Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
41 kB
Datum
30.11.2010
Erstellt
19.11.10, 06:18
Aktualisiert
19.11.10, 06:18
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 564/2010
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: -082Datum: 16.11.2010
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft
Betrifft:
Termin
30.11.2010
Bemerkungen
beschließend
Erstellung eines Vermarktungskonzeptes für die Grundstücke im WirtschaftsPark
Erftstadt
Finanzielle Auswirkungen:
Mittel sind im Haushalt 2011 eingestellt
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 16.11.2010
Beschlussentwurf:
Das in der Begründung näher dargestellte Konzept dient als Grundlage für die weiteren Aktivitäten
sowohl im Binnen- als auch im Außenmarketing der städtischen Wirtschaftsförderung, speziell
aber für die Gewerbeflächevermarktung des WirtschaftsPark Erftstadt.
Begründung:
1. Zielsetzung und Aktionsfelder der komunalen Wirtschaftsförderung:
Nach einer Untersuchung des Deutschen Städtetages, der ich mich anschließe, verfolgen alle
Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Deutschland im Wesentlichen drei Ziele:
1. Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze
2. Schaffung einer ausgewogenen Wirtschaftsstruktur und eines guten Wirtschaftsklimas
3. Sicherung der Finanzkraft der Kommune
Um diese Ziele zu erreichen, beschäftigt sich die Wirtschaftsförderung schwerpunktmäßig mit den
Aktionsfeldern:
-
Sicherung und Entwicklung der wirtschaftsnahen Infrastruktur
Sicherung und Pflege des Gewerbebestandes (ca. 90 % der Entwicklung kommt aus dem
Bestand)
Förderung von Neugründungen und Ansiedlungen
Um in Erftstadt diese Ziele zu erreichen, ergeben sich aus meiner Sicht nachfolgende Handlungsfelder:
1.1 Positionierung der Stadt Erftstadt als Wirtschaftsstandort
Nach der kommunalen Neuordnung wurde Erftstadt vorwiegend als attraktiver Wohnstandort in der
Nähe von Köln gesehen. Ein solches Konzept ist heute nicht mehr zukunftsfähig. Ohne die Qualität des Wohnstandortes zu beeinträchtigen, müssen in Erftstadt auch verstärkt Arbeitsplätze geschaffen werden. Rat, Bürgermeister und Verwaltung der Stadt müssen dieses Ziel gemeinsam
verfolgen und kommunizieren. In diesem Zusammenhang kommt auch der Bestandpflege eine
wesentliche Aufgabe zu.
1.2 Steigerung des Bekanntheitsgrades
Als Wirtschaftsstandort wurde Erftstadt bisher wenig wahrgenommen. Die Umsetzung des Ziels
gemäß 1.1 erfordert eine langfristige, kontinuierliche Strategie. Ansätze hierzu sind eingeleitet.
1.3 Attraktives Gewerbeflächenangebot
Die Stadt muss attraktive Flächen in ausreichendem Umfang vorhalten. Mit der Umsetzung des
WirtschaftsParks wurde dieses Angebot bereits geschaffen. Die Gewerbegebietserweiterung in
Friesheim rundet das Angebot ab. Dennoch müssen Überlegungen angestellt werden, wo zukünftig neue Flächen ausgewiesen werden können, wenn dieses Grundstücksangebot ausgeschöpft
ist.
1.4 Professionelle Kundenbetreuung
Gewerbetreibende, die sich in der Stadt Erftstadt für ein Gewerbegrundstück interessieren, müssen in der Verwaltung professionell betreut werden. Die aktuelle personelle Ausstattung wird dieser Anforderung gerecht. Die sachliche Ausstattung der Wirtschaftsförderung muss einer stetigen
Überprüfung und ggf. Verbesserung unterzogen werden.
2. Aktuelle Ausgangslage
In den letzten Monaten des Jahres 2010 ist eine deutliche Steigerung der Anfragen nach Gewerbeflächen in Erftstadt zu vermelden. Neben kleinteiligen Grundstücksanfragen für Friesheim (aktuell drei laufende Projekte) steht auch vermehrt der WirtschaftsPark im Fokus der verlagerungswilligen Unternehmen. Diese für die Stadt Erftstadt durchaus positive Entwicklung lässt sich meiner
Meinung nach durch folgende Aspekte begründen:
1. Die Marke WirtschaftsPark Erftstadt und damit auch die Stadt als solches etablieren sich
zunehmend auf dem Gewerbeflächenmarkt im linksrheinischen Teil der Metropolregion
Rheinland.
