Daten
Kommune
Pulheim
Größe
7,1 MB
Datum
24.11.2016
Erstellt
14.11.16, 18:32
Aktualisiert
14.11.16, 18:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Geflüchtete und Neuzugewanderte –
Herausforderungen an das
kommunale Bildungssystem
Dokumentation des 2. Pulheimer Bildungsfachtages
am 10. September 2016
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
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1. ZEITLICHER ABLAUF UND ÜBERSICHT DER ERGEBNISSE
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2. RÜCKBLICK AUF DEN 1. PULHEIMER BILDUNGSFACHTAG UND AUSBLICK AUF DEN 2. BILDUNGSFACHTAG
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3. DIE AKTUELLE SITUATION DER ZUWANDERUNG IN PULHEIM AUS DEMOGRAFISCHER SICHT
16
4. INTEGRATIONSFAKTOR BILDUNG – WELCHEN STELLENWERT HAT BILDUNG FÜR DIE INTEGRATION VON
FLÜCHTLINGEN UND NEUZUGEWANDERTEN?
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5. INHALTE UND ERGEBNISSE DER WORKSHOPS
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WORKSHOP 1: VOM WEGGEHEN ZUM ANKOMMEN – GEFLÜCHTETE KINDER IM BILDUNGSSYSTEM
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WORKSHOP 2: FLÜCHTLINGSKINDER IN DER (GANZTAGS-) SCHULE – EINE HERAUSFORDERUNG FÜR JUNGE
MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN UND FÜR DIE SCHULGEMEINDE?
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WORKSHOP 3: AUF DEM WEG ZU EINER LERN- UND ENTWICKLUNGSFÖRDERLICHEN INTERNATIONALEN
VORBEREITUNGSKLASSE
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WORKSHOP 4: EHRENAMTLICHE GEBEN SPRACHKURSE
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WORKSHOP 5: INTEGRATIONSKURSE UND BERUFSBEZOGENE QUALIFIZIERUNGSANGEBOTE – WAS IST DAS UND WER
DARF TEILNEHMEN?
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6. ECHO DES TAGUNGSBEOBACHTERS
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7. ANHANG
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MITWIRKENDE, TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMER
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IMPRESSUM UND KONTAKT
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Vorwort
Am 10. September 2016 fand der 2. Pulheimer Bildungsfachtag unter der Überschrift „Geflüchtete und
Neuzugewanderte – Herausforderungen an das kommunale Bildungssystem“ statt. Der Einladung ins Kultur- und
Medienzentrum folgten an die 80 Bildungsexpertinnen und –experten. Vertreterinnen und Vertreter aus den
Pulheimer Schulen und der Schulaufsicht, der Kindertagesbetreuung, der Kinder- und Jugendarbeit, der
Elternvertretung, der Erwachsenenbildung und weiterer Bildungsinstitutionen, aus der Verwaltung und
Kommunalpolitik sowie viele ehrenamtliche Engagierte aus der Flüchtlingshilfe haben an diesem Fachtag
teilgenommen.
Die große Resonanz der Teilnehmenden kann als Beleg für die Brisanz des Themas und die Relevanz in der
Kommune gesehen werden. Zuwanderung, ein Thema das die Bildungsinstitutionen nicht erst seit dem letzten
Jahr beschäftigt, stellt die kommunale Bildungslandschaft vor vielfältige Herausforderungen und erfordert ein
abgestimmtes Vorgehen der Integrationsbemühungen.
Ein regelmäßig stattfindender Bildungsfachtag ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Pulheimer
Bildungslandschaft. Er soll den Akteuren aus den verschiedenen Pulheimer Bildungseinrichtungen, aus der
Verwaltung und den politischen Gremien ein Forum für den Austausch und die Diskussion bildungsrelevanter
Themen bieten. Der erste Pulheimer Bildungsfachtag beschäftigte sich mit der grundsätzlichen Frage, welche
Rahmenbedingungen in Pulheim ein erfolgreiches, lebenslanges Lernen in den verschiedenen Phasen einer
Bildungsbiografie befördern. Die Inhalte des zweiten Bildungsfachtags zielten auf die für die Integration
neuzugewanderter Menschen erforderliche Weiterentwicklung der Bildungslandschaft ab. Angesichts der Vielfalt
der damit zusammenhängenden Themenbereiche und der vielen beteiligten Akteure verfolgte der diesjährige
Bildungsfachtag zum einen das Ziel, einen guten Austausch und Informationsfluss zu ermöglichen. Zum anderen
sollten Wissen und Kompetenzen zum „Integrationsfaktor Bildung“ vermittelt werden, die für die Arbeit mit
Neuzugewanderten und Flüchtlingen hilfreich sind.
Unter dieser Maßgabe wurde der Bildungsfachtag vorbereitet und durchgeführt. Die konzeptionelle Planung
wurde von Herrn Mavroudis, Fachberater für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule im LVRLandesjugendamt Rheinland, beratend begleitet.
Allen bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung Mitwirkenden, insbesondere den Referentinnen und
Referenten sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sei an dieser Stelle nochmals herzlich für Ihre
Mitwirkung gedankt! Die beim Bildungsfachtag eingebrachten Erkenntnisse und Erfahrungen bieten wichtige
Hinweise für die vor Ort in der Pulheimer Bildungslandschaft notwendigen Entwicklungsprozesse.
Die Dokumentation der Ergebnisse wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bildungsfachtags, den
politischen Gremien und den Fachabteilungen der Verwaltung hiermit zur Verfügung gestellt.
