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Beschlussvorlage (1. Erläuterungsbericht)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
28 kB
Erstellt
10.09.10, 06:32
Aktualisiert
27.09.10, 13:41
Beschlussvorlage (1. Erläuterungsbericht) Beschlussvorlage (1. Erläuterungsbericht)

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Inhalt der Datei

Anlage 1, Seite 1 V 395//2010 Erläuterungsbericht zu den Wirtschaftsplänen 2011 der Stadtwerke Erftstadt -Betriebszweig Städtische Dienste I. Allgemeines Nach § 15 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 01.01.2005 sind für jeden Eigenbetrieb Wirtschaftspläne zu erstellen. Diese sind dabei gem. §§15 ff. in Erfolgs- (Gewinn- und Verlustrechnungen) sowie Vermögensplan zu gliedern. Die EigVO sieht in § 18 weiterhin für Eigenbetriebe eine Finanzplanung vor, die eine Übersicht über die voraussichtliche Entwicklung der Ausgaben und auch der Deckungsmittel für die nächsten fünf Jahre enthält. Dieser Finanzplan ist neben dem Erfolgs- und Vermögensplan sowie der Stellenübersicht diesem Wirtschaftsplan beigefügt (§ 14 EigVO). II. Erläuterungen zur Erfolgsplanung (Gewinn- und Verlustrechnung) 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse des Betriebszweiges „Städtische Dienste“ werden auch im Jahr 2011 den allgemeinen konjunkturell und wettbewerbsbedingten Schwankungen bei Auftragsvergaben unterliegen. Wie in nahezu jedem Unternehmen verlieren Geschäftsbereiche infolge mangelnder „Gewinnmargen“ an Attraktivität- auf der andern Seite kommen veränderte oder neue lukrative Geschäftsfelder hinzu. Für alle gilt jedoch, dass der Wettbewerb zusehends härter wird und sich die Gewinne der einzelnen Aufträge deutlich verringern. Im Jahr 2010 wurde ein weiterer Punkt deutlich, der sich maßgeblich auf das Jahresergebnis auswirken kann. Der besonders lange Winter hatte zur Konsequenz, dass das „Frühjahrsgeschäft“ sehr verspätet gestartet ist. Die Erlöse aus dem verlängerten und intensiven Winterdienst können voraussichtlich die Einbußen nicht decken. Günstig für den Betrieb ist allerdings, dass auch die Mechanismen des Marktes hinsichtlich Qualität greifen. Gerade in diesem Bereich können wir auf zufriedene Auftraggeber verweisen und sind daher zuversichtlich, das für 2011 gesteckte Ziel des Umsatzerlöses zu erreichen. Es ist davon auszugehen, dass die Übertragung der Abwasseranlagen größer 500 Einwohnerwerte zumindest noch nicht im Jahr 2011 erfolgen wird. Die Betriebsleitung beabsichtigt im Falle des Unterliegens vor dem Verwaltungsgericht, auch die Revision gegen das ergangene Urteil. Langfristig ist es jedoch unbedingt notwendig, den Aufgabenbereich der Städtischen Dienste sinnvoll zu erweitern und so den Fortbestand des rundum erfolgreichen Unternehmens sicherzustellen. In der Praxis könnte dies z.B. der Bereich der Hausanschlussunterhaltung bzw. allgemeinen Kanalunterhaltung sein. Hierzu wird die Betriebsleitung im Wirtschaftsjahr 2011 entsprechende Vorschläge unterbreiten. 2. Aktivierte Eigenleistungen Hier werden Eigenleistungen, die dem eigenen Betrieb gelten, aufgelöst. - 1 - Anlage 1, Seite 2 V 395//2010 3. Sonstige Erträge Es werden voraussichtlich Gegenstände in der Größenordnung des veranschlagten Wertes aus dem Anlagevermögen veräußert. 4. Materialaufwand Es wird damit gerechnet, dass sich der Materialaufwand wie bereits in den Vorjahren entwickeln wird; dabei handelt es sich fast ausschließlich um Materialien (Verkehrsschilder, Kies etc. etc.), die gegenüber den Kunden in Rechnung gestellt werden. 5. Personalaufwand Der Personalaufwand im Wirtschaftsjahr 2011 wird sich weitestgehend im Rahmen des Ansatzes für das Jahr 2010 bewegen. Es wird zwar infolge der Leistungszulage mit leicht steigenden Personalkosten gerechnet, dies allerdings ohne nennenswerte Auswirkungen auf das Gesamtergebnis 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die allgemeine Umlage der Verwaltungskosten orientiert sich an der Größenordnung des Vorjahres. 8. Zinserträge Mit Zinserträgen aus Kassenbeständen wird nicht gerechnet. 9. Jahresergebnis Für das Jahr 2011 ist –wie in den Jahren zuvor- mit einem rechnen. III. positivem Ergebnis u Erläuterungen zum Vermögensplan Einnahmen 1. Abschreibungen Die im Erfolgsplan ausgewiesenen Abschreibungen sind in den Vermögensplan zu übernehmen. Ausgaben 1. Investitionen Im Jahr 2011 sind bauliche Maßnahmen in geringerem Umfang auf dem Bauhofgelände geplant. Ferner ist die Ersatzbeschaffung für ein Servicefahrzeug erforderlich. Die Investitionen des Unternehmens werden aus den erwirtschafteten Gewinnen und nicht über Kredite finanziert. - 2 -