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Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2009 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
77 kB
Datum
29.03.2011
Erstellt
10.09.10, 06:32
Aktualisiert
31.03.11, 06:30
Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2009 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung) Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2009 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung) Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2009 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 389/2010 Az.: 81 06-10 Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 10.08.2010 Beratungsfolge Betriebsausschuss Stadtwerke Termin 21.09.2010 vorberatend Rechnungsprüfungsausschuss 01.12.2010 vorberatend Rat 14.12.2010 beschließend Betriebsausschuss Stadtwerke 01.03.2011 vorberatend Rat 29.03.2011 beschließend Betrifft: Bemerkungen Jahresabschluss 2009 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: 1. Der Jahresabschluss 2009, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NRW festgestellt. 2. Der ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von 132.523,39 € ist wie folgt zu verwenden: Abdeckung des Verlustvortrages Hallenbad wie bereits im Wirtschaftsplan 2009 beschlossen 132.523,39 € Begründung: Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2 EigVO NRW nach Vorberatung durch den Betriebsausschuss vom Rat festzustellen. Der Lagebericht, die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Anhang für das Jahr 2009 sind als Anlagen mit dem Bestätigungsvermerk der WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, beigefügt. Entsprechend dem Beschluss im Wirtschaftsplan 2009 soll der erwirtschaftete Jahresüberschuss i.H.v. 132.523,39 € zum Verlustausgleich für den Betriebszweig Hallenbad verwandt werden. Die Betriebsleitung hat bereits im Jahr 2008 darauf verwiesen, dass infolge von Preisanstiegen in der Beschaffung, eines kontinuierlichen Anstieges der Abschreibungsbeträge sowie der Steigerung bei den Aufwendungen für Finanzdienstleistungen, es voraussichtlich nicht gelingen wird, bei unveränderten Verkaufspreisen eine vollumfängliche Ausschüttung der Konzessionsabgabe sowie eine angemessene Kapitalverstärkung für die Bäder im Jahr 2009 zu erwirtschaften. Das Ergebnis des Jahres 2009 weist zwar immer noch einen Jahresüberschuss von etwas über 130.000 Euro aus, belegt damit aber gleichzeitig die prognostizierte Entwicklung aus dem Jahr 2008. Der Betrag entspricht nicht den für die Ausschüttung einer Konzessionsabgabe erforderlichen Mindestgewinn von rd. 215.000 Euro, und er ergibt eine um rd. 80.000 Euro geringere Kapitalverstärkung für die Bäder. Die Betriebsleitung hat sich dazu entschlossen, die Wasserversorgung einem Benchmarking zu unterwerfen, um hiermit evtl. noch vorhandene Optimierungsmöglichkeiten im Betrieb durch Vergleich mit anderen Wasserversorgern zu finden. Bei der Aufbereitung von Kennzahlen für den Benchmarkingvergleich wurde sehr schnell klar, dass sich die überwiegenden Kostenfaktoren einer weitergehenden Steuerung entziehen. Die in der Anlage beigefügte Tabelle zeigt ein recht deutliches Bild der zurückliegenden Entwicklung des Unternehmens und sicher auch die Faktoren, die künftig die Preisentwicklung der Wasserversorgung sehr stark beeinflussen werden. Demnach lassen sich folgende Kernaussagen aus der Tabelle ableiten: 1. 2. 3. 4. Durch die kontinuierliche Investition in die Netzerneuerung ist das Anlagevermögen um rd. vier Mio Euro angestiegen. Die Mehraufwendungen für Abschreibung und die Kapitalkosten verhalten sich hierzu proportional. Der Wasserabverkauf ist rückläufig und für ein fixkostendominiertes Unternehmen unmittelbar ergebnisrelevant. Die Personalkosten sind insgesamt zwar gestiegen, liegen aber in der Summe immer noch unter der Höhe der allgemeinen Lohnsteigerungen. Gleichzeitig hat die Wasserversorgung in den zurückliegenden Jahren zeitgleich fünf Auszubildende beschäftigt. (Anhaltswert: ein Auszubildender kostet das Unternehmen im Jahr rd. 18.000 Euro.) Der Einkaufspreis für den Kubikmeter Wasser ist kontinuierlich über die Jahre gestiegen. Ausgehend vom Jahr 2003 belief sich der Anstieg auf 12 Cent. Durch die Tarifanpassung im Jahr 2010 ist davon auszugehen, dass das Unternehmen wieder Jahresüberschüsse erwirtschaften wird. Dennoch wird es erforderlich werden, die künftige Tarifstruktur dem veränderten Verbrauchsverhalten der Kunden anzupassen und die Erwirtschaftung der Fixkosten stärker über Grundpreise herbeizuführen. Als Anlage sind der Vorlage beigefügt: Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Bilanz zum 31.12.2009 Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2009 Anhang für das Wirtschaftsjahr 2009 Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2009 Bestätigungsvermerk für das Wirtschaftsjahr 2009 Übersicht Kennzahlen 1999 - 2009 -2- (Dr. Rips) -3-