2. Die kölnnahnen Standorte im Rhein-Erft-Kreis verfügen aktuell über keine größeren Flächenreserven (insbesondere Kerpen und Frechen) mehr bzw. die Grundstückspreise sind
lagebedingt vergleichsweise hoch und somit deutlich über dem Niveau Erftstadts (hierzu
muss dann auch Pulheim gezählt werden).
-2-
3. Die sich aktuell positiv gestaltende gesamtwirtschaftliche Lage motiviert die Unternehmen,
investiv tätig zu werden. Darüber hinaus sind die Banken wieder bereit, Investitionen durch
entsprechende Kredite zu stützen.
Diese Entwicklung wird nun aufgegriffen und durch geeignete Maßnahmen von Seiten der Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit den dafür notwendigen Stellen im Hause - und soweit
notwendig, auch mit Partnern von außerhalb - forciert.
Dabei zielt die Vermarktung des WirtschaftsParks und der übrigen städtischen Gewerbeflächen
nicht nur auf ein möglichst aussagekräftiges Außenmarketing ab. Vielmehr gilt es, auch im Rahmen eines zielgerichteten Binnenmarketings ein positives Wirtschaftsklima innerhalb unserer
Stadt zu kreieren. Denn es gilt der Grundsatz: Nur eine soweit zufriedene ortsansässige Unternehmerschaft kann in ihrem jeweiligen geschäftlichen Umfeld eine positive Darstellung ihrer Stadt
Erftstadt als potenten Wirtschafstandort kommunizieren.
Die im Rahmen der Erstellung der Standortbroschüre Erftstadt durch unsere Wirtschaftsförderung
in den persönlichen Gesprächen mit den Unternehmern vor Ort gesammelten Eindrücke und Erfahrungen haben deutlich den Wunsch nach einer intensiveren Kommunikation mit der Stadtverwaltung zu Tage gebracht. Somit wird und muss, neben der eigentlichen Vermarktung der zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen im WirtschaftsPark und in Friesheim, der Bestandspflege der
ortsansässigen Wirtschaft zukünftig eine hohe Priorität zuteil kommen.
3. Die Marke „WirtschaftsPark Erftstadt“
In der ersten Phase (Zusammenarbeit mit der DSK bzw. vormals Deutsche Baugrund) der Vermarktung des WirtschaftsParks sind die Bausteine für die Etablierung der Marke definiert worden.
Logo, Farbwelt und Schrifttyp stehen seitdem fest. Mit diesen Vorgaben sind die Homepage sowie
eine erste Grundausstattung erarbeitet worden. Hierzu zählen:
-
Flyer,
Exposee,
Planungsleitfaden.
Mit dieser Grundausstattung werden im Rahmen der täglichen Arbeit die Standortanfragen für den
WirtschaftsPark Erftstadt bearbeitet. Um diese Grundausstattung abzurunden, sollte aus Sicht der
Wirtschaftsförderung auch eigenes Briefpapier im Layout des WirtschaftsParks erarbeitet werden.
Dieses kann mit Bordmitteln erfolgen und sollte für den Ausdruck der entsprechenden Unterlagen
dienen und nicht das allgemeingültige städtische Briefpapier ersetzen.
Mittels der definierten Marke werden zukünftig alle Vermarktungswerkzeuge für den WirtschaftsPark erstellt. Hierzu zählen jegliche Druckerzeugnisse, aber auch Giveaways, Bauschilder, etc.
4. Handlungsfelder der Vermarktung
Im Folgenden werden die einzelnen Handlungsfelder, auf denen sich die Vermarktung aktiv betätigen wird, näher vorgestellt:
4.1 Standortbroschüre Erftstadt
Aktuell verfügt die Stadt leider noch nicht über eine aussagekräftige Standort-/Imagebroschüre.
Somit kann über die Standortfaktoren der Stadt zurzeit in gedruckter Form nur unvollständig informiert werden.
-3-
Seit Anfang September 2010 wird in Zusammenarbeit mit Herrn Volker Roth von der aros - Agentur für ressourcenoptimiertes Standortmarketing ein ent- und ansprechendes Druckerzeugnis erarbeitet. Die Produktion der Broschüre erfolgt für die Stadt kostenneutral, da diese über redaktionelle
Unternehmensportraits finanziert wird. Im Rahmen der Produktion verbleibt die vollständige Wertschöpfung in Erftstadt.
