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Mitteilungsvorlage (Sachstand zum Einsatz der Landesmittel gemäß Kinderbildungsgesetz NRW für zusätzlichen Sprachförderbedarf und plusKITA in den entsprechenden Kindertagesstätten)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
99 kB
Datum
18.02.2016
Erstellt
03.02.16, 18:31
Aktualisiert
03.02.16, 18:31
Mitteilungsvorlage (Sachstand zum Einsatz der Landesmittel gemäß Kinderbildungsgesetz NRW für zusätzlichen Sprachförderbedarf und plusKITA in den entsprechenden Kindertagesstätten) Mitteilungsvorlage (Sachstand zum Einsatz der Landesmittel gemäß Kinderbildungsgesetz NRW für zusätzlichen Sprachförderbedarf und plusKITA in den entsprechenden Kindertagesstätten)

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Vorlage Nr.: 12/2016 Erstellt am: 12.01.2016 Aktenzeichen: Mitteilungsvorlage Gremium Jugendhilfeausschuss TOP ö. Sitzung X nö. Sitzung Termin 18.02.2016 Betreff Sachstand zum Einsatz der Landesmittel gemäß Kinderbildungsgesetz NRW für zusätzlichen Sprachförderbedarf und plusKITA in den entsprechenden Kindertagesstätten Mitteilung In dieser Vorlage wird Bezug genommen auf die Beschlussvorlage 197/2014, in welcher die Verteilung der Landesmittel gemäß Kinderbildungsgesetz NRW für Sprachförderung und plusKITA für die Kindergartenjahre 2014/2015 bis 2018/2019 entschieden worden ist. In der Sitzung vom 04.09.2014 wurde dem Beschlussvorschlag zugestimmt, die Kita „Zwergenwald“ und das Familienzentrum „Kleine Strolche“ als plusKITAs anzuerkennen und diesen jeweils 25.000 € der verfügbaren Landesmittel für Personalstunden zuteilen zu lassen. Weiterhin wurde beschlossen, den Kindertageseinrichtungen „Arche“, „Villa Kunterbunt“, KiKu „Hoppelhasen“, KiKu „Kinderland“, „Pusteblume“ und „Regenbogen“ den Zuschuss für zusätzlichen Sprachförderbedarf zukommen zu lassen, jeweils in Höhe von 5000 € pro Einrichtung. Diese Gelder sind ebenfalls an Personalstunden gebunden. Die Entscheidung über die Verteilung an die Kindertagesstätten erfolgte auf der Basis folgender Kriterien: „Einkommen der Eltern – unter 12.000 € jährlich“ und „Familien, in denen vorrangig nicht deutsch gesprochen wird“. Im Folgenden wird der aktuelle Sachstand zum Einsatz der Landesmittel und der inhaltlichen Umsetzung in der pädagogischen Praxis dargestellt. PlusKITA – städt. Kita „Zwergenwald“ und städt. FZ „Kleine Strolche“ Das verfügbare Budget von jeweils 25.000 € zur Aufstockung des Personals ergab pro Einrichtung eine zusätzliche Stelle von 19,5 Stunden pro Woche. Gemäß KiBiz ist dieses Geld an eine Fachkraftstelle gebunden (d.h. eine Qualifikation als staatlich anerkannte/r Erzieher/in, eine gleichwertige oder höherwertige Berufs- / Hochschulausbildung muss vorliegen.) Im Familienzentrum „Kleine Strolche“ in Sinthern konnte die Stelle am 05.01.2015 mit einer staatlich anerkannten Erzieherin besetzt werden. In der Kita „Zwergenwald“ verzögerte sich die Besetzung der plusKITA - Fachkraftstelle durch den momentanen extremen Fachkräftemangel im Kindertagesbereich. Diese Stelle konnte leider erst im November 2015 ebenfalls mit einer staatlich anerkannten Erzieherin über ein Personaldienstleistungsunternehmen besetzt werden. Nach Einarbeitungszeit und Bedarfsermittlung im Bereich plusKITA kristallisierten sich einrichtungsspezifische Schwerpunkte heraus. Im Familienzentrum „Kleine Strolche“ liegen diese hauptsächlich in den Bildungsbereichen soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung, sowie Sprache und Kommunikation. Im Dezember 2015 wurde hier in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum Bergheim das Programm „Rucksack - Kita Sprache spielerisch lernen“ installiert. Vorlage Nr.: 12/2016 . Seite 2 / 2 In der Kita „Zwergenwald“ liegen die Schwerpunkte im Bildungsbereich Bewegung und in der Förderung im sozialemotionalen Bereich. Da die plusKITA Fachkraftstelle hier erst im November 2015 besetzt werden konnte, stehen noch konkrete Umsetzungen in der pädagogischen Praxis aus. Zusätzlicher Sprachförderbedarf – städt. Kita „Arche“, städt. Kita „Villa Kunterbunt“, Kinderzentren Kunterbunt „Hoppelhasen“, Kinderzenhtren Kunterbunt „Kinderland“, städt. Kita „Pusteblume“, städt. Kita „Regenbogen“ Durch den Zuschuss von 5.000 € pro Kindertagesstätte war es möglich für die städt. Einrichtungen 4 Fachkraftstunden pro Woche zusätzlich finanzieren zu können. Überwiegend konnten diese Arbeitsstunden in den jeweiligen Kindertagesstätten der Stadt Pulheim durch eine Aufstockung des bestehenden Personalstammes abgedeckt Pwerden. Diese Aufstockungen erleichtern die Umsetzung einer alltagsintegrierten Sprachbildung im regulären pädagogischen Alltag. Dennoch sind die zusätzlichen Kapazitäten, gemessen an der Anzahl an Kindern mit Bedarf an Sprachförderung, noch nicht ausreichend. Aus beiden Einrichtungen der Kinderzentren Kunterbunt ist bekannt, dass diese ebenfalls die 5.000 € in Fachkraftstunden investiert haben.