Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
27 kB
Datum
07.12.2010
Erstellt
30.08.10, 06:52
Aktualisiert
08.11.10, 06:21
Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle) Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle) Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle) Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle) Antrag (Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle)

öffnen download melden Dateigröße: 27 kB

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 234/2010 Az.: -51.Bt. Amt: - 51 BeschlAusf.: - 40 Datum: 15.07.2010 Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Soziales und Gesundheit Termin Bemerkungen 09.09.2010 vorberatend Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr 02.11.2010 vorberatend Schulausschuss 03.11.2010 vorberatend Jugendhilfeausschuss 17.11.2010 vorberatend Finanz- und Personalausschuss 07.12.2010 beschließend Betrifft: Antrag bzgl. Koordination und Förderung einer Kultur der ehrenamtlichen Verantwortung und Einrichtung einer Koordinationstelle Finanzielle Auswirkungen: Siehe Vorlage Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 15.07.2010 Stellungnahme der Verwaltung: In umfassender Form ist in Erftstadt seit vielen Jahren das Ehrenamt präsent. Ohne Ehrenamt, ohne privates bürgerschaftliches Engagement ist ein Gemeinwesen auch gar nicht denkbar. Aus dem jeweiligen Blickfeld eines einzelnen mag das Ehrenamt sich auf parzellierte Lebensbereiche beschränken. Setzt man die individuellen Blickwinkel aber zu einem Ganzen zusammen, ist das Ehrenamt überall existent: im Sport, in der Kultur, in der Jugend- und der sozialen Arbeit, im Umweltschutz, in der Stadtpflege bis in den nachbarschaftlichen Bereich hinein und natürlich auch in der Politik. Das bürgerschaftliche Engagement unterliegt aber einem Wandel. Waren es früher überwiegend altruistische Motive, die zum Engagement führten, tritt heute verstärkt der Wunsch in den Vordergrund, die eigenen fachlichen und sozialen Kompetenzen zur Verfügung zu stellen und in der Gemeinschaft etwas für sich und andere zu tun (beispielhaft aufgeführt: „Die Tafel“, Alternatives Wohnen, Bildungsbetreuer). Bürgerschaftliches Engagement will sich nicht vereinnahmen und instrumentalisieren lassen. Wer sich engagiert, will nicht Lückenbüßer sein. Bürgerschaftlich Engagierte wollen sich einbringen und damit auch einmischen. Denn wer sich engagiert, nimmt teil am Zusammenleben und gestaltet damit die Entwicklung der eigenen Stadt. Bürgerschaftliches Engagement ist nicht problemfrei. Es definiert sich mal als Privat-, mal als Ehrensache oder sogar als Bürgerpflicht. Es ist freiwillig, unabhängig und unverzichtbar. Mehr denn je wird heute daran geschätzt, dass es kostenlos ist. Viele Menschen leiden heute unter einer Mehrfachbelastung in Familie und Beruf. Auch die Engagierten sind oft mehrfach engagiert. Daher braucht Bürgerengagement Halt im Privaten, in der Kommune, in der Öffentlichkeit. Denn engagierte Bürger wollen nicht ausgenutzt werden. Auch sie sind nur begrenzt belastbar, und der eigene Nutzen darf nicht zu kurz kommen. Im Bereich der Senioren-, Pflege- und Behindertenarbeit gibt es viele ehrenamtliche Angebote wie die Altentagesstätten, die entweder an Kirchen oder bei Wohlfahrtsverbänden angesiedelt sind. Die Stadt unterstützt diese Initiativen durch die Überlassung von Räumen und die Zahlung von Zuschüssen. Selbsthilfegruppen in den Bereichen Diabetes, Herzinfarkt, Osteoporose etc. werden ausschließlich ehrenamtlich geführt. Kleiderkammern und „Die Tafel“ sind aus Erftstadt nicht wegzudenken. Hospiz und Trauerbegleitung, bei den Kirchen angesiedelt, binden viele Ehrenamtliche. Ohne Ehrenamtliche gebe es kein „Haus der kleinen Forscher“, keinen Gesundheitsgarten, keine Heimbeiräte, keinen Besuchsdienst im Krankenhaus, keine Bingo-, Scrabble- und Tanzgruppen als Angebot für Ältere. Ohne Ehrenamt wäre ein Aktivclub nicht aktiv. Neben dieser