Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
14 kB
Datum
01.02.2007
Erstellt
14.03.09, 00:24
Aktualisiert
14.03.09, 00:24
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bad Münstereifel
Bad Münstereifel, den 15.01.2007
- Der Bürgermeister Az: 60 Lq
Nr. der Ratsdrucksache: 859
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Beratungsfolge
Termin
Strukturförderungsausschuss
01.02.2007
Zur Beratung in öffentlicher Sitzung:
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Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Bebauungsplan Nr. 53 "Gewerbegebiet Wald"
hier: Verkehrssituation, Erschließung
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Berichterstatter: TA Laqua
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( )
Kosten €:
( )
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
( ) ja / ( ) nein /
( ) Nothaushalt / Übergangswirtschaft
( ) Anlagen sind beigefügt
( )
( )
Die Mittel müssen über/außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Deckung:
Folgekosten: ( ) ja
( ) nein
_________________ € jährlich
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Ausgearbeitet:
Beteiligt:
Mitgezeichnet:
GBA
210
PR
AL
Dez
_________________
Bürgermeister
__________________________________________________________________________
An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen:
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( ) zurückgezogen
( ) vertagt
( ) von der Tagesordnung abgesetzt
( ) verwiesen in den _________________________________________________________
Abstimmungsergebnis:
StrukfA
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK2@
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK3@
@GRK4@
( ) einstimmig
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Seite 2 von Ratsdrucksache 859
Sachverhalt:
Die noch laufende erste Änderung des Bebauungsplanes Nr. 53, Gewerbegebiet Wald, wurde
unter anderem aufgestellt, um den Betrieb Phiesel mit seinem Liefer- und Ladeverkehr auch unter
den sich derzeit darstellenden Grundstücksverhältnissen (Firma Phiesel hat den Ankauf von
Flächen, wie ursprünglich geplant – verworfen) an die Gewerbestraße anzubinden.
Der entsprechende Straßenausbau ist soweit fortgeschritten, dass dies vom Ablauf her bereits so
erfolgen könnte. Es zeigt sich jedoch, dass die Lieferanten den Betrieb nach alter Gewohnheit
über die Antoniusstraße und nicht über die Gewerbestraße anfahren.
Dies führt vermehrt zu Beschwerden seitens der Anwohner.
Der Firmeninhaber, Herr Phiesel hat dargelegt, dass er mit den Lieferanten gesprochen hätte, dies
jedoch keine Änderung bei den Anfahrtsgewohnheiten bewirken würde. Um die beabsichtigte
Verkehrstrennung zu ermöglichen, bietet es sich an, in der neuen Straße den Liefer- und Ladeverkehr mit LKW’s durch geeignete Elemente vom PKW-Verkehr von der Antoniusstraße aus zu
trennen. So würden Lieferanten es zunächst vielleicht noch einmal über den gewohnten Weg über
die Antoniusstraße versuchen. Da sie jedoch so nicht mehr zum An- und Abliefertor der Firma
Phiesel gelangen und wieder umfahren müssen, würden sie beim nächstenmal direkt den Weg
über die Gewerbestraße wählen.
Durch die Sperrung der alten Stichstraße von der Antoniusstraße aus für Lkw würde sich auch der
erforderliche Unterhaltungsaufwand hierfür verringern.
Im Rahmen der Beratungen zu diesem Bebauungsplan wurden allegemeine Fragen zur
Entwässerungssituation gestellt. Entscheidende Frage ist dabei die hydraulische Belastbarkeit der
Kläranlage Wald. Eine hydrauliche Berechnung dieser KA durch das Büro Lorenz hat ergeben,
dass die Anlage nach Erreichen des maximalen Anschlussgrades an die Grenze der möglichen
Reinigungsleistung stößt. Dies wird auch immer wieder vom Betriebspersonal durch Kontrolle der
verfahrenstechnischen Reinigungsschritte und Wasseranalysen bestätigt.
Die hydraulische Berechnung zeigt, dass das Nachklärbecken für den maximalen Zufluss knapp
ausreichend bemessen ist. Dies spiegelt ebenfalls die Erfahrungen des Betriebspersonals wieder.
Sollten, über den bisherigen Umfang hinaus, in Wald zusätzlich Wohn- und Gewerbeflächen
ausgewiesen werden, sind Umbaumaßnahmen an der Kläranlage Wald notwendig.
Wenn sich wider Erwarten die Abwassermengen in Wald anders als in der Berechnung
angenommen entwickeln oder sich die aufsichtsbehördlichen Vorgaben hinsichtlich der
Einleitüberwachung verschärfen, kann vorzeitiger Handlungsbedarf ausgelöst werden.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, den Hohweg mit geeigneten Mitteln südlich des An- und
Abliefertores der Firma Phiesel so abzutrennen, dass Lade- und Lieferverkehr der Lkw nur noch
über die Gewerbestraße von Norden (Hohweg) möglich ist.