Daten
Kommune
Pulheim
Größe
198 kB
Datum
17.02.2016
Erstellt
03.02.16, 18:31
Aktualisiert
03.02.16, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Mobilitätskonzept Stadt Leinfelden-Echterdingen
Vorlage 36/2016
Anlage 6
EW-Zahl
Teilbereiche
37.600
Motorisierter Verkehr (vor allem Pendlerverkehr), Rad- und Fußverkehr,
ÖPNV
Beteiligungen
Interessenvertreterinnen und -vertreter aus Schulen und
Bildungseinrichtungen
Wirtschaft und Handel
Hotellerie und Gastronomie
Menschen mit Mobilitäseinschränkung
Engagierte Bürgerschaft
Datenerhebung
Verkehrliche und sozialwissenschaftliche Untersuchungen:
Verkehrszählungen, Verkehrsbefragungen, Haushaltsbefragung zu
Verkehrswegen, Aktualisierung von Verkehrsmodellen, Verkehrsprognosen,
Haushaltsbefragungen zu Bewertungen und Einschätzungen
Zwischenschritte
Maßnahmen
Online-Befragung städtischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Online-Befragung von Arbeitnehmenden
Mobilitätsforum, bestehend aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern der
"Runden Tische", Unternehmensdialog, Bürgerversammlungen, workshops
ÖPNV: Öffentliche Verkehrsmittel als attraktive Alternative entwickeln;
Vereinfachung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (Qualität, Komfort und
Barrierefreiheit; Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit; schnellere
Verbindungen; Verbesserung der Fahrgastinformationen; ÖPNV-Nutzung
honorieren z. B. durch Rabatte bei Veranstaltungen, Gutscheinsysteme;
Ausbau des innerstädtischen Angebots; Möglichkeiten eines kostengünstigen
Stadt-Tickets prüfen.
Radverkehr: Schaffung von mehr Fahrradabstellmöglichkeiten; Verbesserung
der Anbindung der zentralen Einkaufsbereiche und Gewerbegebiete; Aufbau
eines Fahrradleihsystems zur flexiblen und temporären Nutzung von
Fahrrädern; Radverkehr positiv kommunizieren und durch Werbung und
Marketing attraktiver gestalten; Übergänge und Gefahrenstellen für Radfahrer
sicherer machen bzw. sogar beseitigen; Hauptrouten zu einem Rad-VorrangNetz ausbauen; bessere Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes;
bestehende Schulradrouten für eine größtmögliche Verkehrssicherheit
optimieren.
Pkw: Verkehrsrouten auf Möglichkeiten der Entlastung prüfen;
Umsetzungsmöglichkeiten Tempoe 30-Zonen prüfen; verstärkte Kontrollen
bei Geschwindigkeitsregelungen; Verbesserung des Parkraummanagements;
Konzept für "Bringverkehr" an Kindergärten und Schulen erstellen Elterntaxis vermeiden; Fahrgemeinschaften, Mitfahrgelegenheiten und
Jobticket fördern; Pendelzeit mit ÖPNV reduzieren;
Gewerbeverkehr: Erweiterung der Verkehrsinformationen und
Lenkungsinformationen; LKW-Parkraumangebot verbessern, evtl.
Parkraumbewirtschaftung; Lastenfahrräder als Alternative für innerörtlichen
Lieferverkehr prüfen (Sammelplätze zum Umladen einrichten); BaustellenManagement einführen; Anforderungen der landwirtschaftlichen Verkehre
berücksichtigen; Abstimmungen mit Partnerkommunen zur Verkehrslenkung
herbeiführen.
Fußverkehr: Öffentlichen Raum barrierefrei gestalten; Straßenübergänge und
Gefahrenstellen für Fußverkehr verbessern; Sicherheit an Schulwegen
erhöhen; Aufenthaltsqualität durch Aufwertung von Straßen, Wegen und
Plätzen verbessern, z. B. gestalterische Elemente, Bepflanzung,
Sitzmöglichkeiten.
Stadt Pulheim * Amt 660 * Straßenbauabteilung
Alte Kölner Straße 26
50259 Pulheim
Seite: 1
Ausgedruckt: 01.02.2016
Mobilitätskonzept Stadt Leinfelden-Echterdingen
Vorlage 36/2016
Anlage 6
noch Maßnahmen
Öffentlichkeitsarbeit: Marketing-Kampagne für umweltfreundliches
Verkehrsverhalten starten; Bürgerinnen und Bürger in Umbruchphase gezielt
ansprechen; gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer
verbessern.
Mobilitätsmanagement
Die Mobilitätsstrategie dient dazu, sowohl durch fachliche Untersuchungen
als auch durch gezielte Bürgerbeteiligung ein für Leinfelden-Echterdingen
maßgeschneidertes Konzept für die Verbesserung der Mobilität zu
entwickeln. Dabei kann die Vorgehensweise durch drei Säulen
veranschaulicht werden. Die Verkehrsuntersuchungen des Büros Dr. Brenner
Ingenieurgesellschaft bezüglich der Datenerhebung und der Verkehrsabläufe
für Kraftfahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehre stellen die erste Säule dar.
Die zweite Säule bildet die Kommunikationsstrategie. Die Zusammenarbeit
mit der Bürgerschaft, mit Vereinen und Einrichtungen, aber auch mit
Unternehmen der Wirtschaft ist entscheidend für den Erfolg des Konzeptes
und schließlich für die Wirkung der Maßnahmen. Die dritte Säule stellt die
Entwicklung des Mobilitätskonzeptes dar, dessen Bestandteile durch die
beiden erwähnten Säulen gespeist werden.
Externe Prozessbegleitung
Weeber+Partner, Institut für für Stadtplanung und Sozialforschung, Stuttgart
Federführung
Stadtverwaltung; Abteilung Mobilität, Straßenunterhaltung
Moderation
Zeitraum der Erstellung
Weeber+Partner
Auftaktveranstaltung Juli 2014
Stadt Pulheim * Amt 660 * Straßenbauabteilung
Alte Kölner Straße 26
50259 Pulheim
Seite: 2
Ausgedruckt: 01.02.2016