Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,1 MB
Datum
29.03.2011
Erstellt
10.09.10, 06:32
Aktualisiert
31.03.11, 06:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadtwerke
Erftstadt,
Betriebszweig
Abwasserbeseitigung,
Erftstadt
Bilanz zum 31. Dezember 2009
Aktiva
A. An lagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen und ähnliche Rechte
sowie Lizenzen an solchen Rechten
11. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
2. Abwassersammler
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
B.
Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen andere Betriebszweige
3. Forderungen gegen die StadUandere Eigenbetriebe
4. Sonstige Vermögensgegenstände
11. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstittuten
C. Rechnunasabarenzunasposten
A.
B.
788.101,58
Eigenkapital
I. Kapitalrücklagen
11. Andere Gewinnrücklagen
11I. Verlustvortrag
IV. Jahresfehlbetrag
Empfangene
Ertragszuschüsse
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Betriebszweigen
4. Verbindlichkeiten gegenüber StadUanderen Eigenbetrieben
5. Sonstige Verbindlichkeiten
31.12.2008
€
597.301,74
696.419,49
696.419,49
55.123.418,48 55.312.897,89
26.108,58
30.362,63
1.210.340,55
78.794,99
57.056.287,10 56.118.475,00
57.844.388,68 56.715.776,74
1.304.123,69 2.668.644,73
1.984.255,27 1.485.730,30
856.855,31
780.621,38
5.444,21
64.034,87
4.150.678,48 4.999.031,28
603.352,42
100,00
4.754.030,90 4.999.131,28
18.240,52
19.757,18
62.616.660,10 61.734.665,20
31.12.2009
€
C. Rückstellungen
D.
31.12.2009
€
Passiva
31.12.2008
€
16.529.342,27 16.529.342,27
3.163.467,17
3.163.467,17
-1.310.864,14 -1.130.347,37
-804.214,21
-180.516,77
17.577.731,09 18.381.945,30
17.073.375,07 17.202.265,00
345.08371
431.467,76
25.876.136,06 24.640.906,24
347.303,57
245.460,20
650.063,14
92.385,74
80.797,13
250.281,84
666.170,33
489.953,12
27.620.470,23 25.718.987,14
62.616.660,10 61.734.665,20
Stadtwerke
Erftstadt,
Betriebszweig
Abwasserbeseitigung,
Erftstadt
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009
2009
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Auf\.vendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
b) Aufutendungen für bezogene Leistungen
c} Beitrag Erftverband
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufutendungen
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Jahresfehlbetrag
2008
E
8.251.518,48
46.222,80
169.622,10
E
8.405.970,31
48.532,72
88.105,51
-43.930,22
-1.033.143,50
-3.784.859,00
-57.521,43
-736.180,36
-3.881.350,00
-290.222,36
-240.802,08
-70.374,04
-47.052,92
-1.326.470,82 -1.223.360,63
-535.500,21
-416.735,75
0,00
1.605,85
-2.186.990,44 -2.121.419,29
-804.127,21
-180.208,07
-87,00
-308,70
-804.214,21
-180.516,77
Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Abwasserbeseitigung, Erftstadt
Anhang für das Wirtschaftsjahr
2009
I. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss des Betriebszweiges Abwasserbeseitigung der Stadtwerke Erftstadt für
das Wirtschaftsjahr 2009 wurde nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung für das
Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) aufgestellt.
11.Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Gemäß § 21 EigVO NRW finden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften des Dritten
Buches des Handelsgesetzbuches für die Aufstellung des Jahresabschlusses der großen Kapitalgesellschaften sinngemäß Anwendung, soweit sich aus dieser Verordnung nichts anderes
ergibt.
Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren.
Darstellung, Gliederung und Bewertung des Jahresabschlusses entsprechen den Vorjahresgrundsätzen. Aufgrund der Geschäftstätigkeit wurde die Gliederung des Sachanlagevennögens in der Bilanz um den Posten .Abwassersauunler" ergänzt und im Anlagespiegel weiter
untergliedert. In der Gewinn- und Verlustrechnung wmde der Posten "Materialaufwand" um
den Posten "Beitrag Erftverband" erweitert.
Die augewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Abschreibungsmethoden berücksichtigen
alle erkennbaren Risiken; sie sind im Einzelnen bei den Erläuterungen der Bilanzpostell dargestellt.
111.Erläuterungen
zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Bilanz
Anlageyermögen
Die Entwicklung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aller Positionen des Anlagevermögens im Wirtschaftsjahr 2009 sowie die kumulierten Abschreibungen zum Stichtag
31.12.2009 sind aus dem Anlagespiegel ersichtlich.
Die Sachanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert
um planmäßige nutzungsbedingte
Abschreibungen
bewertet. In die Herstellungs-r
Anschaffungskosten der Kanalbestandspläne. des Generalentwässenmgsplanes und der Betriebsanlagen des Abwassemetzes wurden Gemeinkosten auf der Basis der entstandenen
Fremdkosten eingerechnet. Hiermit wird in angemessenem Umfang der Eigenaufwand bei Investitionen (Betriebs- und Personalkosten) abgegolten.
Die Abschreibungen werden ausschließlich nach der linearen Methode über Nutzungsdauern
zwischen 2 und 80 Jahren vorgenommen.
Umlaufvermögen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen Entgelte aus der Abwasserbeseitigung (TEUR 1.350) und Kosten für die Herstellung von Hausanschlüssen sowie die veranlagten Baukostenzuschüsse (TEUR 149): sie wurden zum Nominalwert abzuglieh Einzelwertberichrigungen (TEUR 166) sowie einer Pauschalwertberichtigung (TEUR 29) bewertet.
