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Kommune
Erftstadt
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30.08.11, 06:23
Aktualisiert
30.08.11, 06:23
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT
ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V
Az.: - 51 - BUKr
7/
Amt:
An den
~SJ7
- 51 -
BeschIAusf.:
Jugendhilfeausschuss
- 51 -
Datum: 16.10.2001
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung
•
Betrifft:
Jahresbericht über das "Betreute Wohnen" im Jugendzentrum
Finanzielle
Auswirkungen:
181
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erfistadt, den 16. Oktober
2001
Köttingen
Keine ......
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Beschlussentwurf:
•
Der Jahresbericht über das "Betreute Wohnen" im Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrum
Köttingen wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Nach einem Jahr Erfahrung mit dem "Betreuten Wohnen" in Zuständigkeit des Pädagogischen Familiendienstes soll dem Ausschuss eine Zwischenbilanz vorgelegt
werden.
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Ein Jahr "Betreutes Wohnen" im Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrum
Köttingen (01.08.2000 - 31.07.2001)
Erfahrungen & Ergebnisse
•
•
Ein lang und gut vorbereitetes Projekt konnte im Sommer letzten Jahres in die Tat umgesetzt werden: Zwei Bewohnerinnen zogen fast zeitgleich in die neuen Appartements unterm
Dach des Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrums Köttingen ein.
Kurzer Rückblick:
1988 wurde im damaligen Jugendwohlfahrtsausschuss
der Antrag für ein "Betreutes
Wohnen" für Jugendliche und junge Volljährige unter städtischem Dach verabschiedet. Die
Suche nach geeignetem Wohnraum gestaltete sich jedoch schwierig. In dieser Zeit verblieben Hilfe suchende junge Menschen entweder in stationären Einrichtungen, die in der
Regel in Außenwohngruppen "Betreutes Wohnen" anboten oder wurden auf dem freien
Wohnungsmarkt von Mitarbeiterinnen der damaligen SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe) betreut. Vor allem die Suche nach geeigneten Wohnungen war häufig so frustrierend,
dass die jungen Menschen vorzeitig das Handtuch warfen und sich von ihren Lebensplänen
in Richtung Verselbständigung verabschiedeten.
1996 wurden die ersten Pläne zur Umgestaltung des Dachgeschosses dem JHA vorgelegt,
1997 die finanziellen Mittel bewilligt. 1998 und 1999 wurden die drei Appartements mit
durchschnittlich 27 qm (inklusive Bad), der gemeinsame Trockenraum und der Flur fertig
gestellt.
2000 wurden die Wohnungen mit Küchenzeilen ausgestattet und aufgrund konzeptioneller
Überlegungen ein Appartement voll möbliert. Hier können junge Menschen in akuten
Krisensituationen und/oder kurzzeitig untergebracht werden, um erst einmal zur Ruhe zu
kommen und dann perspektivisch zu planen. Die beiden anderen Appartements sollen von
den Bewohnerinnen selbst möbliert werden (mit dem, was sie mitbringen bzw. sich neu
anschaffen müssen). Durch die Tatsache, die eigenen Möbel beim Auszug mitnehmen zu
können, ist eher gewährleistet, dass die Jugendlichen mit ihren Möbeln einigermaßen
sorgfältig umgehen. Zeitgleich wurden die Leitlinien fürs "Betreute Wohnen" und die
Benutzerordnung erstellt.
Beim "Betreuten Wohnen" handelt es sich gerade in der Anfangsphase um eine zeitintensive
ambulante Hilfe zur Erziehung bzw. Hilfe für junge Volljährige. Zuständig für die pädagogische Betreuung der Bewohnerinnen sind die Fachkräfte des PFD (Pädagogischen
Familiendienstes), bei Kapazitätsmangel wird auf freiberufliche, qualifizierte Mitarbeiterinnen
zurückgegriffen. Grundlage der Zusammenarbeit ist wie bei allen Hilfen zur Erziehung der
individuelle Hilfeplan, in dem Ziele und Vereinbaren festgelegt und überprüft werden.
