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Mitteilungsvorlage (Jahresbericht 2013 - 2016)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
1,0 MB
Datum
26.09.2017
Erstellt
18.09.17, 18:33
Aktualisiert
18.09.17, 18:33

Inhalt der Datei

Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2016 Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2016 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 Einleitung ........................................................................................................................................ 2 Aufgabenverteilung und Organigramm ........................................................................................ 3 Personal........................................................................................................................................... 6 3.1 Personalentwicklung ............................................................................................................... 6 3.2 Kennzahlen Personal.............................................................................................................. 6 3.3 Kennzahlen Personal in der Entwicklung ................................................................................ 8 3.4 Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes .......................................................................... 9 4 Technische Ausstattung / Fuhrpark .............................................................................................. 9 4.1 Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung ............................................ 9 4.2 Investitionsvolumen ................................................................................................................ 9 4.3 Kfz-/Maschinenstundensätze ................................................................................................ 11 4.4 Vergleich Kauf/Miete............................................................................................................. 12 5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen ........................................................................................... 13 5.1 Erläuterung Kennzahlen ....................................................................................................... 13 5.1.1 Arbeitsproduktivität ........................................................................................................... 13 5.1.2 Jahresergebnis ................................................................................................................. 13 5.1.3 Personalquote .................................................................................................................. 14 5.1.4 Aufwandsdeckungsgrad ................................................................................................... 14 5.1.5 Zielvereinbarungsqoute .................................................................................................... 14 5.2 Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis ....................................................................... 15 5.3 Graphische Darstellung der Kennzahlen .......................................................................... 16 Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2016 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben ............................................................................................ 4 Abbildung 2 Tabelle Mitarbeiter nach Bereich .................................................................................... 6 Abbildung 3 Tabelle Personalkennzahlen ........................................................................................... 8 Abbildung 4 Entwicklung des Stundenverrechnungssatz ................................................................. 9 Abbildung 5 Tabelle Entwicklung der Investitionen ......................................................................... 10 Abbildung 6 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung ................................................... 