Forderungen gegen andere Betriebszweige
Die Forderungen gegen andere Betriebszweige resultieren im Wesentlichen aus dem gegenseitigen Verrechnungsverkehr und haben Kontokorrentcharakter. Sie wurden mit dem Nominalwert bewertet. Sie betreffen die Wasserversorgung (TE UR 1.839). das Hallenbad
(TEUR 66) . das Heizkraftwerk (TEUR 22) sowie die Städtischen Dienste (TEUR 57).
Forderungen gegen die Stadt/andere Eigenbetriebe
Forderungen gegen die Stadt/andere Eigenbetriebe betreffen den Eigenbetrieb Straßen sowie
den Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft. Sie resultieren aus Lieferungen und Leistungen.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Der Kassenbestand beläuft sich auf EUR 603.352,42.
Gezeichnetes Kapital
Stammkapital ist in Übereinstimmung mit § 3 der Betriebssatzung nicht gebildet worden.
Kapitalrücklagen
Die Kapitalrücklagen resultieren aus in früheren Jahren vereinnahmten Beihilfen für Investitionen.
Gewinnrücklagen
Die anderen Gewinnrücklagen setzen sich aus Überschüssen der Vorjahre zusammen.
Empfangene Ertragszuschüsse
Unter den Baukostenzuschüssen
werden ausgewiesen:
• Baukostenzuschüsse! Anschlusskosten gem. Satzung, die mit dem Zeitpunkt der Antragstellung des Anschließers gem, Satzung zu zahlen sind:
• Baukostenzuschüsse! Anschlusskosten. die unabhängig von den Beitragssätzen lt. Satzung
auf Grund von Ablöseverträgen für Planungsgebiete (BP) erhoben werden und, sobald der
Anschluss hergestellt ist. in die Auflösung einbezogen werden.
Die Zahlungen der Abnehmer werden als Vorschüsse auf zukünftige Betriebsleistungen dem
Posten Ertragszuschüsse zugeführt und jähdich mit 3 v. H. erfolgswirksam aufgelöst.
Berechnete Anschlussbeiträge sind unter Berücksichtigung der planmäßigen Auflösungen ab
1973 erfasst. Der Anschlussbeitrag umfasst auch die Kosten des Hausanschlusses. Anschlussbeitrag und Anschlusskosten sind nach einheitlichen Grundsätzen kalkuliert,
Bei dem in den Zuschüssen enthaltenen Aufwandszuschuss handelt es sich um Zahlungen des
Landschaftsverbandes Rheinland für Entwässemngsmaßnahmen im Zuge der Ortsumgehung
Liblar (B 265). Der Zuschuss dient als Vorschuss auf künftige Erhaltungskosten des Dükers.
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Weil die bei den Stadtwerken Erftstadt beschäftigten Beamten sowie die Pensionäre ihre Versorgungsansprüche vor dem 01. Januar 1987 erworben haben, besteht grundsätzlich ein Passivierungswahlrecht, von dem Gebrauch gemacht wird. Ab 2012 müssen die Verpflichtungen
jedoch passiviert werden. Die Pensionszahlungen an die Beamten der Stadt Erftstadt. die für
die Stadtwerke Erftstadt tätig gewesen sind, hat die RVK übernommen und erhebt dafür von
den Mitgliedskommunen Umlagen auf Basis der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge. Die anteilig
auf die Stadtwerke Erftstadt entfallenden Umlagen werden von der Stadt Erftstadt weiterberechnet. Die zutreffendeiweise nicht bilanzierten und von der RVK zu tragenden Verpflichtungen betragen EUR 403.641,51 (i. Vj.: EUR 362.544,80).
Die Stadtwerke Erftstadt sind über die Stadt Erftstadt Mitglied in der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK). Die hierüber versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene erhalten hieraus Versorgungs- und Versicherungsrenten, Sterbegelder sowie Abfindungen, Aufgrund der umlagefinanzierten Ausgestaltung der RZVK besteht nach
derzeitigem Kenntnisstand eine Unterdeckung in Form der Differenz zwischen den von der
Einstandspflicht erfassten Versorgungsansprüchen der Mitarbeiter und dem anteiligen auf die
Stadtwerke entfallenden Vermögen der RZVK. Die für eine Rückstellungsberechnung erforderlichen Daten der ausgeschiedenen Mitarbeiter stehen systembedingt den Stadtwerken
Erftstadt nicht zur Verfügung. Die umlagepflichtigen Vergütungen betrugen in 2009
EUR 213.345,99 (i. Vj. EUR 195.106,52). Der Umlagesatz beträgt für die RZVK 4,25 % seit
01. Januar 2005 zzgl. eines Sanierungsgeldes von 2,5 %. Die weitere Entwicklung des Umlagesatzes ist derzeit nicht absehbar. Tendenziell ist aufgrund der demographischen Entwicklung von steigenden Umlagesätzen auszugehen.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen enthalten insbesondere Beträge für nicht abgerechnete Kosten
der Abschlussprüfung und interne Abschlusskosten. für noch nicht angetretenen Urlaub, für
Rückforderungsansprüche von Niederschlagswassergebühren
des Landesbetriebs Straßenbau
NR\V, für Beihilfeverpflichtungen an Beamte sowie für andere Aufwendungen, die dem
Grunde, jedoch nicht der Höhe nach feststehen.
Sie wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet und decken alle bis zur
Bilanzaufstellung bekannt gewordenen ungewissen Schulden, Verluste lmd Risiken, die das
abgelaufene Geschäftsjahr betreffen.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Rückzahlungsbeträgen
passrviert, Sicherheiten für Verbindlichkeiten bestehen nicht. Hinsichtlich der Fristigkeiten wird auf den
Verbindlichkeitenspiegel verwiesen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Kontokorrentverbindlichkeiten.
betreffen Darlehen und im Vorjahr auch
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch Saldenlisten zum Bilanzstichtag nachgewiesen.