Die Standortbroschüre wird unsere Stadt in Gänze (harte wie auch weiche Standortfaktoren) vorstellen. Somit wird sie ein integraler Bestandteil der zukünftigen Vermarktung der Stadt als Wirtschaftsstandort sein. Dies gilt insbesondere für Investoren von außerhalb. Dem WirtschaftsPark
Erftstadt und den Serviceleistungen der Wirtschaftsförderung werden in dieser Broschüre insgesamt drei bis vier ausführliche Seiten gewidmet.
Gemäß aktueller Planung wird die Broschüre Anfang Januar 2011 in einer Auflage von rund 6.000
Stück vorliegen und an alle relevanten lokalen und regionalen Multiplikatoren verteilt. Ferner wird
die Broschüre mit entsprechender Empfehlung auch an die ortsansässige Wirtschaft versendet.
4.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Generell muss folgender Grundsatz für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gelten:
Die Marke WirtschaftsPark Erftstadt muss kontinuierlich und insbesondere positiv kommuniziert werden!
Über jede Aktivität – Grundstücksverkauf, Grundsteinlegung, Richtfest, Beschilderung, etc. - im
WirtschaftsPark sowie in Friesheim muss soweit wie notwendig ausführlich berichtet werden. Das
gilt natürlich auch für die übrigen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung. Getreu dem Motto: „Tue
Gutes und spreche darüber“.
Entsprechende Pressemittelungen, immer mit den Logos der Stadt und des WirtschaftsParks sowie mit Hinweis auf die entsprechenden Homepages, müssen daher stets an einen breiten Presseverteiler in der Region verteilet werden. Ebenso müssen die Medien bei entsprechenden Aktionen persönlich zu den Terminen vor Ort eingeladen werden. Wenn angebracht, sollten zudem
auch TV und Radio mit Informationen bedacht werden.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit muss das vorliegende (und auch zukünftige) Material an die
lokalen und regionalen Multiplikatoren verteilt werden. Neben der Presse zählen hierzu: Firmenkundenberater der Banken, Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken, WFG sowie Kreisverwaltung, IHK und Kreishandwerkerschaft, wirtschaftsnahe Verbände, nrw.invest etc. und natürlich auch die der Stadt nahe stehenden Unternehmer wie Bauträger, Projektentwickler, Architekten
usw.
4.3 Imageanzeigen und redaktionelle Beiträge
Aufgrund der teilweise hohen Kosten für Gestaltung/Produktion und Inserierung sowie der auch
oftmals leider hohen Streuverluste sollte mit dem Medium der Imageanzeige nur sehr gezielt gearbeitet werden. Besondere Beachtung findet dabei der überregionale Kontext. In der jüngsten Vergangenheit sind folgende Anzeigen für den WirtschaftsPark geschaltet worden:
-
Branchenbuch uTe in (Ende 2009 geschaltet),
IHK-Magazin/Regionalbeilage Rhein-Erft (Frühjahr 2010 geschaltet),
Bürgerneubroschüre (Veröffentlichung steht noch aus).
Im Gegensatz zu den klassischen Werbeanzeigen wird über die kontinuierliche Platzierung von
redaktionellen Beiträgen in einer Publikation, und auch diese sollten zumindest einen überregionalen Charakter haben, eine deutlich nachhaltigere Wirkung erzielt. Auf diese Weise können wesentlich mehr Inhalte transportiert werden Ö „Es muss eine Geschichte erzählt werden!“
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Über stets variierende Inhalte und Bilder wird das Interesse am Produkt nicht nur geweckt, sondern weiter gesteigert. Wichtig ist dabei aber stets das sofort wieder erkennbare Erscheinungsbild
des entsprechenden Produkts bzw. der Produktmarke.
Über die im Sommer begonnene Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftblatt (drei auf einander folgende Berichte in der Regionalausgabe Köln – Bonn – Aachen) habe ich diesbezüglich einen ersten und interessanten Ansatz gemacht. Professionelle Redakteure und Fotografen sorgen hier für
einen qualitativ hochwertigen Auftritt mit Wiedererkennungswert.
Neben dem Wirtschaftsblatt steht eine Vielzahl von weiteren interessanten Wirtschaftspublikationen (z.B. Magazine der Kammern und Verbände) am Markt zur Verfügung.
