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Antrag (Antrag)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
568 kB
Datum
23.11.2010
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
04.11.10, 06:23
Antrag (Antrag) Antrag (Antrag) Antrag (Antrag) Antrag (Antrag) Antrag (Antrag) Antrag (Antrag)

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Inhalt der Datei

R 'f 70/1{)(}--; Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Bündnis 9O/Die Grünen, Postfach 11 52, 50362 Erftstadt ~ Dem Bürgermeister der Stadt Erftstadt 2E. AUG.::007 63 6' 5' Haus: Post: Tel und Fax: e-mail: homepage: Judenstr. 12,50374 Erftstadt Postfach 11 52, 50362 Erftstadt 02235/6901 08 Fraktion@Gruene-Erftstadt.de www.Gruene-Erftstadt.de verantwortlich fiir dieses Schreiben: Michael Herwartz privat: 02235/84221, Fax:860372 beruft.: 022 73 /93 33 - 22, Fax:- 33 e-mail: Michael.Herwartz@gmail.com Erftstadt, 20. August 2007 Antrag zur Verbesserung der Verkehrssituation in Liblar, Köttingen und Kierdorf Hier: Ausbau der Tonstraße, Umlegung der Bedarfsumleitung, Veränderungen an der B 256 und der AutobahnautTahrt Knapsack Sehr geehrter Herr Bösche der folgende Antrag soll einen Beitrag leisten zur Verbesserung der Verkehrssituation an verschiedenen Stellen. Es geht um folgende Stellen (in der Reihenfolge von Nord nach Süd, siehe auch Karte): o die AutobahnautTahrt Knapsack . . die Friedrich-Ebert-Str. in Kierdorf(Schule und Engstelle in der Mitte des Ortsteiles) die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Kierdorf o die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Liblar o die AutobahnautTahrt LiblarILechenich in und aus Richtung Köln Ci) die Grachtstraße in Liblar 1. Vorüberlegungen, heutige Lage 1.1. Die AutobahnautTahrt Knapsack ist alles andere als sinnvoll gelöst. Abfließender und auffahrender Verkehr kreuzt einander. Es ergeben sich so unnötige Staus. 1.2. Die Friedrich-Ebert-Str. ist durch den Verkehr überlastet. Dies wird auf der gesamten Strecke deutlich, besonders aber vor der Schule (trotz Ampel Gefahrdung der Schulkinder) und in der Engstelle. Hier können Autos sich kaum begegnen, schlimmer ist die Situation für Fahrradfahrer, die zur Seite gedrängt werden. Noch schlimmer ist sie für Fußgänger, denen kein ausreichender Raum zu Verfügung steht. Für Kinder in Kinderwagen, Rollstuhlfahrer ist die Stelle lebensgefahrlich. Dies nicht nur, weil sie sich auf der Straße bewegen müssen, sondern auch, weil die Situation für Autofahrer unübersichtlich ist und sie so nicht ausreichend auf Fußgänger achten. Die Situation kann, solange die Straße eine Bedarfsumleitung der Al ist, auch nicht grundsätzlich geändert werden. 1.3. Die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Kierdorf, bietet eine ähnliche Situation, allerdings mit weniger Fußgängerverkehr. Diese wenigen Fußgänger sind aber genauso gefahrdet wie in Kierdorf. Auch hier ist eine Änderung ohne Aufhebung der Bedarfsumleitung nicht grundsätzlich möglich. 1.4. Die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Liblar, ist recht breit. Auch die Fußgängerwege sind ausreichend bemessen. Diese Stelle ist belastet durch einen recht dichten PKW-Verkehr und zusätzlich durch den Verkehr der LKW zu und von den MayWerken. 