Daten
Kommune
Pulheim
Größe
130 kB
Datum
23.06.2015
Erstellt
18.06.15, 20:47
Aktualisiert
18.06.15, 20:47
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
261/2015
Erstellt am:
18.06.2015
Aktenzeichen:
II
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Rat
nö. Sitzung
X
Termin
23.06.2015
Betreff
GGS Wolfhelmschule, Dansweiler
hier: Realisierung einer übergangsweisen Betreuung bis zur Einrichtung einer neuen OGS-Gruppe
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Interessengemeinschaft OGS Dansweiler Wolfhelmschule, Fraktionen im Rat, Verwaltung
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
x nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
x ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
x nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
ca. 6.500 €
— im Haushalt des laufenden Jahres
ca. 6.500 €
— in den Haushalten der folgenden Jahre
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
x nein
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen):
Zurückstellung von Sanierungsmaßnahmen am Schulzentrum Pulheim
Vorlage Nr.: 261/2015 . Seite 2 / 3
Beschlussvorschlag
Der Rat beschließt, bei Verzicht auf Vorberatung im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit / im Hauptund Finanzausschuss:
1. An der GGS Dansweiler, Wolfhelmschule wird für das Schuljahr 2015/2016 übergangsweise ein Betreuungsangebot eingerichtet.
2.
Die Verwaltung wird beauftragt, zur Realisierung einer zusätzlichen OGS-Gruppe zum Schuljahr 2016/2017,
einen Vorschlag zur räumlichen Unterbringung dieser Gruppe vorzubereiten.
3.
Im Vorgriff auf die neue OGS-Gruppe werden zur Ausstattung des Übergangsangebotes erste Ausstattungsgegenstände angeschafft. Hierfür sollen insgesamt 6.500 € (5.000 € investiv / 1.500 € konsumtiv) zur Verfügung gestellt werden.
4.
Die Verwaltung wird beauftragt, die Schaffung der abschließenden Voraussetzungen zur Inbetriebnahme des
übergangsweisen Betreuungsangebotes zum Schuljahresbeginn 2015/2016 zu begleiten und zu unterstützen.
Erläuterungen
Im Rat ist zum Ende des jetzigen Schuljahres signalisiert worden, auch in Dansweiler perspektivisch eine zusätzliche
OGS-Gruppe einrichten zu wollen. Grundlage hierfür ist die erkennbar hohe Anzahl von Schülern und Schülerinnen,
die, auf der Warteliste stehend, keinen OGS-Platz erhalten werden.
Die zeitlichen Abläufe haben eine fristgemäße Beantragung einer zusätzlichen OGS-Gruppe ausgeschlossen. Von
Seiten der Elternschaft ist immer kommuniziert worden, dass ein vorrangiges Interesse an der Realisierung zusätzlicher OGS-Plätze besteht. Ein anderes Angebot sollte immer nur zur Überbrückung dienen, bis tatsächlich zusätzliche OGS-Plätze realisiert werden können.
Vor diesem Hintergrund ist von Rat und Verwaltung signalisiert worden, eine solche Übergangslösung einrichten zu
wollen.
Aktuell stehen 14 Kinder auf der Warteliste, die im Rahmen der Übergangslösung versorgt werden müssten. Die
vorrübergehende räumliche Unterbringung kann in einem Klassenraum mit daneben liegendem Differenzierungsraum erfolgen. Zur Ausstattung ist die Anschaffung einzelner Möbel geboten. Dies geschieht im Vorgriff auf eine
angestrebte OGS-Erweiterung von drei auf vier Gruppen. Die anzuschaffenden Möbel können entsprechend weiter
verwendet werden.
Die Beteiligten vor Ort verfolgen das Ziel, das OGS-Angebot im nächsten Jahr um mindestens eine Gruppe zu erweitern. Aus Sicht der Verwaltung ist dies begründet, da auch im Ortsteil Dansweiler ein deutlicher - über die zur Verfügung stehenden OGS-Plätzen hinausgehender - Bedarf gegeben ist. Die Verwaltung schlägt in diesem Zusammenhang vor, bis zu den Herbstferien alle theoretisch in Frage kommenden Optionen zur Schaffung mindestens eines
zusätzlichen Raumes zu prüfen. Dies soll mit dem Ziel geschehen, die Voraussetzungen für eine Realisierbarkeit
zum Sommer 2016 zu gewährleisten.
Vorlage Nr.: 261/2015 . Seite 3 / 3
Unter dem Vorbehalt, dass der Rat den Beschlussvorschlägen zustimmt, finden zur Zeit vorbereitende Gespräche
mit dem Caritasverband Rhein-Erft statt. Diese werden mit dem Ziel geführt, dass der Caritasverband die Trägerschaft für die Übergangslösung übernimmt. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Vorlage prüft der Caritasverband die
weiteren verbandsinternen Notwendigkeiten. Die Verwaltung wird zur Ratssitzung über den aktuellen Stand berichten.
Vom Verfahren her ist vorgesehen, dass die Eltern bestimmte Stundenkontingente zur Betreuung der Kinder buchen
können. Diese werden stundenscharf mit den Aufwendungen des Caritasverbandes ins Verhältnis gesetzt und abgerechnet. Für die Stadt entstünden somit im laufenden Betrieb keine Zuschussbedarfe. Gleiches gilt für die Realisierung der Mittagessenversorgung. Hier hat der mit der OGS-Essensabwicklung betraute Elternverein an der Schule
seine Zustimmung dahingehend signalisiert, die zusätzlichen Mittagessen mit zu verwalten und den Eltern gegenüber abzurechnen.
Die Deckung für die Anschaffung der Ausstattungsgegenstände erfolgt durch Zurückstellung von Sanierungsmaßnahmen am Schulzentrum Pulheim. In der Anlage 1 zur Vorlage 79/2015 hat die Verwaltung bereits dargestellt, dass
zahlreiche dieser Sanierungsmaßnahmen zurückgestellt werden, bis Klarheit über die Machbarkeitsstudie besteht.
Die Verwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass mit der Zurückstellung in diesem Jahr und einer Verschiebung
der Mittel die Realisierungsnotwendigkeit der einzelnen Sanierungsmaßnahmen erhalten bleibt. Eine entsprechende
Mittelbereitstellung ist in den nächsten Jahren erforderlich.