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Beschlussvorlage (Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes zum Jahresabschluss Eigenbetrieb Stadtwerke 2002)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,5 MB
Erstellt
27.09.10, 07:21
Aktualisiert
27.09.10, 07:21

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister öffentlich AZ: V 1410-21 An den Amt: -14- Rat der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung BeschI.lAusf.:-14- über den Werksausschuss • 0'/71 81 06.10.2004 Stadtwerke und den Rechnungsprüfungsausschuss Betrifft: Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes Eigenbetrieb Stadtwerke 2002 Finanzielle zum Jahresabschluss Auswirkungen: Keine • Beschlussentwurf: Der Prüfbericht wird zur Kenntnis genommen. Begründung: Gem. § 8 (Stadtwerke: § 11) der jeweiligen Betriebssatzung der städtischen Eigenbetriebe unterliegen diese unbeschadet der Jahresabschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer der Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Erftstadt. Die Prüftätigkeiten umfassen hierbei insbesondere: • Zahlungsbewegungen im Rahmen der Visakontrolle • Vergaben im VOL-NaB-Bereich • Prüfung der Führung Sonderkasse des Eigenbetriebs • wechselnde Prüfthemen Rechnungsprüfungsamt Stadt Erftstadt 1412 -02 AnI. zu V 7/ • Jahresabschluss 2002 der Stadtwerke AnI. zu V 7/ BZ Wasservers. / Rohrnetzkolonne BZ Abwasser AnI. zu V 7/ BZ Hallenbad AnI. zu V 7/ BZ Freibad AnI. zu V 7/ BZ Heizkraftwerk AnI. zu V 7/ BZ Städtische Dienste Erftstadt 1. Gem. § 11 der Betriebssatzung der Stadtwerke in der ab 01.07.1999 geltenden Fassung hat der Rat zur Rechnungsprüfung folgende Regelung getroffen: "Unbeschadet der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer unterliegen die Stadtwerke Erftstadt der Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Erftstadt." • Die Prüftätigkeiten des Rechnungsprüfungsamtes umfassen insbesondere: • Die Visakontrolle im Bereich der Zahlungsbewegungen im Tagesgeschäft • Die Prüfung der Vergaben im Tagesgeschäft • Die Kassenbestandsprüfungen der Sonderkasse • Die Kassenprüfungen einschI. Jahresabschluss der Sonderkasse • Die Prüfung der IRP-Buchführung in Abstimmung mit der Darstellung der Tagesabschlüsse / Kassenbestandsfortschreibungen sowie des Jahresabschlusses Zur Vermeidung von Doppelprüfungen (Wirtschaftsprüfer) wurden nach Durchsicht der Feststellungen des Wirtschaftsprüfers im Bereich der betrieblichen Prüfungsergebnisse keine weiteren eigenen Prüfungen durchgeführt. Insoweit schließt sich das RPA der Stadt Erftstadt den Bestätigungsausführungen an. 2. In 2002 unterlagen die Vergabe von Aufträgen über 409,00 €, Schlussrechnungen von Baumaßnahmen sowie Auszahlungsanordnungen, so weit sie + / 10% vom erteilten Auftrag abweichen, der Visakontrolle. Dies entspricht den gesetzlichen Grundlagen und in etwa den Regelungen der Rechnungsprüfung / Dienstanweisungen für die allgemeine Verwaltung 2002. Durch diese Praxis im Rahmen des Tagesgeschäftes Vorfeld festgestellt und können korrigiert werden. können dadurch in vielen Fällen vermieden werden. werden Spätere Fehler bereits im Beanstandungen Rechnunqsprüfunqsarnt Stadt Erftstadt 1412 ;.,02 3. Im Rahmen dieser Prüftätigkeit und der Visakontrolle erfolgten u .a. Beratungen und ggfs. Mithilfen durch das RPA auch im Bereich der Auftragsvergaben (VOL t VOB); hier insbesondere bei der textlichen Abfassung der ausgeschriebenen Lieferungen t Arbeiten (leistungsverzeichnisse) sowie der formellen Abwicklung beschränkter und öffentlicher Ausschreibungen. Etwaige geringfügige Mängel bei der Vorgangsbearbeitung ( z.B. fehlende Aufmaße, Prüfvermerke auf Angeboten) wurden unmittelbar abgeklärt und erledigt. Die Prüfungen bei öffentlichen und beschränkten Ausschreibungen und Vergaben beim Eigenbetrieb Stadtwerke ergaben darüber hinaus folgende FEJststeliungen: B Der nach § 30 VOB/A erforderliche Vergabevermerk wurde bei den Vergabeentscheidungen nach öffentlichen und beschränkten Ausschreibungen wiederholt - nicht gefertigt. • Der Vergabevermerk ist nach § 30 VOBtA zwingend vorgeschrieben. Der Vermerk enthält die einzelnen Stufen des Verfahrens, die maßgebenden Feststellungen sowie die Begründung der einzelnen Entscheidungen. Der Vermerk gehört grundsätzlich zum ordnungsgemäßen Verwaltungshandeln, wonach wesentliche Feststellungen und Entscheidungen aktenmäßig festzuhalten sind. Durch das Gebot, das Vergabeverfahren transparent und nachprüfbar zu machen, ist es erforderlich, die einzelnen Stufen des Verfahrens einschließlich der Begründung der einzelnen Entscheidungen in den Vergabeakten zu dokumentieren. • Nach Rücksprache mit dem RPA werden seitens des neuen Werkleiters die Vergabevermerke künftig regelmäßig vorgelegt. H Erschließung BP 128, Erftstadt -Konradsheim, Kanalbauarbeiten Bei der beschränkten Ausschreibung der Erschließung des Wohngebietes BP 128 in E. - Konradsheim gingen 10 Angebote ein. Die Angebotsprüfung wurde vom planenden Ing.