Daten
Kommune
Pulheim
Größe
195 kB
Datum
17.02.2016
Erstellt
03.02.16, 18:31
Aktualisiert
03.02.16, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Mobilitätskonzept Stadt Bergisch-Gladbach
Vorlage 36/2016
Anlage 3
EW-Zahl
Teilbereiche
109.400
Fuß- und Radverkehr, ÖPNV, PKW-Verkehr, Güterverkehr, Parkräume
Beteiligungen
Bürgerinnen und Bürger
Datenerhebung
Schriftliche, telefonische und Online-Stichprobenbefragung durch ein
beauftragtes Ingenieurbüro außerhalb der Schluferien von ca. 2.300
Personen aus ca. 1.065 Haushalten -> Ergebnisse als repräsentativ für das
Stadtgebiet anzusehen
Bestandsaufnahme der werktäglichen Verkehrsteilnahme durch externes
Büro
Auswertung der Ergebnisse durch ein weiteres Büro
Zwischenschritte
Maßnahmen
ÖPNV: Park&Ride an ÖPNV-Haltestellen einrichten; Radverkehr und ÖPNV
besser verbinden; Mitnahmemöglichkeit für Radverkehr in ÖPNV schaffen;
Ausstattung der Haltestellen verbessern (insbesondere Sitzgelegenheiten für
ältere oder mobilitätseingeschränkte Verkehrsteilnehmer, Lichtausstattung);
Barrierefreiheit erhöhen; Taktung vor allem in den Abendstunden verbessern.
Radverkehr: Fahrradtrassen mit bevorzugter Verkehrsführung einrichten;
Schüler einbinden durch Projektwochen (Sicherheitsschulung,
Fahrradprüfung auf 2. Klasse vorziehen); Diensträder statt Dienstautos;
Abstellmöglichkeiten an Haltestellen, Konkurrenz Fußgänger - Radfahrer
durch Benutzung gemeinsamer Wege reduzieren -> Radfahrer "auf die
Straße".
Pkw: Wohngebiete vor Durchgangsverkehr schützen; Nachts rote Ampeln
abschalten; Reduzierung der Straßen-Parkplätze; Kreisverkehre statt
Kreuzungen; Park&Ride-Parkplätze in ausreichender Anzahl schaffen;
Dienstwagen/CarSharing für Betriebsfahrten; Schwerlastverkehr aus der
Stadt verbannen, Lieferverkehr für Innenstadt mit Fahrradkurier oder e-Autos
(Sammelplätze am Innenstadtrand in ausreichender Anzahl schaffen);
Schülersicherheit an Hauptverkehrsstraßen verbessern; Verhindern des
Zuparkens von Gehwegen durch LKW-Verkehr.
Fußverkehr: Grünphasen verlängern, Tempo 30 in allen Wohngebieten,
kurze Wege baulich ermöglichen; Pflegezustand / Instandhaltung der
Bürgersteige verbessern; zu enge Bürgersteige zu Lasten Fahrbahnen
verbreitern ; Fußgängerdurchlässe in Wohngebieten schaffen.
Mobilitätsmanagement
Stadt Pulheim * Amt 660 * Straßenbauabteilung
Alte Kölner Straße 26
50259 Pulheim
Das Mobilitätskonzept hat das Ziel, ein integriertes Handlungskonzept mit
konkreten Lösungsansätzen zur Sicherung einer nachhaltigen
Mobilitätsentwicklung zu erarbeiten und zu realisieren. Es ist Aufgabe, den
Personen- und Güterverkehr effizienter, freundlicher, emissionsärmer,
sozialverträglicher und wirtschaftlicher zu gestalten. Konkrete Zielsetzungen
werden auf Basis der Bestandsaufnahme festgelegt, in ihren Wirkungen
beschrieben und zu gegebener Zeit einer Erfolgskontrolle unterworfen.
Positive Auswirkungen eines Mobilitätskonzeptes: Steigerung der
Leistungsfähigkeit des Gesamtverkehrs durch Reduzierungen von Rückstaus,
verringertem Parkdruck sowie kürzeren Reisezeiten; Reduzierung der Umweltund Umfeldbelastungen; Förderung der Gesundheit der Einwohnerinnen und
Einwohner; Verringerung der Mobilitätskosten für Einwohner und Stadt;
Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Teilnehmergruppen; Erhöhung
der Wirtschaftskraft durch verbesserete Lebensqualität und Mobilität
Seite: 1
Ausgedruckt: 01.02.2016
Mobilitätskonzept Stadt Bergisch-Gladbach
Externe Prozessbegleitung
Federführung
Moderation
Zeitraum der Erstellung
Stadt Pulheim * Amt 660 * Straßenbauabteilung
Alte Kölner Straße 26
50259 Pulheim
Vorlage 36/2016
Anlage 3
Ingenieurbüro Helmert, Aachen (Befragung)
Büro Rödel & Pachan, Kamp-Lintfort (Auswertung)
Modellkommune des VRS
Fachamt Stadtentwicklung, Strategische Verkehrsentwicklung
eigens geschaffene Stelle einer Mobiiltätsbeauftragten, zeitlich befristet auf 5
Jahre
Büro Rödel & Pachan, Kamp-Lintfort
November 2012: Beschluss zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes
Beginn Sommer 2014 mit Beauftragung des externen Ingenieurbüros;
Beendigung des Gesamtverfahrens für Frühjahr 2016 geplant
Seite: 2
Ausgedruckt: 01.02.2016