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1. Zeitlicher Ablauf und Übersicht der Ergebnisse
Zu Beginn begrüßte Herr Bürgermeister Frank Keppeler die Anwesenden und drückte seine Freude über ihr
zahlreiches Erscheinen aus. Er hieß die Fachreferentinnen und -referenten und die anwesenden Expertinnen
und Experten aus den Arbeitsfeldern Kinder, Jugend, Pädagogik, Schule, Erwachsenenbildung und
Flüchtlingshilfe, ganz herzlich willkommen. Dass so viele der Einladung gefolgt waren, sah er auch als eine
Bestätigung dafür, dass Bildung als wichtige Voraussetzung und als Schlüssel für eine gelingende Integration von
Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten gesehen wird. Herr Keppeler führte aus, dass die verstärkte
Zuwanderung im vergangenen Jahr die Kommune Pulheim vor immense Herausforderungen gestellt hat. Er
dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge bewältigt
wurde. In diesem Zusammenhang nannte er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Sozialamtes,
des Immobilienmanagement und des Bauhofs und insbesondere auch die vielen ehrenamtlich Engagierten, ohne
die das Ankommen für die Flüchtlinge sehr viel schwerer gewesen wäre. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal
veranstaltete Bildungsfachtag stelle ein wichtiges Diskussionsforum zur Fortentwicklung der Pulheimer
Bildungslandschaft und zur Bewältigung der herausfordernden Aufgabe Integration dar.
In dem sich an das Grußwort des Bürgermeisters anschließenden Fachvortrag belegte Frau Friederike Riedel,
Demografiebeauftragte der Stadt Pulheim, die aktuelle Situation der Zuwanderung in Pulheim mit Zahlen und
Fakten aus demografischer Sicht. Im Anschluss stellte Frau Gabriele Busmann, Bildungsmanagerin der Stadt
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Pulheim, dar, was mit den Inhalten und Ergebnissen des 1. Pulheimer Bildungsfachtags geschehen ist. Zum
anderen gab sie einen Ausblick auf die Inhalte des 2. Bildungsfachtags und erläuterte den Ablauf des weiteren
Fachtages.
Unter der Überschrift: „Integration von Flüchtlingen – Herausforderungen und Perspektiven in den Städten“ führte
Herr Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan, Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung an der
Universität Duisburg-Essen, aus, welche Herausforderungen und Chancen die Zuwanderung für Kommunen
darstellt. In seinem Vortrag zeigte er auf, welche Aspekte und Faktoren beim Thema Bildung einen Einfluss auf
das Gelingen oder Nichtgelingen von Integration haben.
Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bildungsfachtages die Möglichkeit, die
aufgeworfenen Thematiken in fünf verschiedenen Workshops vertiefend zu bearbeiten. Sie fanden jeweils unter
fachkundiger Leitung statt.
Workshop 1
Vom Weggehen zum Ankommen – geflüchtete Kinder im Bildungssystem;
Mercedes Pascual Iglesias, Integrationsagentur AWO Mittelrhein Köln
Workshop 2
Flüchtlingskinder in der (Ganztags-) Schule;
Hansjürgen Kunigkeit, Merle Ruppenthal, Regionale Schulberatung Rhein-Erft-Kreis
Workshop 3
Auf dem Weg zu einer lern- und entwicklungsförderlichen Internationalen Vorbereitungsklasse;
Marijke Kirchhoff , Stephan Kupke, Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim
Workshop 4
Ehrenamtliche geben Sprachkurse;
Michèlle Schnitker, Kathrin Simon, Kommunales Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis
Workshop 5
Integrationskurse und berufsbezogene Qualifizierungsangebote;
Bianca Jamitzky und Herr Michael Karl, VHS Rhein-Erft, Silvia Rußegger, Integration Point
Bergheim
In den Pausen bestand die Möglichkeit sich an Informationsständen über Bildungs- und Beratungsangebote für
Geflüchtete und Neuzugewanderte zu informieren. Die VHS Rhein-Erft, der Integration Point Bergheim, die FHM
Tec Rheinland, das Kommunale Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis, das Kath. Bildungswerk im Rhein-ErftKreis, der Jugendmigrationsdienst der Kath. Jugendagentur sowie das Sozialamt der Stadt Pulheim standen mit
Informationsmaterialien und persönlichen Auskünften Rede und Antwort.
Abschließend wurden die in den Workshops erarbeiteten Ergebnisse und thematischen Entwicklungsbedarfe im
Plenum vorgestellt und diskutiert.