-Büro übernommen. Der preisgünstigste Bieter war laut Vorlage Firma R. Die Endsumme des geprüften Angebotes musste nach Prüfung durch das RPA abgeändert werden, da der angegebene Nachlass nicht an vorbestimmter Stelle im Angebotsschreiben aufgeführt war. Durch den nicht wertbaren Nachlass ergab sich in diesem Fall jedoch keine andere Bieterreihenfolge. Der Auftrag konnte an die preisgünstigste Firma R. vergeben werden. Ein vom Bieter gewährter Preisnachlass darf nur dann berücksichtigt werden, wenn er an der vom Auftraggeber dafür vorgesehenen Stelle im Angebotsschreiben angegeben wird ( VOBtA § 21 Nr. 4). Diese Bestimmung wurde erstmals in die VOB 2000 neu aufgenommen um das Vergabeverfahren 2 RechnunqaprüfunqsarritStadt Erftstadt 14 j2--02 transparenter zu gestalten. Um dieser Forderung weiteren Nachdruck zu verleihen ist in § 25 VOB/A, Nr. 5 geregelt, dass Preisnachlässe ohne Bedingung, die dem § 21 Nr. 4 nicht entsprechen, nicht zu werten sind! Weitere Rückfragen, Unklarheiten und Beanstandungen Rahmen der Bearbeitung ausgeräumt. 4. Prüfung der Sonderkasse • • efes RPA's wurden im Stadtwerke Bei der Kassenbestandsaufnahme sowie der Kassenprüfung werden die Geldbewegungen der Stadtwerke miterfasst. Die unvermutete Kassenprüfung erfolgte vom 29,04. - 15.05.2002, die Kassenbestandsaufnahme wurde in der Zeit vom 26.08. - 10.09.2002 durchgeführt. Weiterhin wurden vom 08.11.-20.11.2002 unvermutet die Buchungen des Monats Juni nach den Auszügen der Geschäftskonten in der kfm. Buchführung und den Büchern der Stadtkasse (Sonderkasse ) überprüft . Art der Prüfung Prüfzeitraum Unvermutete Prüfuno Kasse I Sonderkasse Dito Kassenbestandsaufnahrne Kasse / Sonderkasse Dito Prüfuno Buchführuno IRP - Stadtwerke 29.04. bis 15.05.2002 26.08. bis 10.09.2002 08.11. bis 20.11.2002 Die Prüfung erfolgt unter der Vorgabe, dass die Aufgaben der Sonderkasse der Stadtwerke im Rahmen der Einheitskasse bei der Stadtkasse durchgeführt werden. Die einzelnen Einnahmen und Ausgaben werden kassenmäßig in Soll und Ist auf Personenkonten gebucht bzw. im Sachkontenbereich auf Verwahr - und Vorschusskonten (nur Ist) dargestellt. Darauf basieren die Tagesabschlüsse und der Jahresabschluss. Restanten werden durch die Stadtwerke selber ermittelt und gemahnt ; Vollstreckungsverfahren erfolgen durch die Stadtkasse bzw. die Amtsgerichte I Gerichtsvollzieher. Die Verpflichtung zur Prüfung ergibt sich aus § 103 Abs. 1 GO. Abstimmung Freibäder) Saldo Betriebszweig Wasser Konto 1100 Postbank Bankkonten (keine Konten im Bereich Heizzentrale u. - 111 Köln Nr. 1412 19-501 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 Neuer Saldo Auszug 091 28.06.02 +37.855,92 Alter Saldo Auszug 076 03.06.02 +30.846,57 Bewegung It. Kontoauszüge 7.009,35 Bewegung It. Nacherfassung 7.009,35 3 RechnunqaprüfunqsamtStadt Erftstadt 1412.-02 I Abstimmung Kontoauszug Nr. 091 nach Kontostand Stand 28.06.2002 +37.855,92 Summen- u. Saldenliste +37.855,92 Schwebepostenaufst. +36.665,02 GKZ 498 TA 04.07.2002 Eine Übereinstimmung von Kontoauszug, Summen-/Saldenliste sowie Schwebepostenaufstellung vom 04.07.2002 ist nicht möglich, da die Auszüge Nr. 90/91 erst später gebucht wurden. Der Nachweis der Bankbewegungen wurde durch die nachfolgenden Tagesabschlüsse einseht. der Nacherfassung der entsprechenden Kontoauszüge wiederhergestellt. • Konto 1220 Kreissparkasse Köln Kto. 191000016 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 Neuer Saldo Auszug 120 28.06.02 +104.888,25 Alter Saldo Auszug 100 31.05.02 +260.475,36 Bewegung It. Kontenauszüge 155.587,11 Bewegung It. Nacherfassung 155.587,11 Neuer Saldo Kontoauszug Nr. 120 • Stand 28.06.2002 +104.888,25 Summen- u. Saldenliste +104.888,25 Schwebepostenaufst. +104.888,25 GKZ 498 TA 04.07.2002 Kontoauszug, Summen-iSaldenliste 04.07.2002 stimmen somit überein. sowie Schwebepostenaufstellung vom Das Konto 1330 (Wasserteitungserneuerungsrücklage) ist in der SummenSaldenliste nicht enthalten, da die Bilanzwerte noch nicht vorgetragen sind. Stand 10/2002 einseht. Zinsen 2001 I L....-- und = 6.986,74 Betriebszweig Abwasser -112- Konto 1200 VR-Bank, Brühl-Erftstadt _ I e.G. 1001011045 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 Neuer Saldo Ausz.122 28.06.02 +127.531,10 Alter Saldo Ausz.103 31.05.02 +654.843,78 4 Rechnunqsprüfunqsamt Stadt Erftstadt 14 ~2 -02 Bewegung It. Kontenauszüge +527,312,68 Bewegung II. Nacherfassung +527.312,68 Abstimmung nach Kontostand Kontoauszug Nr. 122 Stand 28,06.2002 Sum men- u. Saldenliste +127.531,10 Schwebepostenaufsl. +127.531,10 GKZ 498 TA 04,07.2002 Kontoauszug, Summen-/Saldenliste 04.07. 2002 stimmen somit überein. • Konto 1251 Sparguthaben I +127.531,10 sowie Schwebepostenaufstellung vom (Festgeld) Kontostand per 10.07,2002 450.000,00 I I"---------- Betriebszweig Hallenbad -114- Konto 1220 VR-Bank, Brühl-Erftstadt I e.V. 1001011029 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 • Neuer Saldo Ausz, 100 28.06.02 -802,656,40 Alter Saldo Ausz,082 03,06,02 -841.324,88 Bewegung II. Kontenauszüge 38.668,48 Bewegung It. Nacherfassung 38.668,48 Abstimmung nach Kontostand Kontoauszug Nr. 100 Stand 28.06.2002 -802.656,40 Summen- u. Saldenliste -802.656,40 Schwebepostenaufsl. -828.466,85 GKZ 498 TA 04.07.2002 Eine Übereinstimmung von Kontoauszug, Summen-/Saldenliste sowie Schwebepostenaufstellung ist nicht möglich, da der Auszug 100 erst später gebucht wurde. Der Nachweis der Bankbewegungen wurde durch die nachfolgenden Tagesabschlüsse einschI. der Nacherfassung der entsprechenden Kontoauszüge wiederhergestellt. . 