Unter den Verbindlichkeiten gegenüber anderen Betriebszweigen sind Verbindlichkeiten gegenüber den Freibädern sowie den Städtischen Diensten ausgewiesen. Sie betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt/anderen Eigenbetriebe betreffen die Stadt.
Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse sind durch die Benutzungsentgelte (EUR 6.062.008,77.; i. Vj.: EUR
6.314.369,69), die Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse (EUR 970.377,43: i. Vj.:
EUR 927.600,62) und die Erstattung der Kostenanteile Straßenentwässerung
(EUR
1.217.496,00: i. Vj.: EUR 1.164.000,00) bestimmt. Aus der Verlegung von Hausanschlüssen
wurde Erlöse i.H.v. EUR 1.636.28 (i. vT: EUR 0,00) erzielt.
Bei den aktivierten Eigenleistungen handelt es sich 1mI die im Rahmen der Investitionstätigkeit des Betriebes angefallenen Eigenaufwendungen (Gemeinkosten). Hierzu wird auf die Erläuterungen zum Anlagevermögen verwiesen,
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde
Diese resultieren aus der Auflösung von Rückstellungen.
Erträge von EUR 44.816,19.
Von den bezogenen Leistungen bilden die Verbandsbeiträge an den Erftverband in Höhe von
EUR 3.784.859.00 (i. Vj.: EUR 3.881.350.00) den wesentlichen Kostenanteil.
Im Berichtsjahr sind nur planmäßige Abschreibungen angefallen, des weiteren mussten unterlassene Abschreibungen im Jahr 2008 korrigiert werden.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten neben den allgemeinen Betriebsaufwendungen (EUR 133.802,36: i. Vj.: EUR 69.965,58). die Verwaltungsaufwendungen
(EUR 386.244.83: i. Vj.: EUR 345.463,44) und die periodenfremden Aufwendungen
(EUR 15.453.02: i. Vj.: EUR 1.306,73). Die periodenfremden Aufwendungen betreffen die
Erstattung der Straßenentwässerung für 2008. Der Anstieg der allgemeinen Betriebsaufwendungen ist auf die Einführung des Entgeltsplittings zurückzuführen.
Die Höhe der Zinsaufwendungen geht mit der Darlehenshöhe einher. Zudem werden seit dem
Geschäftsjahr 2007 entsprechend dem Ratsbeschluss vom 26. September 2006 Zinsen für das
Anlagevermögen berechnet und an den Haushalt abgeführt,
IV. Angaben zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen
Es bestehen Verpflichtungen
Höhe von 6.703.08 €
aus Leasing- und Wartungsverträgen
bis
ZUlU
31.03.2011
III
V. Wirtschaftliche Entwicklung wesentlicher Bilanzzahlen sowie der Gewinn- und Verlustrechnung
1. Änderungen im Bestand der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte
Der Bestand beläuft sich aufEUR 696.419.49 (i. Vj. EUR 696.419,49).
2.
Änderungen in Bestand, Leistungsfähigkeit und Ausnutzungsgrad der Anlagen
2.1 Änderungen im Bestand
Immaterielle Vermögensgegenstände
Grundstücke mit Geschäfts-.
Betriebs- und anderen Bauten
31.12.2009
31.12.2008
Veränderung
EUR
EUR
EUR
788.101.58
597.301.74
190.799.84
696.419.49
696.419.49
0.00
44.530.569.06
1.254.123.23
9.338.726.19
26.108.58
1.210.340.55
44.445.591.25
1.288.715.23
9.578.591.42
84.977.81
-34.592.00
-239.865.23
30.362.63
78.794.99
56.715.776.75
-4.254.05
1.131.545.56
1.128.611.93
Abwassersammler.
1. Kanalleirungen
2. Versickerungs-und Regenklärbecken
3. Regenüberlauf- u. Regenrückhaltebecken
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
57.844.388.68
2.2 Statistische Angaben
31.12.2009
Anzahl
Einwohner (mit 1. Wohnsitz gemeldet)
davon an Kanal angeschlossen
Hausanschlüsse
31.12.2008
Anzahl
49.803
ca. 49.639
15.384
49.713
ca. 49.549
15.362
2.3 l\'lengenrechnung
Sie zeigt folgendes Ergebnis:
31.12.2009
31.12.2008
abgerechnet -nur Tarifabnehmer- wurden
2.007.335 cbm
2.196.351 cbm *)
Einwohner (Anzahl)
ca.
49.803
je Kopf und Jahr
40,3 cbm
je Kopf und Tag
*) einseht. Abgrenzurigen
3.
ca.
110.4 L
3.1 im Bau bermdliche Anlagen
EUR
Am Mirtelpfad
Kalibrierung
RÜB 5
Grachtstraße
Software- Modul
270.393.47
457.181.65
409.185.06
12.901.93
Waldorfschule
E.
44.3 cbm
121.4 L
Stand der Anlagen im Bau und die geplanten Bauvorhaben
BP 140
BP 80
BP 139 Seestraße
Anschlussleitungen
Erp
RÜB19
RRb Liblar
Regenwasserbehandlung
Kläranlage
Am Vrtlehang.
Baugebiert
An der
49.549
1.904.00
22.608.56
12.829.87
1.158.93
5.304.00
5.413.55
2.975.00
8.112.65
371.88
1.210.340.55
3.2 Geplante Bauvorhaben
Für das Wirtschaftsjahr
2010 sind Investitionen von insgesamt EUR 3.477.500,00 geplant.