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Übersicht der in den Workshops ermittelten Entwicklungsbedarfe für Bildungsinstitutionen und
Bildungslandschaft in der Stadt Pulheim
Workshop 1
Bewusstsein für die (Flucht-)Geschichte und (teils traumatischen) Erfahrungen der Eltern und Kinder
entwickeln
Geflüchteten und Neuzugewanderten Informationen (mehrsprachig) zugänglich machen und ihnen Zeit zum
Ankommen geben
Den Lebensalltag von Geflüchteten und Neuzugewanderten in den Blick nehmen und berücksichtigen
Selbstbestimmung ermöglichen, Potenziale sichten, erkennen und fördern
Integration (weiterhin) durch (ehrenamtliches) Engagement befördern
Kommunale Rahmenbedingungen verbessern (Sozialer Wohnungsbau, OGS-Plätze, Kita-Plätze)
Interkulturelle Qualifizierung aller in dem Feld professionell Tätigen und bessere Vernetzung mit den
ehrenamtlich Tätigen
Workshop 2
Flüchtlingskinder in der (Ganztags-) Schule
Integration als Aufgabe der ganzen Schulgemeinde sehen
Lehrkräfte sensibilisieren und qualifizieren
Individuelle, flexible Bildungswege ermöglichen und dazu gehörige Rahmenbedingungen wie z.B. Räume
und Personal schaffen
Feste Ansprechpartner/innen und Schulbegleitung für Schüler/innen zur Verfügung stellen
Zugang zu einem städtischen Pool von Dolmetschern und Kulturvermittlern ermöglichen
Geflüchteten / Neuzugewanderten mehr Struktur und Kontinuität durch Ausweitung der Ganztagangebote
bieten
Workshop 3
Vom Weggehen zum Ankommen – geflüchtete Kinder im Bildungssystem
Auf dem Weg zu einer lern- und entwicklungsförderlichen Internationalen Vorbereitungsklasse
Integration als Aufgabe des gesamten Kollegiums und der Schulgemeinschaft sehen
Individuellen, lernzielorientierten Unterricht wie z.B. Wochenplanarbeit, Projekte weiter entwickeln
Die Internationalen Vorbereitungsklassen ausreichend mit Lehrkräften und Sozialarbeitern ausstatten
Berufsorientierung und Betriebspraktika auf Bedarfe von geflüchteten, neuzugewanderten Schüler/innen
anpassen sowie die Vernetzung zwischen weiterführenden Schulen und Berufskollegs verbessern
Die Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz durch festgelegte Zuständigkeiten in der
Stadtverwaltung zentral koordinieren
Unterstützung durch die Kommune mit Dolmetschern, Übersetzern gewährleisten
Fortbildungsmaßnahmen z.B. für Fortbildungen für Nicht-Deutschlehrer*innen (Sprachsensibler Unterricht)
subventionieren
Deutschkurse für Eltern an der Schule mit Ehrenamtlichen (Kurs mit Grips- /FuKs) anbieten
Aktionen wie z.B. Filmabende, Koch-AGs ( a. mit Müttern), Frühstück, Café, veranstalten
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Workshop 4
Ehrenamtliche geben Sprachkurse
Vernetzung und Informationsaustausch der ehrenamtlichen Deutschlehrer/innen untereinander und mit den
Hauptamtlichen verbessern
Ehrenamtlichen Deutschlehrer/innen Hilfestellung zur Bewältigung der großen Leistungsunterschiede in den
Deutschkursen (Analphabeten bis hin zu ersten guten Deutschkenntnissen) geben
Einen Leitfaden zur Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen entwickeln
Eine offizielle Regelung zu Verbindlichkeit und Pünktlichkeit der Kursteilnehmenden verabreden
Workshop 5
Integrationskurse und berufsbezogene Qualifizierungsangebote
Das Angebot an geeigneten Schulungsräumen sowie Planungssicherheit ausweiten und verbessern
(Stadt Pulheim)
Die Sprach- und Qualifizierungsangebote in Pulheim ausweiten - auch Alphabetisierung und Kurse mit
Kinderbetreuung anbieten
Eine Schnittstelle zu Sprachangeboten für anerkannte Asylbewerber und Geduldete schaffen
Eine Anlaufstelle mit festen Ansprechpartner/innen („Willkommenslotse“) in der Kommune Pulheim
schaffen, die
o Aktivitäten und Angeboten initiiert
o Informationsaustausch, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkarbeit gewährleistet
o über Zugangsvoraussetzungen zu Sprach- und Qualifizierungsangeboten informiert und Kurse
vermittelt
Die Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Köln und IHK Köln verbessern
Beratung und Betreuung für zugewanderte Menschen mit Behinderung anbieten
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2. Rückblick auf den 1. Pulheimer Bildungsfachtag und Ausblick auf den 2.
Bildungsfachtag
Gabriele Busmann, Bildungsmanagement, Stadt Pulheim
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3. Die aktuelle Situation der Zuwanderung in Pulheim aus demografischer
Sicht
Frau Friederike Riedel, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Demografie, Stadt Pulheim
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4. Integrationsfaktor Bildung – welchen Stellenwert hat Bildung für die
Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten?
Herr Professor Haci-Halil Uslucan, Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung an der
Universität Duisburg-Essen
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5. Inhalte und Ergebnisse der Workshops
Workshop 1: Vom Weggehen zum Ankommen – geflüchtete Kinder im
Bildungssystem
Mercedes Pascual Iglesias, Hörfunkjournalistin und Multiplikatorin für Vorurteilsbewusste Bildung und
Erziehung, Integrationsagentur AWO Mittelrhein Köln
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Kreiseintreten mit Namen
Mit einer Übung zu den eigenen Erfahrungen mit Namen wurde gezeigt, wie beim Konzept der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung (VBuE) verschiedene pädagogische Ziele verknüpft werden können mit der
Inklusion geflüchteter Kinder und Jugendlicher in Bildungseinrichtungen.
Ziel: Ich-Identität und Bezugsgruppen-Identität stärken
Schritt 1. Den eigenen Hintergrund und dessen Einfluss auf das persönliche Handeln bewusst machen
Im ersten Schritt geht es in der VBuE stets darum die eigenen Erfahrungen in diesem Fall mit den eigenen Vorund Nachnamen zu reflektieren. Dazu hilft dieses kleine Spiel, das auch mit Kindern und Jugendlichen gespielt
werden kann.
Die Übung zeigt, dass Namen mit der eigenen aber auch mit der Identität und dem Selbstverständnis der Familie
verbunden sind. Im Namen wird eine Facette der Familienkultur deutlich, die religiös, traditionell, modern,
familien- und freundesverbunden, praktisch, musikalisch und zukunftsweisend sein kann. Viele Teilnehmer/innen
empfinden es als störend, wenn ihr Name falsch ausgesprochen oder veralbert wird, denn ihr Name ist für sie ein
„Stück Identität“. Manche habe sogar Diskriminierung aufgrund des Namens erlebt, besonders dann, wenn der
Name „ausländisch“ klingt. Diese Erfahrungen wurden reflektiert und in einem zweiten Schritt auf die Situation
geflüchteter Kinder und Jugendlicher in den Bildungseinrichtungen bezogen.
Schritt 2: Die Stärken der Kinder, die aus ihrer eigenen Identität und ihrer Familienidentität erwachsen, erkennen
und fördern, ihre Bedürfnisse ernst nehmen, ihnen zuhören und ihnen Repräsentanz in den
Bildungseinrichtungen ermöglichen.
