Daten
Kommune
Pulheim
Größe
90 kB
Datum
18.02.2016
Erstellt
03.02.16, 18:31
Aktualisiert
03.02.16, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
31/2016
Erstellt am:
21.01.2016
Aktenzeichen:
Mitteilungsvorlage
Gremium
Jugendhilfeausschuss
TOP
ö. Sitzung
X
nö. Sitzung
Termin
18.02.2016
Betreff
Kinderbetreuung in besonderen Fällen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und vergleichbaren Lebenslagen
Mitteilung
Im Mai 2015 wurde durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen (MFKJKS) informiert, dass Fördermittel zur Kinderbetreuung in besonderen Fällen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und vergleichbaren Lebenslagen bereitgestellt seien. Nach entsprechender Information an die Eltern-Kind-/
SpielgruppenleiterInnen im Pulheimer Stadtgebiet im Juni/Juli 2015 erklärten sich zwei Träger an drei Standorten bereit,
Projekte für die Zielgruppe anzubieten.
Die finanzielle Förderung der Betreuung erfolgt in sog. „Paketen“, wobei ein Paket die Betreuung von bis zu fünf Kindern
à 60 Minuten umfasst. Die Betreuung in größeren Gruppen oder über einen längeren Zeitraum kann analog über mehrere Pakete bezuschusst werden. Die Akquise der Träger der Betreuung, die Beantragung und Weiterleitung der Fördermittel sowie die Fachaufsicht erfolgen durch die Abteilung Kinder- und Jugendpflege.
Durch die „Spielgruppen der Stadt Pulheim e.V.“ wird das Konzept eines „Eltern-Kind-Café für Flüchtlinge“ verfolgt, welches in den Räumlichkeiten der Christinaschule in Stommeln stattfindet. Es umfasst in 2015 23 Pakete, in 2016 32 Pakete. Kontakt zur Zielgruppe wurde zum einen über ehrenamtliche Netzwerke in Stommeln, zum anderen über die Mitarbeiter des Jugendamts hergestellt, die entsprechende Familien im Rahmen ihrer Tätigkeit in Stommeln betreuen. Zudem
wird in Stommeln über den regulären Spielgruppenbetrieb hinaus eine Spielgruppe ausschließlich für Flüchtlingskinder
angeboten.
In Pulheim betreiben die „Spielgruppen der Stadt Pulheim e.V.“ in Kooperation mit der Pulheimer KiTa „Pusteblume“ am
Nelkenweg mehrere Eltern-Kind-Gruppen. Die Leiterin der Einrichtung konnte durch ihre gute Vernetzung bereits im
Vorfeld Teilnehmer für die Spielgruppe akquirieren. Die Betreuung ist in drei Gruppen organisiert, für die für 2015 167,
für 2016 257 Pakete beantragt wurden.
Das „Katholische Bildungswerk Rhein-Erft“ bietet in Kooperation mit dem Jugendzentrum „Pogo“ in Pulheim einen Eltern-Kind-Kurs für Flüchtlingsfamilien an. Die Teilnehmer konnten aufgrund der Nähe zur Flüchtlingsunterkunft „Zur
offenen Tür“ problemlos erreicht werden. Nachdem die Maßnahme ursprünglich nur für 2015 geplant war, wurde aufgrund der guten Resonanz für 2016 weitere Förderung beantragt. Für das „Katholische Bildungswerk Rhein-Erft“ wurden
für 2015 und 2016 je 39 Pakete beantragt.