Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
66 kB
Datum
14.12.2010
Erstellt
03.12.10, 06:38
Aktualisiert
23.03.11, 07:43
Stichworte
Inhalt der Datei
.
Stadtverwaltung Postfach 2565 50359 Erftstadt
Stadtverwaltung Holzdamm 10 50374 Erftstadt
Herrn StV
Christian Kirchharz
Zülpicher Straße 10
50374 Erftstadt
.
nachrichtlich allen Stadtverordneten
Dienststelle
Telefax 02235/409-505
Ansprechpartner/-in
Telefon-Durchwahl
Mein Zeichen
Ihr Zeichen
Datum
Schulverwaltungsamt
Holzdamm 10
Frau Andräs
0 22 35 / 409-319
-40-
24.11.2010
Ihre Anfrage vom 12.11.2010
Rat
Betrifft:
F 604/2010
14.12.2010
Anfrage bzgl. "Fachvortrag" zum Thema Rechtsextremismus am Gymnasium
Lechenich
Sehr geehrter Herr Kirchharz,
Ihre o.a. Anfrage beantworte ich sehr gerne. Ich möchte jedoch vorab darauf hinweisen, dass
Teilbereiche Ihrer Anfrage nicht von der Verwaltung sondern nur von der betroffenen Schule
beantwortet werden können. Aus diesem Grund habe ich meinem Schreiben eine Stellungnahme
des Gymnasiums Lechenich beigefügt. Die entsprechenden Hinweise habe ich bei den jeweiligen
Fragen vermerkt. Des Weiteren füge ich eine Stellungnahme des Schulleiters des VilleGymnasiums bei, da der Schüler, der am Gymnasium Lechenich referiert hat, ein Schüler des
Ville-Gymnasiums ist und auch dort einen Vortrag im Rahmen der AG-Courage gehalten hat.
Zu 1.
Für die Veranstaltung in der Aula des Schulzentrums Lechenich im Rahmen der AG Courage des
Gymnasiums Lechenich ist ausschließlich die Schule verantwortlich. Es handelt sich hier um den
Bereich der Unterrichtsinhalte und der Ausgestaltung des Unterrichts. Für diese inneren
Schulangelegenheiten ist die Stadt Erftstadt als Schulträger nicht zuständig.
Zu 2.
Hieraus ergibt sich zwangsläufig, dass die Stadtverwaltung im Vorfeld weder über das Stattfinden
noch über die Details der Veranstaltung informiert werden musste und auch nicht informiert war.
Zu 3.
Hier verweise ich auf die diesem Schreiben beigefügte Stellungnahme der Schulleitung des
Gymnasiums Lechenich.
Zu 4.
Laut Auskunft des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Abteilung Verfassungsschutz, wird
bestätigt, dass das Thema „Antifa“ auch im Jahresbericht des Verfassungsschutzes NRW
behandelt wird. Da es sich bei der „Antifa“ jedoch nicht um eine Partei bzw. Organisation mit
entsprechenden Strukturen handelt, sondern hier von einem Zusammenschluss mehrer Personen
zu Gruppierungen auszugehen ist, ist nicht grundsätzlich von der Beobachtung der „Antifa“ zu
sprechen. Daraus kann nicht abgeleitet werden, dass - wie hier – die vortragende Person vom
Verfassungsschutz beobachtet wird.
Zu 5.und 6.
Hier verweise ich auf die diesem Schreiben beigefügte Stellungnahme der Schulleitung des
Gymnasiums Lechenich.
Mit freundlichen Grüßen
(Dr. Rips)
-2-