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen wird festgehalten, welche Bedeutung die „richtige Ansprache“ aller
Kinder und Jugendlicher hat und warum Pädagog/innen intervenieren sollten, wenn es zu ausgrenzenden
Handlungen, Begrifflichkeiten oder Stereotypisierungen der Kinder und ihrer Familien kommt.
Um die Entwicklungsbedarfe der Institutionen zu besprechen, wurden im Workshop Erfahrungen syrischer Mütter
mit dem Bildungssystem vorgetragen, die sie in Interviews mit der Referentin geäußert haben. (Siehe AWO
Bildungsmagazin Sommer 2016)
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Welche Entwicklungsbedarfe für Ihre Institutionen und für die Bildungslandschaft sehen Sie in diesem
Bereich?
Informationen für Geflüchtete und Neuzugewanderte zugänglich machen
Ankommen ermöglichen
Mehrsprachige Infoblätter
Informationsblätter in verschiedenen Sprachen für Eltern / Kinder
Informationsweitergabe - „Kommunikation“
Zeit zum Ankommen geben
Zeit
Zeit & Ruhe & Annahme des guten Grundes (bei Kind und Eltern)
Zeit und Raum
Traumata aufarbeiten
Den Lebensalltag von Geflüchteten und Neuzugewanderten in den Blick nehmen
Blick auf den Lebensalltag
Anpassungsleistung
Wechsel der Unterkünfte/ des Wohnorts sowie Kita- bzw. Schulwechsel als Hemmnis im
Bildungsprozess
Gemeinsames Wohnen verhindert Integration
Sozialräume - Treffpunkte für Flüchtlinge
Aufenthaltssicherheit
Arbeit / Ausbildung
Freizeit / Langeweile
Sportangebote
Förderbedarf erkennen – z.B. Nichtschwimmer möchten Schwimmen lernen
Brückenangebote
Sprache
Finanzierung
Transport
Informationssicherheit
Förderung
Selbstbestimmung ermöglichen
Potenziale sichten & erkennen
Talente fördern
Integration durch (ehrenamtliches) Engagement
Kontakt zu Deutschsprachigen
Ehrenamtliche Paten
Kommunale Rahmenbedingungen verbessern
Ausbau von sozialem Wohnungsmarkt
Ausbau der OGS-Plätze (jedem Flüchtlingskind ein Platz)
Zeitnahe Kitaplätze
Fachkräfte
Sensibilisierung für „Vorurteilsbewussheit“ für alle Beteiligten in der Kommune
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Personal benötigt interkulturelle Kompetenzen
Sensibilisierung von Lehrkräften für die kleinen (impliziten) Hürden, die durch unterschiedliche kulturelle
Prägung bedingt sind
Interkulturelle Teams – Muttersprachler
Interdisziplinäre Teams
Vernetzung /Informationsaustausch -> wer kann was? (informell)
Bessere Vernetzung
Vernetzung mit Ehrenamt
Eigene Haltung
Sensibilität entwickeln – Kita als sicherer Ort im Bezug zur Not-Unterbringung
Barrieren erkennen
Aufklärung
Ferne vom Lebensalltag der migrierten /Flüchtlinge berücksichtigen
Offenes Zugehen trotz Barrieren / Barrieren versuchen zu brechen
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Workshop 2: Flüchtlingskinder in der (Ganztags-) Schule – eine Herausforderung für
junge Migrantinnen und Migranten und für die Schulgemeinde?
Hansjürgen Kunigkeit, Dipl. Psychologe, Merle Ruppenthal, M.Sc., Regionale Schulberatung Rhein-Erft-Kreis
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Welche Entwicklungsbedarfe für Ihre Institutionen und für die Bildungslandschaft sehen Sie in diesem
Bereich?
1. Sensibilisierung der Lehrkräfte
Integration als Aufgabe der ganzen Schulgemeinde
Hierbei ist eine Sensibilisierung der Lehrkräfte zu den in der PowerPoint genannten (schul-)psychologischen
Aspekten gemeint. Als Beispiele wären zu nennen die Maslow’sche Bedürfnispyramide (wie ist sie aufgebaut?
Wo kann Schule einsetzen?) oder der Beitrag zum Thema Trauma (was ist ein Trauma, welche Erscheinungsformen können in der Schule auftreten?). Der Bedarf wäre daher eine Fortbildung / Beratungsmöglichkeit.
Die Arbeit mit Flüchtlingen wird häufig den Personen überlassen, die sich freiwillig dafür melden und z.B. in einer
Internationalen Vorbereitungsklasse unterrichten. Wichtig ist, dass auch von den anderen Schulmitgliedern
erkannt wird, dass dies eine Aufgabe für die gesamte Schule ist und nicht nur für diese Lehrkräfte, die dadurch
eine Sonderrolle erhalten. Natürlich ist dies eher eine Einstellungssache, daher wäre es schwierig, diesen Bedarf
durch eine Fortbildung oder ähnliches abzudecken.
2. Flexibilisierung der Bildungschancen
Flexibilisierung braucht Räume, Zeit und kontinuierliche Rahmenbedingungen.
Flexibilisierung bezieht sich auf die Rahmenbedingungen, die an Schulen vorherrschen. Räume sind oft
Mangelware, dadurch können neue Ideen, wie z.B. AGs oder andere integrative Angebote, selten umgesetzt
werden. Auch die Zeit als Rahmenbedingung erschwert einiges, da von Lehrkräften verlangt wird, dass neu
zugewanderte Schüler/innen möglichst bald leistungstechnisch eingeordnet werden sollten. Der angesetzte
Zeitraum zum Verbleib von 2 Jahren Vorbereitungsklasse reicht für viele nicht aus. Nach diesen 2 Jahren
müssen die Schüler/innen i.d.R. die Schule wechseln. Es kann für sie schwer sein, diese Änderung der
Rahmenbedingungen zu verkraften. Es sollte möglichst auf Kontinuität in den Rahmen-bedingungen geachtet
werden.
