Daten
Kommune
Erftstadt
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Erstellt
30.08.11, 06:23
Aktualisiert
30.08.11, 06:23
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT
ERFTSTADT
Der Bürgermeister
Az.: 6712-03/37
öffentlich
V
7/
Amt:
An den
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-65-
BeschIAusf.:
Jugendhilfeausschuss
-652-
Datum: 06.08.2001
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung;
zur Vorbereitung über den
Unterausschuss
•
Betrifft:
Kinderspielplatzkommission
Antrag bzgl. Vergrößerung der 250 m2 Spielfläche auf 450 m2 bzw.
Tausch der Spielflächen und Aufschub der Bepflanzung im BP 112,
E.- Liblar
Finanzielle
Auswirkungen:
Die Vorlage berührt den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Straßen.
Unterschriftdes Budgetverantwortlichen
Erftstadt,den
•
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Beschlussentwurf:
Die Beschlussfassung wird bis zu einer Entscheidung über ein Medfationsverfahren für Liblar- Süd, BP 112 verschoben.
Begründung:
Derzeit liegt ein gültiger Beschluss der Kinderspielplatzkommission vom
19.01.2000 und des Jugendhilfeausschusses vom 27.01.2000 vor, der die Lage,
Größe und Pflegeaufwand der Spielflächen festlegt. Diese wurden in einer Diskussion mit den Eltern bzw. Anliegern festgelegt und durch Pläne an die Betroffenen
weitergegeben.
Zur Zeit steht noch eine Bepflanzungsmaßnahme mit kleineren Pflanzen aus, weiche aber erst erfolgen soll, nachdem eine Entscheidung durch das mögliche Medi~tionsverfahren
erfolgt ist.
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z.Hd. Frau Seufert
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Monika Schürgers
Wllly-Brandt-Str.69
50374 Erftstadt
Tel. (02235) 430246
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bezüglich des Bepflanzungsplans für die Wiese südlich des Neubaugebiets WillyBrandt-Strasse stellen wir stellvertretend für zahlreiche Familien folgende Anträge:
•
•
1. Vergrößerung
der 250 m2-Spielfläche
Tausch mit der 350 rn'-Spielfläche
auf 450 m2 oder
zumindest
ein
Begründung:
1. Die Fläche wurde zunächst in etwa der vorgeschriebenen Größenordnung
gemäht. An der Aktion haben 18 Kinder teilgenommen, in der Hoffnung, die
Spielfäche endlich nutzen zu können. Leider zeigte sich, dass bereits die 12
Jungen und 6 Mädchen nicht auf der Fläche spielen konnten, ohne sich ständig in
die Quere zu kommen. Da es nicht möglich ist, mehrere Spielflächen in Eigenregie
zu mähen, und davon auszugehen ist, dass auch noch weitere Kinder auf der
Wiese spielen möchten, wurde die Fläche bereits etwas größer gemäht.
2. Vor Ort lässt sich leicht nachvollziehen, dass es kleiner einfach nicht geht, ohne
ständig Konflikte zu provozieren. Wir machen diese Erfahrung fast täglich in
unserem Wendebereich (Nr. 69-87), in dem die Kinder mangels Alternativen
spielen müssen! Und der ist mit ca. 300 m2 größer als die vorgesehene
Spielfläche! Man stelle sich vor, auf einer 250 m2-Fläche, die von einer mit Disteln
(oder zukünftig möglicherweise von Sträuchern) bewachsenen Fläche umgeben
ist, einen Drachen steigen zu lassen. Spätestens beim zweiten Versuch ist er
kaputt. Dann stelle man sich vor, dass gleichzeitig eine Gruppe fangen spielen
möchte - unmöglich!
3. Da Sie die Wiese nur 2-3 Mal im Jahr mähen wollen, würde von der ca. 250 m2_
Fläche nach 3-4 Wochen nicht mehr viel übrig bleiben, da von den Seiten das
Gras und vor allem die Disteln in die Fläche wachsen würden. Eine ausreichend
große mitgemähte Randzone (ca. 2-3 m) ist unbedingt erforderlich.
4. Bis auf eine Anrainerin haben alle übrigen Anrainer auf Nachfrage bestätigt,
dass sie keinerlei Einwände ,gegen die etwas größere gemähte Fläche haben.
5. Dadurch dass nur ein~r Wiese in Eigenregie gemäht werden kann, gehen die
beiden übrigen Flächen als Spielwiesen gänzlich verloren, zumal der Zugang zu
diesen Wiesen (ebenso wie zur geplanten Ballspielwiese!) für die Kinder nur
schlecht möglich ist. Außerdem ist die Fläche mit einem Rasenmäher wegen des
fehlenden Zugangs nicht zu erreichen, und die kleineren Kinder können dort auch
nicht beaufsichtigt werden.
2. Aufschub
der geplanten
Bepflanzung
mit Sträuchern
Begründung:
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(
Im Kölner Stadtanzeiger
wurde vom SPD-Fraktionschef Bohlen und dem SPDStadtverordneten Schmidt angekündigt, dass zur Schlichtung der Streitigkeiten
zwischen Nachbarn um die Spielmöglichkeiten im Neubaugebiet Willy-BrandtStrasse ein Mediationsverfahren eingeleitet werden soll, bei dem ein neutraler
"Schlichter"
zwischen
allen beteiligten
Parteien eine
Kompromisslösung
herbeiführen soll. Bei der verfahrenen Situation ein sehr vernünftiger Ansatz.
Um dem Mediationsverfahren
aber nicht schon alle Chancen auf Erfolg zu
nehmen, bevor es begonnen hat, beantragen wir, die Bepflanzung der Wiese
südlich des Neubaugebiets aufzuschieben, da dadurch bereits Fakten geschaffen
würden, die einem Kompromiss möglicherweise entgegenstehen.
Mit freundlichen Grüßen
•
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Anloge /1
zu
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Anlage zur V7/ 1460
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Antrag bzgl. Vergrößerung der 250m' Spielfläche auf 450m2 bzw. Tausch der Spielflächen
und Aufhub der Bepflanzung im BP 112, E.- Liblar.
Entsprechend des Beschlusses des Planungsausschusses wird ein Mediationsverfahren abgelehnt, statt dessen findet am 23.10.200 \ eine Anhörung der Bürger statt.
Ich werde in der Sitzung am 31.\ 0.200 I der Kinderspielplatzkommission ausführlich über die
Anhörung berichten.
In Vertretung
•
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(Erner)