Beschlusstext (4.Satzung zur Änderung der Satzung über die Stiftung des Max-Ernst-Stipendiums)

Brühl, den 11.04.2013 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur-, Partnerschaften und Tourismus der Stadt Brühl am 12.03.2013 Öffentliche Sitzung 4. 4.Satzung zur Änderung der Satzung über die Stiftung des MaxErnst-Stipendiums 53/2013 Der Vorsitzende H.-H. Hosmann führt aus, dass hier lediglich eine Beschlussempfehlung für den Rat ausgesprochen werden könne. In den letzten Jahren sei immer wieder ein sehr breites Qualitätsspektrum bei den Einreichungen der Arbeiten zu beobachten gewesen. Man sei sich darüber einig, dass man ein Mehr an Qualität lediglich über das Zusammenwirken einer hervorragenden Fachjury und eines attraktiven Preisgeldes auf nationalem Niveau erzielen kann. Das Gremium der Fachleute sei sich sicher, dass mit dem nun eingeleiteten Anheben des Preisgeldes das Max-Ernst-Stipendium auch für Meisterschüler wieder attraktiver würde. Man müsse sich immer vor Augen halten, dass das Stipendium auch wirklich der Förderung eines Künstlers dienlich sein muss, d.h. es einem Künstler bzw. eine Künstlerin wirklich für eine gewisse Zeit ermöglichen muss, sorgenfrei leben und arbeiten zu können. 1.Beigeordneter Brandt ergänzt, dass auch die 2012 initiierte Ausstellung des Preisträgers bzw. der Preisträgerin im Max Ernst Museum Brühl, mit dem man nunmehr den Bogen spannen könne zu dem Ort, an dem Max Ernst verewigt ist, eine Aufwertung erzielt habe. Sachkundiger Bürger Altbürgermeister Schmitz (CDU) fragt an, ob die Verwaltung nachvollziehen könne, was aus den ehemaligen Stipendiaten geworden ist. Ratsfrau Baule (fW/bVb) erinnert an die Zeiten, in denen es neben dem Stipendium auch einen zweiten und dritten Preis gegeben habe und fragt sich, ob diese Würdigung im Zuge der Erhöhung des Preisgeldes nicht nochmals wiederbelebt werden könne. Fachbereichsleiter Nahlik führt aus, dass vor Jahren eine umfassende Publikation über die Stipendiaten angelegt worden sei und auch der Internetauftritt der Stadt eine vollständige Dokumentation aller Stipendiaten umfasse. Die Ressourcen der Kulturverwaltung würden zwar leider nicht ausreichen, die weitere künstlerische Entwicklung aller Stipendiaten kontinuierlich zu verfolgen, aber man nehme gerne Aktualisierungen vor, wenn die entsprechenden Künstler der Stadt Informationen über Ausstellungen, weitere Preise etc. zukommen lassen würden. Ein neuerliches Splitten des Preisgeldes sei nicht ratsam, da gerade in der Konzentration auf einen einzigen Preis die Wertigkeit des Kunstpreises begründet liege. Sollten neben dem/der Prämierten weitere besonders förderungswürdige Kunstschaffende ins Auge fallen, wäre der Weg immer denkbar, diese Künstler mit einer Ausstellung zu unterstützen. Beschluss: Beschluss Ausschuss für Kultur-, Partnerschaften und Tourismus 12.03.2013 1 von 2 Der Rat beschließt die in der Anlage beigefügte 4.Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Brühl über die Stiftung des Max-Ernst-Stipendiums Abstimmungsergebnis: Einstimmig Beschluss Ausschuss für Kultur-, Partnerschaften und Tourismus 12.03.2013 2 von 2