3. Schulbegleitung - in diesem Kontext?
Schüler/innen brauchen häufig einen festen Ansprechpartner, der ihnen eine gewisse Struktur im Schulalltag
bietet. Allerdings ist dieser Ansprechpartner häufig selbst in den Unterricht eingebunden, so dass besonders
zwischen den Stunden wenig Kontakt möglich ist. Eine Art Schulbegleitung, die Schüler/innen z.B. auch zum
nächsten Raum begleitet, wäre hilfreich.
4. Unterstützung für Kommunikation?
Dolmetscher, Kulturvermittler
Durch die sprachlichen Barrieren ist der Einbezug des Elternhauses häufig schwierig. Es sollte einen Zugang zu
einem Dolmetscher-Pool geben.
Ganztag
Viele Schüler/innen erreichen Struktur und Kontinuität durch die Schule, allerdings endet für viele der Unterricht
bereits gegen Mittag, sodass der Nachmittag weiterhin selbst zu gestalten ist. Eine Ausweitung der
Ganztagangebote könnte dem entgegenwirken.
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Workshop 3: Auf dem Weg zu einer lern- und entwicklungsförderlichen
Internationalen Vorbereitungsklasse
Marijke Kirchhoff und Stephan Kupke, Klassenleitung der Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK 1) am
Geschwister-Scholl-Gymnasium
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Welche Entwicklungsbedarfe für Ihre Institutionen und für die Bildungslandschaft sehen Sie in diesem
Bereich?
Einrichtung von Angeboten der Berufsorientierung und Betriebspraktika
Stärkere Vernetzung zwischen weiterführenden Schulen und Berufskollegs
Integration in die Berufsorientierung
Zentrale Koordination der Leistungen BuT für die Schüler*innen durch die Stadt
Zuständigkeiten -> Verwaltungsarbeit
Weiterentwicklung des Unterrichts, z.B. Wochenplanarbeit, Projekte
Integration als Aufgabe des gesamten Kollegiums
Fortbildungen für Nicht-Deutschlehrer*innen (Sprachsensibler Unterricht)
Stundenanteil der IVK-Lehrer in ihrer Klasse sollte möglichst hoch sein
Doppel-, besser Dreifachbesetzung in IVKs
Ausreichend Ressourcen an Sozialarbeitern
Subventionierung von Fortbildungsmaßnahmen
Integration als Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft: Vernetzung der Eltern mit der
Schulpflegschaft, Mitarbeitende im Ganztag, multiprofessionelle Teams
Unterstützung durch die Kommune
Dolmetscher
Übersetzer
Elternvertreter der IVKs wählen
Einbindung in die Schulpflegschaft
evtl. Patenschaft auf Elternebene bilden
Deutschkurse für Eltern an der Schule mit Ehrenamtlern (Kurs mit Grips- /FuKs-)
Koch-AG (Mütter)
Aktionen
z.B. Filmabende, Koch-AG, Frühstück, Café, GSG-Veranstaltungen
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Workshop 4: Ehrenamtliche geben Sprachkurse
Frau Michèlle Schnitker, Lehrerin, Frau Kathrin Simon, Lehrerin, Kommunales
Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis
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Welche Entwicklungsbedarfe für Ihre Institutionen und für die Bildungslandschaft sehen Sie in diesem
Bereich?
Vernetzung
Kontakte untereinander um Informationen, Tipps, Herausforderungen zu besprechen
Klarheit /Information und Nachhaltigkeit
Durch Vernetzung entsteht diese Klarheit und damit auch Nachhaltigkeit
Materialien
In Form einer Handreichung mit Tipps (Diese haben die Ehrenamtlichen in der Folge erhalten)
Heterogenität, Differenzierung
Hilfestellung war gefordert zur Problematik der großen Leistungsunterschiede (Analphabeten bis hin zu
ersten guten Deutschkenntnissen)
Leitfaden interkulturelles Seminar
Gruppendynamik
Motivation der Teilnehmer
Die Verbindlichkeit und Pünktlichkeit der Kursteilnehmenden wurde angesprochen. Der Wunsch nach
offiziellen Lösungen wurde geäußert
Kontakte zu den Neuzugewanderten
Um durch Beziehungsarbeit die Motivation und Verbindlichkeit der TN zu verbessern.
Umgang mit Fehlern
Hilfestellung im Bereich Fehlerkorrektur
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Workshop 5: Integrationskurse und berufsbezogene Qualifizierungsangebote – was ist
das und wer darf teilnehmen?
Frau Bianca Jamitzky und Herr Michael Karl, Fachbereichsleiter/innen der VHS Rhein-Erft, Frau
Silvia Rußegger, Leitung Integration Point, Jobcenter Rhein-Erft
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Welche Entwicklungsbedarfe für Ihre Institutionen und für die Bildungslandschaft sehen Sie in
diesem Bereich?