und der etablierten ehrenamtlichen Arbeit in sozialer Fürsorge oder auch in Sport und Kultur haben sich in letzter Zeit auch neue Projekte entwickelt. Aus dem sozialen Bereich ist hier zu nennen der Auf- bzw. Ausbau des Projektes „Seniorenbegleiter“. Das Projekt wurde von Seiten des Beratungsbüros für Pflegebedürftige, Senioren und behinderte Menschen initiert, durchgeführt und begleitet. Die SeniorenbegleiterInnen wurden über die Presse gesucht und in einer 36stündigen Fortbildung gemeinsam mit der VHS geschult. Ältere Menschen sowie pflegende Angehörige sind oft auf sich allein gestellt und haben niemanden, der sich um sie kümmert, ein offenes Ohr für ihre Sorgen hat und an ihrem Alltag interessiert ist. Die SeniorenbegleiterInnen schenken Zeit und Aufmerksamkeit, sie begleiten bei Spaziergängen, gehen einkaufen oder stehen als Gesprächspartner/in zur Verfügung. Die 19 Seniorenbegleiter treffen sich unter Federführung der Seniorenbeauftragten in regelmäßigen Abständen zu Gespräch und Information. Finanzielle Mittel werden von der Stadt nur für die Ausbildung zur Verfügung gestellt. Die Nachfrage nach Seniorenbegleitung ist groß. Jede/r der ausgebildete/n Seniorenbegleiter/in hat eine/n Senior/in zur Betreuung - mindestens einmal in der Woche. Von Oktober 2008 bis März 2010 sind insgesamt 491 Einsätze mit unterschiedlichem Stundenbedarf geleistet worden. Im Herbst ist eine weitere Ausbildung geplant. Perspektivisch scheint für die Zukunft der Schwerpunkt im Bereich Demenz zu liegen, da dort die Angehörigen oftmals stark überlastet sind. Der Bereich Pflege und Betreuung wird in steigendem Maße ehrenamtlicher Unterstützung bedürfen, da die älteren Menschen so lange wie möglich zu Hause verbleiben sollen und wollen. Die Nachfrage nach Menschen, die sich um Patienten nach Krankenhaus- oder Reha-Aufenthalten kümmern, ist in Erftstadt sehr groß. Ehrenamtliche Arbeit kann aber hier nicht die dringend erforderlichen Fallmanager ersetzen, die in Ermangelung funktionierender Familienbeziehungen oder fehlender eigener Kinder sich um hilfsbedürftige alte Menschen „kümmern“. Im Bereich Migration und Integration sind folgende Aufgaben ehrenamtlich organisiert: Flüchtlingsbereich Ü-Heime: Die Betreuungsvereine „ökumenischer Arbeitskreis Flüchtlingshilfe Liblar“ und „Pro Asyl Lechenich“ engagieren sich seit ca. 15 Jahren im Asylbewerberbereich. Unter anderem unterstützen sie Flüchtlinge bei Behördengängen, bei der Arbeits- oder der Wohnungssuche. Sie helfen bei der Organisation und Durchführung von Ausflügen, Aktivitäten (Kinderkino), Festen -2- (Weihnachtfeier, Nikolaus, Karneval, Geburtstagsfeiern) und Veranstaltungen (Ausstellungen etc.). Die wöchentliche Kinderbetreuung liegt in ihrer Verantwortung. Auch die niederschwelligen Konversationsangebote für Asylbewerberinnen und Asylbewerber im Übergangheim Radmacher Straße sind ehrenamtlich organisiert. Sie finden 1x wöchentlich statt und werden von einem Bildungsbetreuer durchgeführt. Migrantenbereich Stadtgebiet: Der internationale Gesprächskreis für Frauen wurde durch die ehrenamtlichen Betreuerinnen des ökumenischen Arbeitskreises Flüchtlingshilfe und Pro Asyl Lechenich vor ca. 8 Jahren initiiert. Er findet einmal monatlich statt. Es werden unterschiedliche Themen diskutiert wie z.B. Gesundheitsfürsorge, Kindererziehung, Schulbildung und Gleichstellung. Außerdem werden gemeinsame Aktivitäten durchgeführt, wie z.B. Kochkurse, Karnevalsfeiern, Fahrt zum deutschen Bundestag. Ehrenamtliche Bildungsbetreuer: Das neue Projekt unterstützt Kinder und Eltern während der gesamten Bildungslaufbahn und steht ihnen beratend zur Seite. Darüber hinaus helfen die Betreuer den Kindern beim Erlernen der deutschen Sprache oder bei den Hausaufgaben. Ihr Einsatz erfolgt in den Familien, in den Institutionen (Schulen, OGATA, Familienzentren) oder privat bei den Betreuern. Zurzeit sind 20 Bildungsbetreuer ehrenamtlich tätig. Fachdienst Migration und