5 Rechnungsprüfungsaf!ltStac;lt.Erftstadt 1412."()2 Betriebszweig Städtische Dienste -130Konto VR-Bank, Brühl-Erftstadt e.G. 1001011037 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 Neuer Saldo Auszug 75 30.06.02 +43.450,64 Alter Saldo Auszug 58 31.05.02 -20.102,91 Bewegung It. Kontenauszüge +63.553,55 Bewegung It. Nacherfassung • I 63.553,55 Abstimmung nach Kontostand Kontoauszug Nr. 75 Stand 30.06.2002 +43.450,64 Summen- u. Saldenliste +43.450,64 Schwebepostenaufst. +41.882,09 GKZ 498 TA 01.07.2002 Eine Übereinstimmung von Kontoauszug, Summen-/Saldenliste sowie Schwebepostenaufstellung ist nicht möglich, da der Auszug Nr. 75 später gebucht wurde. Der Nachweis der Bankbewegungen wurde durch die nachfolgenden Tagesabschlüsse einschI. der Nacherfassung der entsprechenden Kontoauszüge wiederhergestellt. I I--------- Betriebszweig Rohrnetzkolonne -117- • VR-Bank,Brühl-Erftstadt e.G. 1001011053 Abstimmung nach Bewegungen Juni 2002 Neuer Saldo Ausz.59 30.06.02 +244.749,16 Alter Saldo Ausz.48 31.05.02 +148.957,11 Bewegung It. Kontenauszüge 95.792,05 Bewegung It. Nacherfassung 95792,05 Abstimmung nach Kontostand Stand 31.06.02 Kontoauszug Nr. 59 +244.749,16 Summen- u. Saldenliste Schwebepostenaufst. GKZ 498 TA +244.749,16 .2002 +243.918,43 6 Rechnunqsprüfunqsamt Stadt Erttstadt , 1412 .,Q2 Eine Übereinstimmung von Kontoauszug, Summen-/Saldenlisle sowie Schwebepostenaufstellung vom 01.07.2002 ist nicht möglich, da der Auszug Nr. 59 erst später gebucht wurde. Der Nachweis der Bankbewegungen wurde durch die nachfolgenden Tagesabschlüsse einseh!. der Nacherfassung der entsprechenden Kontoauszüge wiederhergestellt. Abstimmung Personenkontenfortschreibung mit Konto 1501 Wegen der unterschiedlichen Erfassungsarten der Buchungsverfahren ist eine Abstimmung der Summenfortschreibung GKZ 498 mit den Konten 1501 (KanailWasser) auf einen bestimmten Slichiag nicht möglich bzw. nur mit einem erheblichen Zeilaufwand erreichbar. Deshalb hat das RPA ledlqlich die Buchungen der Gebühreneinnahmen (Wasser/Kanal) It. Auszüge bei GKZ 498 geprüft. Diese Prüfung erfolgle bereils im Rahmen der Kassenprüfung in 04/2002. • Keine Beanstandungen . Geldtransit Wasser (111 - Klo. 1360) <--> Kanal (112 - Kto. 1360) Wasser Soll 225.679,41 Kanal Haben 225.679,41 Haben Soll 493,588,61 493.589,61 1,00 Differenz Die Differenz ist zu ermitteln und auszugleichen. • Geldtransit Hallenbad (114) <-> Freibad (115) - Klo. 1595- Hallenbad Soll 21.177,04 Haben 26.076,91 Freibad Haben 21.177,04 Soll 26.076,91 Differenz Geldtransit Hallenbad (114) Klo 1596 <--> Fernwärme (113) - Kto.1595 Hallenbad Soll 12.791,92 Fernwärme Haben 12.791,92 Haben Soll 24,900,00 24.900,00 Differenz Geldtransil Wasser (111 - Kia. 1895) <-> Std. Dienste (130 - Kia. 1755/1801 ) RechnUllgsprüful19siunf Stadt Erftstadt 1412 :,02 Wasser Soll 39.880,77 Haben 40.000,00 SId. Dienste Haben 40.000,00 Soll 40.000,00 Differenz Die Differenz 119,23 ist zu ermitteln und auszugleichen. Ergebnis Prüfung Sonderkasse: Die Debitoren-I Kreditoren-Buchführung • • • • (zwiscl1enzeill. erl.) der Stadtwerke Erftstadt stimmt hinsichtlich Saldo Bankkontostände ausgewiesener Schwebeposten in den Tagesabschlüssen Buchungsbestand gemäß Summenfortschreibung zu Grunde gelegten mit der Buchführung der bei der Stadtkasse geführten Sonderkasse GKZ 498 in Kassenbestand und Summenfortschreibung sowie den betreffenden Verwahr- und Vorschusskonten - nach der Ausräumung der o.g. kleineren Differenzen- überein. 5. Sonstiges B Der vorgeschriebene Jahresabschlusstermin 2002 Abschlusserstellung erst im April 2004 - weit überzogen. • wurde durch Gemäß § 9 Absatz 3 der Betriebssatzung der Stadtwerke Erftstadt ist die Frist für den Jahresabschluss der 31.03. des Folgejahres, mithin also hier der 31.03.2003 für den Abschluss 2002. Das RPA hat die Werkleitung mit Vermerk vom 15.07.2003 hierauf hingewiesen und empfohlen, den Werksausschuss über die Verzögerung zu informieren. Gemäß Stellungnahme der Stadtwerke sind personelle Engpässe für die Verzögerungen der Jahresabschlussarbeiten verantwortlich. 6. Bei den Prüfungen wurden schwerwiegenden Verstöße nicht festgestellt; die o.g. Hinweise I Beanstandungen sind ausgeräumt bzw. werden künftig beachtet. 7. Das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Erftstadt schließt sich den Beschlussempfehlungen zu den Jahresabschlüssen der einzelnen Betriebszweige des Eigenbetriebes Stadtwerke an. Erftstadt, de 24.08.2004 Stadt Der Erftstadt Bürgermeister öffentlich Az.: 81 06-20 An den V Rat der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung; zur Vorberatung über den 8/ 01~j Amt: -81Beschl.Ausf:-81Datum: 23.09.2004 Werksaussc huss Stadtwerke Rec hn u ngsprüfungsa ussc huss • Betrifft: Jahresabschluss 2002 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Abwasserbeseitigung - Haushaltsrechtliche Auswirkungen: Die Vorlage berührt nicht den Wirtschaftsplan. Beschlussentwurf: 1. Der Jahresabschluss 2002, bestehend aus Bilanz und Erfolgsrechnung (Gewinn- und Verlustrechnung), wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NW festgestellt. • 2. Der ausgewiesene Jahresverlust in Höhe von 329.882,90 EURwird aus der allgemeinen Rücklage abgedeckt. Begründung: Der Jahresabschluss und der Geschäftsbericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2 EigVO NW nach Vorberatung durch den Werksausschussvom Rat festzustellen. Der Lagebericht mit der Jahresbilanz und der Jahreserfolgsrechnung für das Jahr 2002 sind als Anlagen und entsprechend der Prüfung durch das WirtsChaftsprüfungsbüro Bachern, Fevers, Janssen, Mehrhof, 50672 Köln, beigefügt. Das Ergebnisder Bilanz des Geschäftsjahres lässt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Der "Gebührenhaushalt" Abwasser konnte sich nach den Kostensprüngen aus der Erweiterung Kläranlage und der Übertragung auf den Erftverband konsolidieren. 