11 Abbildung 7 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2016 ..................................................... 12 Abbildung 8 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug und Maschinenstundensätze ........................ 12 Abbildung 9 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof .................................................. 15 Abbildung 10 Kurvendiagramm Arbeitsproduktivitätsquote ........................................................... 16 Abbildung 11 Kurvendiagramm Produktivität ................................................................................... 16 Abbildung 12 Kurvendiagramm Jahresergebnis............................................................................... 17 Abbildung 13 Kurvendiagramm Personalquote ................................................................................ 17 Abbildung 14 Kurvendiagramm Aufwandsdeckungsgrad................................................................ 18 Abbildung 15 Kurvendiagramm Zielvereinbarungsquote................................................................. 18 1 1 Einleitung Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, sehr geehrte Damen und Herren des Rates, verehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes. Der Bauhof hat 2016 wieder erfolgreich und effektiv gearbeitet. Die Aufträge der Fachämter konnten in einem hohen Maße abgearbeitet werden. Daneben gab es noch eine Reihe von Einzelbeauftragungen, die ebenfalls zeitnah und in einer guten Qualität erledigt wurden. Die erste Jahreshälfte 2016 war noch stark geprägt durch Aufträge aus der Verwaltung bezüglich Flüchtlingsunterkünfte. So wurden z. B. alle Turnhallen im Stadtgebiet wieder zurückgebaut, es wurden Betten und Matratzen eingelagert beziehungsweise entsorgt und vom Bauhof verlegte Teppiche wieder entfernt, damit die Turnhallen wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden konnten. Das Internat in Stommeln wurde vollständig entrümpelt und ein Gebäudetrakt mit Betten und Schränken eingerichtet, damit dort Flüchtlinge untergebracht werden konnten. Darüber hinaus hat der Bauhof auf Anfrage des Sozialamtes zehn Arbeitsplätze für Flüchtlinge auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt, von denen acht in Anspruch genommen wurden. Die Anforderungen an den Bauhof sind weiterhin hoch. Die Kollegen aus der Grünflächenabteilung pflegen ca. 1,6 Millionen m² Grünflächen, durch neue Wohngebiete entstehen zusätzliche Grünflächen, deren regelmäßige Pflege die Lebensqualität in Pulheim erhöht. Des Weiteren werden Abfallbehälter entleert, wilder Müll eingesammelt, Zäune gesetzt oder repariert, Transporte im gesamten Stadtgebiet durchgeführt und noch vieles mehr. Der Bauhof versteht sich als Dienstleister für die Stadt Pulheim für technische oder handwerkliche Aufgaben. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten auf den Spielplätzen, Straßen und Wegen, bei den Verkehrszeichen und Bäumen, damit niemand gefährdet wird oder verunfallt. Nur aufgrund der hohen Motivation und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes ist es gelungen, diese vielfältigen und wichtigen Aufgaben zu bewältigen. Allen, die an unserem Erfolg mitgewirkt haben, spreche ich meinen Dank aus. Unseren Auftraggebern danke ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement für unseren Bauhof Der Bauhof der Stadt Pulheim wird weiterhin konsequent den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Michael Funk Bauhofleitung 2 2 Aufgabenverteilung und Organigramm Der Bauhof ist als eigenständige Organisationseinheit innerhalb des Dezernates III angesiedelt. Er arbeitet als Regiebetrieb für die auftraggebenden Fachämter und beschäftigte Ende des Jahres 2016 79 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Umsatzvolumen liegt bei rund fünf Mio. Euro pro Jahr. Zu den Aufgaben des Bauhofes zählt die gärtnerische Grünunterhaltung auf allen Flächen, die sich im Eigentum der Stadt befinden. Neben dem Straßenbegleitgrün, welches mit ca. 700.000 m² der größte Teil der städtischen Grünflächen ist, werden auch Sportplätze, Spielplätze, Parks und die Außenanlagen der städtischen Gebäude gärtnerisch gepflegt. Das Friedhofs- und Bestattungswesen ist ebenfalls in den Bauhof integriert. Neben der Grünflächenunterhaltung auf den Friedhöfen werden Bestattungen, Trägerdienste und Neuanlagen von Grabfeldern durchgeführt. Straßenbauunterhaltung, Schilderkontrollen und Schilderaufbau werden durch die Abteilungen „Bauliche Unterhaltung sowie Verkehrssicherung & Service“ durchgeführt. Darüber hinaus werden div. Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung, Straßenreinigung, Winterdienst, kulturelle Veranstaltungen, Gebäude- und Mobiliarunterhaltung, Transporte etc. durch den Bauhof ausgeführt. In den Bereichen der Spielplatz- und Spielgerätekontrollen, dem Winterdienst und der Kontrolle der städt. Straßenbäume ist der Bauhof auch für die Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit wird ein Bereitschaftsdienst vorgehalten (sog. Stadtnotdienst), der z.B. bei Gefahren Absicherungen im öff. Verkehrsraum vornimmt, Kontrollfahrten im Winterdienst durchführt, Fundtiere einfängt, Unfallstellen sichert, Unfallschäden beseitigt, die Einhaltung von Nutzungsbeschränkungen an Containerstandorten und Spielplätzen überwacht usw. Näheres zur Aufgabenwahrnehmung und organisatorischen Aufteilung ergibt sich aus dem nachstehend beigefügten Organigramm. Alle erbrachten Leistungen werden ausschließlich im Auftrag der jeweils zuständigen Fachämter ausgeführt und nach Durchführung dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Hauptauftraggeber ist das Immobilienmanagement, das den überwiegenden Teil der städt. Gebäude und Grundstücke verwaltet. Mit den meisten auftraggebenden Ämtern wurden vertragsähnliche Kontrakte abgeschlossen (sog. Zielvereinbarungen). Diese beinhalten definierte Leistungen, die der Bauhof für einen festen Geldbetrag in einem bestimmten zeitlichen Rahmen für das jeweilige Amt zu erbringen hat. Ob der Bauhof die ihm übertragenen Aufgaben (Zielvereinbarungen) wirtschaftlich ausführt, wird mit Hilfe der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) überprüft und nachgewiesen. Anhand der Ergebnisse der KLR werden Pauschalierungen mit den Fachämtern besprochen und angepasst. Der Verrechnungsstundensatz für Mitarbeiterstunden sowie für Fahrzeuge und Maschinen wird ebenfalls auf der Grundlage der KLR ermittelt. 3 Bauhofleiter Herr Funk 79 MA Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben im drei- Wochenwechsel Einsatz durch Anordnung vom Einsatzleiter nach Absprache mit Bauhofleitung Sonderdienste Verwaltung Frau Kirner Controlling: Frau Willms Frau Ludwig (z.B. Winterdienst) Friedhofsverwaltung: Frau Juris Bereich I K.St.:701 Herr Götten 30 MA öff. Grünflächen K.St. : 7011 8 MA Verwaltung: Bereich III K.St.:703 unmittelbar der Bauhofleitung zugeordnet 17 MA Bereich II K.St.:702 Hr. Stupp 26 MA öff. Grünflächen K.St. : 7012 8 MA öff. Grünflächen K.St. : 7013 9 MA Baumkontrolle K.St. : 7014 2 MA Werkstatt / Lager K.St. : 7015 3 MA Sportplatz Bäder K.St. : 7021 6 MA Spielplätze K.St.: 7022 9 MA Friedhof K.St.: 7023 11 MA Verkehrsicherung und Service K.St.: 7031 10 MA Bauliche Unterhaltung K.St.: 7032 7 MA Vorarbeiter Hr. Pullem Vorarbeiter Hr. Koch Vorarbeiter Hr. Willkomm unmittelbar dem Bereichsleiter zugeordnet unmittelbar dem Bereichsleiter zugeordnet Vorarbeiter Hr. Könen Vorarbeiter Hr. Bayer Vorarbeiter Fr. Firmenich Hr. Noga Vorarbeiter Hr. Orth Vorarbeiter Hr. Groll Hr. Roggatz Hr. Baues Hr. Mauß Hr. Goertz Hr. Lorenz Hr. Matthias Hr. Rothe Hr. Walencik Hr. Thau Hr. Fischer Hr. Abel Hr. Kratz Hr. Küpper Hr. Schiefer H. Metz Hr. Karnap Hr. Kuczora Hr. Kleineniggen kemper Hr. Schreier Hr. Herres Hr. Schumann Hr. Blazina Hr. Brendemühl Hr. Mörs Hr. Pelzer Hr. Rütze Hr. Miernik Hr. Dollerschell Hr. Burk Hr. Thieme Hr. Vosen Hr. Bauer Hr. Azza Hr. Herberich Hr. Kremer, P. Hr. Lang NN. Hr. Korth, Man. Hr. Cremer Hr. Kremer, D. Hr. Bleissem Hr. Diederichs Hr. Kelz Hr. Korth Hr. Krieg Hr. Luikheus Hr. Macht Hr. Verdcheval Hr. Müller Hr. Esser Hr.Cuesta