Integration: Die im Integrationsbereich ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger werden durch den Fachdienst Migration und Integration unterstützt. Die Integrationsbeauftragten begleiten die Arbeit der Ehrenamtlichen. Sie sind Ansprechpartner für die unterschiedlichen Themen und Probleme. Sie organisieren und koordinieren den Einsatz bzw. die Aktivitäten der Ehrenamtlichen (z.B. Bildungbetreuer/innen), führen Gespräche, vermitteln, intervenieren und suchen nach Lösungsmustern bei Schwierigkeiten. Sie organisieren Fortbildungsveranstaltungen und regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus pflegen Sie die Anerkennungskultur des Ehrenamts. Weitere Projekte: Der Fachdienst Migration und Integration ist z. Z. dabei, einen Dolmetscher- und Kulturmittlerpool zu organisieren. Es werden Erftstädter Bürgerrinnen und Bürger mit Migrationshintergrund und Zuwanderungsgeschichte aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen gesucht, die bei Bedarf Migrantinnen und Migranten, aber auch Erftstädter Behörden und Institutionen unterstützen. Die Dolmetscher- und Kulturmittler übersetzen, vermitteln und klären über kulturelle Hintergründe auf. Die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist für den Flüchtlingsbereich unentbehrlich. Aus Sicht des Rechts- und Ordnungsamtes bieten sich folgende Aufgaben zur ehrenamtlichen Wahrnehmung an: • Fundtiere: Nahezu täglich gehen Anrufe ein, dass Fundtiere (hauptsächlich Hunde und Katzen, aber auch schon mal andere Tiere) aufgegriffen wurden. Bislang werden diese Tiere dann durch einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes beim Finder abgeholt und in ein Tierheim nach Brühl verbracht. Synergieeffekte wären zu erzielen, wenn sich für diese Aufgabe Ehrenamtler aus Erftstadt finden ließen, die die Tiere abholen und übergangsweise/endgültig bei sich aufnehmen. Am günstigsten wäre es, wenn Abholung und Aufnahme der Tiere kostenfrei erfolgen -3- könnten. Denkbar wäre aber, den Ehrenamtlern für diese Aufgabe eine Pauschale für das Futter zu zahlen und evtl. Tierarztkosten zu übernehmen. Damit wäre die Aufgabe „Unterbringung von Fundtieren“ besser und kostengünstiger zu organisieren. Die Koordinierung würde vom Ordnungsamt übernommen werden. • Citystreife: In jedem Stadtteil Erftstadts könnte man Ehrenamtler aktivieren, die auf die Einhaltung von Sauberkeit und Ordnung achten, die bspw. Bürger ansprechen, die Verunreinigungen nicht beseitigen (Hundekot, kleinere Abfälle etc.) oder die Hunde unangeleint ausführen. Diese Ehrenamtler könnten auch kleine Missstände (z.B. überwachsende Sträucher und Hecken, hochstehende Gehwegplatten, ausgefallene Laternen etc.) melden. Darauf aufbauend wäre auch eine Citystreife in den Abendstunden denkbar, die öffentliche Plätze kontrolliert oder Jugendlichen/Senioren in sogenannten Angsträumen zur Seite steht. Diese Citystreifen benötigen eine entsprechende Ausrüstung (Dienstkleidung, Handy, etc.) und eine regelmäßige Kommunikation mit der Einsatzstelle. Die Koordinierung würde vom Ordnungsamt übernommen werden. • Begräbnis bei Verstorbenen ohne Angehörige: Das Rechts- und Ordnungsamt ist zuständig für die Beerdigung von Verstorbenen ohne Angehörige. Die Fallzahlen sind zwar noch überschaubar, die Tendenz ist jedoch zunehmend. Auffallend ist auch, dass nicht nur Verstorbene bestattet werden müssen, die niemanden mehr haben, sondern dass immer häufiger Fälle auftauchen, wo zwar Angehörige da sind, die sich aber, weil die finanziellen Mittel knapp sind, weigern, die Bestattung durchzuführen, oder die sich weigern, weil sie mit dem Verstorbenen verkracht sind. Auch in solchen Fällen muss das Ordnungsamt die Bestattung beauftragen. Bestattungen dieser Art werden als Urnenbestattung beauftragt, und die Urne wird anonym auf einem Urnenfeld am Rhein-Main-Taunus Krematorium beigesetzt. Dies ist die kostengünstigste Variante. Auch in diesem Bereich wäre es wünschenswert, wenn