Daten
Kommune
Pulheim
Größe
130 kB
Datum
17.02.2016
Erstellt
03.02.16, 18:31
Aktualisiert
03.02.16, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
35/2016
Erstellt am:
25.01.2016
Aktenzeichen:
66/12-189710/19-9717
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Ausschuss für Tiefbau und Verkehr
X
nö. Sitzung
Termin
17.02.2016
Betreff
Pulheim-Sinnersdorf: Einmündung Sinnersdorfer Feld - Roggendorfer Straße - Verbesserung der Verkehrssicherheit am Ende des Zweirichtungsradweges
Veranlasser/in / Antragsteller/in
SPD-Fraktion
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
x nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
x ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
x nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
10.000 €
— im Haushalt des laufenden Jahres
€
— in den Haushalten der folgenden Jahre
10.000 €
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen):
Mittelanmeldung 10.000 € für Haushalt 2017
ja
x nein
Vorlage Nr.: 35/2016 . Seite 2 / 2
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr stimmt der Ausbauplanung der Verwaltung zu und beauftragt die Verwaltung,
die für den Ausbau der Radwegquerung an der Einmündungssituation Sinnersdorfer Feld / Roggendorfer Straße erforderlichen Mittel für den Haushalt 2017 anzumelden.
Erläuterungen
Mit Schreiben vom 10.08.2016 wies die SPD-Fraktion auf regelmäßige Beschwerden aus der Bürgerschaft bzgl., insbesondere für Radfahrer, kritischen Verkehrssituationen im Einmündungsbereich Sinnersdorfer Feld / Roggendorfer Straße
hin.
Das Schreiben beinhaltet einen Prüfauftrag an die Verwaltung zwecks geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrssicherheit.
Der Ausbauvorschlag der Verwaltung sieht nun deutliche Umbaumaßnahmen im Querungsbereich vor, die sich einerseits auf die unmittelbare geregelte Führung des Radverkehrs beziehen, andererseits auch die Einmündung der Straße
Sinnersdorfer Feld auf die Roggendorfer Straße deutlich entschärfen sollen.
Die Radwegquerung am Ortseingang soll so umgebaut werden, dass das Ende des gemeinsamen Geh- und Radweges
unmittelbar an der Querungsstelle platziert wird, deutlich markiert durch VZ 240 in Verbindung mit dem Zusatzzeichen
1012-31. Die durchgezogene Linie verbietet zudem ein Weiterfahren für Radfahrer in diese Richtung. Hierdurch wird
insbesondere Radfahrern signalisiert, an dieser Stelle die Straße zu queren und auf einer Länge von ca. 20 m den vorhandenen Gehweg mit zu benutzen, der in diesem Bereich für Radfahrer frei gegeben wird. Noch vor der Einmündung
Parkweg werden die Radfahrer durch eine bauliche Ausleitungsrampe ordnungsgemäß auf die Fahrbahn geführt (siehe
hierzu Darstellung in Anlage 4). Nach der Einmündung Parkweg bewegen sich die Radfahrer im Tempo -30-Bereich auf
der Fahrbahn in Richtung Ortsmitte.
Die Kosten der Umbaumaßnahme werden auf ca. 10.000 € geschätzt. Zusammen mit anderen Umbaumaßnahmen im
Stadtgebiet könnte diese Maßnahme Teil eines Umbauprogramms zur Förderung des Radverkehrs werden, so dass die
Bagatellgrenze der Förderrichtlinie FöRi-Nah NRW überschritten und eine Zuwendung in Höhe von bis zu 80 % der
Aufwendungen möglich ist.
Bei positiver Beschlussfassung würde die Verwaltung entsprechende Förderanträge stellen und die notwendigen Mittel
für diese Maßnahmen für den Haushalt 2017 anmelden.
Zur Entschärfung der Einmündungssituation Sinnersdorfer Feld auf die Roggendorfer Straße wird am Einbieger eine
zusätzliche Sperrfläche markiert (analoge Vorgehensweise wie an der Bergheimer Straße zur Sonnenallee), die ein
Geschwindigkeitsreduzierung bei der Einfahrt zum Sinnersdorfer Feld verlangt. Bei der Ausfahrt Sinnersdorfer Feld auf
die Roggendorfer Straße wird das vorhandene VZ 205 „Vorfahrt achten“ durch das VZ 206 „STOP“ ersetzt. Außerdem
wird ein VZ 138-20 „Achtung Radfahrer queren“ angebracht. Zur Verdeutlichung der Gefahrensituation wird eine Haltelinie auf der Fahrbahn markiert.
Die Umbaumaßnahme wurde im Vorfeld mit den verkehrslenkenden Behörden und auch mit dem Fahrradbeauftragten
des Rhein-Erft-Kreises abgestimmt.