Daten
Kommune
Pulheim
Größe
211 kB
Datum
01.03.2016
Erstellt
11.02.16, 15:15
Aktualisiert
11.02.16, 15:15
Stichworte
Inhalt der Datei
B
P
ürger
erein
ulheim
Freie unabhängige Wählergemeinschaft. Seit 1962
Fraktion Bürgerverein Alte Kölner Straße 26 50259 Pulheim
An
Herrn Bürgermeister
Frank Keppeler
Im Hause
Wir für hier!
Pulheims Mitte
im Rat
Sandro de Salve
Mitglied im Rat der Stadt
Pulheim
29.01.2016
Bauausführung Kreisel und Ausbau K 25
Die Fraktion des Bürgervereins beantragt, auf Grundlage der kürzlich vom Tiefbauamt
beauftragten und vom Ingenieurbüro Bramey. Bünermann durchgeführten Prüfung von
Alternativen zur vorgesehen Verkehrsführung während der Bauphase des Kreisverkehrs „Am
Bendacker“, auf eine Vollsperrung der K25 weitestgehend zu verzichten.
Stattdessen soll die Erreichbarkeit der ansässigen Unternehmen sowohl aus Richtung Pulheim, als
auch aus Richtung Geyen und eine beidseitige Befahrbarkeit im Interesse der Anwohner der
Sonnenallee, des möglichst reibungslosen Betriebes des ÖPNV und einer schnellen Anbindung
der Ortsteile Brauweiler, Dansweiler sowie Sinthern und Geyen durch eine geeignete
Verkehrsführung für die gesamte Bauphase sichergestellt werden.
Die von dem Ingenieurbüro erarbeiteten Varianten sollen den Ausschussmitgliedern vorgelegt und
im Fachausschuss dargestellt werden, um eine Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten.
Neben den darin berechneten Kosten, sollen ebenfalls mögliche Einsparungen z.B. durch
Verkürzung von Bauzeiten, kein Umziehen der Baustelle o.ä. aufgeführt werden.
Um während der Debatte aufkommende Fragen umgehend klären zu können, wäre es
wünschenswert, einen Vertreter des Ingenieurbüros zur Ausschusssitzung einzuladen.
Erläuterung:
Am 30. November 2015 erging die Anweisung des Bürgermeisters an das Tiefbauamt, das mit der
Ausführungsplanung beauftragte Ingenieurbüro Bramey.Bünermann mit der Prüfung von
Alternativen zur geplanten Verkehrsführung während der Bauphase des Kreisverkehrs „Am
Bendacker“ zu betrauen.
Das Ingenieurbüro hat daraufhin drei verschiedene Varianten entwickelt und sowohl deren
Vorteile, als auch deren Nachteile aufgelistet. Diese sind dem Ausschuss als
Fraktion Bürgerverein
E-Mail:
fraktionbuergerverein@pulheim.de
www.bv-pulheim.de
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montags 15.00 – 18.00 Uhr
dienstags bis donnerstags
09.00 – 12.00 Uhr
Diskussionsgrundlage vorzustellen – sicherlich sind auch hiervon abweichende Lösungen denkbar,
die sich im Laufe der Diskussion im Ausschuss herauskristallisieren.
Desweiteren hat das Ingenieurbüro die durch die Maßnahmen entstehenden Kosten aufgeführt –
es wurde jedoch nicht aufgeführt, wie groß die Einsparungen sind, wenn sich die gesamte
Baumaßnahme, beispielsweise durch die Errichtung einer zweispurigen Ersatzfahrbahn
durch das Baugebiet BP113, um 2 Monate verkürzt. Dies ist dem Ausschuss darzulegen.
Für die ansässigen Betriebe, speziell für die Gärtnerei Wooning, ist ein erneuter Umsatzeinbruch
nicht mehr zu verkraften. Hier steht die Verwaltung nicht nur menschlich, sondern vor allem vor
dem Hintergrund der Wirtschaftsförderung in der Verantwortung den wirtschaftlichen Schaden für
diese alteingesessenen Betriebe so gering wie möglich zu halten.
Gerade aus Umweltaspekten ist es sicherlich begrüßenswert, auf längere Umleitungsstrecken zu
verzichten. Aus dem Verkehrsgutachten geht hervor, dass knapp 4000 Kfz/24h von Geyen
Richtung Pulheim fahren, die bei einer Vollsperrung zum Teil erhebliche Umwege in Kauf nehmen
müssten, was zu Mehrverbräuchen, Lärmemissionen in Wohngebieten und dergleichen führen
würde. Gerade die Anwohner der Sonnenallee wären hiervon in besonderem Maße betroffen.
Die K 25 ist nicht zuletzt das Verbindungsglied zwischen den Ortsteilen Geyen, Sinthern,
Brauweiler und Dansweiler zum Stadtzentrum und damit zu wesentlichen
Versorgungseinrichtungen, dem Bahnhof, Schulen, zahlreichen Ärzten, dem Einzelhandel, der
Kammeroper und Gewerbetreibenden. Der ÖPNV und damit viele Pendler, wären massiv von
einer Voll- bzw. Teilsperrung betroffen, da die Buslinien ihre Taktungen nicht mehr einhalten
könnten.
Durch die aktuellen Ausführungsplanungen wird nicht nur die Existenz der Gärtnerei Wooning und
der Firma Schreier massiv gefährdert, sondern es würde ein erheblicher gesamtvolkswirtscher
Schaden entstehen, den es ebenfalls zu verhindern gilt! Bei dem Gesamtvolumen der
Baumaßnahme von nahezu 6 Millionen € sollte der hierzu in Relation stehende Kostenaufwand um
eine Vollsperrung zu verhindern und im Interesse aller Beteiligten eine tragbare Lösung zu finden,
durchaus finanzierbar sein.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Sandro De Salve
Birgit Liste-Partsch
Fraktion Bürgerverein
E-Mail:
fraktionbuergerverein@pulheim.de
www.bv-pulheim.de
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