Läuft
Engagement der Ehrenamtler
Vernetzung
Betreuung durch SA
Freiwillige
Kooperation
Ehrenamtliches Engagement
Ehrenamtliche Betreuung
Viele ehrenamtliche Sprachkurse
Beratung und Kurse in Pulheim
Ehrenamtliche Hilfe
Engagement Pulheimer Bürger
Kursangebot vor Ort
Defizit
zu wenig Sprachkurse, zu wenig Räume für Kurse, keine richtige Anlaufstelle
Entwicklungsbedarfe / Ideen
Schaffung eines Integrationsbeauftragen als „Lotse“
Ansprechpartner „Willkommenslotse“
Koordination und Initiierung von Aktivitäten und Angeboten
Informationsaustausch
Öffentlichkeitsarbeit
Netzwerkarbeit
Information über und Vermittlung der Zugangsvoraussetzungen
Qualifizierungsangeboten
Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Köln
Betreuung Menschen mit Behinderung
zu
Sprach-
Sprach- und Qualifizierungsangebote
Größere Anzahl und breiteres Spektrum an Sprachkursen und Qualifizierungsangeboten in Pulheim
Integrations- u. Sprachkurse für alle (auch Alphabetisierung) in Pulheim
Kinderbetreuung bei Teilnahme an Sprachkurs
Schnittstelle zu Sprachangeboten für anerkannte Asylbewerber und Geduldete
Verbesserung der Raumsituation für Sprach- und Qualifizierungsangebote
Bereitstellung von geeigneten Schulungsräumen
Verbesserung des Raumangebotes generell
Planungssicherheit für Raumangebot
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und
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
6. Echo des Tagungsbeobachters
Zunächst einmal einige etwas allgemeinere Eindrücke. – Der 2. Bildungsfachtag war und ist gut besucht. Das
spricht dafür, dass dieses Format auf Interesse bei den verschiedenen Bildungsakteuren in der Stadt Pulheim
stößt.
Ich danke Ihnen, dass Sie das so wichtige Thema „Kinder, Jugendliche und Familien mit Migrations-/
Fluchterfahrungen“ aufgegriffen haben. Aktuell kommen nicht mehr so viele neue Geflüchtete zu uns. Die
Herausforderung der Integration derjenigen, die bereits hier sind, steht gleichwohl auf der Agenda. Und, wie ja
der Titel des Bildungsfachtages richtigerweise aussagt, geht es nicht nur um geflüchtete Kinder, Jugendliche und
Familien; Migration ist ein altbekanntes Phänomen, alltäglich – da müssen wir uns nur heute hier umschauen. Sie
wird uns als Gesellschaft und an den verschiedenen Bildungsorten dauerhaft fordern. Dabei müssen wir aber gar
nicht alles neu entwickeln, sondern können auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückblicken; auch das ist heute
meines Erachtens immer wieder deutlich geworden.
Ich habe mir im Vorfeld angeschaut, aus welchen Bereichen Sie alle kommen – und war erfreut über die Vielfalt.
Sie kommen von unterschiedlichen Bildungseinrichtungen, das ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist zugleich
eine wesentliche Gelingensbedingung für den Bildungsfachtag, der ja nicht nur zu bestimmten Themen
informieren soll, sondern im besten Sinne ein Ort des partnerschaftlichen Austausches und der gemeinsamen
Klärung von Bedarfen ist – also ein Netzwerk, bei dem Sie die Möglichkeit sehen, sich an der Weiterentwicklung
der Pulheimer Bildungslandschaft zu beteiligen. Von daher war es richtig und wichtig, dass zu Beginn des
heutigen Tages ein Rückblick auf den 1. Bildungsfachtag 2015 erfolgte.
Natürlich ist es bei solchen Fachveranstaltungen immer so, dass nicht alle relevanten Bildungsbereiche und akteure erreicht werden können und heute vertreten waren. Ich nenne mal exemplarisch den Bereich der
Jugendarbeit, der gerade für das heute Thema bedeutsam ist, da die Jugendeinrichtungen und Jugendverbände
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
wertvolle Unterstützung für geflüchtete Kinder und Jugendliche leisten. Die Kolleginnen und Kollegen waren
leider in eigenen Veranstaltungen gebunden; sie sollten auf jeden Fall im Nachhinein über Inhalte und
Ergebnisse des heutigen Fachtages informiert werden.
Zur "gefühlten" Stimmung heute: Ich hatte den Eindruck, dass den Vorträgen aufmerksam zugehört wurde und
dass in den Workshops und in den Pausen intensiv diskutiert wurde. Ich habe eine positive Stimmung
wahrgenommen – es wurde auch mal gelacht, für mich ein Anzeichen dafür, dass Sie bei der Sache waren,
zugleich aber auch nicht immer alles zu ernst genommen haben. Das ist wichtig, um miteinander auch schwierige
Themen zu besprechen.
Ich habe beim einen oder anderen Gespräch mal mitgehört. Ein Thema waren Erwartungen und Stimmungen, die
wir alle in unseren jeweiligen Arbeitsbereichen haben – und die natürlich auch geflüchtete Kinder, Jugendliche
und Familien mitbringen. Deutlich wurde die Bedeutung, die neben dem Wissen voneinander, psycho-sozialen
Aspekten des Miteinanders zukommt. Hier sind wir alle gefordert, unsere gewachsenen, manchmal auch kulturell
geprägten Verhaltensroutinen und Wahrnehmungsmuster immer wieder zu reflektieren. Pädagogisch nennt man
das dann interkulturelle Kompetenz.
In vielen Diskussionen gerade in den Workshops habe ich den Druck gespürt, geflüchtete Kinder, Jugendliche
und Familien möglichst schnell integrieren zu wollen, zum Beispiel in der Schule oder beim Deutschkurs. Dies
wird sicherlich durch Dritte, zum Beispiel die Politik, so vermittelt. Es ist aber auch oft, so zumindest mein
Eindruck, ein Druck, den wir selbst auf uns ausüben, weil wir natürlich möglichst schnell helfen wollen. Das ist
nachvollziehbar – und trotzdem müssen Sie darauf achten, dass Sie sich nicht überfordern. Die
Rahmenbedingungen in vielen Bildungseinrichtungen sind nicht optimal; und schon gar nicht waren und sind die
Bildungslandschaften auf die große Anzahl geflüchteter Kinder, Jugendlicher und Familien eingestellt.
Diese Rahmenbedingungen können nicht Sie ändern; hier sind vor allem die politischen Verantwortungsträger
auf kommunaler, Landes- und Bundesebene gefordert.
