Daten
Kommune
Pulheim
Größe
231 kB
Datum
19.11.2015
Erstellt
09.11.15, 14:16
Aktualisiert
09.11.15, 14:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Caritasverband
für den
Rhein-Erft-Kreis e.V.
Mobile Jugendarbeit Pulheim ∙ Zur Offenen Tür 10 ∙ 50259 Pulheim
Mobile Jugendarbeit
Pulheim
Zur Offenen Tür 10
50259 Pulheim
Mobil: 0178 / 477 573 5
Fries-neunzig@caritas-rhein-erft.de
21. Oktober 2015
Ferienspielbericht 2015
Die Offene Jugendarbeit Pulheim in Trägerschaft des Caritasverbandes für den
Rhein-Erft-Kreis e.V. führte auch in diesem Jahr die Sommerferienspiele der Stadt
Pulheim für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren an den Standorten Pulheim,
Stommeln und Sinnersdorf durch.
In diesem Jahr galt das Angebot für die ersten drei, sowie die letzten beiden Wochen
der Schulferien. Angeboten wurde am Standort Pulheim die ersten drei
Ferienwochen im Caritas Jugendzentrum Pogo und auf Grund der hohen
Teilnehmerzahlen in den ersten beiden Ferienwochen auch ein zweiter Standort auf
dem Gelände des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. In den ersten beiden Wochen
wurde die Ferienmaßnahme außerdem im Caritas Jugendtreff Stommeln
durchgeführt. In Sinnersdorf fand das Angebot im katholischen Pfarrzentrum in der
fünften und sechsten Ferienwoche statt.
Die Teilnehmerzahlen waren in diesem Jahr wie folgt verteilt:
Jugendzentrum Pogo:
Jugendtreff Stommeln
1.Woche: 90 Kinder
2. Woche: 87 Kinder
3. Woche: 75 Kinder
1.Woche: 66 Kinder
2.Woche: 55 Kinder
Geschwister-Scholl-Gymnasium:
Pfarrzentrum Sinnersdorf
1.Woche: 68 Kinder
2. Woche: 55 Kinder
5. Woche: 50 Kinder
6. Woche: 51 Kinder
Um die Abdeckung der gesamten 6 Wochen am Standort Pulheim abzusichern, gab
es dieses Jahr im Vorfeld eine enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen
Trägern der Ferienspiele und der Stadt Pulheim. Als gemeinsamer neuer Standort
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21. Oktober 2015
des Caritasverbandes und GIP wurde dieses Jahr das Geschwister-SchollGymnasium eingeführt. Hier wurde die Maßnahme in der Mensa, in Zelten des
Caritasverbandes und der Stadt Pulheim und auf dem Außengelände der Schule
durchgeführt. Durch die Nutzung der Mensa standen die durchführenden Träger im
engen und guten Kontakt zur Firma „Kinder-Cater“.
Weiterhin kam es zu einer Veränderung der angebotenen Ferienwochen. So wurde
am Standort Sinnersdorf in den letzten Jahren die 3. und 4. Woche angeboten.
Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren und dem Bestreben
den Bedarf pulheimweit in der 5.und 6. Woche abzudecken, wurde dies in 2015
geändert. Somit konnten in diesem Jahr die vorhanden Plätze in Sinnersdorf in der 5.
und 6. Woche voll ausgeschöpft werden.
Insgesamt waren an den Standorten des Caritasverbandes über den Zeitraum der
angebotenen Wochen 40 Betreuer neben 6 hauptamtlichen Mitarbeitern im Einsatz.
Die Betreuerschulung fand einige Wochen vor Beginn der Ferienspiele statt. Im
Vordergrund stand hier, dass die Betreuer miteinander ins Gespräch kommen,
Schulungsthemen selbstständig erarbeiteten und ihr Verhalten reflektieren konnten.