Hr. Helm Hr. Pelzer, H. Hr. Bytomski Hr. Schmitz Hr. Eberhard Hr. Degirmenci Hr. Hensel Hr. Krüger Hr. Beilstein Hr. Fröschle Hr. Kremer Hr. Stepanov Hr. Weber 4 Bauhofleiter Verwaltung: Frau Kirner Herr Funk Controlling: Frau Willms Frau Ludwig Friedhofsverwaltung: Frau Juris Bereich I Bereichsleiter Herr Götten Grünflächenpflege Schulen Grünflächenpflege Asylunterkünfte Grünflächenpflege Straßenbegleitgrün Grünflächenpflege Park und Garten Baumkontrolle Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Patenschaften Werkstatt Fuhrpark Werkstatt Kleingeräte Werkstatt Großgeräte Materialbeschaffung Schlosserarbeiten Geschirrmobil Spaltanlage ASP - Behälter Sinkkastenreinigung Ausschreibungen Vermögenshaushalt Bereich II Bereichsleiter Herr Stupp Grünflächenpflege Sportplatz Grünflächenpflege Freibad Grünflächenpflege Kindergarten Unterhaltung Stadtgarten Unterhaltung Barbarapark Kultur- und Medienzentrum Umbauarbeiten Grünflächenpflege Spielplatz Kontrolle Spielgeräte auf Spielplätzen / Schulen / Kindergärten Grünflächenpflege Friedhof und Bestattungswesen Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Ausschreibungen Vermögenshaushalt Unterweisung Arbeitsschutz Dienst- und Schutzkleidung Elektroarbeiten für 26 Winterdienst Schreinerarbeiten für 26 5 Bereich III unmittelbar der Bauhofleitung zugeordnet Beschilderungen Absperrungen (Anordnungen) Transporte Putz- und Malerarbeiten Fliesenarbeiten Straßenschäden / Wirtschaftswege Pflasterarbeiten Graffitibeseitigung Innenstadtreinigung Zaunarbeiten wilder Müll Abfallbeseitigung Müllbehälter Reinigung Containerplätze Veranstaltungen Reinigung Parkhaus Bahnhofsumfeld Rattenbekämpfung Unterhaltung Bänke Sandaustausch Spielplätze Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Ausschreibungen Vermögenshaushalt Karnevalsreinigung 3 Personal Im Jahr 2016 waren auf dem Bauhof 79 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Bauhof ist in drei Bereiche aufgeteilt. Insgesamt 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Bereich 1, öffentliche Grünflächen zugeordnet. Weitere 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Bereich 2, Sport-, Spielplatz und Friedhöfe eingesetzt. In dem Bereich 3, Verkehrssicherung & Service, sowie Straßenbau arbeiten 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich arbeiten fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in der Verwaltung des Bauhofs. 3.1. Personalentwicklung In den Jahren 2013 bis 2016 hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 79 erhöht. Zwei neue Mitarbeiter verstärken den großen Bereich Grünpflege und haben hier zu einer Entlastung beigetragen. 2016 sind drei Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen alters- oder krankheitsbedingt ausgeschieden, die zeitnah durch Neueinstellungen ersetzt wurden. Abbildung 2 Tabelle Mitarbeiter nach Bereich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Bereichen Bereich Verwaltung Bereich I Bereich II Bereich III Summe 3.2. Jahr 2013 Jahr 2014 5 28 25 17 75 Jahr 2015 5 29 26 17 77 Jahr 2016 5 31 26 17 79 5 31 26 17 79 Kennzahlen Personal Kennzahlen sind ein wichtiges Instrument der Unternehmenssteuerung. Je besser es gelingt, die für die eigene Geschäftstätigkeit relevanten Informationen bedarfsgerecht zu beschaffen, aufzubereiten und zu verteilen, desto sicherer ist die Basis für die Unternehmensplanung und -kontrolle. Kennzahlen verdichten Einzelinformationen zu einer Maßgröße und erlauben es so, auch komplexe Sachverhalte in einer einzigen Zahl auszudrücken. Zur Darstellung der Veränderungen während der letzten vier Geschäftsjahre und auch in der Zeit vor 2016 sind hier einige Personalkennzahlen ausgewertet. 