Ansatz
2009
EUR
Köttingen
Trifftweg - Sanierung Sammler RÜB 6
Konradsheim
BP 158 Konradsheim
Blessem
Maßnahmen Niederschlagswasserbeseitigllngskollzept
Lechenich
BP 140
Kanalsanierung
BP 141 1. Bauabschnitt
Friesheim
Hydraulische Sanierung Niederweg
Investitionen im Zusammenhang mit Hausanschlüssen
Dirmerzheim
Hydraulische Sanierung Ingenieurauftrag
Liblar
RBF mit RRB 18
RRB 18 Anfinanzierung
Transportsammler
Maßnahmen N iederschlagswasserbeseitigungskollzept
Erschließung Seestraße
Gymnich
BP 1192. Bauabschnitt
Maßnahmen N iederschlagswasserbeseitigtmgskonzept
Erneuerung Drossel + Umbau Bauwerke lt, Netzanzeige
Aufschließung neuer Baugebiete z. Zt. nicht baureif
Sonstige Vermögensgegenstände
320.000.00
200.000,00
30.000.00
170.000,00
500.000,00
143.000,00
250.000,00
50.000,00
35.000,00
200.000,00
200.000,00
450.000,00
50.000,00
100.000,00
250.000,00
75.000,00
30.000,00
300.000,00
124.500,00
3.477.500,00
1. Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Rückstellungen
a) Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Andere Gewinnrücklagen
Verlustvortra g
Jahresüberschuss-fehlbetra,
Stand
01.01.2009
Zugang
Abgang
EUR
EUR
EUR
0.00
16.529.342.27
3.163.467.17
-1.130.347.37
0.00
0.00
0.00
-180.516.77
-180.516.77
18.381.945.30
-804.214.21
-984.730,98
Stand
31.12.2009
EUR
0.00
0.00
0.00
0.00
-180.516.77
-180.516.77
0.00
16.529.342.27
3.163.467.17
-1.310.864.14
-804.214.21
17.577.731.09
b) Ertragszuschässe
Stand
01.01.2009
Zugang
Abgang
Auflösung
Stand
31.12.2009
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
Restwerte nach Auflösung
Baukostenzuschuss
Aufwandszuschuss
16.702.323.17
841.487.50
499.941.83
17.202.265.00
0.00
841.487.50
0.00
0.00
0.00
947.584.04
22.793.39
970.377.43
16.596.226.63
477.148.44
17.073.375.07
c) Sonstige RücksteUungen
Jahresabschlusskosten
Prüfung Haushalts- und
Wirtschaftsführung
Beihilfe
Niederschlagswassergebühren
Bundesstraßen 1993-2000
Landstraßen 1993-2000
Noch nicht abgerechnete
Bauleistungen
Übrige Rückstellungen
Stand
01.01.2009
Inanspruch-
EUR
EUR
20.280.00
18.000.10
8.800.00
268.649.60
Auflösung
Zuführung
Stand
31.12.2009
EUR
EUR
EUR
14.160.10
16.380.10
nahmt>
6.000.00
30.000.00
0.00
0.00
0.00
0.00
76.981.27
20.756.89
431.467.76
41.881.94
15.182.23
75.064.27
59.90
6.800.00
0.00
0.00
0.00
1.513.20
0.00
0.00
0.00
35.099.33
2.916.85
44.876.08
0.00
17.883.00
33.556.30
2.000.00
270.162.80
6.000.00
30.000.00
0.00
20.540.81
345.083.71
5.
Die Umsatzerlöse
Die Benutzungsentgelte stellen sich anhand einer Mengen- und Tarifstatistik des Berichtsjahres im Vergleich mit dem Vorjahr wie folgt dar:
2009
cbm
EURicbm
2008
El'R
cbm
EURicbm
El'R
a) Kanalbenutzungsgebühren
4.498.239.62
2.094.442
763.969
2.13
1.23
943.078.39
768.260
79.470
1.42
112.847.40
-103.247.81
5.450.917.60
520.460.81
5.971.378.41
66.356
35.553
Tarifabnehmer
2.111.850
Großabnehmer
Übrige Tarifabnehmer
Verbrauchsabgr.
-183.985
Grundpreis
qm
b) Oberflächenwasser
Kreisstrassen
Landesstrassen
Berichtigung
Sonstige
n:Riqm
38.852
0.71
0.71
84.538
4.258
0.71
El'R
qm
27.585.20
38.852
60.021.98
84.538
2.13
1.40
4.461.965.78
l.52
101.136.91
64.988.23
5.706.295.31
518.998.40
6.225.293.71
ElJR/qm
0.71
0.71
1.078.204.39
El'R
27.585.20
60.021.98
3.023.18
90.630.36
87.607.18
1.468.80
6.062.008.77
6.314.369.69
c) Zisternenzähler
Anla e 3, Seite 10
V 388/2010
6.
Der Personalaufwand
Der Personalaufwand wird mittels einer Statistik über die zahlenmäßige Entwicklung der Belegschaft
unter
Angabe
der Gesamtsummen
der Vergütungen
nach
TVöD*),
Ableservergütungen,
Beamtenbezüge. sozialen Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung einschließlich der Beihilfen und der sonstigen sozialen Aufwendungen für das Wirtschaftsjahr dargestellt.