Fast zeitgleich zogen im August 2000 zwei Bewohnerinnen in das "Betreute Wohnen".
P:ISZIVORLAGENIV5100ANL.289
-2 -
•
•
1. Andrea
Die 18-jährige Andrea war zum Zeitpunkt des Einzuges im achten Monat schwanger.
Natürlich stand für sie in ihrer Situation das möblierte Appartement zur Verfügung. Gerade
in den letzten Monaten und Jahren hatte Andrea aufgrund familiärer Konflikte viele Anlaufstationen (Vater, Freunde, SchutzsteIle, Mutter, Großvater ...) hinter sich gebracht, wo sie
jedoch nicht Fuß fassen konnte und nach kurzer Zeit, häufig begleitet von Eskalationen,
wieder ging. Mit der Entscheidung, Mutter zu werden, suchte Andrea nach einem Ort, wo
sie mit dem Kind zur Ruhe kommen konnte. In ein Mutter-Kind-Heim wollte sie nicht, dort
wäre ihr der Rahmen zu eng gewesen. Andrea wäre dort gar nicht erst angekommen oder
schon nach kurzer Zeit wieder abgehauen.
Andrea wurde intensiv (2-3 Kontakte pro Woche) von einer Sozialpädagogin unterstützt.
So stand am Anfang die Vorbereitung auf die Geburt (Ernährung, Anschaffungen, Geburtsvorbereitungskurs etc.) und auf das Zusammenleben mit eigenem Kind im Vordergrund.
Im lebenspraktischen Bereich wurden vor allem der Umgang mit finanziellen Mitteln (Geld,
Ämtergänge, Kontoeröffnung ...) und die Führung eines eigenen Haushaltes zu Schwerpunkten der sozialpädagogischen Arbeit. Als zunehmend wichtig gestalteten sich die
Kontakte zur Herkunftsfamilie und Andreas Perspektiven für ihr weiteres Leben.
Außerdem fanden mit den Bewohnerinnen und den "Betreuerinnen" regelmäßige Sitzungen
über Absprachen und Regelungen, z.B. die Treppenhausreinigung statt. Hier wurde sich
auch schon mal "gefetzt" und es entstanden kreative Erweiterungen der Benutzerordnung.
Nach einem Jahr Begleitung und Anleitung hat Andrea einen höheren Grad an Selbständigkeit und Selbstverantwortung erreicht, sie balanciert zwischen Muttersein und eigenen
beruflichen Perspektiven und zieht nun mit ihrem Kind in eine eigene Wohnung. Auch dort
wird sie noch eine Zeit lang von der gleichen Fachkraft unterstützt, um durch die Kontinuität
das bisher Erreichte zu stabilisieren.
2. Claudia
Bei Claudia handelt es sich um eine 16-jährige orientierungslose Jugendliche, die sich
bereits auf dem Weg einer Trebegängerin befand. Bei ihr war das Angebot des "Betreuten
Wohnens" ein Experiment, bei dem auch nach einem Jahr noch nicht abzusehen ist, ob's
funktioniert. Immerhin wohnt Claudia immer noch in ihrem Appartement.
Auch Claudia hat gerade in den letzten Monaten vor ihrem Einzug eine Vielzahl von
unterschiedlichen Wohn- und Lebensformen kennen gelernt, war aber immer schon nach
kurzer Zeit nach spektakulären Inszenierungen wieder auf der Flucht. Ihrem großen
Freiheitsdrang standen ihre Minde~ährigkeit und ihre Orientierungslosigkeit entgegen. Nach
langem Abwägen zwischen einer Intensivstwohngruppe
in Köln und dem "Betreuten
Wohnen" zog Claudia im letzten Sommer nach Köttingen. Ihr wurde eine Heilpädagogin
an die Seite gestellt, die freiberuflich für das Jugendamt arbeitet. Außerdem wurden die
Eltern eng in die Hilfeplanung mit einbezogen, sie müssen die Maßnahme aufgrund des
Alters von Claudia nicht nur formell, sondern auch aktiv unterstützen (z.B. Verantwortung
für evtl. Vorfälle am Wochenende).
