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Kommune
Erftstadt
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27.09.10, 07:21
Aktualisiert
27.09.10, 07:21
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
DER BÜRGERMEISTER
Gemäß § 2 Geschäftsordnung
i. V. m. den Bestimmungen
den beigefügten Antrag der I des
SPDCDUFraktion
Fraktion
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F.D.P.Fraktion
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der Hauptsatzung der Stadt Erftstadt leite ich
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Datum: 21.02.2005
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Auswirkungen:
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DerAntrag wird zur Beschlussfassung
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Stellungnahme
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der Verwaltung:
zugeleitet an den
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Familienpolitik ist wieder in aller Munde und kommt zunehmend aus derweichen Ecke
heraus: Positive Bedingungen für Familie sind nicht nurmit .sozraternuno' emotionalem
Zugewinn verbunden - sie lohnen sich auch volks- und betriebswirtschaftlieh.
Von wesentlicher Bedeutung ist es, dem Querschnittsthema Familie einen eigenen Platz
einzuräumen. Lokale Bündnisse für Familie können dabei eine Struktur bilden, in denen
sich Unternehmen, Kommunen, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände sowie Familien
selber.züsammenschtießen,
um bspw. Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von
Famil'ie'und Beruf zu entwickeln, familienfreundliche Verkehrspolitik zu gestalten oder
neue Ideen für flexible Kinderbetreuung zu schmieden.
Seit Bestehen der bundesweiten Initiative konnten zahlreiche Erfolge verbucht werden.
So haben sich bis heute mehr als 120 Bündnisse der Initiative angeschlossen. Darunter
befinden sich mehr ats 25 in Nordrhein-Westfalen.
Davon ausgehend, dass
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das Arbeitsfeld v'ielfi:iltig ist,
eine Verzettelung vermieden werden sollte,
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P;\szIANTRÄGEIA0273.doc
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Ergebnisse nicht nur im Appellhaften verhallen sollen,
die Arbeit im Rahmen der vorhandenen Personalressourcen erledigt wird und
die Verantwortungsbereiche der Stadt Erftstadt begrenzt sind,
wird vorgeschlagen, die Aufgabe in einer kleinen Arbeitsgruppe unter Beteiligung je
eines interessierten Fraktionsmitglieds zu bewerkstelligen.
Dort sollten die Handlungsfelder benannt, Prioritäten bestimmt und Kooperationspartner
für die Einzelprojekte überlegt werden. Das Jugendamt wird die Koordination der Arbeit
innerhalb derVerwaltung übernehmen, der Jugendhilfeausschuss ist somit zuständiger
politischer Ausschuss.
Ein Mitarbeiter des Jugendamtes wird in Vorbereitung auf die Arbeit am ersten
Netzwerktreffen der Lokalen Bündnisse für Familie in NRW am 10.3.2005 in Düsseldorf
teilnehmen. Von Interesse wird hier besonders ein Workshop zum Thema sein: Lokales
Bündnis für Familie - wie fange ich an?
•
n Vertretung
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P:ISZIANTRÄGEIA0273.DOC
SPD-Fraktion im ~at der Stadt Erftstadt
ClaudiaSietlolds
Ulmenstr.a
50374 Erftstadt
Hsrm Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus Im Einkaufszentrum
Holzdamm 10
Tel. (02235) 71777
50374 Eritstadt
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Januar 200~
Sehr geehrter Herr Bürgermeister.
namens der SPD-Frakiion und der Arbeitsgemeinschaft
Sozialdemokratischer
Frauen
Erftstadl (ASF) bitten wir Sie. den folgenden Antrag den zuständigen Gremien des
Rates zuzuleiten:
1. Oie Stadt Erftstadt beteiligt sich an der bundesweiten Initiative ..Lokale
BUndniase fOr Familien" des Bundesministerium"
Iür Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) und initiiert ein "Elftslädler
BUndnis fOr
Familien" .
•
2. FOr das Bündnis sollen Betreuungseinrichtungen,
stellen,
Elterninitiativen,
Parteien,
Verbände,
Schulen, Beratungs-
Kirchen,
Unternehmen,
Gewerkschaften und weitere gesellschaftliche Akteure gewonnen werden.
3. Ziel
ist dirt Optimierung
der Rahmenbedingungen
für
Familien und
Kinder/Jugendliche.