Der Personalaufwand
setz1 sich wie folgt zusammen:
a) Vergütungen nach TVöD"')lBeallltenbeziigelAbleser -Vergütungen
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
zu a) Löhne und Gt'biltt'r
Ableser -Vergütungen
Vergütungen nach TVöD"')lBeamtenbeziige
Veränderung Urlaubs-, Jubiläums- und JA-Rückstellung
Veränderung Übersrundenrückstellung
Veränderung Altersteilzeit-Rückstellung
sonstige Personalaufwendungen
Zuschuss des Arbeitsamtes
zu b) Sozlale Abgaben und Aufwendungen für
A1tt'rsVt'rsol'gung und für Untersrätzung
Soziale Abgaben
Zusatzversorgungskasse Mitarbeiter nach TVöD*)/Beamte
Beihilfen einschließlich Zuführung zur Rückstellung
Perseaalstattsnk:
Anzahl der Mitarbeiter
Mitarbeiter nach TVöD*)
Beamte
2009
2008
EUR
El~
290.22236
240.802,08
70.374.04
360.596.40
47.052.92
287.855.00
2009
2008
ElTR
EUR
30.172.00
246.45134
-541.08
0.00
0.00
14.140.10
0.00
290.22236
29.567.02
227.317.97
-16.082.91
0.00
0.00
0.00
240.802.08
2009
2008
EUR
El~
42.684.86
20.761.51
6.927.67
70374.04
2009
2008
736
0.54
7.90
Abschlussprüferhonorar
Der im Geschäftsjahr 2009 für die für uns tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Aufwand von EUR 8.500 entfällt ausschließlich auf Prüfungsleistungen
38.354.75
21.440.10
-12.741.93
47.052.92
verbuchte
6.11
0.59
6.70
Anla e 3, Seite 11
V 388/2010
VI. Ol'ganl'
Betriebsausschuss
Vorsttzender:
1. stellv, Vorsitzender:
2. stellv, Vorsitzender:
Kukla. Kurt
Siebolds. Claudia
Arens. Heinz
Schliftfüh.'l'l·in:
1. stellv, Schriftführerin:
Stegh, Brigitte
Gorges-Giel. Margrer
Ordenrüche Mitglil'dl'l':
CDU -FraktionlF .D.P- Fraktion
SB Schiffner. Gerd
SB Weib. Hans
STV Kreutner. Günrer
STV Morgen. Patrick
STV Walther. Knut
STV Wirtz. Klaus
STV Hannig, Dirk
STV Wintz. Renate
SB Nowak. Hans Otto
Beamter
Rentner
Beamter
Kommunaler Arbei tnehmer
Dipl. Ingenieur
Leitender Angestellter
Pensionär
Hausfrau
Selbstständig
SPD-FraktionIFRAKTIO:S
Dil' Grünl'n
STV Arens. Heinz
STV Kukla. Km1
STV Siebolds, Clandia
SB Sindermann, Hans
SB Wißmann, Heinz Willi
SB Dr. Kaufmann. Volker
Bündnis 90/
Rentner
Pensionär
Beamtin
Unternehmensberater
Pensionär
Rechtsanwalt
Bl'schäftigtl'n\'l'I'tl'l'tl'l' (ohne Srimmrecht):
Kloiber. Manfred
Süß. Hans Theodor
Bl'tl'il'bsll'irung:
Dr. Franz-Georg Rips
Roland Klinkhammer
Erster Betriebsleiter
Betriebsleiter
Bezüge der Betriebsleitung:
Die Tätigkeit des ersten Betriebsleiters wird über die Verwaltungskostenumlage
Der Betriebsleister.
Roland Klinkhammer,
hat im Geschäftsjahr
abgerechnet.
2009 ein Gehalt von
€ 40.703,45 bezogen.
Die Tätigkeit des Betriebsausschusses
wird über die Verwaltungskostenumlage
abgerechnet.
Anla e 3, Seite 12
V 388/2010
VII. Ergebnisyerwendung
Der Betriebszweig
Abwasserbeseitigung
schließt mit einem Jahresfehlbetrag
von
EUR 804.214,21 ab. Dem Rat der Stadt Erftstadt wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag
auf neue Rechnung vorzutragen
Erftstadt, den 16. Juli 2010
(
(Dr. ips)
Erster Betriebsleiter
(Klinkhammer)
Betriebsleiter
Anla e 3, Seite 13
V 388/2010
Entwicklung des Anlagevermögens 2009
01.01.2009
AnschaffungsZugänge
€
I.