1.5. Die Autobahnauffahrt von und nach Köln zwischen Lechenich und Liblar ist für Stoßzeiten unterdimensioniert. Es bilden sich recht lange Rückstaue. Dies macht für manche Liblarer die Alternative -Fahrt durch Köttingen und Kierdorfzur Auffahrt Knapsack- interessant. Nach meiner Schätzung etwa ein viertel der PKW, die von Liblar nach Köttingen einfahren, fahren weiter zur Autobahn. 1.6. Die Grachtstraße nimmt den Verkehr auf, der wegen des Rückbaues der Carl-Schurz-Str. in Liblar dort nicht mehr fließt. Die Grachtstr. ist eigentlich eine Wohnstraße, die für die Aufnahme dieses Verkehres nicht geeignet ist. 2. Zur Lösung dieser Verkehrsschwierigkeiten beantragen wir 2.1. die Widmung der Tonstraße für den allgemeinen Verkehr. 2.1.1. Die Tonstraße ist vorhanden. Sie verbindet die B256 auf der Höhe des Liblarer Sees mit der L495 auf der Höhe der Autobahnauffahrt Knapsack. Sie ist zur Zeit noch eine Privatstraße im Besitz der Stadt Köln, gebaut als Zuwegung zur Mülldeponie. Um sie für die Allgemeinheit nutzbar zu machen, muss sie eine öffentliche Straße werden. 2.2. den Ausbau der Tonstraße zur Umgehungsstraße für Kierdorf und Köttingen und deren Attraktivitätssteigerung durch eine veränderte Autobahnauffahrt Knapsack, eine direkte Verbindung zwischen Tonstraße und Autobahnauffahrt, einen Ausbau des Endes an der B 265, den Bau eines Kreisels statt der Ampelanlage auf der Höhe des Liblarer Sees/Zufahrt Mülldeponie. In ihrem jetzigen Zustand ist die Tonstraße noch nicht als Umgehung nutzbar. Ihren Nutzen kann sie nur dann entfalten, wenn sie attraktiv ist flir den Verkehr aus Liblar. Sie muss dafür an mehreren Stellen um- und ausgebaut werden. Neben der Entfernung der Verkehrsinseln an der Einfahrt der Mülldeponie ist zu beachten: 2.2.1. Die Autobahnauffahrt Knapsack zeichnet sich zur Zeit durch die originelle Verkehrsführung aus, dass sich auf- und abfließender Verkehr kreuzen. Diese recht schwierige Verkehrsführung lässt sich entschärfen. 2.2.2. Die Verbindung zwischen Auffahrt und Tonstraße ist zur Zeit durch diese Kreuzung und durch zwei Ampeln und einen Umweg unattraktiv. Schließt man aber die Tonstraße durch eine neu zu bauende Spange direkt an die Autobahnauffahrt an, so entschärft man diese und macht die neue Umgehung sehr viel attraktiver. 2.2.3. Die Tonstraße ist zwischen Mülldeponie und B 265 nicht gut ausgebaut. Hier muss Naturpark Kottenforst-Vtlle 265 .~t', ":"~~O: ' die Straße verbreitert und die Kurvenradien entschärft werden. 22.4. Die bestehende Ampelanlage stört den abknickenden Verkehr von Liblar Richtung Tonstr. Auch aus Sicherheits-Überlegungen scheint ein Umbau zu einem Kreisverkehr gerade hier sinnvoll. Der Verkehr aus Liblar Richtung Tonstaße bekäme so Vorrang. In der Gegenrichtung bietet sich eine Spange an, die den gleichen Effekt hätte 2.3. die Einstufung der Tonstraße zur Kreisstraße 2.3.1. Sie bietet in der umgebauten Form nicht nur eine Umgehung von Köttingen und Kierdorf, sondern daneben eine bessere Verbindung zwischen Brühl und Hürth auf der einen und Kerpen( -Süd) auf der anderen Seite. Sie kann damit eine überortliche Bedeutung übernehmen und müsste daher als Kreisstraße eingestuft werden. 