Ehrenamtler ihre Hilfe ggfls. in Verbindung mit Kirchen anbieten. Die Koordinierung würde vom Ordnungsamt übernommen werden. Nach den Erfahrungen des Eigenbetriebs Straßen sind immer weniger Bürger bereit, Patenschaften für öffentliche Flächen und damit auch die konkrete Verantwortung für die jeweilige Fläche zu übernehmen. Ein positives Beispiel sind allerdings die Spielplatzpaten, wobei hier nicht die eigentliche Pflege im Vordergrund der Tätigkeit steht, sondern vielmehr eine gewisse Aufsicht über den Spielplatz, bei Bedarf Müllentfernung und natürlich die unmittelbare Meldung von Schäden. Patenschaften im Grünflächenbereich werden ausdrücklich begrüßt. Jedoch wäre für jeden Ort ein Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, da sich nicht jede Fläche aufgrund ihrer Größe oder Beschaffenheit für die Übernahme in eine Patenschaft eignet. Die Patenschaft sollte in Form einer vertraglichen Vereinbarung eingegangen werden, wobei dann konkrete Verbindlichkeiten festzulegen sind. Langfristige und wirksame Einsparungen in der Grünflächenpflege können nur mit ebenfalls langfristig angelegten Patenschaften erzielt werden. Im Bereich Schulverwaltung und Kultur werden zurzeit Vorbereitungen getroffen, um in der Stadtbücherei ehrenamtliche Kräfte einzusetzen. Denkbare Aufgabenfelder sind hier auch unterstützende Aufgaben im Stadtarchiv oder die Schulwegsicherung/Schulwegbegleitung. -4- Die VHS unterstützt ehrenamtlich Aktive in unterschiedlicher Weise: 1. durch Vorträge zum Vereinsrecht (Haftungsrecht, Steuerrecht etc.) 2. durch Schulungen als Vorbereitung auf eine ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. die ehrenamtlichen Bildungsbetreuer und die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter). Ziel dieser Schulungen ist eine fachliche Einführung, ein reflektierter Umgang mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit und eine Vernetzung derjenigen, die an der gleichen Aufgabe interessiert sind, 3. durch die Anleitung von Kursgruppen, vor allem im kulturellen und kreativen Bereich, ihr Können ehrenamtlich zu präsentieren (z.B. für die Aktion "Erftstädter lesen für Erftstadt"; die Vorleser wurden geschult, die Öffentlichkeitsarbeit wurde übernommen, vorgelesen an verschiedenen Orten haben die Akteure aber unentgeltlich). Sehr viel ehrenamtliches Engagement bringen die Lehrkräfte der Kreativkurse in den Erftstädter Kunstmarkt ein; ohne deren Bemühungen, die Ausstellung vorzubereiten, den Stand aufzubauen und zu betreuen, würde der Kunstmarkt nicht funktionieren. In Abstimmung mit der Seniorenberatung ist für das nächste Semester ein Kurs für Personen geplant, die in den Ruhestand treten. Vordergründig ist die Frage: „Und was machen wir jetzt?“. In diesem Kurs sollen auch die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements besprochen werden. Schulung, Begleitung, Fort- und Weiterbildung sind für angehende Ehrenamtler enorm wichtig. Zum einen wird damit Wertschätzung signalisiert, andererseits ist aber in jedem Bereich ein gewisses „Handwerkszeug“ unverzichtbar. Anerkennungskultur wird damit gefördert. Zur Anerkennungskultur gehören aber auch die Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten und Festen, besondere Tage des Ehrenamts und Ehrungen. Als besonderer Ausdruck der Wertschätzung könnte nach dem Beispiel anderer Kommunen in NRW eine Ehrenamtskarte eingeführt werden. Diese Ehrenamtskarte verbindet diese Würdigung mit einem praktischen Nutzen für die Ehrenamtlichen. Soll der Ehrenamtsbereich weiter ausgebaut werden, ist ein Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt hilfreich. Neben der Koordinierung der Arbeit auf der jeweiligen Sachebene durch die entsprechenden Fachämter ist eine zentrale Koordination förderlich. Diese Stelle sollte unmittelbar der Verwaltungsspitze zugeordnet sein. Die Haushaltslage lässt eine Ausweitung des Stellenplans im freiwilligen Bereich derzeit nicht zu. (Dr. Rips) -5-