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Sitzungsvorlage (Anlage zur Sitzungsvorlage 250/2008)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
13 kB
Datum
05.06.2008
Erstellt
09.10.08, 21:28
Aktualisiert
09.10.08, 21:28
Sitzungsvorlage (Anlage zur Sitzungsvorlage 250/2008) Sitzungsvorlage (Anlage zur Sitzungsvorlage 250/2008) Sitzungsvorlage (Anlage zur Sitzungsvorlage 250/2008)

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Inhalt der Datei

Niederschrift über die Bürgerinformationsveranstaltung am 19.05.2008 in der Bürgerhalle Koslar Betr: Endausbau des Baugebietes „Schützenkaul II“, Koslar Teilnehmer: Von der Verwaltung: Beigeordneter Schulz Herr Helgers Herr Ervens Herr Sistemich Frau Lehmkuhl für die Niederschrift Herr Bolz, Ing.-Büro Behler Ortsvorsteher Herr Wagner ca. 40 Einwohner Gegen 19.00 Uhr begrüßt der Beigeordnete, Herr Schulz, die anwesenden Einwohner sowie den Ortsvorsteher Herrn Wagner. Er stellt die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Herrn Bolz von dem mit der Planung und Bauüberwachung der Maßnahme beauftragten Ing.-Büro Behler vor. Er erläutert den Hintergrund der heutigen Informationsveranstaltung. Der Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 06.03.2008 den Endausbau in der jetzt vorzustellenden Form beschlossen. Sofern in der heutigen Veranstaltung keine wesentlichen Änderungen, in Form von Anregungen oder Bedenken, mehr seitens der Anlieger gewünscht würden, könnte die Ausbaumaßnahme nach der kommenden Sitzung des Planung-, Umwelt- und Bauausschusses am 5.6.2008 kurzfristig umgesetzt werden. Anhand von Plänen erläutert H. Helgers die Grundkonzeption des Ausbaues und stellt entsprechende Details anhand von Ausbauquerschnitten vor. Der Ausbau wird gestaltet wie im Bereich „Schützenkaul I“. Es handelt sich auch in diesem Baugebiet um eine niveaugleiche Mischverkehrsfläche die als „Verkehrsberuhigter Bereich“ beschildert wird. Dies bedeutet u.a., dass nur im Schritttempo mit einer Geschwindigkeit von 4 – 7 km/h gefahren werden darf. Der bituminös ausgeführte Fahrbereich ist 3,00 m breit. Vor und hinter den ausgewiesenen Parkflächen sind Pflanzbeete mit Bäumen vorgesehen. Die Gehbereiche werden mit erdbraunem Betonsteinpflaster und die PKW-Stellplätze mit anthrazitfarbenem Pflaster befestigt. Die Stichwege sollen aufgrund der geringen Verkehrsbelastung eine durchgehende Befestigung mit Betonsteinpflaster erhalten. Die Michelsberger Straße erhält analog zum bestehenden Ausbau beidseitig des Fahrbereiches 0,30 cm m breite Pflasterstreifen von denen einer zur Oberflächenentwässerung als Muldenrinne ausgebildet wird. Die Abgrenzung zu den Privatgrundstücken erfolgt mittels Tiefbordstein. Durch die wechselseitige Anordnung der Parkflächen soll eine weitere Verkehrsberuhigung erreicht werden. Insgesamt werden 24 Parkplätze angelegt. Dies ist im Vergleich zu anderen Baugebieten großzügig bemessen. Zum weiteren Ablauf wird mitgeteilt, dass nach endgültiger Beschlussfassung Anfang Juni im Planungs-, Umwelt- und Bauausschusse die Ausschreibung, Vergabe der Baumaßnahme und die Auftragserteilung erfolgen kann. Bei einer Ausführungszeit von ca.3 Monaten müsste die Fertigstellung noch vor Weihnachten erfolgen. Vor Beginn der Baumaßnahme wird ein Faltblatt an die Anlieger verteilt werden, in dem Namen und Rufnummer der Ansprechpartner bei der Verwaltung, dem Ing.-Büro, des Bauleiters sowie der späteren Baufirma aufgeführt sein werden. Im Anschluss an die grundsätzlichen Erläuterungen erfolgt die Beantwortung von Einzelfragen der anwesenden Einwohner. Abgesehen von reinen Verständnisfragen ergaben sich als wesentliche Punkte : 1. Zum Vorschlag, zur weiteren Geschwindigkeitsreduzierung ein „Speedband“ anzulegen wird seitens der Verwaltung mitgeteilt, dass dies aus technischer Sicht nicht geplant sei. Die Beschilderung als „Spielstraße“ wird als ausreichend angesehen. Seitens der Anlieger wird gebeten ein größeres Spielstraßenschild aufzustellen als im Baugebiet I. 2. Auf Frage wird mitgeteilt, dass der Verbindungsweg zwischen den Baugebieten auch weiterhin durch -drei klappbare- Poller abgesperrt bleiben soll. Dies wurde auch ausdrücklich anlässlich einer Unterschriftenaktion seitens 2/3 der Anwohner gewünscht. Der Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss hat dies auch im Rahmen der Ausbauplanung in seiner Sitzung am 6.3.2008 so beschlossen. Eine andere Gruppe Anwohner sieht dies kritisch. Es wird befürchtet, dass bei einer durch Unfall oder anderweitig verursachten Sperrung der Zufahrt zum Baugebiet, Rettungskräfte am Erreichen eines Einsatzortes durch die Sperrung der zweiten Zufahrt gehindert werden. Die Verwaltung teilt mit, dass die Rettungskräfte über einen Universalschlüssel zur Demontage des Pollers verfügen. Bei Befragung der Anwesenden stimmen 17 Personen für die Beibehaltung des Pollers und 9 für dessen Entfernung. 3. Bezüglich Fragen zur Unterhaltung der Grünflächen wird mitgeteilt, dass die Pflege seitens des Bauhofes durchgeführt wird. In manchen Baugebieten wurden seitens der Anwohner Pflegepatenschaften übernommen und die Flächen nach eigenen Wünschen begrünt. Dies ist auch hier möglich. 4. Es wird vorgeschlagen, vor der Einfahrt zum Baugebiet das Schild „Sackgasse“ aufzustellen. Die Verwaltung sagt Prüfung zu. Da weitere Wortmeldungen nicht vorliegen, schließt Beigeordneter Schulz gegen 19.30 Uhr mit einem Wort des Dankes an alle Anwesenden die Informationsveranstaltung. Im Anschluss stehen die Mitarbeiter der Verwaltung und des Ing.-Büros für Einzelfragen zur Verfügung. gez. Lehmkuhl