2.4. die Umlegung der Bedarfsumleitungen der Al weg von den Ortsdurchfahrten KöttingenlKierdorf (Nord richtung) und Gymnich/Dirmerzheim (Süd richtung) auf die umgebaute Tonstraße und die B265: 2.4.1. Die bestehende Bedarfsumleitung verhindert bislang mehrere Maßnahmen der Verkehrs sicherung. So ist eine Verbreiterung der Bürgersteige in Kierdorf und in Köttingen-Nord, ein LKW-Fahrverbot in Richtung Norden, teilweiser Rückbau, Bau von Parkplätzen zuungunsten der Straßenfläche und andere Maßnahmen zur Zeit nicht erlaubt. Die Umlegung der Bedarfsumleitung macht den Weg frei für viele kreative Möglichkeiten. 3. Wir erwarten von der Durchführung dieses Antrages folgende Verbesserungen o der Verkehr an der Autobahnauffahrt Knapsack wird flüssiger. 8 . die Friedrich-Ebert-Str. in Kierdorf wird vom Verkehr entlastet. Eine Verbreiterung der Gehwege wird genauso möglich wie andere Formen der Verkehrsbeeinflussung (z.B. LKWFahrverbot in beide Richtungen). Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Kierdorf: Dito e die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Liblar. Der PKW-Verkehr wird deutlich verringert, allerdings nicht der LKW-Verkehr. (s.unten) o die Autobahnauffahrt LiblarlLechenich in und aus Richtung Köln wird entlastet. (3 die Grachtstraße in Liblar wird von den Fahrzeugen entlastet, die aus dem östlichen Teilen Liblars Richtung Autobahn streben (und zurück). Für diese ist die Tonstraße/Auffahrt Knapsack deutlich attraktiver als die Auffahrt LiblarlLechenich. 4. Die geplante Nordanbindung der May-Werke an die Autobahn lehnen wir ab. Die Vorteile, die sie bringt, sind zu teuer erkauft. Im einzelnen: 8 die Friedrich-Ebert-Str. in Kierdorfwird vom Verkehr entlastet. Sie ist zwar heute vom LKWVerkehr nicht sehr betroffen (nur irregeleitete LKW, die aber wohl in ähnlicher Anzahl bleiben werden, s. dazu den eigenen Antrag), profitiert aber davon, dass PKW-Verkehr aus Liblar/Köttingen dann um den Ort herum fahrt. Kierdorf würde damit stärker entlastet als durch unseren Vorschlag. Aber: 1. Der Ortsrand wird durch die zusätzliche Straße zusätzlich belastet. 2. Die Nordanbindung löst nicht das Problem, dass die Bedarfsumleitung der Al weiterhin durch Kierdorf verläuft. Damit sind alle weiteren Lösungen wie Fußwegverbreiterung, . Verkehrshemmung... nicht möglich. Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Kierdorf Diese Stelle wird durch eine Nordanbindung der May-Werke extrem belastet: Die Nordanbindung muss die Straße zwischen Köttingen und Kierdorfkreuzen und dann weiter zur Autobahn führen. Damit wird es für Fahrer aus Liblar sehr interessant durch Köttingen auf die Autobahn zu fahren. Der PKW-Verkehr wird sprunghaft zunehmen. Die Straße ist schon jetzt überlastet, die Zustände für Fußgänger ausgesprochen gefährlich. o die Peter-May-Str. in Köttingen, Ortsausgang Richtung Liblar. Der LKW-Verkehr wird deutlich . CD verringert, der PKW-Verkehr wird deutlich zunehmen (s. 3). Damit ergibt sich unterm Strich vermutlich eine leichte Besserung. die Autobahnautfahrt LiblarlLechenich in und aus Richtung Köln wird nicht entlastet. die Grachtstraße in Liblar wird nicht von den Fahrzeugen entlastet. Die Nordanbindung der May-Werke schafft damit mehr Probleme als sie löst. Mindestens jedenfalls ist sie nicht gerade der große Wurf Wirklich bedenklich ist aber, dass sie eine Ortsumgehung Tonstraße verhindert, damit auch die Umlegung der Bedarfsumleitung der Al, von der wiederum eine Vielzahl von anderen Lösungen an den oben genannten Punkten abhängt und zusätzlich auch für die Ortsdurchfahrt Dirmerzheim eine Verbesserung verhindert. Mit freundlichen Grüßen auch für die Fraktion