11.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen und ähnliche
Rechte sowie Lizenzen an
solchen Rechten
Wasserrechtliche
a) Erlaubnis
b) EDV Programme
c) Kanalbestandspläne und
Generalentwässerungsplan
d) Grunddienstbarkeiten
e) Nutzungsrechte
Hydraulische Berechnung
f)
Abwasser
€
bzw. Herstellungskosten
Umbuchungen
€
Abgänge
31.12.2009
€
€
0,00
28.125,98
1.480,00
47.272,82
0,00
0,00
0,00
0,00
1.480,00
75.398,80
684.365,94
4.754,50
19.196,36
0,00
37.310,34
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
684.365,94
42.064,84
19.196,36
0,00
736.442,78
167.206,00
253.269,16
0,00
0,00
0,00
0,00
167.206,00
989.711,94
Sachanlagen
1. GrundstOcke und grundstocksgleiche Rechte
einschließlich der Bauten
696.419,49
auf fremden GrundstOcken
0,00
696.419,49
0,00
0,00
2. Abwassersammler
a) Kanalleitungen
62.705.597,92
836.153,20 141.721,82 65.674,00 63.617.798,94
b) Versickerungsbecken
1.383.666,70
0,00
0,00
0,00 1.383.666,70
c) Regenüberlauf-, Regenrückhalte- und Regenklärbecken
15.642.084,56
959,50 148.981,60
0,00 15.792.025,66
79.731.349,18
837.112,70 290.703,42 65.674,00 80.793.491,30
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
83.610,21
7.168,17
0,00
0,00
90.778,38
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
78.794,99 1.422.248,98 -290.703,42
0,00 1.210.340,55
80.590.173,87 2.266.529,85
0,00 65.674,00 82.791.029,72
81.326.616,65 2.519.799,01
0,00 65.674,00 83.780.741,66
Anla e 3, Seite 14
V 388/2010
01.01.2009
€
Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
€
€
Restbuchwerte
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2008
€
€
€
0,00
7.894,64
66,00
14.091,98
0,00
0,00
66,00
21.986,62
1.414,00
53.412,18
0,00
20.231,34
129.877,90
1.368,50
0,00
46.293,00
158,34
0,00
0,00
0,00
0,00
176.170,90
1.526,84
0,00
508.195,04
40.538,00
19.196,36
554.488,04
3.386,00
19.196,36
0,00
139.141,04
1.860,00
62.469,32
0,00
0,00
1.860,00
201.610,36
165.346,00
788.101,58
0,00
597.301,74
0,00
0,00
0,00
0,00
696.419,49
696.419,49
18.260.006,67
94.951,47
828.180,96
34.592,00
957,75 19.087.229,88 44.530.569,06 44.445.591,25
129.543,47 1.254.123,23 1.288.715,23
0,00
6.063.493,15
389.806,32
24.418.451,29 1.252.579,28
0,00 6.453.299,47 9.338.726,19 9.578.591,41
957,75 25.670.072,82 55.123.418,48 55.312.897,89
53.247,58
11.422,22
0,00
0,00
24.471.698,87 1.264.001,50
24.610.839,91 1.326.470,82
0,00
64.669,80
26.108,58
30.362,63
0,00
0,00 1.210.340,55
78.794,99
957,75 25.734.742,62 57.056.287,10 56.118.475,00
957,75 25.936.352,98 57.844.388,68 56.715.776,74
Anla e 3, Seite 15
V 388/2010
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Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Abwasserbeseitigung, Erftstadt
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr
2009
A. Allgemeines
Grundlage für die Aufstellung des Lageberichts bildet § 25 der Eigenbetriebsverordnung
das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW).
Die Aufstellung des Lageberichts erfolgte im Zeitpunkt der Jahresabschlussaufstellung
Wirtschaftsjahr 2009.
für
für das
Dieser Bericht stellt den Geschäftsverlauf und die Lage des Eigenbetriebes gemäß den in § 25
EigVO NRW gestellten Anforderungen dar. Bei der Berichterstattung wird allgemein auf die
strukturell bedingten Besonderheiten des Betriebes eingegangen. Insbesondere aber wird über
dessen wirtschaftliche Entwicklung berichtet, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln.
B. GeschiftSl'erlauf und Lage des Betriebszweiges Abwasserbeseitigung
1. Geschifts,'erlauf
Die erzielte Gesamtleistung ist im Berichtsjahr um TEUR 157 aufTEUR 8.298 (i. Vj. TEUR
8.455) gesunken.
Der Anstieg der Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe resultiert vor allem aus der
Durchführung der Kanalsanierung in 2009/2010.
Die Personalaufwendungen sind aufgrund der Einführung des Entgeltsplittings
da hierfür zusätzliches Personal benötigt wurde.
angestiegen,
Die Abschreibungen sind investitionsbedingt gestiegen.
Der Anstieg der Betriebs- und Verwaltungsaufwendungen
Einführung des Entgeltsplittings.
resultiert im Wesentlichen aus der
Der Anstieg der Zinsaufwendungen resultiert aus der Neuaufnahme von Darlehen.
Das Berichtsjahr schließt ab mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 804.214,21 (i. Vj.:
Jahresfehlbetrag EUR 180.516,77).
2. Lage des Betriebes
Die Lage des Betriebes im Berichtsjahr wird nachfolgend verdeutlicht durch:
2.1
2.2
die Erfolgsrechnung
die Darstellung der Vermögens- und Kapitalverhältnisse einschließlich Liquiditätsübersicht
2.1 Erfolgsrechnung
Die nachfolgende Aufstellung ist unter betriebswirtschaftliehen
Aspekten aufbereitet. G
schäftsvorfälle, die nicht das Geschäftsjahr betreffen, wurden in dem Sektor periodenfremd.
Ergebnis ausgewiesen.
2009
TEUR
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gt-samtleistung
Materialaufwand
Rohertrag
Andere betriebliche Erträge
Betnebsertrag
Personalaufwand
Abschreibungen
Betriebsaufwendungen
Verwaltungsaufwendungen
andere betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebms
Zinsergebnis
Ol'dt>ntliches Untemehmensergebnls«
Jabl'l'sfehlbt>tl"1lg
2008
%
8.252 99.4
46
8.298 100.0
-4.862 -58.6
3.436 41.4
170
2.0
3.606 43.4
-4.4
-361
-1.327 -16.0
-1.6
-134
-4.7
-386
-15
-0.2
-2.223 -26.9
1.383 16.5
-2.187 -26.4
----M.
-804
-9.9
1EL"R
8.406
%
99.4
49
0.6
8.455 100.0
-4.675 -55.3
3.780 44.7
1.0
88
3.868 45.7
-3.4
-288
-1.223 -14.5
-70
-0.8
-4.1
-346
-1
0.0
-1.928 -22.8
1.940 22.9
-2.120 -25.1
-180
-2.2
Veränderung
lELTR
-154
....