Doch zurück zu den Workshops. Beim Rundgang habe ich noch einige weitere beachtenswerte Aspekte
festgehalten:
Bezogen auf den schulischen Unterricht die Erkenntnis, dass die gesamte Lebenssituation von geflüchteten
Kinder und Jugendlicher in den Blick genommen werden muss und dass damit eine verändertes
Rollenverständnis bei Lehrkräften einher geht.
Beim Namensspiel in der Vorstellungsrunde wurde deutlich, wie viele von uns Migrationserfahrungen haben
oder aus sogenannten Kulturen mit Migrationshintergrund kommen. Es ist gut, dass Sie sich für eine
Tätigkeit im Bildungsbereich entschieden haben – hier gibt es aber in einigen Handlungsfeldern durchaus
noch Entwicklungsbedarf bei der Personalplanung.
Der Versuch, geflüchtete Kinder und Jugendliche, die an Vorbereitungsklassen teilnehmen, zugleich in den
regulären Unterricht zu integrieren, um so der Segregation entgegenzuwirken und das Gefühl der Teilnahme
am Schulleben zu bestärken – das zunächst einmal wichtiger sein kann als formale Lernerfolge.
Hierzu passend: Der Hinweis, dass gutes Deutsch natürlich ein wichtiges Lernziel gerade in den
Sprachkursen ist – für geflüchtete Kinder und Jugendliche eine alltagssprachliche Kompetenz aber erst
einmal wichtiger sein kann.
Hierzu passt die Erfahrung, dass gerade Exkursionen, Klassenfahrten, auch handwerkliche Projekte wichtige
ergänzende Orte für den Spracherwerb sein können.
Es gibt viel ehrenamtliches Engagement – das einer Begleitung bedarf. Notwendig sind nicht nur gute
Informationsflüsse (zum Beispiel über Initiativen für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien in der
Kommune/Region), sondern auch eine gute Vernetzung der ehrenamtlich Engagierten untereinander und mit
den relevanten Akteuren bei Trägern und Kommune.
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Ich möchte zum Abschluss kommen. Der Leitbegriff der Bildungslandschaft steht für einen partnerschaftlichen
Entwicklungsprozess. Damit stehen Sie nicht alleine da. Vergleichbare Entwicklungen gibt es in den Bereichen
der Frühen Hilfen, von Kinderarmut – hier spricht man von Präventionsketten. Das sind keine Parallelstrukturen,
sondern sich ergänzende Impulse für sich kontinuierlich weiterentwickelnde kooperative Arbeitsbündnisse und
Vernetzungen zum Wohle von Kindern, Jugendlichen und Familien.
Mein Wunsch: Sie sind auf einem guten Weg, setzen Sie ihn fort. Ich würde mich sehr freuen, zum 3.
Bildungsfachtag 2017 wieder eingeladen zu werden.
Abschließend möchte ich Ihnen allen danken, dass Sie heute hier dabei waren und zu diesem wichtigen Thema
mitdiskutiert haben.
Besonders danken möchte ich den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen: dafür, dass Sie sich für Flüchtlinge
einsetzen – und dass Sie heute hier dabei sind und Ihre Sicht der Dinge mit eingebracht haben.
Alexander Mavroudis
Fachberater für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule im LVR-Landesjugendamt Rheinland
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
7. Anhang
Mitwirkende, Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Frau
Gaby
Ahren
Gemeinschaftshauptschule / Schulleitung
Frau
Julia
Arndt
Abtei-Gymnasium Brauweiler/ Lehrerin
Frau
Angela
Asar
Städt. Kindertagesstätte Pusteblume
Frau
Birgit
auf der Landwehr
GiP - Ganztag in Pulheim e.V.
Frau
Hülya
Aydinlik
Stadt Pulheim/ Jugendamt /Schulsozialarbeit
Herr
Jürgen
Bailly
Ehrenamtlicher Deutschlehrer
Frau
Alexandra
Boden
Förderschule Jahnstraße
Frau
Margret
Böhling
Initiative "Rat und Tat" - ehrenamtlicher Sprachlehrer
Frau
Uschi
Böllecke
VHS Lehrerin
Frau
Susanne
Braun
Schulpflegschaft Gymnasium Pulheim
Frau
Stefanie
Buchholz-Heidweiler
Lehrerin (IVK) Irmgardis-Gymnasium
Frau
Gabriele
Busmann
Bildungsbüro -Stadt Pulheim
Frau
Susan
Cole
Integrationsrat
Frau
Daniela
Epe
Abtei-Gymnasium/ Lehrerin
Angela
Faber
Sachkund. Bürgerin/Dezernentin f. Schulen und Integration-LVR
Elvira
Fabri
Stadt Pulheim / Gleichstellungsbeauftragte
Frau
Frau
Prof. Dr.