4. Ole Vorwaltung wird beauftragt,
ein öffentlIchkeitswirksames
Konzept zu
erarbeiten und sich dabei des Beralungsangebotes des BMFSF.Jsowie der
ServicesteIle der InitiatiVil zu bedienen.
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Del '.ION;:PC' FRA<:nm,
+223545313132
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BegrOndung:
Unsere Erfts\adt ist gemäß ihrem Motto "Tür an Tür mit der Natur" insbesondere für
ihre
hohe
Oualität
als
"Wohnstadt'
bekannt.
Dies
zeigen
die
steigenden
Einwohnerza~llen und die kontinuierliche Besiedelung von Neubaugebieten.
In diesem Zusammenhang ist die .Familientreundhchkeit" unserer Stadt von großer
Bedeutung.
Neben den flnanziellen Transferleistungen für Familien spielt die Infrastruktur vor Ort
eine wesenlliche Rolle tür das Alltagsleben von Familien. Diese wird in großem Unfang
durch die Kommune in Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen
•
gestaltet. Dazu geMren die Behörden (z. B. Jugendamt, Sozialamt etc.), Schulen.
Kinderg~rten, Fnmilionberatungsstellen, VerEJine, Unternehmen, Verbände, Banken
und Sparkassen, Dienste aes Gesundheitswesens, des öffentlichen Verkehrs u. a.
Im Hinblick auf die demographische Entwicklung "weniger Kinder - mehr altere Menscnen' wird der StandorttaKtor .F amilienfreundlichkeit' immer wichtiger: Eltern und
Unternehmen entscheiden sich für einen Wohn- bzw. Standort mit guter Infrastruktur in
Bezug auf Wohnen,
KinderbGtrauung, Bildung, Verkehr, Kultur-, Freizeit- und
Einkaufsrnögiichkeiten.
Erftsladl hat sich traditionell einer familienfreundlichen Politik verschrieben; als
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Beispiele seien hier nur die Bereiche Wohnraum, Verkehr,
Kinderbelreuung,
Unterstützungsangebote bei Krisen und Notlagen genannt. Gleichwohl werden weitere
erhebliche Anstrengungen erforderlich sein, um der demographischen Entwicklung
entgegenzusteuern.
Die Beteiligung an der Initiative .Lokale Bündnisse für Familien" durch ein .Erftstädter
Bündnis fUr Familien" bietet die Chance einer rechtzeitigen Reaktion auf jetzt
erkennbare Probleme. Eine Überalterung der Bevölkerung hat. U.a. Auswirkungsn auf
die Struktur unserer Stadt, nicht zuletzt wegen des Problems der Ansiedlung oder
Emaltung von gewerblichen Standorten und damit zusamme'1hängend der Frage von
(Teilzeit)Arbei\splätzen. Insofern ist es unabdingbar, rechtzeitig im Zusammenwirken
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mil anderen gesellschaftlichen Gruppen zu reagieren und Ideen umzusetzen, die
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alleine nicht realisierbar sind.
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Die Tllemenbereiche. mit denen sich ein "lokales Bündnis für Familie" befasst,
orientieren sich an den Bedürfnissen der Familienmitglieder und sind entsprechend
weil gespannt.
Maßnahmen (auch der Unternehmen und Gewerbebetriebe) zu Vereinbarkeit von
Familie und Beruf
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Maßnahmen in den Bereicnen Wohnung, Wohnumfeld und Verkehr
•
Weiterentwicklung flexibler Kinderbetreuungsangebote
•
Vergünstigungen für Familien
•
familienorientierte Kultur- und Freizeitangebote
•
Ausbau und Erhal1lion Unterstülzungssngeboien für Familien in Krisensituationen
und anderen Notlagen
•
zielgruppenspezifisChe Angebote, z. B. zur Integration von Migrantenfamilien.
Zur Umsetzung des ,Erftstädter Bündnisses für Familien" sollte sich die Stadt cos
Servicebüros der Initiatille bedienen, das bis Oktober 2006 die lokale Umsetzung mit
einem umfangreichen, kostenlosen Beratungsangebot unterstützt.
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Mit freundlichen Grüßen
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Sie können 1. B. beinhalten:
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Kerstin Reder
Claudia Siebolds
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Stadtveromrete und Vorsrt~endc dar ASF
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