-,:)
-157
-187
-344
82
-262
-73
-104
-64
-40
-14
-295
-557
-67
0
-624
2.2 Die Vermögens- und KaDitaiverhältnisse
Die VermögensDie bilanzmäßige
und Kapitalverhältnisse
Vermögenslage
stellen sich zusammenfassend
wie folgt dar.
hat sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt:
Aktin
Immaterielle Vennögensgegensrände
Sachanlagen
Anlagevermögen
Langfristige Forderuugen des
Umlaufvermögens
Liefer- und Leistungsforderungen
Forderungen gegen
andere Betriebszweige
Forderungen gegen die Stadt!
andere Eigenbetriebe
Sonstige Vermögensgegenstände und
Rechnungsabgrenzungsposten
Flüssige Mittel
Umlaufvermögen
31.12.2009
TEUR
%
Veräuderung
TEl:R
788
57.057
57.845
1.3
91.1
92.4
597
56.118
56.715
1.0
90.9
91.9
191
939
1.130
0
1.304
0.0
2.1
0
2.669
0.0
4.3
0
-1.365
1.984
3.2
1.486
2.4
498
857
1.4
781
1.3
76
24
603
4.772
0.0
1.0
7.7
84
0
5.020
0.1
0.0
8.1
-84
603
-248
(';2.(';17
HJiJJ
31.12.2009
TEUR
%
Passiva
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
Verlustvortrag
Jahresfehlbetrag
Ertragszuschüsse
langfristige Eigenmittel
Langfristige Rückstellungen
Langfristige Bankdarlehen
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber
der Stadt/anderen Eigenbetrieben
Laagrrtsttges Fremdkapital
übrige kurzfristige Rückstellungen
Kurzfristige Bankschulden
Lieferantenverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
anderen Betriebszweigen
Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt/
anderen Eigenbetrieben
Sonstige Verbindlichkeiten
Kurztrtsnges Fremdkapital
31.12.2008
TEl:R
%
(';I.735
IiJUJJ
31.12.2008
TEL""R
%
882
Verändernng
TEl:R
16.529
3.164
-l.311
-804
17.073
34.651
270
25.183
26.4
5.1
-2.1
-1.3
27.3
55.4
0.4
40.2
16.529
3.164
-1.130
-181
17.202
35.584
269
22.327
26.8
5.1
-1.8
-0.3
27.9
57.6
0.4
36.2
-623
-129
-933
1
2.856
0
25.453
75
694
347
0.0
40.6
0.1
1.1
0.6
0
22.596
163
2.314
246
0.0
36.6
0.3
3.7
0,4
0
2.857
-88
-1.620
101
650
1.0
92
0.1
558
81
666
2.513
0.1
0.8
3.7
250
490
3.555
0,4
0.8
5.8
-169
176
-1.042
IiJU.U
882
62.617
99.7
61.735
0
Investitionen in das Anlagevermögen wurden in Höhe von EUR 2.519.799.0Igetätigt.
Aufdas
gesamte Anlagevermögen
wurden Abschreibungen von EUR 1.326.470.82 vorgenommen.
Vom Gesamtvermögen entfallen auf das Anlagevermögen 92,4 % (i. Vj.: 91,9 %); es liegt damit
betriebsüblich hoch. Das Anlagevermögen ist zu 59,9 % (i. Vj.: 62,7 %) mit nicht rückzahlbarem
Kapital (wirtschaftliches Eigenkapital) sowie zu 40,1 % (i. Vj.: 37,3 %) mit mittel- und langfristigem
Fremdkapital finanziert.
Die insgesamt eingesetzten Bankdarlehen führten in 2009 zu einem Zinsaufwand von
EUR 1.053.778,24. Das entspricht einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,07 % für das eingesetzte Fremdkapital.
2.3 Die Liquidität
31.12.2009
31.12.2008
Veränderung
TEUR
Kurzfristige Forderungen
Kurzfristiges
und flüssige Mittel
Fremdkapital
Unter -/Überdeckung
4.772
5.020
-2.513
-3.555
-248
1.042
2.259
1.465
794
C. Risikomanagementziele und -methoden
Die Risikomanagementziele des Betriebszweiges Abwasserbeseitigung sowie die Methoden
zur Überwachung sind eingebunden in das zentrale Risikomanagement der Stadtwerke. Hierbei handelt es sich um ein EDV -gestütztes System mit einer kontinuierlichen Überwachung
und Kontrolle bestehender bzw. neu aufzunehmender Risiken. Das EDV-Programm RIS-STW
ist ein Eigenkonstrukt der Betriebsleitung. Es wurde hierdurch erreicht, dass nicht ausschließlich eine .Filterung" der tatsächlich bestandsgefährdenden Risiken erfolgt. sondern eben auch
kleinere Risiken mit Auswirkungen auf Service, Versicherungsschutz. Störfallprophylaxe etc.
erfasst und überwacht werden.
Aufgrund seiner Monopolstellung und der derzeit immer noch gesetzlich bei den Stadtwerken
bzw. der Stadt verankerten Abwasserbeseitigungspflicht ergibt sich für die Abwasserbeseitigung kein existenzgefährdendes Risiko z. B. durch Konkurrenz. Risikobehaftete Transaktionen bzw. über die Abwasserbeseitigung hinausgehende Geschäfte sind dem Unternehmen
aufgründ der gesetzlichen Regelungen nicht gestattet und diese werden auch nicht getätigt.
D. Chancen und Risiken
In den kommenden Jahren wird sich das Unternehmen im besonderen Maße mit der Abwicklung und Vervollständigung der Abrechnung von Niederschlagswasserentgelten widmen. Im
Jahr 2009 erfolgte die Datenerhebung auf der soliden Basis einer Überfliegurig. Wenn sich
hierdurch auch kundenfreundlich ca. 90~iO aller Flächen erfassen lassen, bedeutet die fehlende
I 0 ~/oeinen längerfristigen und höheren Nachbearbeitungsaufwand.