Frau
Helga
Finke
Arbeitskreis Sozialdemokratische Frauen
Frau
Michaela
Fischer
LVR-Donatus-Schule
Frau
Lesja
Friesen
Stadt Pulheim / Sozialamt
Frau
Petra
Gather
Stadt Pulheim / Jugendamt / Allgemeiner Sozialer Dienst
Frau
Martina
Gnatzy
Hand-in Hand AK Behindertenhilfe e.V./ Motopädagogin
Frau
Nadja
Guettat
Stadt Pulheim / Sozialamt
Herr
Daniel
Haas
Bildungsbüro -Stadt Pulheim- Praktikant
Frau
Ruth
Hartmann
Stadt Pulheim / Leitung Jugendamt
Frau
Claudia
Haushälter-Kettner
Schulamt Rhein-Erft-Kreis
Herr
Martin
Huckschlag
Stadt Pulheim / Jugendamt / Allgemeiner Sozialer Dienst
Frau
Bianca
Jamitzky
VHS Rhein-Erft / Fachbereichsleiterin
Frau
Ute
Jumpertz
Stadt Pulheim /Jugendamt /Schulsozialarbeit
Herr
Anselm
Jungeblodt
Sachkundiger Bürger
Frau
Patrizia
Kalbitzer-Woeste
Ehrenamtl. Deutschlehrerin / Rat und Tat Stommeln, Kath. Bildungswerk
Frau
Anna-Maria
Kannen
Schulamt Rhein-Erft-Kreis
Herr
Michael
Karl
VHS Rhein-Erft / Fachbereichsleiter
Herr
David
Kather
Kita Pusteblume - Berufspraktikant Anerkennungjahr
Frau
Marijke
Kirchhoff
Geschwister-Scholl-Gymnasium
Frau
Marlis
Klöckner
Frauenberatungsstelle im Cafe F
Frau
Marion
Kluft-Liesner
Stadt Pulheim/ Jugendgerichtshilfe/Jugendhilfe im Strafverfahren
Frau
Julia
Knechtges
FHM Tec Rheinland - Hochschulmarketing -
Herr
Thomas
Kölbel
Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe, pensionierter Lehrer
Frau
Monika
Kolobara
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Referendarin
Herr
Hermann-Josef
Kramer
Stadt Pulheim / Haupt- und Personalamt/ Amtsleiter
Herr
Horst
Krieger
Integratives Familienzentrum "Hand in Hand" e.V.
Herr
Hansjürgen
Kunigkeit
Regionale Schulberatung/Schulpsychol. Dienst
Herr
Stephan
Kupke
Geschwister-Scholl-Gymnasium
Frau
Karin
Lindner
Geschwister-Schol-Gymnasium/ Lehrerin
Frau
Dorothee
Loenenbach
Agentur für Arbeit Brühl/Frechen -Berufsberatung
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Dokumentation 2. Pulheimer Bildungsfachtag am 10.9.2016
Frau
Herr
Doro
Alexander
Lubos
Mavroudis
Frau
Nadine
Mayer
Barbara-Schule, Stellvertr. Schulleitung
LVR-Landesjugendamt Rheinland - Fachberatung „Kooperation von Jugendhilfe
und Schule“
FHM Tec Rheinland
Frau
Lisa
Meier
Universität Köln
Frau
Dorle
Mesch
Geschwister-Scholl-Gymnasium - grips -
Stefan
Mittelstedt
VHS Rhein-Erft
Herr
Hans-Josef
Nieder
Ehrenamtlicher Deutschlehrer
Herr
Torsten
Pallutt
Integration Point, Jobcenter Rhein-Erft
Herr
Dr.
Frau
Mercedes
Pascual Iglesias
AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V., Integrationsagentur
Frau
Elfriede
Probst
Ehrenamtliche Deutschlehrerin
Frau
Daria
Quotschalla
Stadt Pulheim / Fachberatung Kindertagespflege
Frau
Kirsten
Raaf
Katholische Jugendagentur, Jugendmigrationsdienst
Frau
Friederike
Riedel
Stadt Pulheim, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Demografie
Frau
Yvonne
Rogoll
Kommunales Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis
Frau
Merle
Ruppenthal
Regionale Schulberatung/ Schulpsychol. Dienst
Frau
Silvia
Rußegger
Integration Point, Jobcenter Rhein-Erft
Frau
Sonja
Schmandt
Städtische Kindertagesstätte "Räuberhöhle"
Herr
Josef
Schmidt
Stadt Pulheim / Wirtschaftsförderung
Herr
Maximilian
Schmitz
Geschäftsstelle Kath. Erwachsenen- und Familienbildung im Anton-Heinen-Haus
Herr
Peter
Schmitz
Initiative "Rat und Tat" - ehrenamtlicher Sprachlehrer
Herr
Tobias
Schnell
FHM GmbH Teaching & Support Pre-Studies Program
Frau
Michelle
Schnitker
Kommunales Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis
Frau
Beate
Schönberg
Stadt Pulheim/ Jugendamt /Schulsozialarbeit
Frau
Juliane
Schreiner
Stadt Pulheim/ Jugendamt /Schulsozialarbeit
Frau
Kathrin
Simon
Kommunales Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis
Frau
Maria
Thelen
Stadt Pulheim/ Jugendamt /Schulsozialarbeit
Herr
Werner
Theisen
CDU Fraktion
Frau
Frau
Elisabeth
Katrin
Troost
Ulbricht
Kindertagesstätte "Hand in Hand" e.V.
Lesementor Pulheim
Haci-Halil
Uslucan
Herr
Prof. Dr.
Herr
Dr.
Herr
Erik
vom Hövel
Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Türkeistudien und
Integrationsforschung
Agentur für Arbeit Brühl - Berater für akademische Berufe
Karl-Heinz
Weingarten
FDP Fraktion
Herr
Tobias
Wenzlawski
Handwerkskammer zu Köln / Willkommenslotse
Frau
Angelika
Wiedefeld
Schulpflegschaft Gymnasium Pulheim
Frau
Brigitte
Wollenschein
Fraktion Bürgerverein
Frau
Janka
Wyssada
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen Stadträtin
Frau
Aliyeh
Yegane Arani
Stiftung Life e.V.
Frau
Yasemin
Yildiz
IHK Köln / Fachkräfteberaterin
Herr
Stefan
Zumkley
Ehrenamtlicher Deutschlehrer
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Impressum und Kontakt
Kontakt
Bildungsbüro
Gabriele Busmann
02238-808-353
Bildungsbuero@pulheim.de
www.bildungslandschaft-pulheim.de
Impressum
Stadt Pulheim . Der Bürgermeister
Alte Kölner Straße 26 . 50259 Pulheim
Tel. 02238-808-0 Fax 02238-808-345
www.pulheim.de
Pulheim, Oktober 2016
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