2. Die zukünftige Entwicklung wird jedoch zur Erhöhung Abwasserentgeltes führen, maßgebliche Gründe hiertür sind: 2.1 des Die Einnahmeseite hängt zu fast 20 % von einem Großeinleiter ab. 2.2 Die Sanierungskosten nach SüwVKan werden in der Bilanz im Entstehungsjahr voll finanziert und nicht als Investitionen über Darlehen bezahlt und abgeschrieben. • Die Werkleitung ist bemüh\, die Investitionen in den Erhalt des Kanainetzes so zu staffeln, dass sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Abschreibung und Sanierungsaufwendungen ergibt. Dabei wird es sich jedoch nicht vermeiden lassen bestimmte Kanäle aus hydraulischen Gründen komplett auszuwechseln und nicht - wie sonst von uns praktiziert - durch unterirdische Verfahren zu sanieren. Die Auswertung bereits erfolgter TV-Befahrungen hat gezeigt. das hier deutlich höhere Ansätze als in den vorangegangenen Jahren zu bilden sein werden. Eine Ergebnisverschlechterung ist jedoch nicht zwangsläufig zu erwarten, da komplette Auswechslung von Kanälen zwar eine vorzeitige Abschreibung zur Konsequenz hat, jedoch als aktivierbares Anlagevermögen dann über Kredite finanziert und damit erneut abgeschrieben werden können. Wenn auch vordergründig eine "prioritätenbezogene" Sanierung sowohl aus hydraulischer - als auch umwelttechnischer Sicht erfolgen muss, so wird aufgrund der Auswirkungen auf die Bilanzverstärktes Augenmerk auf die Restbuchwerte zu legen sein. • 2.3 Wenn auch die hohen Investitionen in die Rückhaltebecken weitgehend erfolgt sind, so wird es auch hier - altersbedingt - zu verstärkten Investitionen in den Erhalt der Becken kommen. Verschärfte Umwellauflagen, welche sich aus dem sog. BWKM3 Papier ergeben werden weitere "Neuinvestitionen" zur Reinhaltung der Gewässer nach sich ziehen. Dabei wird künftig eine Gesamtbetrachtung aller Anlagen mit Abschlägen in den örtlichen Vorfluter erforderlich werden. Im weiteren Sinne soll hierdurch eine "Gesamtökobilanz" des Gewässers erstellt werden, wobei dann auch gebietsübergreifende und nicht am regionale Grenzen gebundene "gewässerspezifische" Grenzwerte für Ableitungen festgesetzt werden. 2.4 Esist schwer. zu den Beitragsumlagen des Erftverbandes eine mittelfristige Entwicklung vorauszusagen. Nach allen Regeln der Logik dürften dort keine großen Verschiebungen zu erwarten sein, 2.5 Die in früheren Jahren erwirtschaftete Rücklage beträgt per Stand 31.12.02 immer noch 3.163 Mia. EUR,nach der Verrechnung des Verlusles aus 2002 also per 31.12.03 2.834 Mia. EUR.Damil könnlen im Extremfall für einige Jahre auch negative Jahresabschlüsse abgedeckt werden. Als Anlagen sind der Vorlage beigefügt: Anlage Anlage Anlage Anlage Anlage Anlage • • 1 2 3 40 4b 4c Bilanzzum 31.12.2002 Gewinn- und Verlustrechnung Lagebericht Inhaltsverzeichnis des Prüfberichts nennenswerte Aussagen des Prüfberichts Abschlusstestat • • Anlage 1 Stadtwerke Erftstadt- Betriebszweig AbwasserbeseitigungBilanz zum 31. Dezember 2002 AKTIVA PASSIVA Stand 31.12.2002 EUR Stand 3 !.12.200 I EUR A. Anlage\'ermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau .n, .......... 2.3. 1.5.~:.3.~ 686.386,50 48.351.178.78 27.769,00 263.787.06 49.329.121,34 3.3.:.2.~.!!~.3.. 686.386,50 48.887.524,48 34.983,61 180.531.30 49.789.425,89 ..~?}?;:P3.·.7.9. .~.?.?..!.2.:.~?}.!~.2.. . , B. Umlaufvermögen und sonstige \'ermögensgegenstJinde aus Lieferungen und Leistungen 724.997,04 569.878,20 - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als I Jahr: EUR 16231.09 (i.Vj.: EUR 61.187,50) 2. Forderungen gegen andere Betriebszweige - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr: EUR 0,00 (i.Vj.: EUR 0,00) 3. Forderungen an die Stadtlandere Eigenbetriebe - davon mit einer Restlaufzeit 440.138,}3 giroguthaben, Guthaben B. Empfangene ErtragszuschUsse C. RUcksteIlungen ., Sonstige Rückstellungen D. Verblndiichkeiten' .. 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten • davon "rriit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 2. Verbindllcbkeiten 0,00 Bundesbank- EUR 486.236,~T .. 151.730,14 3.163.467,17 16.529.342,27 9...Q.O'. 3.012.689,49 16.529.342,27 19.542.031.76 ................................ "?~22.:.S.Q?:~~. 150.777,68 -150.777,68 -329.882,90 -329.882,90 ·1.027.311,04 1.027.311,04 150.777,68 150.777.68 .. .....?..3.~.2.:.?2..~!2.~....12:,6.?2.:~'O'?.,~.4 16.713.380,06 16.847.900,89 .........1~.6.:.?~}.&2........,}5.?:~.7..1.!5..6.. 4.397.883,82 3.315.069,76 66.536.93 18.443.71 aus Lieferungen und Leistungen 248.267,55 240.864,51 160.470,23 579.453, II - davon.mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR·248.267,55. (i.Vj.: EUR 240.864,51) 3. 