Die anfänglichen vier Kontakte in der Woche verhalfen Claudia dazu, ihr Appartement
einzurichten, ihren eigenen Lebensraum zu gestalten, sich einen geschützten Raum zu
schaffen. Die Frage dabei war, ob es der Jugendlichen gelingt, endlich "heimisch" zu
werden.
Ihr inneres Aufgewühltsein spiegelte sich in Claudias Wohnung wider. So trainierte sie unter
Anleitung, Strukturen für die täglichen Aufgaben und Hygiene im Haushalt zu finden.
P:ISZlVORLAGENIV5100ANL.289
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Anlege /I
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B!otl
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Nach und nach konnte sie ihre Familiengeschichte aufarbeiten und ihre Belastbarkeit im
Hinblick auf eine mögliche Tätigkeit (unter Berücksichtigung der Interessen, Fähigkeiten
und Ängste von Claudia) testen. Claudia ist noch sehr mit sich selbst beschäftigt und erst
langsam auf einem möglichen Weg zwischen Rebellion, Trotz, vorsichtigem Entdecken,
Neugier und Herantasten. Ihre weitere Wohn- und Berufsperspektive ist noch unklar, ihr
Leben jedoch scheint geordneter, das Appartement ist ihr Zuhause.
Ein erstes Resümee:
* Der intensive kontinuierliche
notwendig.
•
Kontakt in Form von Bezugsbetreuung
1:1 ist absolut
* Die Jugendlichen und jungen Volljährigen brauchen viel Ermutigung, Annahme und
tatkräftige Unterstützung. Teilweise herrscht viel Unkenntnis, was alles zu einem selbständigen Leben notwendig ist.
* Das "Betreute Wohnen" im Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrum Köttingen ist eine gute
Station auf dem Weg in die Verselbständigung. Es kann im individuellen Fall eine
Alternative zur Heimerziehung sein.
* Eine Nachsozialisierung
ist erfreulicherweise
möglich.
* Eine Belegung von mehreren Bewohnerinnen gleichzeitig ist sinnvoll, da Konflikte, die
durch das Zusammenleben auftauchen können, auch auf dem freien Wohnungsmarkt
möglich sind und im "Betreuten Wohnen" bereits Konfliktbewältigungsmuster
gelernt
werden können.
* Die Kooperation mit den Mitarbeiterinnen des Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrums und
•
anderen Institutionen und dem sozialen Umfeld der Bewohnerinnen
Vernetzung ist unabdingbar .
im Sinne von
* Befürchtungen, dass Konflikte durch Überschreiten des Regelwerkes bzw. der Benutzer-
ordnung entstehen (z.B. unangemeldete
konsum) sind nicht eingetroffen.
Übernachtungsgäste,
Feten feiern, Drogen-
* Die Existenz der Appartements erhöht den Handlungsspielraum des Jugendamtes bei
der Findung der geeigneten Hilfernaßnahmen und erfordert eine hohe Flexibilität des
begleitenden Dienstes.
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I
.1
Anlage
Grünes Licht für
Betreutes Wohnen
Erftstadt-Köttingen
-
zul
I
Ihre grund-
sätzliche Zustimmung signalisierten die Mitglieder des Bauausschusses,
das Dachgeschoß
des
städtischen Jugendzentrums
am
Kirchplatz auszubauen, um. dort ,
. Platz für das Projekt "Betreutes '
Wohnen" zu schalTen..
."
Das bedeutet, daß Jugendlichen
eine Anlaufstelle geboten wird.
