Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
28.09.2010
Erstellt
17.09.10, 06:29
Aktualisiert
27.09.10, 13:41
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 351/2010
Az.:
Amt: - 10 BeschlAusf.: - 10 Datum: 06.09.2010
Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Hauptausschuss
Betrifft:
Termin
28.09.2010
Bemerkungen
beschließend
Antrag bzgl. Kosteneinsparung durch Nutzung lizenzfreier Software
Finanzielle Auswirkungen:
Zur Zeit keine Auswirkungen
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 06.09.2010
Stellungnahme der Verwaltung:
Auf den Rechnern innerhalb der Verwaltung wird das lizenzpflichtige Betriebssystem WinXP und
MS Office 2000/2003 mit unbefristeter Laufzeit eingesetzt.
Die Software wird über den Lizenzrahmenvertrag zwischen dem Bundesministerium des Inneren
(BMI) und Microsoft angeschafft. Dieser Select-Rahmenvertrag ist die Referenzbasis von
Microsoft-Lizenzen für alle BMI bezugsberechtigte Einrichtungen der öffentlichen Hand in
Deutschland. Er gilt für Behörden von Bund, Ländern und Kommunen.
Als Alternative zu lizenzpflichtigen Microsoft-Produkten besteht auf Arbeitsplatzrechnern die
Möglichkeit, kostenlose Open-Source-Software zu nutzen. Allgemein bekannte Programme sind
z. B. Firefox, OpenOffice.org und Kubuntu. Im privaten Bereich können die gängigen
Anforderungen an einen PC mit diesen Programmen kostengünstig abgedeckt werden.
Die kommerzielle Nutzung der Open-Source-Produkte ist wie im privaten Umfeld lizenzkostenfrei.
Allerdings müssen die Produkte im kommerziellen Umfeld weitreichende Anforderungen einer
bestehenden Soft- und Hardwareinfrastruktur erfüllen. Das Hauptproblem für einen Office-PaketWechsel zu Open-Source-Produkten besteht in der Abhängigkeit von vorhandenen
Fachanwendungen an MS Office.
Die KDVZ steht mit den Herstellern der eingesetzten Fachanwendungen in Kontakt, um die
Einsatzmöglichkeit unter Open-Soure-Produkten voranzutreiben. Gemäß der anhängenden
Übersicht, die von der KDVZ erstellt wurde, kann kurzfristig nicht von einer Bereitschaft der
Herstellerfirmen ausgegangen werden, Kompatibilitäten zu Open-Source-Produkten zu
ermöglichen. Insbesondere wird durch den künftigen Betrieb des Finanzsystems „INFOMA“ der
Einsatz von MS Office vorausgesetzt.
Unabhängig von Microsoft-Produkten wird im Serverbereich seit zwei Jahren das Betriebssystem
Linux auf dem zentralen File-Server und dem Kommunikations-Server eingesetzt.
(Dr. Rips)
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