Daten
Kommune
Brühl
Größe
82 kB
Datum
02.12.2013
Erstellt
24.01.14, 18:17
Aktualisiert
24.01.14, 18:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 24.01.2014
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Rates der Stadt Brühl am 02.12.2013
Öffentliche Sitzung
10. Energieberatung bei drohender Energiearmut
Bezug: HA 18.11.2013, SoMiA 19.11.2013
388/2013
Ratsherr Stilz (CDU) nimmt wegen Befangenheit im Zuschauerraum Platz.
--Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) merkt an, dass im Beschlussentwurf der Zusatz „sowie anderen Versorgungsträgern“ nicht notwendig sei und gestrichen werden könne.
Ratsherr Weber (GRÜNE) erinnert an die diesbezügliche Initiative seiner Fraktion, der es
zu verdanken sei, dass die Mittel überhaupt zur Verfügung stünden. Das nun vorliegende
Angebot der Caritas decke sich weitgehend mit den Vorstellungen; allerdings sei die Aktion teurer als angenommen. Daher danke man der Caritas für ihre Konzeption und stimme
der Auftragsvergabe zu, zumal die Caritas plane, mit der Verbraucherberatung zusammenzuarbeiten.
Zu klären sei allerdings noch, ob die Caritas ihre eigenen Regeln bei der Einstellung von
Personal z. B. auch bei der beabsichtigten Qualifizierung von Hartz-IV-Empfängern oder
bei Migranten mit einem nicht-katholischen Hintergrund anwende.
Stadtkämmerer Freytag sagt zu, die Frage aufzugreifen, zu klären und im Rahmen der
Vorstellung des endgültigen Konzeptes zu beantworten. Er weist darauf hin, dass auch die
Stadtwerke Brühl auf ihre Energieberatung verwiesen und anbieten würden, diese zu intensivieren. Er schlage eine Berücksichtigung im Rahmen der Konzeptberatung vor.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Baule (fw/bVb) fragt, was nach zwei Jahren
passiere.
Stadtkämmerer Freytag erwidert, dass man dann über einen sicherlich höheren Beteiligungsbeitrag der Stadt Brühl beraten müsse. Die Frage müsse auf jeden Fall im Rahmen
der Konzeptberatung von vornherein berücksichtigt werden.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) stellt richtig, dass es sich hier nicht um eine „Erfindung“ allein der GRÜNEN handele, sondern dass auch andere Fraktionen, z.B. auch
die SPD-Fraktion, entsprechende Anträge gestellt hätten.
Zu dem Antrag der CDU-Fraktion, den Zusatz „sowie andere Versorgungsträger“ zu streichen, gibt er zu bedenken, dass auch Personen, die ihren Strom nicht bei den Stadtwerken beziehen würden, in den Genuss der Beratung kommen müssten. Von daher plädiere
er für die Beibehaltung der Formulierung.
Beschluss Rat 02.12.2013
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Ratsherr Bortlisz-Dickhoff(GRÜNE) ergänzt, dass es sich nicht um ein brühspezifisches
Thema handele und man daher auch aus seiner Sicht die Formulierung z. B. im Hinblick
auf RWE oder andere Versorgungsträger belassen sollte.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) ist damit einverstanden, den Beschlussentwurf wie
vorgelegt zu belassen.
--Ratsherr Stilz (CDU) nimmt nach der Abstimmung wieder am Sitzungstisch Platz.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Brühl beauftragt den Bürgermeister, das vom Caritasverband für den
Rhein-Erft-Kreis e.V. mit Schreiben vom 30.10.2013 vorgelegte Konzept weiter zu verfolgen. Hierbei sollen insbesondere die Fragen zur Finanzierung und zur Kooperation mit
anderen Kommunen im Rhein-Erft-Kreis, der Verbraucherzentrale in Brühl und den
Stadtwerken Brühl sowie anderen Versorgungsträgern geklärt werden.
Abstimmungsergebnis:
Beschluss Rat 02.12.2013
einstimmig
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