Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
15 kB
Datum
24.03.2011
Erstellt
11.03.11, 06:29
Aktualisiert
11.03.11, 06:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreisstadt Bergheim
FB 3 – Personal, Organisation,
Ordnung, Sport und Kultur
3.0 Fachbereichsleitung
Wolfgang Berger ( 491)
02. Dezember 2010
IT-Dienstleistungen im Rhein-Erft-Kreis
Fortschreibung des Positionspapiers der Hauptamtsleitungen im Rhein-Erft-Kreis nach
der Klausurtagung am 11./12.11.2010
1.
Zur Schaffung konkreter, ergebnisorientierter Kooperationsmöglichkeiten für den
Zweckverband sprechen sich die Verwaltungen im Rhein-Erft-Kreis dafür aus, dass
die KDVZ dem Zweckverband KDN beitritt. Innerhalb der KDN werden in vielen
Bereichen (Beschaffung, Lizenzierung, Verfahren, Entwicklungsprojekte uvm.)
vergaberechtskonforme Kooperationsmöglichkeiten geschaffen, die allen Kommunen
zugute kommen können. Die KDN bietet als Zusammenschluss öffentlich-rechtlicher
Rechenzentren die ideale Plattform, um IT-Dienstleistungen zwischen deren
Mitgliedern auszutauschen und für eine Weiterentwicklung der kommunalen IT im
Rhein-Erft-Kreis und der Mitglieder des Zweckverbandes der KDVZ Rhein-Erft-Rur.
Die Mitgliedschaft in der KDN soll schnellstmöglich realisiert werden. Der Verband
wird gebeten, eine entsprechende Interessenbekundung kurzfristig abzugeben.
Sollte der Beitritt verbandsweit keine mehrheitliche Zustimmung finden, soll ein
Beitritt nur für den Bereich des Rhein-Erft-Kreises in die Wege geleitet werden.
2.
Die unter 1. formulierte Absicht der Weiterentwicklung steht im Gegensatz zu einer
Kooperation mit der regio IT Aachen, die nicht Mitglied im Zweckverband KDN
werden kann. Deshalb macht eine Präsentation der regio IT im Rahmen der
Hauptamtsleitungen des Rhein-Erft-Kreises derzeit keinen Sinn.
3.
Aufgrund der positiven Entwicklung der KDVZ in den vergangenen zwei Jahren
können Kooperationen mit anderen kommunalen IT-Dienstleistern nunmehr auf
Augenhöhe angegangen werden. Die Notwendigkeit einer (Zwangs-)Fusion mit
anderen IT-Dienstleistern zur Aufrechterhaltung der KDVZ wird aufgrund der
erfreulichen Entwicklung kurz- und mittelfristig – siehe auch Ziffer 4 – nicht gegeben
sein.
4.
Die Kommunen des Rhein-Erft-Kreises begrüßen ausdrücklich, dass sich die große
Mehrheit der Hauptverwaltungsbeamten aus dem Kreis Düren ebenfalls für einen
Verbleib im Zweckverband ausgesprochen hat. Dies stärkt die Zukunftsfähigkeit des
Verbandes und erhält das wirtschaftliche Potential für Kooperationen.
-25.
gez.
Berger
Die Kommunen des Rhein-Erft-Kreises sind nach wie vor an einem konstruktiven
Dialog mit allen Mitgliedern im Verband interessiert, um die KDVZ auch über den
31.12.2012 hinaus nachhaltig fortzuentwickeln. Dabei werden die Themen „Stimmrechtsgewichtung“ und „Verschlankung der Verbandsgremien und ihrer Aufgaben“
notwendigerweise auf der Agenda bleiben. Ziel soll es jedoch sein, allen Mitgliedern
eine angemessene Vertretung ihrer Interessen zu ermöglichen.