Des Weiteren lernten die Betreuer viele verschiedene erlebnispädagogische Spiele
kennen, die sie im Laufe der Ferienspiele an die Kinder weitergeben konnten. Zwei
weitere wichtige Punkte waren die Vermittlung von Grundkenntnissen der Ersten
Hilfe und die Aufklärung im Bereich der sexuellen Gewalt.
In Bezug auf die Organisation und Planung der Ferienspiele kam es schon 2013 zu
einer bedeutenden Veränderung. Die Vorbereitung und Planung der Ferienspiele
wurde auch dieses Jahr gesammelt von einer Mitarbeiterin übernommen. Hierdurch
kam es zu einer deutlichen Zeitersparnis, da die Mitarbeiterin sich für alle Standorte
um Finanzen, Ausflüge, Aufteilung der Kinder, Busunternehmen und Catering
kümmerte. An 2 Terminen pro Woche und per Mail stand sie für telefonische und
schriftliche Anfragen der Eltern zur Verfügung. Diese Form der Planung war eine
enorme Erleichterung für das Team der Offenen Jugendarbeit und wird im nächsten
Jahr auf diese Art und Weise weitergeführt.
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21. Oktober 2015
Zur pädagogischen und inhaltlichen Weiterentwicklung der Caritas Ferienspiele hat
es dieses Jahr im Vorfeld zusätzlich ein „Planungsteam“ gegeben, um durch eine
Neukonzeptionierung der Ferienspiele den sich veränderten Bedürfnissen der
Kinder, aber auch der jugendlichen Betreuer, gerecht zu werden. Ergebnis dieser
Planungstreffen war zum einen das Arbeiten mit Referenten, die von den Betreuern
in ihrer Arbeit unterstützt wurden. Referenten und Künstler aus der Umgebung boten
an ein bis zwei Tagen in der Woche ein abwechslungsreiches Programm zum
erarbeiteten Motto „Sommer, Sonne, Sonnenschein“ an. So gab es beispielsweise an
einem Standort ein Sommerferienspiellied und zum Abschluss eines jeden Tages
eine Fruchtbar, bei der die teilnehmenden Kinder frisches Obst und alkoholfreie
Cocktails bekamen.
Das Programm der Ferienspiele beinhaltete neben den Referenten bzw. Künstlern
abwechslungsreiche Angebote wie Ausflüge, Großgruppenspiele, Rallies,
Spielolympiaden, Kinderschminken, Hüpfburgen, Bastel- und Sportangebote.
Highlights waren dabei beispielsweise die Capoeirastunden (eine brasilianische
Kampfkunst), das Inliner-und Waveboardangebot, der Graffiti-Workshop, das
Fußballtraining, das von einem professionellen Fußballspieler durchgeführt wurde,
aber auch das Photoshooting, welches vom Künstler Holger Hagedorn durchgeführt
wurde. Immer dienstags standen ein Ausflug in einen Zoo und immer donnerstags
ein Freizeitpark in der Region auf dem Programm.
Für die Verpflegung der Kinder wurde an Ausflugstagen mit einem Lunchpaket und
an den Tagen vor Ort, mit einem warmen Mittagessen gesorgt. Highlight war der
„Frittentag“ im Jugendzentrum Pogo und das gemeinsame Grillen am GeschwisterScholl-Gymnasium.
Die Zusammenarbeit mit der Stadt Pulheim war auch in diesem Jahr sehr gut. In den
Mitarbeitern der entsprechenden Abteilung finden wir verlässliche Ansprechpartner,
die unsere Anliegen schnellstmöglich umsetzen.
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21. Oktober 2015
Dadurch, dass es einen gemeinsamen Standort für zwei Träger gab - das
Geschwister Scholl Gymnasium wurde in den ersten beiden Wochen von der Caritas
genutzt und in den letzten drei Wochen von GIP - kam es im Vorfeld zu einer guten
Kooperation zwischen den beiden Trägern und es wurde effektiv
zusammengearbeitet.
