Daten
Kommune
Pulheim
Größe
509 kB
Datum
24.11.2016
Erstellt
14.11.16, 18:32
Aktualisiert
14.11.16, 18:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Bericht zu den Ferienspielen 2016
Olympische Spiele im Pullydorf
In diesem Sommer fanden zum zweiten Mal unsere Ferienspiele in der 4., 5. und 6. Ferienwoche auf dem Gelände des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in einer Zeltstadt statt.
Die Ferienspiele standen unter dem Motto: Olympische Spiele im Pullydorf. Die Mensa wurde entsprechend mit bunten Ringen und Länderflaggen dekoriert. In den Zelten wurden die
Kinder in Kleingruppen untergebracht. Jedes Zelt erhielt einen Namen.
In der 4. Woche wurde das olympische Feuer entfacht und die Spiele gingen an den Start.
Die Kinder gestalteten zuerst ihre Gruppenflaggen und Trikots. Alle Gruppen zogen wettkampfbereit in die Arena.
Sie bereiteten sich dann auf die verschiedenen Wettkämpfe vor, die am Nachmittag in der
Arena stattfanden. Am Ende des Tages wurden auf dem Olymp feierlich die Medaillen vergeben. Auch in Woche 5 und 6 ließen die Spiele an Wettkampfcharakter nicht nach. Vormittags wurden die Geräte und Utensilien für die Wettkämpfe hergestellt, die nachmittags zum
Einsatz kamen.
Am Ende einer Woche wurde dann laut Medaillenspielgel der Pokal an die Gruppe mit den
meisten Medaillen verliehen. Mit großem Spektakel fand die Siegerehrung statt.
Geschäftsstelle GiP e.V., Hackenbroicher Straße 66, 50259 Pulheim
Fon: 02238/46885-0; Fax: 02238/46885-20; mail: gipev@netcologne.de
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Der letzte Ferientag in der 6. Ferienwoche wurde gekrönt mit einen Ausflug ins Bubenheimer
Spieleland.
Während der kompletten Ferienmaßnahme haben sich die Kinder hauptsächlich im Freien
aufgehalten. Das Außengelände bietet wie oben beschrieben sehr viele Möglichkeiten für die
Kinder, sich auszutoben, zu spielen oder einfach nur auf der Wiese zu entspannen und
gleichzeitig genügend Räume für Aktionen bei schlechtem Wetter (Mensa, Turnhallen). Auch
der Fahrzeugpark des Spielgeräteverleihs der Stadt Pulheim kam zum vollen Einsatz. So
konnten wir für alle Kinder Angebote schaffen, bei denen sie sich frei entfalten konnten. Dabei stand der Spaß stets im Vordergrund.
Unser Ferienteam:
Unser Ferienteam wird von zwei Standortleitungen (pädagogischen Fachkräfte) und jugendlichen Teamern gebildet. Jeweils zwei Teamer sind für eine Gruppe von 12-16 Kinder zuständig. Darüber hinaus haben wir noch „Orgateamer“, die gruppenübergreifend unterstützen. Unsere Teamer und junge Erwachsene im Freiwilligendienst absolvieren vorab eine
Schulung, die von zwei pädagogischen Fachkräften aus unserem GiP-Team durchgeführt
wird. Dabei werden Grundkenntnisse in der pädagogischen Arbeit mit Kindern vermittelt
sowie in Grundlagen der Ersten Hilfe eingeführt. Außerdem sind Rollenverständnis als Betreuungskraft und Grundlagen der Aufsichtspflicht Teil des Schulungsplans. Der Teambildungstag mit den Standortleitungen des jeweiligen Ferienstandortes ergänzt die Schulung.
Er hat die Bildung der Teams (Kennenlernen, Einführung in die Maßnahmen, Regeln entwickeln etc.), die Einführung in Spielpädagogische Grundlagen sowie den Einstieg in die Programmentwicklung für die Ferienmaßnahme zum Ziel.
