Beschlussvorlage (Stellenplan 2011)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 548/2010 Az.: -10- Amt: - 10 BeschlAusf.: - 102 Datum: 25.10.2010 Beratungsfolge Hauptausschuss Termin 01.12.2010 vorberatend Finanz- und Personalausschuss 07.12.2010 vorberatend Rat 14.12.2010 beschließend Betrifft: Bemerkungen Stellenplan 2011 Finanzielle Auswirkungen: Siehe Haushaltsplanentwurf 2011 Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 25.10.2010 Beschlussentwurf: Der als Anlage beigefügte Stellenplan 2011 wird beschlossen Begründung: Gegenüber dem Stellenplan 2010 weise ich im Wesentlichen auf Folgendes hin: Zur besseren Übersicht habe ich die zurzeit beurlaubten Verwaltungskräfte im Produkt der Personalverwaltung informatorisch zusammengefasst. Die zur Zeit zur ARGE bzw. zur KDVZ abgeordneten Kräfte, deren Personalkosten mir erstattet werden, sind am Ende der Tabelle nachrichtlich aufgeführt. In der summarischen Gesamtzahl der Beschäftigten ist dieser Personenkreis nicht enthalten. Die Zuweisungen der sieben städtischen Beschäftigten zur ARGE sind bis 31.12.2010 befristet. Sechs Mitarbeiter/innen haben zwischenzeitlich einen Antrag gestellt, die Zuweisung um 5 Jahre zu verlängern, eine Mitarbeiterin hat zunächst nur eine zweijährige Verlängerung beantragt. Das Verfahren ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen; ich gehe jedoch davon aus, dass die Anträge wunschgemäß umgesetzt werden können und somit in 2011 keine zusätzlichen Personalkosten wegen Rückkehrer/innen aus der ARGE auf mich zukommen. Beim Personalrat ist zurzeit der Vorsitzende zu 100 % und der Stellvertreter zu 50 % freigestellt. Der Personalrat hat mir gegenüber signalisiert, dass er in 2011 auch beim Stellvertreter eine 100 %-Freistellung anstrebt. Eine formelle Mitteilung liegt mir zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Vorlage jedoch noch nicht vor. Im Bereich der Kämmerei wird der ehemalige Abteilungsleiter (A 12) im März 2011 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit treten. Der Kämmerer wird in diesem Zusammenhang die Aufgabenverteilung innerhalb der Abteilung -200- (Haushalt, Jahresabschluss, Controlling) überdenken. Es gibt meinerseits Überlegungen den Anwärter des gehobenen Dienstes, der im Sommer 2011 seine Prüfung ablegt und während seines Vorbereitungsdienstes u. a. bereits erfolgreich einen Ausbildungsabschnitt in der Kämmerei absolviert hat, nach Bestehen der Laufbahnprüfung in der Abteilung -200- einzusetzen (A 9). In der Abteilung -210- (Zahlungsabwicklung und Vollstreckung) ist die stv. Verantwortliche für Zahlungsabwicklung zum 30.06.2010 kurzfristig wegen Rentengewährung ausgeschieden. Die entstandene Vakanz konnte durch Umorganisation sowie Rückkehr einer beurlaubten Beamtin des mittleren Dienstes in Teilzeittätigkeit aufgefangen werden. Im Rechts- und Ordnungsamt ist die Sachbearbeiterin für Rentenangelegenheiten 2009 ausgeschieden. Seit Sommer habe ich eine aus der Beurlaubung zurückgekehrte Mitarbeiterin des gehobenen Dienstes (A 10) mit dem Aufgabenschwerpunkt Rentenberatung als Nachfolgerin in diesem für die Bürgerschaft wichtigen Bereich eingesetzt. Die avisierte Personalreduzierung im Bürgerbüro im Zusammenhang mit der Schließung der Zweigstelle in Liblar konnte zwischenzeitlich umgesetzt werden. Im Bereich der Feuerwehr wird im Februar 2011 eine Verwaltungskraft des mittleren Dienstes altersbedingt ausscheiden. Bei der Nachbesetzung gehe ich davon aus, dass eine verwaltungsinterne Lösung gefunden werden kann. Nach dem Ausscheiden einer Fachkraft des gehobenen Bibliothekdienstes habe ich von einer Nachbesetzung bisher abgesehen und werde zunächst die weitere Entwicklung in diesem Bereich abwarten. Im Bereich der Kitas wird der Personalbedarf durch den weiteren Ausbau der U3-Betreuung steigen, so dass die Schaffung zusätzlicher Stellen erforderlich sein wird (siehe hierzu Seite 8 der beigefügten Stellenübersicht). Beim Bauordnungsamt kann durch Umorganisation eine Stelle A 7 entfallen, der Mitarbeiter wird bereits probeweise bei -82- im Bereich Poststelle/Bote eingesetzt. Eine vakante Stelle des gehobenen bautechnischen Dienstes ist nicht besetzt. Erst bei spürbarem und nicht nur vorübergehendem Anziehen der Baukonjunktur werde ich die Notwendigkeit einer Besetzung erneut prüfen. -2- Im Betriebszweig Hochbau und Gebäudewirtschaft werde ich nach dem Ausscheiden einer Kollegin im Jahre 2010 die Stelle im gehobenen bautechnischen Bereich (A11) zurzeit nicht nach besetzen. Eine seit 1996 beurlaubte Beamtin des gehobenen Dienstes (A 10) möchte im Februar 2011 ihre Arbeit Teilzeit wieder aufnehmen. Über ihren konkreten Einsatz habe ich noch nicht entschieden. Wie ich Ihnen bereits mit der Übersendung der Stellenübersicht 2010 (siehe mein Schreiben vom 08.02.2010) mitgeteilt habe, hatte ich für den Stellenplan 2010 im beamteten Bereich keine Stellenanhebungen vorgeschlagen. Ich hatte die Bewertungskommission jedoch gebeten, mir im Laufe des Jahres unter Berücksichtigung des neuen KGST-Bewertungsgutachtens für die noch vorliegenden Neubewertungsanträge Bewertungen vorzunehmen und mir Bewertungsvorschläge zu unterbreiten. Diese Überprüfungen wurden zwischenzeitlich durchgeführt. Auf der Basis der Empfehlung der Bewertungskommission schlage ich mit dem Stellenplan 2011 insgesamt 6 Stellenanhebungen im Beamtenbereich vor. Dies betrifft die stellvertretenden Amtsleitungen der Ämter -10- und -51- (von A 12 nach A 13 g. D.), die Stelle des Leiters des Ratsbüros (von A 11 nach A 12), eine Stelle in der Abteilung für Schulverwaltungs- und Sportangelegenheiten (von A 10 nach A 11), eine Stelle im Bereich Gebäudewirtschaft (von A 10 nach A 11) sowie eine Stelle im zentralen DV-Bereich (von A 10 nach A 11). Aufgrund der angespannten Haushaltssituation habe ich hierfür jedoch in 2011 keine zusätzlichen Mittel angemeldet. Gleichwohl sollte die höhere Ausweisung bereits im Stellenplan 2011 erfolgen, um den Stelleninhabern/innen berufliche Zukunftsperspektiven in Aussicht zu stellen. Die Fraktionsvorsitzenden haben von mir ergänzend - wie jedes Jahr - mit Schreiben vom 20.10.2010 die namentliche Stellenübersicht erhalten. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich ergänzend zu dieser Stellenplanvorlage mit separater Vorlage (V 549/2010) im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2011 ein Personalentwicklungskonzept für die Stadt Erftstadt einbringen werde. (Dr. Rips) -3-