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Beschlussvorlage (2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
172 kB
Datum
23.02.2011
Erstellt
29.01.11, 06:18
Aktualisiert
12.02.11, 06:20
Beschlussvorlage (2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013) Beschlussvorlage (2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013) Beschlussvorlage (2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013) Beschlussvorlage (2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 6/2011 Az.: 51 JHP Amt: - 51 BeschlAusf.: - - 51 - Datum: 04.01.2011 Beratungsfolge Unterausschuss Jugendhilfeplanung Termin 08.02.2011 vorberatend Jugendhilfeausschuss 23.02.2011 vorberatend Betrifft: Bemerkungen 2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013 Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Die 2. Evaluation der Stufenausbauplanung für die Betreuung der unter 3-Jährigen bis zum Jahr 2013 wird zur Kenntnis genommen. Begründung: In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 18.02.2009 wurde der Stufenausbauplan für die Betreuung der unter 3-Jährigen beschlossen (V 88/2009). Die Verwaltung hat vorgeschlagen, jährlich zum 31.12. eine Evaluation der Planung vorzulegen, in der die Planungsdaten mit den jeweils aktuellen Daten der KDVZ abgeglichen werden. Die derzeit maßgebende Bedarfsplanung basiert auf einer langfristigen Prognose des Umwelt- und Planungsamtes (vgl. Anlage 5 der V 352/2008). Für die Evaluation sind folgende Fragen zu beantworten: Frage 1: Frage 2: Frage 3: Frage 4: Frage 5: Ist die Einwohnerentwicklung wie in der Planung prognostiziert, so dass die Anzahl der 0- bis 3-Jährigen auch wie erwartet tatsächlich vorliegt? Ist die Einwohnerentwicklung wie in der Planung prognostiziert, so dass die Anzahl der 3- bis 6-Jährigen auch wie erwartet tatsächlich vorliegt? Nehmen tatsächlich wie angenommen 100 Prozent der Eltern von 3- bis 6-Jährigen einen Platz in Kindertageseinrichtungen in Anspruch? Würden tatsächlich wie angenommen 22 Prozent der Eltern von 0- bis 3-Jährigen einen Platz in Kindertageseinrichtungen in Anspruch nehmen? Würden tatsächlich wie angenommen 11 Prozent der Eltern von 0- bis 3-Jährigen einen Platz in der Kindertagespflege in Anspruch nehmen? Zu Frage 1 und 2: In der folgenden Tabelle werden die Prognosedaten und die aktuellen KDVZ-Daten zum Stichtag 01.08.2010 gegenübergestellt. Tabelle 1 Gegenüberstellung der Prognose- und KDVZ-Daten je Altersgruppe und Stadtteil 2010 Stadtteil 0 < 3 J. Prognose 21 40 77 5 48 55 64 114 14 88 80 217 280 13 Diff. -3 3 4 0 8 10 -11 13 4 26 -10 -28 26 4 3 < 6 J. Prognose 25 40 86 5 48 54 85 117 12 67 109 286 290 11 IST Diff. 24 44 96 4 52 55 85 119 13 73 95 284 300 9 -1 4 10 -1 4 1 0 2 1 6 -14 -2 10 -2 Gesamt: 1.072 1.116 44 1.236 1.253 Quelle: Umwelt- und Planungsamt 2008; KDVZ 2010 17 Ahrem Blessem/Frauenthal Bliesheim Borr/Scheuren Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich/Mellerhöfe Herrig Kierdorf Köttingen Lechenich/Konradsheim Liblar Niederberg 24 37 73 5 40 45 75 101 10 62 90 245 254 9 IST Bezogen auf Erftstadt-Gesamt liegen die tatsächliche Werte (IST-Daten) bei den 0- bis 3-Jährigen um 4,1 Prozent (abs. = 44) und bei den 3- bis 6-Jährigen um 1,4 Prozent (abs. = 17) über den Prognosedaten. Damit liegt die Einwohnerentwicklung in der Altersgruppe der 0- bis 6-Jährigen etwas über der in der Planung prognostizierten Zahl. Das Ergebnis stellt klar, dass die Umsetzungsplanung zum jetzigen Zeitpunkt