Die Sanierung der Kanalistaion wird mit gesteigertem Aufwand durchgeführt. In den kommenden Jahren werden die diesbezüglichen Investitionen jedoch deutlich ansteigen müssen.
Ein weiteres Projekt wird der Bau eines sog. Retentionsbodenfilterbeckens für Liblar sein. Die
Planungsleistungen sind im laufenden Jal11'2009 beauftragt worden und es ist zu erwarten,
dass dieses Bauprojekt im Jahr 2010/2011 realisiert wird. Für die geschätzten Baukosten von
ca. 3 Mio € werden Fördermittel beantragt.
Die Stadtwerke verfügen bereits seit dem Frühjahr 2007 über eine eigene Hornepage. Diese
wurde mit der Zielsetzung erstellt, den Service für die Kunden weiter auszubauen. Bereits
jetzt zeigt sich, dass die als .Download" zur Verfügung stehenden Anträge und Datenblätter
sehr gut angenommen werden. Insgesamt kommt es hierdurch zu einer deutlichen Reduzierung des sich wiederholenden Beratungsaufwandes durch die Mitarbeiter.
Die Betriebsleitung wird auch in den kommenden Jahren den "digitalen" Service weiter ausbauen, ohne dabei den direkten persönlichen Kontakt mit dem Kunden außer Acht zu lassen.
Dabei wird die künftige Ausrichtung der Stadtwerke in der Form erfolgen, dass die sich bietenden Optimierungsmöglichkeiten möglichst frühzeitig umgesetzt werden, um so Freiräume
für die Erledigung der steigenden Anforderungen in der Abwasserbeseitigung zu schaffen.
E.
Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz
Gem. § 106 Abs. 1 GO NRW war in entsprechender Anwendung des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2
HGrG die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung zu prüfen und über wirtschaftlich bedeutsame Sachverhalte zu berichten.
über wesentliche Feststellungen hat der Abschlussprüfer nicht berichtet.
F.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Wirtschaftsjahres
eingetreten sind
Vorgänge. über die nicht bereits berichtet wurde. haben sich nicht ergeben.
G. Die voraussichtliche Entwicklung
Nachdem überwiegend das Kanalnetz inspiziert und hydraulisch - bis auf wenige Orte - überrechnet wurde, verfügt die Betriebsleitung über die unabdingbar notwendigen Informationen
für eine langfristige Investitions- bzw. Unterhaltungsplanung. Speziell in Sanierung llild Unterhalrung sind die Ansätze unverändert hoch. um evtl. vorzeitigen Anlagenabgängen vorzubeugen. Zusätzlich werden die Stadtwerke in die Vermögensbewertung bzw. Neubewertung
einsteigen.
In 2010 werden die Entgelte für Schmutzwasser mit cbmlEUR 1,62, sowie für Niederschlagswasser mit qmlEUR 0,71 berechnet. Darüber hinaus entfällt der monatliche Grundpreis. Aufgrund von Einsparungen ist bei den Tarifkunden tendenziel ein Rückgang der Verbrauchsmengen zu verzeichnen.
Betriebsbedingt ist der Großkunde jedoch in der Lage, jeweils die abrechnungsrelevante
Schmutzfracht oder die Gesamtabwassermenge zu steuern. Eine Schätzung anhand der vorliegenden Zahlen der Vorjahre ist deshalb schwierig.
Insgesamt erwartet die Betriebsleitung ein ausgeglichenes Ergebnis für das Jahr 2010.
H. IJmweltschutz
Die Bearbeitung des sog. BWK M3 Papiers erfolgt weiterhin durch den Erftverband. Ob und
inwieweit die als Zielsetzung des Papiers gewünschte Verbessenmg der Gewässergüte Einfluss auf künftige Investitionen haben wird, lässt sich erst nach abschließender Bearbeitung
sagen. Bislang liegen obschon für 2007 zugesagt keine Ergebnisse seitens des Erftverbandes
vor.
Erftstadt, den 16. Juli 2010
(
(Dr.
ips)
Erster Betriebsleiter
(Klinkhammer)
Betriebsleiter
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Erftstadt,
Betriebszweig
Abwasserbeseitigung,
Erftstadt, für das Wirtschaftsjahr
vom
1. Januar bis
31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen
und
Vorschriften, den ergänzenden landes-
rechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung liegen in
der Verantwortung der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen
Einrichtung. Unsere Aufgabe
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 106 GO NRW unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der eigenbetriebsähnlichen
Einrichtung sowie die Erwartungen über mögliche Feh-
ler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen intemen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
schätzungen der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen
und der wesentlichen Ein-
Einrichtung sowie die Würdigung
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen
Nach unserer Beurteilung
der Jahresabschluss
geführt.
aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen
den deutschen handelsrechtlichen
rechtlichen Vorschriften
und den ergänzenden
Bestimmungen
telt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
hältnissen entsprechendes
ähnlichen Einrichtung.
Bild der Vermögens-,
Der Lagebericht
insgesamt ein zutreffendes
Vorschriften,
entspricht
den ergänzenden
der Betriebssatzung
landes-
und vermit-
Buchführung ein den tatsächlichen
Finanz- und Ertragslage
Bild von der Lage der eigenbetriebsähnlichen
Köln, den 16. Juli 2010
WIBERA Wirtschaftsberatung AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
JJJ,hO~ffi
Wirtschaftsprüfer
Ver-
der eigenbetriebs-
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Jens Pollmann
Wirtschaftsprüfer
Erkenntnisse
vermittelt
Einrichtung und stellt
Anlage
6
V 388/2010
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