Vor dem Hintergrund der Haushaltlage ist zu prüfen, ob die Entwicklung und Redaktion (ggf. mit
Dritten) eines Wirtschaftsnewsletters für Erftstadt umsetzbar ist. Neben Themen und Terminen
aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung sowie relevanten Themen können durchaus auch Themen aus der Unternehmerlandschaft unserer Stadt kommuniziert werden. Der Versand eines solchen Newsletters kann sowohl postalisch als auch digital erfolgen. Voraussetzung hierfür ist ein
stets aktuell gepflegter Adressverteiler.
4.4 Messen
Der Auftritt auf einer Messe ist sowohl mit Sach- als auch mit Personalkosten verbunden. Dennoch
stellen Messen bei einer entsprechender Vorbereitung (PR-Arbeit, Kontaktaufnahme zu potentiellen Kunden, etc.) einen wichtigen Bestandteil innerhalb des Marketings dar.
Um den Kostenaspekt zu berücksichtigen, kann und sollte überlegt werden, ob man Messeauftritte
nicht mit Unternehmen der ortsansässigen Wirtschaft gemeinsam bestreitet, sofern diese thematisch deckungsgleich sind.
Aktuell war Erftstadt nur auf der ExpoReal in München vertreten. Diese fand vom 04. –
06.10.2010 in München statt. Der Messeauftritt erfolgte als Logopartner auf dem Gemeinschaftsstand der Region Köln/Bonn. Als der Branchenprimus im Gewerbeimmobilienbereich muss dieser
Messeauftritt auch zukünftig fest in den Marketingaktivitäten verankert sein. Die Kooperation mit
der WFG Rhein-Erft mbH als Organisator für die städtischen Wirtschaftsförderungen hat sich darüber hinaus bewährt.
Aus Sicht der Wirtschaftsförderung sollte jedoch auch ein Messeauftritt auf der b2d in Köln 2011
ernsthaft diskutiert werden. Die Messe ist aufgrund ihrer deutlich auf die Region Köln – Bonn –
Aachen fokussierten Zielsetzung sehr interessant. Aus haushaltstechnischen Gründen musste auf
eine Präsentation auf der diesjährigen Messe in der LANXESS-Arena (vom 08. – 09. September
2010) leider verzichtet werden.
Sollte es in Erftstadt zu einer lokalen Gewerbemesse (entsprechende Ideen bestehen bei der
AHAG in Lechenich) kommen, so kann auch – unter Berücksichtigung der Haushaltslage – eine
solche Messe für die Standortvermarktung durchaus interessant sein. Neben der Unterstützung
der ortsansässigen Wirtschaft steht bei einer solchen Messe aber eher generell die „Kontaktpflege
vor Ort“, also das Binnenmarketing, im Vordergrund.
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4.5 Internet und neue Medien
Generell muss folgender Grundsatz für die Homepage gelten:
Der Internetauftritt muss kontinuierlich gepflegt werden!
Mit der bestehenden Homepage www.wirtschaftspark-erftstadt.de sind wir mit einer visuell ansprechenden Internetpräsenz im World Wide Web vertreten.
Die Homepage bedarf dringend einer inhaltlichen Pflege und Überarbeitung. Hierzu liegen seitens
meiner Wirtschaftsförderung bereits erste Ideen vor. So sollten z.B. Rubriken zusammengefasst,
Fotoserien eingestellt und ein ausführlicher Pressebereich aufgebaut werden. Bei den bestehenden personellen Kapazitäten und den derzeitigen Aktivitäten in der Wirtschaftsförderung zeichnet
es sich jedoch ab, dass für die kontinuierliche Aktualisierung der Homepage auf externe
Dienstleister zurückgegriffen werden muss.
Der Nutzen einer inhaltlich und visuell attraktiven Homepage ist jedoch eingeschränkt, wenn diese
nicht zügig gefunden wird. Vor diesem Hintergrund sollte eine Optimierung über die Suchmaschinen erfolgen.
Sowohl eine Optimierung bei der Platzierung im Internet als auch das Einpflegen der Ideen der
Wirtschaftsförderung bedarf der Unterstützung von externen Fachleuten. In diesem Zusammenhang sollte auch darüber nachgedacht werden, ob auf den Plattformen der Social Networks eigene
Präsentationen des WirtschaftsParks als sinnvoll erachtet werden können. Denn nach wie vor
steigt in der Geschäftswelt die Bedeutung der so genannten Social Networks (Xing, Facebook,
etc.) stetig an.