OKTOBER 1996
wenn sie nicht. mehr bei ihren El- .
!
tern leben können oder wollen.
Die Verwaltung soll allerdings bis I
zu nächsten Sitzung des Finanz- i
ausschusses ldären, 'ob dafür tat- ,I
sächlich 210000 Marl< benötigt
werden. Geprüft werden soll auch, '
ob das Angebot nicht auch durch ,
1
•
finan-I'
ein Arbeitslosenprojekt mit
zieller Unterstützung des Arbeitsamtes verwirklicht werden kann.
(kom)"
.
."',
Dachgeschoß des Jugendzentrums Kottingen wird ausgebaut
Betreutes Wohnen als neue Chance
•
worn Erftstadt,
Im Obergeschoß des Jugendzentrums
Köttingen entstehen zur Zeit
mit einem Kostenaufwand von
rund 220 000 Mark drei kleine
Einzirrunerappartements
für
ein neues Projekt des Jugendamtes, das ,,Betreute Wohnen".
Jungen Leuten mit Defiziten
in ihrer Persönlichkeitsentwicklung wird hier eine besondere Hilfe geboten. Sie wohnen
lOr einen Übergangszeitraum
von längstens drei Jahren in diesen kleinen möblierten Appartements und werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des Sozialdienstes Katholischer
Frauen und Männer oder des
städtischen Jugendamtes
betreut. Die Hilfe wird beim Jugendamt beantragt und verlangt eine disziplinierte Mitarbeit der jungen Menschen. Im
Rahmen ihrer Möglichkeiten
müssen
sie sich an den entste-
henden
Kosten
beteiligen.
Städtdirektor Ernst-Dieter Bösche begrüßt diese Maßnahme.
Seinerzeit hatte der Jugendausschuß sein Votum fOr das
,,Betreute Wohnen" als Alternative zur Heimunterbringung unter anderem damit begründet,
daß ein Heimplatz 70 000 bis
80 000 Mark pro Jahr, das betreute Wohnen aber in etwa
20 000 Mark jährlich kosten
würde."
Betreutes Wohnen
Erftstadt
(wp],
Zwei der drei
integri.eren saUen. ungefähr
städtischen Appartements für
betreutes Wohnen konnten
jetzt bezogen werden. Unter
dem Dach des Körtinger Jugendzentrums betreut dec
Pädagogische Familiendienst
zwei Jahre lang läuft die Betreuung, mindestens einmal
der eigenen \Vahnung im so-
sowie Drogenabhängige werden nicht in das Programm
die Volljährigen, die sich mit
zialen und beruflichen Bereich
die Woche suchen die Betreuer
die Bewohner auf. Bestimmte
Regeln müssen beim ..Betreuten Wohnen" beachtet werden.
Kriminelle oderAlkoholiker
'JULI1999
DEZEMBER 2000
aufgenommen.
Die Kosten für
die Errichtung der Appartements, die jeweils mit einer
Küchenzeile ausgestattet sind,
liegen bei über 230.000 Mark.
Mitglieder des Jugendbilfeausschusses
sowie Mitarbeiter des
Pädagogischen Familiendienstes sahen sich nun die Räumlichkeiten
gemeinsam
an.
Anlege
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-c - : 2B:MäJz 2001
In das" unar-male Leben'twlederfinden
Durch das Projekt ..Betreutes Wohnen" \Verden Jugendliche
•
•
.in ,Problemsituation'en aufgefarig~n
",
Erftstadt-Kättingen
(mmw).
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. COl
::lft(i
. 7.:;7:',0 . ..,.
Bis vor einiger Zeit lebte Janina
noch auf der Straße. Schlief auf
Zeltplätzen
im Freien "-und"
schlug
sich bei Freunden
durch. Nur zögernd erzählt sie
von ihren Eltern. zu denen sie
auch heute noch ein sehr
schwieriges Verhältnis hat .