4. und Post- bei Kreditinstituten ....................... O':9.Q. • EUR 165.447,56 (i.Vj.: EUR 139.739,22) .....I.~§~J?g,2.? 8.9..?:.I:?o'&9.. Kassenbestand, Stammkapital Allgemeine RUcklage I. Allgemeine RUcklage 2. Zwe~kgebundene RUcklage III. Verlust (i.Vj.: Gewinn) 1. Gewinn i.Vj.: Verlust) des Vorjahres 2. Einstellung in (.Vj:: Ausgleich durch) die allgemeine RUcklage Jahresverlust (i.Vj.: Jahresgewirin) von mehr als 1 Jahr: EUR 0,00 (i.Vj.: EUR 0,00) 4. Sonstige Vermögensgegenstände II. Schecks. EUR I. II. Sachanlagen I. GrundstOcke und grundstUcksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 2. Abwassersammler 1. Forderungen Stand 31.12.2001 A. Eigenkap-ital Konzesslonen, geweroücne Sc'nutzrechte und. ähnliche Rechte und Werte sowie Lizensen an solchen Rechten I. Forderungen Stand 31.12.2002 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Betriebszweiger • davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR'i60.470,23 (i.Vj.: EUR 579.453,11) Verbindlichkeiten gegenüber der Stadtl anderen .!,igeQ betrieben 1.948.099.66 3.510.889,93 11.113.981,21 11.163.437,31 386.598,46 309.985,99 16.307.201.27 52.870.391,69 15.608.810,68 52.508.792.57 - davon'mlt einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.800.948.46 2.696.119,35 EUR 293,10 (i.Vj.: EUR 49.749,20) 5, Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 386.598,46 (i.Vj.: EUR 309.985,99) • davon aus Steum: EUR 9.891,91 (LVj.: 10.704,23) C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.228,06' 52.870.391.69 , " 0,00 a davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (i.Vj.: EUR 0,00) 52.508.792.57 Anlage 2 Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig AbwasserbeseitigungGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2002 I. Umsatzerlöse 2. 3. Andere aktivierte Eigcnclcistungcn 2002 2001 EUR EUR Sonstige betriebliche Erträge - davon Auflösung von Sonderposten Rücklageanteil. 7.268.344,04 7.271.054.91 10.020,29 20.251,56 135.387,26 158.558,09 mit EUR 0,00 (i.Vj.: EUR 0,00) 7.413.751,59 4. a) Aufwendungen • 7.449.864,56 Materialaufwand Betriebsstoffe für Roh-, Hilfs- und und bezogene b) Aufwendungen Waren -33.769,19 für bezogene Leistungen -26.842,87 -5.185.850,39 -4.764.061,65 -5.219.619,58 5. -4.790.904,52 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen Altersversorgung -210.761,15 -226.646,94 -55.368,67 -49.737,68 für und Unterstützung - davon für Altersversorgung: EUR 24.017,35 (Vj. EUR 23.390,40) 6. Abschreibungen gegenstände aufimmaterielle -266.129,82 -276.384,62 -969.287,58 -981.295,30 -335.484,80 -334.182,31 12.446,89 32.104,41 -965.20 I ,94 -947.965,19 Vermögens- des Anlagevermögens und Sachanlagen - davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB EUR 0,00 (i. Vj.: EUR 0,00) -davon nach § 254 HGB • EUR 0,00 (i. Vj.: EUR 0,00) 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon Zuführung zu Sonderposten Rücklagenanteil: 8. mit EUR 0,00 (i.Vj.: EUR 0,00) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -davon aus anderen Betriebszweigen. EUR 0,00 (i. Vj.: 9. EUR 0,00) Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -davon aus anderen Betriebszweigen: EUR 0,00 (i. Vj.: EUR 0,00) 10. Ergebnis der gewöhnlichen \1. Sonstige Steuern 12. Jahresverlust Geschäftstätigkeit (i.Vj.: Jahresgewinn) -329.525,24 151.237,03 -357,66 -459,35 -329.882,90 150.777,68 Anlage 3, S. I Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Abwasserbeseitigung, Erftstadt Lagebericht A. Allgemeines Grundlage für die Aufstellung des Lageberichts bildet § 25 der Eigenbetriebsverordnung NW i. d. Fassung der Bekanntmachung vom 0 I. Juni 1988. Die Aufstellung des Lageberichts erfolgte im Zeitpunkt der Jahresabschlussaufstellung fur das Geschäftsjahr 2002. • Dieser Bericht stellt den Geschäftsverlauf und die Lage der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung gern. den § 25 Abs. I - 2 gestellten Anforderungen dar. Bei der Berichterstattung wird allgemein auf die strukturell bedingten Besonderheiten des Betriebes eingegangen. Insbesondere aber wird über dessen wirtschaftliche Entwicklung berichtet, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln . B. Geschäftsverlauf I. Geschäftsverlauf und Lage des Betriebes Abwasserbeseitigung Die insgesamt erwirtschaftete Gesamtleistung (EUR 7.377.607,99; i. Vj.: EUR 7.407.247,46) deckte im Berichtsjahr die Aufwendungen nicht ab. Der Betriebsaufwand erhöhte sich um EUR 418.722,33 bzw, 8,67 %. Ursache dafür sind die um EUR 413.191,74 gestiegenen Unterhaltungsaufwendungen. Der Geschäfts- und Abschreibungsaufwand blieb nahezu unverändert. Der Zinsaufwand erhöhte sich durch die Aufnahme eines Darlehens und durch niedrigere Zinseinnahmen um EUR 36.894,27. Danach stellte sich ein Untemehmensverlust in Höhe von - EUR 313.322,21 (i. Vj.: Unternehmensgewinn EUR 159.985,25) ein. Das periodenfremde/neutrale Ergebnis verschlechterte sich ebenfalls, so dass unter dessen Einschluss in die Gesamtrechnung ein Jahresverlust von EUR 329.882,90 (i. Vj.: Jahresgewinn EUR 150.777,68) ausgewiesen wird. • 2. Lage des Betriebes Die Lage des Betriebes im Berichtsjahr wird nachfolgend verdeutlicht durch: a) b) die Erfolgsrechnung die Darstellung der Vermögens- und Kapitalverhältnisse einschließlich Liquiditätsübersicht Anlage 3, S. 2 2.1 Erfolgsrechnung Zur verbesserten Übersicht wurden die anteiligen Kosten der Straßenentwässerung, Stadt vergütet werden, in die Betriebserträge mit einbezogen. 