungen jedoch sehr kritisch zu sehen. Bei den derzeitigen Übernachtungszahlen ist der Platz durchschnittlich mit 51 Fahrzeugen je Woche belegt. Dabei muss festgehalten werden, dass insbesondere die Wochenenden, Ferien und „Brückentage“ eine fast 100 % Belegung aufweisen oder sogar zu Platzproblemen führen. An manchen Tagen ist der Platz jedoch auch kaum oder gar nicht belegt. Die Verwaltung schlägt daher vor, eine mögliche Erweiterung des Platzes in Richtung ehemaliges Freibad mit belastbaren Kosten zu hinterlegen (Untergrund, zusätzliche Stromkästen, Beleuchtung, Leitungsverlegung, Umzäunung) um im Anschluss über eine evtl. Errichtung zusätzlicher Stellplätze für weitere Wohnmobile beraten zu können. Seite 4 von Ratsdrucksache 1520 6. Auswirkungen auf den demographischen Wandel keine 7. Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt, eine mögliche Erweiterung des derzeitigen Wohnmobilparks um weitere zehn Stellplätze auf dem Gelände des ehemaligen Freibads mit Kosten zu hinterlegen und damit eine Berechnung der Wirtschaftlichkeit vorzulegen.