..Ich habe hier meine Ruhe.
kann auch das mechen. was
mich interessiert", betont sie.
Zurzeit lebt die 17~Jährigein
einem der drei Appartments im
Kinder- Jugend- Bürger-Zentrum in Köttingen, die im Rahmen des Projektes .Betreutes
wohnen'
vom
Familienpädagogischen Dienst Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen zur Verfügung gestellt werden.
Ianinas Probleme fingen vor
einigen Jahren an. Mit den Eltern. die sie als zweijähriges
Kind adoptiert haben, habe sie
sich kaum noch verstanden.
Auch sie selbst fühlte sich bei
ihnen nicht verslanden und alleine gelassen .
In der Schule ging ,es auch' • Im Hinterhof des Kinder-Jugend-Bürger-Zentrums
in Erftstadt-Köttingen
befindet sich der
rucht ..!ll:'t. Ianina schwänzte reo Eingang zu den drei Appartments für .Betreutes Wohnen~
.
foto: Mauhar-Wölflc:
gelmäßig und machte - Wie SIe
_
sagt- .immer öfter einen hohen
Melanie ist letztes Jahr von zu pädagogin Ute Reichl, die ge· spruch hätten. Wichtig sei auch
Bogen um den Schuleingang" .
Hause weggelaufen. Zuerst zu meinsam mit Elisabeth Schulte zu lernen, Regeln im wohnliHeute sieht sie ein, dass ihr ih- ' einer Freundin. Dann ist sie und einer Honorarkraft das chen Miteinander zu befolgen
re Ausbildung und ihr zukünfti- _auch noch schwanger gewor- Projekt Ieitet,
und sich das Geld gut einzuteiger Beruf wichtig seien. Ver- den. Das Jugendamt vermittelte
In regebnäßigen Gesprächen
len.
sucht habe sie es mit einer sie zum ..Betreuten Wohnens"
mit ihren Betreuerinnen soll
Janina, die ihre neu bezogene
Sehreinerlehre.
aber aus ge- und 'verschaffte ihr und ihrer den Mädchen Hilfestellung
kleine Stube im Dachgeschoss
sundheitlichen Gründen rnus- 'nun sechs Monate alten Toch- zum selbstständigen
Leben des Köttinger Kinder- Jugendste sie sie aufgeben. Jetzt ist sie . ter Julia für einige Zeit ein si- und Unterstützung bei der Su- Bürger-Zentrum zuerst als neu
wieder auf Suche .• Mal sehen",
cheres Dach über dem Kopf. che nach beruflichen Perspekgewonnene Freiheit genoss.
sagt sie zuversichtlich, .wird Zurzeit sucht Melanie nach ei- tiven gegeben werden.
empfand die führende Hand
schon."
ner kleinen Wohnung . ..Am be.Wu: sprechen beispielsweise
der Betreuuerinnen zunächst
Auch ihre 18·jährige Zimmer·sten
wäre hier in Köttingen."
überGeId und Finanzen. Haus- als elW3Slästig. gibt sie zu.
nachbarin Melanie hatte Pro- Das sei aber sehr senwer zu be- naltsführung, wie man BewerDennoch
einiges habe sie
bleme mit der Schule. vor allem kommen.
bungen schreibt und über Aus- gelernt. Heute sei ihr Zimmer
aber auch mil den Eltern. ,Seit·
•Vorgesehen ist, dass die Iu- bildungsaussichten" , sagt Ells- ordentlich. Früher hal man vor
dem ich aber hier lebe, geht es gendlichen
eineinhalb
bis abeth Schulte. .. -.
'lauter
herumliegender Sachen
besser", sagt sie. Hier und da höchstens zwei Jahre von uns
Die Mädchen wüssten oft gar kaum die Tür zu ihrem Reich
.geht sie sie auch mal besuchen.
betreut werden", erklärt Sozialnicht, worauf sie finanziell Maufmachen können.
»
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·,s,