Der Teilnehmerbeitrag lag wie im Vorjahr, bei 75,00 Euro pro Kind, wobei für
Geschwisterkinder dieses Jahr ein Betrag von 50,00 Euro veranschlagt wurde. In
begründeten Einzelfällen (Härtefälle) konnte der Teilnehmerbeitrag angemessen
reduziert werden.
Aufgrund der Flüchtlingssituation haben an den Standorten in Sinnersdorf und
Pulheim insgesamt 10 Flüchtlingskinder an der Ferienmaßnahme teilgenommen.
Neben Schulsozialarbeitern und Mitarbeitern der Kirchengemeinde haben die
Mitarbeiter der Einrichtung Pogo die Anmeldungen vermittelt. Finanziert wurde die
Teilhabe der Kinder über die Mittel „Cents für Pänz“ und Zuwendungen der
katholischen Kirche. Kommunikationsprobleme sowohl mit Kindern, als auch deren
Eltern, erschwerten die Durchführung.
Der Zuschuss der Stadt Pulheim war mit 28.000,00 Euro gleich geblieben und teilte
sich durch die teilnehmende Gesamtwochenkinderzahl auf den tatsächlichen
Förderbeitrag pro Kind und Woche von 21,42 Euro.
Der Gesamtetat deckte alle entstandenen Kosten, die durch die Ferienspiele
entstanden sind. Im Einzelnen waren dies Eintritte, Buskosten, Verpflegungskosten,
Betreueraufwendungen, Honorarkosten, Versicherungskosten, Material und
Reinigungskosten.
Für das Jahr 2016 sind die Ferienspiele in gleicher Form geplant und bei
entsprechend finanzieller und personeller Absicherung wird sich der Caritasverband
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für den Rhein-Erft-Kreis e.V. mit den Standorten Pulheim (3 Wochen), Sinnersdorf (2
Wochen), Stommeln (2 Wochen) gerne als Träger der Veranstaltung anbieten.
Anhang:
Bei einer Ferienspielreflexion, an der alle Träger der Ferienspiele teilgenommen
haben, wurden einige Punkte zusammengetragen, die für die folgenden Jahre bei
der Durchführung der Maßnahme zu beachten sind. Diese werden wie folgt
aufgelistet:
ausreichende Anzahl von großen Zelten, die von der Stadt Pulheim gestellt
werden sollen; für ca. 100 Kinder werden 6 große Zelte benötigt; der
momentane Stand sind 3 Zelte
Sicherstellung der Räume, besonders am Standort in Stommeln; die
Räumlichkeiten des Jugendtreffs sind max. für 50 Ferienspielkinder
ausreichend, die Anmeldzahlen lagen 2015 bei über 65 Kindern; zusätzliche
Räume, ggf. von der OGS werden für die Durchführung vor Ort benötigt
zum wiederholten Male fanden Bauarbeiten während der Ferienmaßnahme
auf dem Gelände der Christinaschule statt; dies benötigt eine ordentliche
Absprache zwischen den verantwortlichen Ämtern
Vandalismus- am Standort-Geschwister-Scholl-Gymnasium fand Vandalismus
statt; die Zelte wurden zerstört, kaputte Flaschen und Scherben mussten zu
Beginn eines jeden Tages der Maßnahme entfernt werden; erhöhter
Zeitaufwand; Wie kann in Zukunft damit umgegangen werden?
Der neue Standort der Ferienspiele (Geschwister-Scholl-Gymnasium) ist
optimal zur Durchführung der Ferienmaßnahme
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Beteiligung von Flüchtlingskindern - für die Zukunft zu Bedenken: die
jugendlichen Betreuer sind durch die fehlenden Sprachkenntnisse bei den
Flüchtlingskindern überfordert; erschwertes Arbeiten; Dolmetscher
Klärung des Verfahrens bei kurzfristiger Teilnahme aus sozialen Gründen
(Finanzierungsklärung)
Zur Verfügung stellen von genügend Material aus dem Spielgerätekeller;
Mobiliar teilweise veraltet und kaputt
Saskia Fries-Neunzig, Leitung Caritas Offene Jugendarbeit Pulheim