2002 [UR • Benutzungsgebühren AuflOOung~cm:r~ Sonstige betriebl. Erträge Andere akt. Eigenleistungen Betriebsertmg Betriebsaufwand Betriebsrohüberschuss Geschäftsaufwand Betrtebsüberschusa Betriebssteuern Betriebsrohgewinn Abschreibungen Betriehsgewinn Zinsaufwand (saldiert) U~ Periodenfremdeslneutrales Ergebnis (saldiert) Jahresverlust/-gewinn 6.450.054,74 818.289,30 99.243,66 10.020,29 7.377.607,99 -5.248.298,47 2.129.309,52 -520.231,44 1.609.078,08 -357,66 1.608.720,42 -969.287,58 639.432,84 -952.755,05 -313.322,21 % 87,43 11,09 1,34 0,14 100,00 -71,14 28,86 -7,05 21.81 -0,00 21,81 -13,14 8,67 -12,91 -4,24 -16.560,69 -329.882,90 -0,23 -4,47 [UR 2001 die von der Veränderung [UR 6.473.298,0 I 797.756,90 115.940,99 20.251,56 7.407.247,46 -4.829.576,14 2.577.671,32 -520.070,64 2.057.600,68 -459,35 2.057.141,33 -981.295,30 1.075.846,03 -915.860,78 159.985,25 % 87,39 10,77 1,57 0,27 100,00 -65,20 34,80 -7,02 27,78 -0,01 27,77 -13,25 14,52 -12,36 2,16 -23.243,27 20.532,40 -16.697,33 -10.231,27 -29.639,47 -418.722,33 -448.361,80 -160,80 -448.522,60 101,69 -448.420,91 12.007,72 -436.413,19 -36.894,27 473.307,46 % -0,36 2,57 -14,40 -50,52 -0,40 -8,67 -17,39 0,03 -21,80 22,14 -21,80 1,22 -40,56 -4,03 295,84 -9.207,57 150.777,68 -0,12 2,04 -7.353,12 -480.660,58 -79,86 -318,79 Vorstehende Aufstellung is! unter betriebswirtschaftliehen Aspekten aufbereitet. Geschäftsvorfälle, die ihrer Struktur nach nicht regelmäßig anfallen, wurden in dem Sektor neutrales Ergebnis ausgewiesen. Die folgende Ertrags- und Aufwandsanalyse verdeutlicht die Entwicklung im Einzelnen: • Auf der Ertragsseite sanken die Betriebserlöse in geringem Umfang. Den rückläufigen Benutzungsentgelten standen insbesondere Mehreinnahmen aus der Entwässerung von Kreis-, Landes- und Bundesstraßen gegenüber. 2002 EUR Benutzungsentgelte Auflösung passivierter Ertragszuschüsse Kreis, Land, Bund Erstattung Kostenanteile Straßenentwässerung Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen Das Benutzungsentgelt verändert. ~,288.621 ,84 . 818.289,30 151.432,90 J.OJ0.000,00 99.243,66 10.020,29 7.3 77.607 ,99 2001 [UR 5.501.082,02 797.756,90 23.837,93 948.378,06 115.940,99 20.251,56 7.407.247,46 Veränderung [UR -212.460,18 20.532,40 127.594,97 61.621,94 -16.697,33 -10.231,27 -29.639,47 von EUR 1,89/cbm bei Vollanschlüssen blieb gegenüber dem Vorjahr un- Bei Erträgen aus der Auflösung von Ertragszuschüssen ist ein Anstieg in Höhe von EUR 20.532,40 zu verzeichnen. Anlage 3, S. 3 Die Erstattungen durch Kreis, Land und Bund haben sich um EUR 127.594,97 erhöht. Der Kostenanteil der Straßenentwässerung stieg um EUR 61.621,94. Die Gesamterträge verminderten sich insgesamt um EUR 29.639,47. Die Entwicklung der Benutzungsentgelte ergibt sich im Einzelnen aus Abschnitt C. Ziff. 5; die Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse aus Abschnitt C. Ziff. 4b. Auf der Aufwandseite veränderten sich: Der Betriebsaufwand Im Einzelnen: stieg um EUR 418.722,33 bzw. 8,67 %. 2002 EUR • Erftverband Unterhaltung: Unterhaltung Kanalleitung Unterhaltung RÜB/RRB Unterhaltung Pumpanlagenl-werke Außenanlagen Kleinkläranlagen Hausanschlüsse Gebäude Strom- und Wasserkosten Betriebsaufwendungen Personalkosten • 2001 Veränderung EUR EUR 4.145.598.00 - - .'. - _ .. - - - .-- - - - - - -. 706.511,61 218.003,88 64.769,88 23.835,28 12.835,67 5.699,07 0,00 1.031.655,39 33.769,19 11.602,83 17.076,06 5.248.298,47 344.579,12 147.247,57 69.087,09 36.424,78 12.985,43 8.028,45 111,21 618.463,65 26.842,87 15.882,77 22.788,85 4.829.576,14 % .........~._~n 361.932,49 70.756,31 -4.317,21 -12.589,50 -149,76 -2.329,38 -111,21 413.191,74 6.926,32 -4.279,94 -5.712,79 418.722,33 0,21 105,04 48,05 -6,25 -34,56 -1,15 -29,0 I 100,00 66,81 25,80 -26,95 -25,07 8,67 Insgesamt dominiert die Umlage des Erftverbandes den Bereich des Betriebsaufwandes mit 79,15 %. Der Anstieg der Betriebsaufwendungen ist insbesondere verursacht durch höheren Unterhaltungsaufwand für Kanalleitungen sowie Regenüberlaufbecken und -rilckhaltebecken. Im Berichtsjahr wurden umfangreiche Untersuchungen der Kanalleitungen mit Videokameras durchgeführt. Die daraus resultierenden Ergebnisse führten zu einem Anstieg der Reparaturarbeiten. Der Betrieb ist mit der Sanierung des Kanalnetzes im vorgegebenen Zeitplan. Der Geschäftsaufwand blieb nahezu unverändert. 