In einer weiteren Teamsitzung findet die Programmplanung und Feinabstimmung am Standort der Maßnahme statt. Äußere Bedingungen und Gefahrenquellen am Standort werden für
die Aufsichtsführung abgesteckt.
Standortleitungen und Anzahl der Kinder:
Die Ferienspiele wurden in der 4., 5. und 6. Woche am Standort Geschwister-SchollGymnasium in Pulheim mit insgesamt 171 Kindern auf 260 Wochenbuchungen verteilt ausgerichtet. Folgende Mitarbeiterinnen übernahmen dabei die Standortleitung:
4.Woche:
5.Woche:
6.Woche:
82 Kinder
139 Kinder
129 Kinder
Standortleitungen: Vera Jansen, Daria Quotschalla
Standortleitungen: Christiane Bertsch, Vera Jansen
Standortleitungen: Christiane Bertsch, Nina Bunje
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Fon: 02238/46885-0; Fax: 02238/46885-20; mail: gipev@netcologne.de
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Betreuungszeiten:
Wir bieten Betreuungszeiten von 8:00 bis 16:00h an, wobei die Bringzeit flexibel bis 9:00h ist.
Die Zeltstadt:
Unsere Zeltstadt bauten wir auf der Grünfläche des Geschwister-Scholl-Gymnasiums auf.
Drei große Gruppenzelte stellte uns das Jugendamt der Stadt Pulheim zu Verfügung. Fünf
weitere Zelte konnten wir vom Deutschen Roten Kreuz nutzen. Somit hatten wir insgesamt
acht Zelte ausgestattet mit Biertischgarnituren als Leihgabe der BDKJ.
Außerdem standen uns die Dreifachturnhalle, die Mensa und die alte Toilettenanlage des
Gymnasiums während der Gesamtmaßnahme zur Verfügung, wobei die Toilettenanlage
veraltet ist und aufgrund ihres Zustandes nur eingeschränkt nutzbar.
Das Außengelände bietet viel Wiese, einen großen Schulhof, ein Beachvolleyballfeld und
einen Seilgarten, somit sehr viel Platz zum Spielen und Toben.
Verpflegung:
Vormittags zwischen 8:00 und 9:00h haben die Kinder die Möglichkeit, ihr mitgebrachtes
Frühstück in der Mensa zu sich zu nehmen. Für ein warmes Mittagessen sorgte täglich die
Firma Kinder-Cater, die durch unser Küchenpersonal unterstützt wurden. Außerdem gab es
ganztägig frisches Obst und Rohkost. Zu Trinken bekamen die Kinder Mineralwasser.
Ausblick:
Das Gelände des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit dem großen und abwechslungsreichen Außengelände halten wir für außerordentlich geeignet für die Durchführung von Ferienspielen im Sommer. Die Unterbringung der Kleingruppen in Zelte ist für die Kinder was ganz
besonderes und unterscheidet sich von dem herkömmlichen Schulalltag. In der Mensa können zusätzlich Angebote bei schlechtem Wetter stattfinden. Allerdings darf dann eine Teilnehmerzahl von ca. 150 Kindern nicht überschritten werden. Auch die Nähe zum Spielgerätekeller des Jugendamtes im Schulgebäude und zu unserer Geschäftsstelle auf dem Schulhof der Marion-Dönhoff-Realschule ist logistisch wertvoll. Lediglich die alte Toilettenanlage
ist sanierungsbedürftig.
Wir konnten einige Kinder aus geflohenen Familien an den Ferienspielen teilhaben lassen.
Leider ist die Kommunikation zwischen Kindern und Teamern, bzw. Leitung und Eltern aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten nicht immer einfach, wodurch insbesondere unsere jugendlichen Teamer schnell überfordert waren. Um Flüchtlingskinder auch in Zukunft integrieren zu können, wäre an dieser Stelle ein Sprachmittler oder zusätzliches Betreuungspersonal hilfreich.
26.10.2016
Susanne Prinz
Geschäftsstelle GiP e.V., Hackenbroicher Straße 66, 50259 Pulheim
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