nicht revidiert werden muss. Stadtteilbezogen ergeben sich Differenzen, die durch die kleinräumigen natürlichen Schwankungen der Anzahl der Geburten bedingt sind. Diese können nicht exakt prognostiziert werden. Zu Frage 3 und 4: Da jedem 3 Jahre alten Kind ein Platz in einer Kindertageseinrichtung in Erftstadt angeboten werden kann, kann die Quote der Inanspruchnahme auf Stadtebene bestimmt werden. Die folgende Tabelle stellt die Kinder mit einem Platzangebot den vorhandenen Plätzen zum Beginn des Kindergartenjahres gegenüber. Tabelle 2 Gegenüberstellung der Anmelde-, Platz- und KDVZ-Daten -2- je Stadtteil zum Beginn des Kita-Jahres 2010/11 Stadtteil 0 < 3 J. IST Diff. 3 < 6 J. IST Plätze Belegt Diff. 0 10 0 0 5 10 5 5 5 6 10 39 34 0 0 4 0 0 4 10 3 2 2 6 10 32 24 0 0 6 0 0 1 0 2 3 3 0 0 7 10 0 24 44 96 4 52 55 85 119 13 73 95 284 300 9 25 80 70 25 65 45 70 105 60 64 75 226 331 0 24 80 70 22 64 50 73 101 46 63 68 231 337 0 1 0 0 3 1 -5 -3 4 14 1 7 -5 -6 0 Gesamt: 1.116 129 Quelle: KDVZ 2010; Kita-Web 2010 97 32 1.253 1.241 1.229 12 Ahrem Blessem/Frauenthal Bliesheim Borr/Scheuren Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich/Mellerhöfe Herrig Kierdorf Köttingen Lechenich/Konradsheim Liblar Niederberg 21 40 77 5 48 55 64 114 14 88 80 217 280 13 Plätze belegt Bezüglich der Interpretation der Daten ist darauf zu achten, dass der vorhandene Trägertyp, die Entfernung sowie sonstige Einflüsse auf die Nachfrage in den einzelnen Stadtteilen verzerrend einwirken können. Eine Nachfrage von 100 Prozent der 3- bis 6-Jährigen zum 01.08.2010 (Beginn des Kita-Jahres) würde bedeuten, dass 1.253 Kinder nach einem Platz nachfragen. Tatsächlich sind es nur 1.229. Hiervon sind 10 Plätze (Waldorf) für Kinder außerhalb Erftstadts. Bezogen auf Erftstadt-Gesamt beträgt die Nachfragequote der drei Kernjahrgänge (3- bis 6-Jährige) am 01.08.2010 somit 97,3 Prozent. Am 01.08.2010 standen für die 3 Jahre alt werdenden Kinder noch 12 Plätze zur Verfügung. Zwischenzeitlich sind alle freien Plätze belegt (hineinwachsender Jahrgang). Wegen des Rückgangs der Anzahl der 3- bis 6-Jährigen – auch bedingt durch die Vorverlegung des Einschulungstermins –, ist das derzeitige Platzangebot ausreichend. Darüber hinaus macht mittelfristig der Ausbau der U3-Betreuung die Berücksichtigung des hineinwachsenden Jahrgangs überflüssig. Für 0- bis 3-jährige Kinder standen am 01.08.2010 noch 32 Plätze zur Verfügung. Zwischenzeitlich sind die freien Plätze überwiegend belegt. Generell ist die Nachfrage nach Plätzen für unter 3Jährige in Tageseinrichtungen stetig steigend. Zu Frage 5: Hinsichtlich der Evaluation der Kindertagespflege wird auf die aktuelle Jugendhilfeplanung IV.2 – Kindertagespflege (V 356/2010) verwiesen. 11 Prozent Nachfrage in der Kindertagespflege würde ein tatsächliches Angebot von 125 Plätzen bedeuten (vgl. V 88/2009). Im Laufe des Jahres 2010 sollten 80 Plätze zur Verfügung stehenden. Im Jahresdurchschnitt waren bei einer wöchentlichen Betreuungszeit von 26 Stunden 65 Plätze belegt. Die Nachfrage nach Plätzen in der Tagespflege für unter 3-Jährige ist stetig steigend. Die Evaluation der Planungsdaten aus dem Jahr 2008 belegt, dass die Planung sehr umsichtig ist und deren Umsetzung keine Überkapazität an Plätzen erzeugt. -3- Grundsätzlich ist aber anzumerken, dass inzwischen auch der Städte- und Gemeindebund wie der Städtetag von einer wesentlich höheren Bedarfsquote für die unter 3-Jährigen ausgehen als 35 Prozent (Erner) -4-