4.6 Veranstaltungen
Veranstaltungen jeglicher Art sind das Mittel, um den persönlichen Kontakt zu seinen „Kunden“
aufzubauen, zu pflegen bzw. zu vertiefen. Auch hier hat sich jüngst im Rahmen der Gespräche zur
Standortbroschüre mit den Firmen gezeigt, dass der Bedarf der Erftstädter Wirtschaft hierfür groß
ist.
Mit dem „Wirtschaftsdialog Erftstadt“ im Schloss Gracht erfolgte mit zwei Veranstaltungen in
2010 ein erster und erfolgreicher Einstieg in den Kommunikationsprozess mit der ortansässigen
Wirtschaft. Dieser wird in 2011 fortgeführt.
Im nächsten Jahr werden ebenfalls die bereits seit langem etablierten “Gewerbegebietsgespräche“ fortgeführt. Diese Veranstaltungsform dient der Bestandspflege und schafft ein positives
Kommunikationsklima im engeren Umfeld.
Zusatz: Solange im WirtschaftsPark ausreichend Flächen zur Verfügung stehen, kann darüber
nachgedacht werden, diese als Location für Veranstaltungen und Events kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen. Auch auf diesem Wege kann der Name WirtschaftsPark positiv transportiert werden. Es versteht sich von selbst, dass im Vorfeld jeweils eine genaue Prüfung stattzufinden hat.
4.7 Werbeartikel
Auf Messen, Veranstaltungen oder im Anschluss an solche können Werbeartikel oder die so genannten Give Aways als flankierende Maßnahmen bzw. zur Erzeugung von Aufmerksamkeit eingesetzt werden. Natürlich dienen auch sie der Markenpenetration.
Mit den Büroklammern „WirtschaftsPark“ steht uns seit Frühsommer des Jahres hier ein erstes
Produkt zur Verfügung.
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Im Hinblick auf die Haushaltslage können derzeit keine Artikel in Auftrag gegeben werden, zumal
aus meiner Sicht nur wertige Artikel den WirtschaftsPark Erftstadt und damit die Stadt Erftstadt
bewerben sollten.
5. Vermarktungsaktivitäten für das Jahr 2011
Unter Berücksichtigung der Haushaltslage plane ich zunächst zusätzlich zum Tagesgeschäft der
Wirtschaftsförderung folgende Vermarktungsaktivitäten für das erste Halbjahr 2011:
-
Besuch von ortsansässigen Unternehmen im Rahmen der Bestandspflege
Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftsdialog Erftstadt“ und der „Gewerbegebietsgespräche“
Verteilung der neuen Standortbroschüre Erftstadt
Intensivierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Aktualisierung der Homepage www.wirtschaftspark-erftstadt.de
Prüfung der Umsetzbarkeit/Kosten für Optimierung der Suchmaschinen und Suchmaschinenmarketing
Teilnahme an der Messe ExpoReal
Einsatz eines Kopfbogens mit dem Logo WirtschaftsPark Erftstadt
Folgende kostenintensive Bausteine des Standortmarketings stelle ich vorerst zurück:
-
Pflege und Ausbau des bestehenden Adressmaterials der Wirtschaftsförderung
Aufbau eines Wirtschaftsnewsletters
Anschaffung von wertigen Werbeartikeln
Überarbeitung Flyer WirtschaftsPark
Teilnahme an der Messe b2d 2011
Wie dargestellt, muss die Wirtschaftsförderung in einigen der Handlungsfelder auf externe
Dienstleister zurückgreifen. Dies gilt insbesondere für den wichtigen Bereich der Homepage. Derzeit prüfe ich, wie dies mit den im Entwurf des Haushaltsplanes 2011 vorgesehenen Mitteln umgesetzt werden kann.
6. Wirtschaftsförderung als Chefsache
Ich habe die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt, dies bedeutet insbesondere,< dass ich
auch persönlich für bereits ansässige und ansiedelungswillge Unternehmen als Ansprechpartner
zur Verfügung stehe. Gespräche „auf gleicher Augenhöhe“ haben sich bewährt. Erkennbar ist
auch, dass bei den Gewerbetreibenden ein Informationsinteresse über aktuelle Entwicklungen in
der Kommunalpolitik besteht. Diesem Wunsch kann ich in vielen Einzelgesprächen wie auch im
Wirtschaftsdialog entsprechen.
(Dr. Rips)
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