6 Folgende Kennzahlen werden zum Vergleich herangezogen: a) Krankenquote Krankheitsbedingte Fehltage Soll- Arbeitstage Bei dieser Kennzahl werden die krankheitsbedingten Fehltage den Soll-Arbeitstagen gegenübergestellt. Zur Verdeutlichung der Entwicklung wird die Krankenquote der einzelnen Geschäftsjahre und der Geschäftsbereiche verglichen. b) Altersstruktur Summe Alter der MA Anzahl Mitarbeiter Aus dieser stichtagsbezogenen Kennzahl lassen sich Rückschlüsse für Fortbildungsmaßnahmen bei überwiegend niedriger oder -für Rekrutierungsbedarf- bei überwiegend hoher Altersstruktur gewinnen. Zudem erklärt eine hohe Kennzahl zur Altersstruktur eine hohe Krankenquote (jedenfalls im gewerblichen Bereich). c) Durchschnittliche Personalkosten pro Mitarbeiter Durchschnittliche Personalkosten Anzahl der Mitarbeiter Diese Kennzahl setzt die insgesamt aufgewendeten Personalkosten ins Verhältnis zu der Anzahl an Mitarbeitern d) Durchschnittlicher Umsatz pro Mitarbeiter Durchschnittlicher Umsatz Anzahl der Mitarbeiter Diese Kennzahl setzt die Umsatzerlöse ins Verhältnis zur Anzahl an Mitarbeitern. e) Lohnquote Personalkosten Umsatz X 100 Die Quote benennt den Anteil der Personalkosten am Umsatz 7 3.3. Kennzahlen Personal in der Entwicklung Abbildung 3 Tabelle Personalkennzahlen Personal in der Entwicklung Kennzahl Krankenquote mit LZK Krankenquote ohne LZK Altersstruktur Personalkosten pro MA Umsatz pro MA Lohnquote 2013 2014 2015 2016 12,07% 10,63% 11,84% 11,01% 5,66% 45 6,42% 45 6,38% 44 6,34% 45 43.429,20 € 60.517,16 € 71,76% 45.250,14 € 58.769,88 € 76,99% 46.493,88 € 59.206,32 € 78,53% 47.786,86 € 61.643,55 € 77,52% Die KGST (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) ermittelt regelmäßig die Krankenquoten für Kommunen. Die aktuellsten Zahlen liegen für 2015 vor. An der Erhebung haben 41 Kommunen aus Nordrhein Westfalen teilgenommen. Demnach fehlten in 75 % der Organisationseinheiten, zu denen auch der Bauhof gehört, die Mitarbeiter im Durchschnitt an 27 Tagen krankheitsbedingt pro Jahr. Das ist genau der Wert, den auch der Bauhof erreicht hat (11,01 %). Die Gründe hierfür liegen zum einen an dem hohen Altersdurchschnitt (45 Jahre), da die körperlichen Beschwerden im Handwerk ab dem 40sten Lebensjahr zunehmen, eine Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg hat ergeben, dass Rücken- und Gelenkschmerzen bei den körperlichen Beschwerden (36,2 Prozent) und Erschöpfung bei den psychischen Beschwerden (23,3 Prozent) die häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit sind und das liegt unter anderem daran, dass die Anforderungen immer höher werden. Da Pulheim z. B. bezogen auf die Neubaugebiete immer weiter wächst, werden auch die Arbeiten für den Bauhof erhöht. Um dem entgegenzuwirken, werden alle Führungskräfte im Bauhof regelmäßig in Mitarbeiterführung geschult, die Arbeitsgeräte und Maschinen sind alle auf den neusten Stand und für den Profieinsatz ausgelegt, die vorschriftsmäßige Arbeitskleidung ist funktional und behindert nicht die tägliche Arbeit. Des Weiteren werden in den Sommermonaten Sonnencreme und Schutzwasser ausgegeben und mit länger erkrankten Mitarbeitern werden Rückkehrgespräche geführt. Zur Ermittlung der durchschnittlichen Personalkosten wurden Kosten für die Vergütung der Angestellten und Beamten, Beiträge für Versorgungskassen sowie Beiträge zur Sozialversicherung summiert und durch die Anzahl der Beschäftigten geteilt. Durch Tariferhöhungen sind die durchschnittlichen Personalkosten 2016 leicht auf 47.786,86 € gestiegen. Der durchschnittliche Umsatz pro Mitarbeiter liegt bei 61.643,55 €. Die Personalaufwandsquote des Jahres 2016 ist mit 77,52 Prozent vom Umsatz im Vergleich zu 78,53 Prozent in 2015 leicht gesunken. 8 3.4. Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes Durch Teilung der verrechneten Einsatzstunden durch die Lohnkosten und personalrelevanten Gemeinkosten wird der Stundenverrechnungssatz gebildet, mit dem der Personaleinsatz in Rechnung gestellt wird. Die Abbildung 4 zeigt die Entwicklung des Stundenverrechnungssatzes von 2007 bis 2016. Abbildung 4 Entwicklung des Stundenverrechnungssatz 4 Technische Ausstattung / Fuhrpark Die technische Ausstattung des Bauhofs ist in den letzten Jahren stark modernisiert worden. Neben mehreren Fahrzeugen wurde auch in die Erneuerung von Kleingeräten wie z.B. Rasenmäher investiert. 4.1. Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung Die gesamte technische Ausstattung wird regelmäßig auf ihre Auslastung und Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Für jedes Fahrzeug und jede größere Maschine wird ein Konto geführt, in dem alle Einsatzstunden und Kosten erfasst werden. In den Fällen, in denen die Kosten in einem ungünstigen Verhältnis zum Nutzen stehen, werden die Fahrzeuge und Maschinen bzw. Kleingeräte ausgesondert. Hiervon waren im vergangenen Jahr Fahrzeuge, Maschinen bzw. Geräte und diverses Zubehör im Wert von 140.841,15 Euro betroffen. Bei Ersatzbeschaffungen wird auf multifunktionale Einsatzmöglichkeiten geachtet um einen möglichst hohen Auslastungsgrad zu erreichen und um einzelne Fahrzeuge und Maschinen ersatzlos aussondern zu können. Langfristiges Ziel ist eine nachhaltige Reduzierung und Optimierung des Fuhr- und Maschinenparks. 4.2.Investitionsvolumen In den vergangenen vier Jahren wurden Fahrzeuge im Wert von insgesamt 818.535,00 Euro angeschafft. Es wurde neben Ersatzbeschaffungen für bereits vorhandene Fahrzeuge und Geräte auf eine fortschreitende Modernisierung des Maschinen und Geräteparks gesetzt. Das Investitionsvolumen setzt sich für die letzten Jahre aus investiven Konten zusammen: 9 Abbildung 5 Tabelle Entwicklung der Investitionen Bezeichnung 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 Investition Investitionen Investitionen Investitionen en in € Anzahl in € Anzahl in € Anzahl in € Anzahl Bauhof Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 291.837 € 7 106.020 € 3 291.401 € 7 129.276 € 5 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 7.160 € 5 6.829 € 8 10.450 € 12 14.532 € 16 GWG (bewegl. Anlagever. < 410 €) 7.038 € 33 5.470 € 22 5.552 € 24 7.593 € 32 306.036 € 45 118.319 € 33 307.403 € 43 151.400 € 53 Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 12.286 € 2 0€ 0 49.998 € 1 85.356 € 1 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 4.233 € 4 0€ 0 1.440 € 1 0€ 0 16.519 € 6 0€ 0 51.438 € 2 85.356 € 1 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 65.378 € 2 30.889 € 1 0€ 0 0€ 0 Summe 65.378 € 2 30.889 € 1 0€ 0 0€ 0 Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 0€ 0 0€ 0 0€ 0 0€ 0 Summe 0€ 0 0€ 0 0€ 0 0€ 0 Gesamt 387.933 € 53 149.208 € 34 358.841 € 45 236.756 € 54 Summe Friedhof Summe Straßenreinigung Abfallbeseitigung Nachrichtlich: Begriffsdefinition BGA = Betriebs und Geschäftsausstattung, GWG = Geringwertige Wirtschaftsgüter Das jährliche Investitionsvolumen ist abhängig von der Nutzungs- und Abschreibungsdauer der Fahrzeuge. In der nachfolgend dargestellten Abbildung sind die jährlichen Investitionsvolumen im Zeitraum 2013 bis 2016 abgebildet. 10 Abbildung 6 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung 4.3. Kfz-/Maschinenstundensätze Auf Grundlage der oben beschriebenen Erfassung von Einsatzzeiten und fahrzeugbezogenen Kosten werden Stundenverrechnungssätze für Fahrzeuge und größere Maschinen ermittelt, mit denen der Fahrzeug- und Maschineneinsatz in Rechnung gestellt wird. Sie dienen auch als Kalkulationsgrundlage für Angebote. Der Stundenverrechnungssatz wird auf Basis der Vorjahreswerte ermittelt. Als Beispiel wird die Kalkulation zur Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes für Bagger Neuson nachfolgend dargestellt (vergleiche auch Abbildung 7): a) Ermittlung der Abschreibung des Baggers für das vergangene Jahr Abschreibung linear, Anschaffungskosten Nutzungsdauer b) Ermittlung der Opportunitätskosten, Durchschnittswertmethode, Anschaffungskosten 2 kalkulatorische Verzinsung nach X 0,05 c) Feststellen der Unterhaltungs- und Betriebskosten des Neuson Baggers im Vorjahr (Steuer, Versicherung, Kraft- und Schmierstoffe, Reparatur- und Wartungsaufwand) d) Berechnung der anteiligen Kostenmiete des Bauhofgebäudes (Hallen- oder Hofstellplatz) e) Alle Kosten und kalkulatorischen Kosten aufsummieren und durch die Anzahl der Einsatzstunden des Vorjahres teilen 11 Abbildung 7 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2016 Fahrzeugkalkulation Bagger Neuson Inventar Nr.: 7000009630 Einsatzstunden 2016 729 Anschaffungskosten Nutzungsdauer/Jahre 70.000,00 € 10 Abschreibung Rest 