Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
496 kB
Datum
07.12.2010
Erstellt
26.11.10, 06:25
Aktualisiert
08.02.11, 06:17
Stichworte
Inhalt der Datei
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953168
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0
u;n!23.11.2010
8=10
AB
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" Davi
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Bündnis 90!pie Grünen Siemensstr.31a,
50374 Erftstadt
Bürger~eister der Stadt Erftstadt
Dr. Franz-Georg Rips
Holzdamm 10
Haus:
Post:
Tel:
Fax:
E-Mail:
homepage:
Siemensstr. 31 a, 50374 Erftstadt
Postfach 1152, 50362 Erftstadt
22 35/69 01 08
o 22 35 /69 79 80
Fraktion@Erftstadt-Gruene.de
www.Gruene-Erftstadt.de
verantwortlich für dieses Schreiben:
o
Ratsmitglied
Michael
Herwartz
Tel.:
Tel.: diensti.
Mobil:
E-Mail:
Datum:
Max·Llebermann·Str.
18
o 22 35 - 8 42 21
02273-933322
01 72 - 2 13 33 57
mlchael.herwartzOgooglemall.com
23. November 2010
ANTRAG zum Haushalt
Aufgabe oder Privatisierung des Schwimmbades Lechenich,
Einstellung von Reparaturkosten für beide Freibäder in den Haushalt
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Im Namen der Fraktion bitte ich Sie, den folgenden Antrag den zuständigen
Gremien des Rates zuzuleiten:
1. Da$ Freibad Lechenich wird genauso behandelt wie das Freibad
Kierdorf. Es wird von der Stadt ab 2012 nicht weiter betrieben. Sollte
sich ein Verein finden, der es betreiben will, soll der gleiche Vertrag wie
in Ki~rdorf angeboten werden.
2. Die Stadt gibt damit 400.000 C weniger aus. Die Hälfte davon soll von
den trägern für Reparaturen in beiden Bädern genutzt werden können.
Wen. die Gelder nicht gebraucht werden, sollen sie aufs nächste Jahr
übertragen werden. Die Stadt schließt mit den Trägervereinen einen
entsprechenden Vertrag.
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AB
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1ill!23.11.2010
8:10
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Die Stadt spart so etwa 200.000€ im Jahr und beide Freibäder bleiben erhalten.
Wir gehen davon aus, dass ein solches Vorgehen haushaltsrechtlich
nicht zu
beanstanden ist, da sich insgesamt eine Einsparung für die Stadt Erftstadt ergibt.
Zur Sicherheit bitten wir aber die Verwaltung,
sicht zur Vorabprüfung
diesen Antrag der Gemeindeauf-
vorzulegen.
Begründung:
Nach dem Beschluss des Rates, dass das Freibad Kierdorf von der Stadt nicht
weiter betrieben wird, fanden sich Bürger, die das Bad weiter betrieben haben.
Nach anfänglicher
Skepsis ist nach dem ersten Jahr deutlich geworden, dass der
Einsatz der Bürger sich gelohnt hat.
In Erftstadt gibt es neben dem Seebad Liblar zurzeit zwei Freibäder in Kierdorf
und in Lechenich.
In Kietdorf engagieren sich Bürger für ihr Freibad, investieren viel Zeit und Geld
für den Erhalt. Trotzdem schwebt über dem Bad das Damoklesschwert:
Jederzeit
kann eine etwas teurere Reparatur das Ende des Bades bedeuten.
In Lecjhenich dagegen steht die Stadt für das Bad ein, inklusive aller Kosten, die
notwendigen
technischen Erneuerungen werden zumindest halbwegs erledigt und
die Verluste werden von der ganzen Stadt (also auch den Kierdorfer Bürgern)
getragen.
Für die "Daseinsvorsorge",
sofern man diesen Begriff auf Freibäder anwenden
will, dlürfte ein Bad genug sein. Es gibt damit keine grundsätzliche
das Freibad Lechenich weiter zu betreiben.
Notwendigkeit
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AB
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!illl23.1102010
I:J
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Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Es ist aber ein Bad, dass für Familien wichtig ist, und dass wichtig ist zum
Schwimmen lernen (außerhalb der Schule). Es wäre sehr schade es aufzugeben.
Gegen $ine Schließung spricht auch, dass langfristig
auszubauen zu einem Sport-Kombi-Bad
geplant ist, das Bad
(einfacher Standard).
Auf der anderen Seite bleibt die Stadt auch im nächsten Jahr im Nothaushalt.
Ein
Ende ist nicht absehbar. Die Stadt muss, wo immer sie es irgendwie vertreten
kann, Ausgaben zurückfahren.
Und die tatsächliche Umsetzung des Planes
Kombibad dürfte noch sehr viele Jahre dauern. Dann ein Bad mit Außenanlage
neu zu bauen, dürfte preiswerter sein, als das Freibad Lechenich lange Jahre zu
erhalten.
Würde die Stadt in Lechenich den gleichen Vertrag abschließen wie schon in
Kierdorf, so wäre dies langfristig
das Ende bei der Freibäder, da größere
Reparaturen nicht gezahlt werden könnten.
Dies ist von uns nicht beabsichtigt.
Wir möchten, dass beide Bäder gleich
behandelt und beide langfristig erhalten werden, solange Bürger bereit sind
den Betrieb zu übernehmen.
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AB
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!illI23.t1.2010
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8:10
,.~".,','David
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Nach den von ccn.pro genannten Zahlen ergibt sich (vorläufig) folgende
Rechnung:
Jetzt
bei
Übernahme
fin. Auswirkung
25.000
5.000
30.000
0
0
0
-25.000
-5.000
-30.000
Personalkosten
Betriebsmittel
Sonstige BK
GesamtAusgaben
76.000
126.500
6.000
208.500
30.000
0
0
30.000
Saldo
Betriebsausgaben
178.500
30.000
-148,500
AfA
Zins
2.500.000
156.250
112.500
0
0
0
2.500.000
156.250
112.500
Gesamt
Investltionenl Jahr
268.750
0
268.750
Freibad üechenlch
Einnahmen
Eintrlttselnnahrnen
Sonstige Einnahmen
Gesamt Einnahmen
Ausgaben
Investition
2.500.000
I Gesamtkosten
Jahr
447.250
0 30.000
? -46.000
-126.500
-6.000
-178.500
0 -417.250
Es ergeben sich damit Einsparungen von 417 ,2S0€ je Jahr.
Die Stadt würde sich, folgt sie unserem Antrag, gegenüber den Trägervereinen
verpflichten, jährlich bis zu ca. 200.000€ an Reparaturen auszugeben, wenn sie
nötig Sind. Die nicht verbrauchten Gelder erhöhen den finanziellen Rahmen im
folgenden Jahr usw.
Die Stadt könnte so auf Dauer beide Freibäder in Erftstadt erhalten.
,
AB
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2235 953168
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409300
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Das Ende eines Freibades (in Kierdorf oder in Lechenich) wäre erst dann
gekommen, wenn entweder die Bürger nicht mehr bereit sind, das jeweilige Bad
zu betreiben oder wenn so große Reparaturen unbedingt notwendig sind, dass
diese den oben genannten Rahmen übersteigen.
Mit freundlichen Grüßen
Für die Fraktion
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