2002 EUR Personalkosten Verwaltung Personalkosten städt. Bedienstete Hebedatenkosten Wasser Verwal tungskosten bei trag Jahresabschlussprilfung Jahresabschlussaufstellung KDVZ-Kosten Übrige 249.053,76 71.800,00 81.521,54 33.800,33 24.400,00 7.500,00 16.550,00 35.605,81 520.231,44 2001 EUR 253.595,77 83.340,58 42.331,02 43.967,70 21.474,26 23.008,13 18.216,19 34.136,99 520.070,64 Veränderung EUR -4.542,01 -11.540,58 39.190,52 -10.167,37 2.925,74 -15.508,13 -1.666,19 1.468,82 160,80 % -1,79 -13,85 92,58 -23,12 13,62 -67,40 -9,15 4,30 0,03 Anlage 3, S. 4 Die Geschäftsaufwendungen entwickelten sich uneinheitlich. Aufwandssteigerungen Einsparungen kompensiert werden. konnten durch Das Zinsergebnis (saldiert) verschlechterte sich um EUR 36.894,27, da sowohl die Zinsaufwendungen durch die Neuaufnahme eines Darlehens stiegen und die Zinserträge aus Festgeldern zurückgingen. Das Ergebnis des Unternehmens ist negativ und beträgt EUR 313.322,21 (i. Vj.: Unternehmensgewinn EUR 159.985,25). Der periodenfremde/neutrale Sektor stellt sich wie folgt dar: Aufwand • Jahresabschlusskosten Vorjahr Wertberichtigung GVG Erftverband KDVZ-Kosten Vorjahr Wertberichtigung Forderungen Erstattung GVG, Anteil städtische Dienste Straßenentwässerung Übrige 2002 2001 EUR EUR Veränderung EUR 2.300,14 0,00 0,00 3.937,47 4.358,45 2.826,99 36.000,00 3.281,24 52.704,29 7.611,56 15.798,92 12.170,45 5.317,44 1.406,05 0,00 0,00 9.520,25 51.824,67 -5.311,42 -15.798,92 -12.170,45 -1.379,97 2.952,40 2.826,99 36.000,00 -6.239,01 879,62 0,00 0,00 15.798,92 0,00 13.489,97 6.854,71 36.143,60 -16.560,69 19.718,55 17.617,15 1.533,88 1.023,84 25,87 2.697,81 42.617,10 -19.718,55 -17.617,15 14.265,04 -1.023,84 13.464,10 4.156,90 -6.473,50 -9.207,57 -7.353,12 Ertrag Verjährte Verbindlichkeiten Personalkostenerstatlungen Herabsetzung Wertberichtigungen Versicherungserstattungen . Auflösung Rückstellungen Übrige • Ergebnis Bei den hierunter erfassten Aufwendungen und Erträgen handelt es sich ihrer Struktur nach um solche, die nicht regelmäßig wiederkehren und infolge ihrer außerordentlichen Prägung nicht kalkulierbar sind. Unter Einschluss des Ertrages im periodenfremdenlneutralen auf EUR 329.882,90 (i. Vj.: Jahresgewinn EUR 150.777,68). Sektor beläuft sich der Jahresverlust Anlage 3, S. 5 2.2 Die Vennögens- und Kapitalverhältnisse Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse stellen sich zusammenfassend wie folgt dar. Dabei wird zu einzelnen Bilanzpositionen auf Erläuterungen in Abschnitt C. 1,2,3 und 4 hingewiesen. Die bilanzmäßige Vermögenslage hat sieh gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt: 31.12.2002 IWR AKTIVA Langfristig Vermögenswerte 23.152,36 49329.121,34 SacI1anIa!,w 49352273,70 Kurz und mitte.llHoail.!:!!dJundene VCI1llÖ3n\WertE Forderungen - an dieStal!lar<be ~W ander 926375,14 EUR ~ Licftrungen uOO Leistungen Rlrlmlmg;abgrcnurd Soostil}' - all) ~ Liquide Mittel BetridJsvennögm • EUR % % 0,0 93,3 93,3 23247,33 49.789.425,89 49.812673,22 0,1 94,8 94,9 -94,97 -46).304,55 -46)399,52 -0,4 -0,9 0,9 1,8 151.730,14 0,3 774.645,00 510,54 569.878,20 I, I 724.997,04 1,4 -155.118,84 -21,4 73.764,99 0,1 18.443,71 0,0 1570.018,33 1.948.(1)9,66 52870391,69 3,0 3,7 100,0 31.12.2002 EUR % PASSIVA Wirtschaftliches Eigenka(!ital Allganeire RWdagro eirs:hließIidl Gewinn'VerltN 2833584,27 16529342,27 16.713J80,()S 36.0763<Xi,ro Mittel- und langfristige Fremdka(!ital Darleben 4232436,26 Alterseilzeit 51300,00 S100t &flsIaj( 11.1 13.688,11 15397.424,37 Kur-Lfristiges Fremdka(!ital 435583,82 Rü:ksteIJ\lI1!Pl VerbinIlichkeitm 165.447,56 ßebwiiOO" Kreditirsitutm ßebl('fliiOO" Sta:lt/anlcrenEigcnl:etriclJel Iro.763,33 anlcren~ all) Licftrungen urrl LeisIungm 248267,55 Sonstige 386598,46 13%.660,72 52870391,69 ßdricbskapitaI ~ Veränderung gebundene lmmallricIlcV~ • 31.12.200t % EI1rngsn t<rhÜ>.'£ 895.170,89 1.800.948,46 525:f6.7'J2.,57 1,7 3,4 100,0 31.12.2001 0/0 EUR 55321,28 m,95 674.847,44 147.151,20 361599,12 75,4 8,2 0,7 Veränderung 0/0 EUR 5,4 3.163.467,17 6,0 -329.882,90 -10,4 31,3 31,6 68,3 16529342,27 16.847.900,89 36.540.710,33 31,5 32,1 69,6 0,00 -134520,83 -464.403,73 0,0 -0,8 -1,3 8,0 0,1 21,0 29,1 3.175330,55 42843,71 11.113.688, II 14331.862,37 6,0 0,1 21,2 27,3 1.057.105,71 8.456,29 0,00 1.()S5.562,00 33,3 19,9 0,0 7,4 0,8 316.427,85 0,6 119.155,97 37,7 0,3 139.739,21 0,3 25.708,35 18,4 0,3 629.202,31 1,2 -468.438,98 -74,4 0,4 0,6 3,1 100,0 7.403,04 76.612,47 -239559,15 361599,12 3,1 24,7 -14,6 0,7 0,5 0,7 2,6 100,0 240.864,51 3(11.985,99 1.636219,87 52S08.7'J2.,57 Anlage 3, S. 6 Das Vermögens- und Kapitalvolumen nahm im Berichtsjahr um EUR 361.599,12 zu und betrug am Bilanzstichtag EUR 52.870.391,69. Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden in Höhe von EUR 508.888,06 getätigt. Auf das gesamte Anlagevermögen wurden Abschreibungen von EUR 969.287,58 vorgenommen. Vom Gesamtvermögen entfallen auf das Anlagevermögen 93,3 % (i. V.: 94,9 %); es liegt damit betriebsüblich hoch. Das Anlagevermögen ist zu 73,1 % Ci. Vj.: 73,4 %) mit nicht rückzahlbarem Kapital (wirtschaftliches Eigenkapital) sowie zu 31,2 % (i. Vj.: 28,8 %) mit mittel- und langfristigem Fremdkapital finanziert. Die insgesamt eingesetzten Bankdarlehen einem Zinsaufwand von EUR 169.189,81. % für das eingesetzte Fremdkapital. • 2.3 Die Liquidität Kurzfristige Forderungen und flüssige Mittel Kurzfristiges Fremdkapital Überdeckung C. Die wirtschaftliche Entwicklung lustrechnung im Einzelnen: I. Änderungen im Bestand der Grundstücke grundstücksgleichen Rechte 2. Änderungen 2.1 Änderungen 31.12.2002 31.12.2001 Veränderung EUR EUR EUR 3.501.886,90 -1.396.660,72 2.105.226,18 2.634.931,85 -1.636.219,87 998.711,98 866.955,05 239.559,15 1.106.514,20 wesentlicher Der Bestand in Höhe von EUR 686.386,50 • (am 31.12.2002 EUR 4.375.330,59) fiihrten in 2002 zu Das entspricht einem durchschnittlichen Zinssatz von 5,2 Bilanu.ahlen sowie der Gewinn- und Ver- und ist unverändert. in Bestand. Leistungsflihigkeit und Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen im Bestand Abwassersammler: I. Kanalleitungen 2. Versickerungsbecken 3. Rcgenüberlauf-, Regenrückhaltebecken und Regenklärbecken Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Im Berichtsjahr wurden - ohne im Bau befindliche 47.759,86 eingebaut. 