Daten
Kommune
Pulheim
Größe
88 kB
Datum
27.04.2016
Erstellt
18.04.16, 18:36
Aktualisiert
18.04.16, 18:36
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
96/2016
Erstellt am:
01.03.2016
Aktenzeichen:
III / 20 / 200
Mitteilungsvorlage
Gremium
Umweltausschuss
TOP
ö. Sitzung
X
nö. Sitzung
Termin
27.04.2016
Betreff
Abfallstatistik 2015
Mitteilung
Die anliegende Abfallstatistik 2015 zeigt gegenüber dem Vorjahr nur kleine Veränderungen. Die Bioabfallmengen haben
aufgrund des Sturms zu Pfingsten 2014 den allgemeinen Trend seit dem Jahr 2008, dass die Abfallmengen insgesamt
leicht rückläufig sind, im Jahr 2014 überlagert (s. Seite 1).
Auch im Jahr 2015 ist der Gesamttonnenbestand der grauen, blauen, gelben und braunen Abfallgefäße angestiegen
und beträgt nun fast 60.000 Gefäße (s. Seite 7). Der Gefäßbestand der grauen Abfalltonnen als Kostenträger der Abfallgebühr hat sich auch im Jahr 2015 positiv entwickelt. Der überdurchschnittliche Anstieg des Gesamtvolumens im Jahr
2005 von rund 63 Mio. Liter auf rund 64 Mio. Liter ist im Wesentlichen auf den Anstieg des Bestandes bei den größeren
Abfallgefäßen ab 120 Liter zurückzuführen. Besonders ins Gewicht fällt hier die Zunahme der 770- und 1.100-LiterGefäße, die ihre Ursache auch in der Abfallentsorgung an den Unterkünften der Asylbewerber hat.
Insgesamt ist festzustellen, dass das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen bei sinkenden Abfallmengen und steigenden
Tonnenzahlen ungünstiger wird.
Die Verwaltung wird vor der Sommerpause ein neues Abfallwirtschaftskonzept dem Umweltausschuss, dem Haupt- und
Finanzausschuss und dem Rat zur Beschlussfassung vorlegen, welches auch Vorschläge zur Wirtschaftlichkeitsverbesserung enthalten wird. Hintergrund ist, dass ab dem Jahr 2018 neue Verträge mit Entsorgungsunternehmen abgeschlossen werden müssen, da die derzeitigen Verträge am 31.12.2017 enden. Das entsprechende Ausschreibungsverfahren benötigt ein gutes Jahr Vorlaufzeit bis zum Vertragsabschluss, so dass das vom Rat vor den Sommerferien zu
beschließende Abfallwirtschaftskonzept Grundlage für die europaweite Ausschreibung sein wird.