10/2016: (linear v. Anschaffungswert) Kalk. Zinsen (Durchschnittswertmethode) Treibstoff Versicherung Instandhaltung/Reparatur anteilige Miete f. Fahrzeughalle Summe 5.832,80 € 1.750,15 € 2.501,65 € 609,64 € 1.721,88 € 550,42 € 12.966,54 € Stundensatz 17,79 € Alle Werte beziehen sich auf d. Zeitraum v. 01.01.16 - 31.12.16 Ergebnis dieser Berechnungen ist der Stundenverrechnungssatz für den Bagger. Zur Vereinfachung werden ähnliche Fahrzeuge zu einer Kategorie mit dem gleichen Preis zusammengefasst. In der nachstehenden Tabelle wird die Entwicklung einiger Fahrzeugstundensätze dargestellt. Abbildung 8 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug und Maschinenstundensätze Kategorie 2013 2014 2015 Stundensatz Stundensatz Stundensatz Klein Lkw bis 7,5 t 6,00 € 6,00 € 6,00 € Groß Lkw über 7,5 t 27,00 € 27,00 € 27,00 € Radlader 40,00 € 40,00 € 40,00 € Neuson Bagger 18,00 € 18,00 € 18,00 € Großflächenmäher 31,00 € 31,00 € 31,00 € Häcksler 15,00 € 15,00 € 15,00 € 4.4. 2016 Stundensatz 6,00 € 27,00 € 40,00 € 18,00 € 31,00 € 15,00 € Vergleich Kauf/Miete Zum Vergleich der Verrechnungsstundensätze werden regelmäßig Angebote zur Miete von Baugeräten eingeholt. Am Beispiel des Neuson Baggers ist klar erkennbar, dass durch eine höhere Auslastung im Jahr 2016 der Stundenverrechnungssatz gehalten werden konnte. Der Verrechnungspreis für den Neuson Bagger liegt im Jahr 2016 bei 18,00 € / h. Der Tagesverrechnungssatz liegt bei 140,40 € / d. Der Tagesmietpreis für einen vergleichbaren Baggers liegt bei 222,17 € (mit Rabatt, ohne Rabatt bei 245,14 €). Die Anschaffung und Unterhaltung des Neuson Baggers ist somit wirtschaftlich. 12 5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen „Kennzahlen bilden die Grundlage für betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Die Entscheidungsträger benötigen Informationen, wie sich die von ihnen getroffenen Entscheidungen auswirken. Die Informationen sollen auch das Erkennen von Problemen und Chancen ermöglichen. Dazu werden Kennzahlen übersichtlich gehalten. Bei der Aggregation der Daten ist jedoch zu beachten, dass dadurch Detailinformationen verloren gehen. Darstellungsart und Präsentation der Kennzahlen sind wichtig für die korrekte Wahrnehmung und Interpretation durch die Entscheidungsträger. Durch Prägnanz und Übersichtlichkeit werden diese in der Problemerkennung und der Mustererkennung unterstützt.“1 5.1. Erläuterung Kennzahlen Zur Verdeutlichung der Unternehmensentwicklung werden einzelne Kennzahlen herangezogen. Die Entwicklung wird jeweils im Zeitraum der vier Jahre 2013 bis 2016 betrachtet. 5.1.1. Produktivitätsquote „Arbeitsproduktivität bezeichnet in der Ökonomie das Ergebnis einer zielgerichteten Anstrengung von Menschen in Verbindung mit dem Einsatz von Betriebsmitteln pro Zeiteinheit bei bestimmter Arbeitsqualität.“2 Produktivität = Output / Input 1. Zum Vergleich werden für jedes Jahr die Kennzahlen Produktive (abgerechnete) Stunden * 100 / Soll-Arbeitsstunden dargestellt. 2. Zum Vergleich werden für jedes Jahr die Kennzahlen Produktive (abgerechnete) Stunden / Anzahl Mitarbeiter sowie Umsatz / Anzahl Mitarbeiter, dargestellt. 5.1.2. Jahresergebnis In die Berechnung des Jahresergebnisses fließen sämtliche Erträge und Aufwendungen der laufenden Periode ein. Es beinhaltet das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Betriebs- und Finanzergebnis), außerordentliche Erträge und Aufwendungen. In der Privatwirtschaft kommen hinzu die Auswirkungen der Steuern vom Einkommen und Ertrag. Erträge – Aufwendungen = Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Quelle: Hans-Otto Schenk: Marktwirtschaftslehre des Handels. Wiesbaden 1991, Dort eine Übersicht über die wichtigsten Märkte- und Leistungsfaktor-bezogenen Kennzahlen für Handelsbetriebe (S. 268272).Willy Schneider, Alexander Hennig: Kennzahlen Marketing und Vertrieb. MI-Verlag, Landsberg am Lech 2001 1 Quelle: Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozess der Selbstorganisation. In: Ökonomie und Gesellschaft. Jahrbuch 12: Soziale Kooperation. Campus, Frankfurt am Main 1995, S. 263–302, hier S. 267. 2 13 5.1.3. Personalquote3 Die Personalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Sie sagt aus, welchen Anteil die Personalkosten an den Gesamtkosten haben. Im Personalaufwand enthalten sind:  Löhne und Gehälter,  Sozialabgaben und  Aufwendungen für die Altersversorgung. Möglichkeiten zur Senkung bestehen zum einen durch die Steigerung der Gesamtleistung und zum anderen durch Outsourcing, also der Auslagerung von Tätigkeiten des Unternehmens. Personalquote = Personalaufwand / Gesamtleistung x 100 5.1.4. Aufwandsdeckungsgrad Der Aufwandsdeckungsgrad zeigt an, zu welchem Anteil die ordentlichen Aufwendungen durch ordentliche Erträge gedeckt werden können. Ein finanzielles Gleichgewicht kann nur durch eine vollständige Deckung erreicht werden. Der Aufwandsdeckungsgrad sollte immer 100 % oder mehr betragen, damit ein Haushaltsausgleich erzielt werden kann. Ordentliche Erträge x 100 / Ordentliche Aufwendungen 5.1.5. Zielvereinbarungsquote Die Zielvereinbarungsquote zeigt an, in welchem Umfang die Pauschalen mit den anderen Ämtern erfüllt werden konnten. IST Kosten Pauschalaufträge x 100 / Soll Kosten Pauschalaufträge 3 Quelle: Personalquote von EWR Consulting; Abruf am 15.07.2010 (PDF-Datei; 208 kB) 14 Abbildung 9 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof Kennzahl 2013 2014 2015 2016 Arbeitsproduktivitätsquote, 82.897,90 * 100 92.456,50 * 100 95.397,33 * 100 96.780,00 *100 / prod. Std *100 / Soll/ 115.096,80 / 119.028,00 / 124.675,20 124.113,60 Arbeitsstunden = 72,02 % = 77,68 % = 76,52 % = 77,98 % Produktivität, Umsatz / Anzahl produktive Mitarbeiter 4.538.787,17 / 4.525.281,12 / 4.677.299,37 / 4.869.840,69 / 68 =66.746,87 70 =64.646,87 72 =64.962,49 72 =67.636,68 ( + 5,32 %) ( - 3,15 %) ( + 0,49 %) ( + 4,12 %) Jahresergebnis, Erträge - 4.538.787,17 – 4.525.281,12 – 4.677.299,37 – 4.869.840,69 – Aufwendungen 4.170.395,08 = 4.486.690,42 = 4.672.563,18 = 4.792.206,71 = 368.392,09 38.590,70 4.736,19 77.633,98 Personalquote, 3.257.190,18 / Personalaufwendungen / 4.538.787,17 x Gesamtleistung x 100 100 = 71,76 % Veränderung: -4,01 % Aufwandsdeckungsgrad, Ordentliche Erträge x 100 / Ordentliche Aufwendungen Zielvereinbarungsquote, Ist Kosten der Pauschalen *100 / Soll – Kosten Pauschalen 5.2. 3.484.261,02 / 4.525.281,12 x 100 = 77,00 % Veränderung: + 7,30 % 3.673.016,25 / 4.677.299,37 x 100 = 78,53 % Veränderung: + 1,98 % 3.775.161,88 / 4.869.840,69 x 100 = 77,52 % Veränderung: - 1,29 % 4.538.787,17 x 4.525.281,12 x 4.677.299,37 x 4.677.299,37 x 100 / 100 / 100 / 100 / 4.170.395,08 4.486.690,42 4.672.563,18 4.792.206,71 = 108,83 % = 100,86 % = 100,10 % = 101,62 % 3.355.473,36 x 3.397.809,85 x 3.444.934,41 x 100 / 3.686.364 100 / 100 / = 91,02% 3.797.349,60 3.969.858,00 = 89,48% = 86,78 % Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis Zu Beginn eines Geschäftsjahres werden die Erträge sowie die Aufwendungen des Bauhofs geplant. Ziel der Planung ist die Deckung aller Kosten. Falls im laufenden Geschäftsjahr die Fachämter mehr Einzelaufträge an den Bauhof vergeben als ursprünglich geplant, führt dies beim Bauhof zu einer Umsatzsteigerung. Die dafür eingesetzten Mittel beim Fachamt werden nicht in die Beauftragung einer Fremdfirma investiert, sondern erscheinen bei dem Bauhof als Ertrag. 15 Ähnlich verhält es sich mit Einsparungen. Jegliche Einsparung wie z.B. Personalaufwand oder Materialaufwand verbessern das Jahresergebnis des Bauhofs. Bei der graphischen Darstellung der Kennzahlen wird die Zusammensetzung des Jahresergebnisses der Jahre 2013 bis 2016 aufgezeigt. 5.3. Graphische Darstellung der Kennzahlen Zur Veranschaulichung werden alle Kennzahlen ebenfalls graphisch dargestellt. Die Entwicklung ist in Form eines Balkendiagramms, sowie eines Kurvendiagramms dargestellt. Abbildung 10 Kurvendiagramm Arbeitsproduktivitätsquote Abbildung 11 Kurvendiagramm Produktivität 16 Abbildung 12 Kurvendiagramm Jahresergebnis Abbildung 13 Kurvendiagramm Personalquote 17 Abbildung 14 Kurvendiagramm Aufwandsdeckungsgrad Abbildung 15 Kurvendiagramm Zielvereinbarungsquote 18