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR Veränderung EUR 41.008.964,89 72.193,30 41.279.426,64 74.068,30 -270.461,75 -1.875,00 7.270.020,59 27.769,00 263.787,06 48.642.734,84 7.534.029,54 34.983,61 180.531,30 -264.008,95 -7.214,61 83.255,76 -460.304,55 Anlagen 49.103.039,39 - Kanalanlagen im Gesamtwert von EUR Anlage 3, S. 7 2.2 Statistische Angaben In der Stadt werden entsorgt: Einwohner (mit I. Wohnsitz gemeldet) davon an Kanal angeschlossen Hausanschlüsse 3 I .12.2002 Anzahl 49.986 ca. 49.900 ca. 14.700 31.12.2001 Anzahl 49.788 ca. 49.700 ca. 14.600 31.12.2000 Anzahl 49.510 49.342 ca. 14.500 31.12.2002 Cbm 2.335.263 ca. 49.900 46,8 I 128,2 3 I.12.2001 cbm 2.411.295 ca. 49.700 48,5 I 132,9 31.12.2000 cbm 2.369.503 49.342 48,0 I 131,6 2.3 Mengenrechnung Sie zeigt folgendes Ergebnis: • abgerechnet -nur Tarifabnehmer-") entsorgte Einwohner (Anzahl) je Kopf und Jahr je Kopf und Tag wurden ") einschl, Abgrenzungen 3. Stand der Anlagen im Bau und die geplanten Bauvorhaben 3.1 im Bau befindliche Anlagen EUR 36.070,89 70.926,41 63.161,66 31.527,63 23.566,48 38.533,99 263.787,06 RÜB 14.1, Erp Generalentwässerungsplan RRB 15, RÜB 17, Kölner Ring BP 128, Konradsheim BP 125/126: Kanalkreuzung 265n RÜB 101, Bliesheim • 3.2 Geplante Bauvorhaben Für das Geschäftsjahr 2003 sind Investitionen von insgesamt EUR 1,044 Mio. geplant. Baukosten finanziert bis 31.12.2002 EUR 1.073.713 1.023.292 587.942 52.000 EUR RÜBI4.1 Erp 511.292 RRB 15 Lechenich 1.022.584 RÜB 1(101) Bliesheim 587.986 RRB 17 Gymnich 1.585.005 BIessem, Verlängerung Klaus Schäfer Straße Gymnich, Verlängerung Kohistraße BP 128, ehemalige Tennishalle Konradsheim Aufschließung neuer Baugebiete (7.0. Zt. nicht baureif) pauschal Ansatz 2003 EUR 5.600 12.000 31.400 995.000 1.044.000 Anlage 3, S. 8 4. Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Rückstellungen a} des Eigenkapitals Stammkapital Allgemeine Rücklage Zweckgebundene Rücklage Gewinn/Verlust Stand 01.01.2002 EUR 0,00 3.012.689,49 16.529.342,27 150.777,68 19.692.809,44 Zugang Abgang 0,00 150.777,68 0,00 -329.882,90 -179.105,22 0,00 0,00 0,00 150.777,68 150.777,68 Stand 31.12.2002 EUR 0,00 3.163.467,17 16.529.342,27 -329.882290 19.362.926,54 EUR EUR 16.214.137,73 633.763,16 16.847.900,89 683.768,47 0,00 683.768,47 801.928,14 16.361,16 818.289,30 16.095.978,06 617.402,00 16.713.380,06 b} der Ertragszuschüsse • -Restwerte nach Auflösung Baukostenzuschüsse Aufwandszuschuss c) der Rückstellungen EUR ca) cb) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Sonstige Rückstellungen 0,00 486.883,82 zu ca) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Für die bei den Stadtwerken der Stadt Erftstadt insgesamt beschäftigten Mitarbeiter mit Beamtenstatus wurden auf Beschluss der Werkleitung keine Pensionsrückstellungen gebildet. Grundlage dieser Handhabung bildet u. a. die gesetzliche Regelung, nach der für erworbene Anwartschaften vor dem 01.01.1987 keine Rückstellungen zwingend zu bilden sind. In diesen Fällen können Rückstellungenjedoch freiwillig gebildet werden, woraufverzichtet wurde. • zu cb) Sonstige Rückstellungen: Im Einzelnen: Instandhaltung I'e!sonalkostenum lage stadt. Bediensteter Jahresabschlusskosten Altersteilzeit Baukosten Rückzahlung Baukostenzuschüsse Widerspruch Stellenbewertung Zinsen Ausstehender Urlaub Kanalsanierung 200212003 Bebauungsplan 150, Solarsiedlung Erschließungsplan-Nr. 128 KDVZ (EDV-Kosten) Buchführungskosten Niederschlagswassergebühren Stand 01.01.2002 Inanspruchnahme Auflösung Zuffihrung Stand 31.12.2002 EUR EUR EUR EUR EUR 83.997,13 83.340,58 58.859,92 42.843,71 36.813,02 25.564,59 10.430,34 8.881,14 8.541,13 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 359.271,56 83.997,13 83.330,71 58.733,29 0,00 21.474,26 21.092,26 0,00 0,00 8.541,13 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 277.168,78 0,00 9,87 126,63 0,00 0,00 4.472,33 0,00 8.881,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 13.489,97 0,00 0,00 31.900,00 8.456,29 0,00 0,00 10.269,66 0,00 5.829,00 190.989,72 86.121,41 30.909,44 16.550,00 1.245,49 36.000,00 418.271,00 0,00 0,00 31.500,00 51.300,00 15.338,76 0,00 20.700,00 0,00 5.829,00 190.989,72 86.121,41 30.909,44 16.550,00 1.245,49 36.000,00 486.883,82 Anlage 3, S. 9 Erläuterungen: Die Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Kosten gebildet. Bei den Rückstellungen für Kanalsanierung handelt es sich um die Beträge der Sehlussrechnungen für Tiefbau- und Ingenieurleistungen. die sich auf Instandhaltungsmaßnahmen beziehen, die in 2003 fertiggestellt wurden. 5. Die Umsatzerlöse Die Benutzungsentgelte stellen sich anhand einer Mengen- und Tarifstatistik des Berichtsjahres im Vergleich mit dem Vorjahr wie folgt dar: 2002 cbrn • a) Kanalbenutzungsgebühren Tarifabnehmer 2.291.308 Großabnehmer 800.489 Übrige Tarifabnehmer 51.424 19.836 Unterjährige Verbräuche -27.306 A~ Verirälrre 3.135.751 2001 EUR EURkbm cbrn 1,89 4.327.847,51 1,14 909.[43,61 1,28 65.747,70 1,89 37.490,63 1,89 -51.607,61 5.288.621,84 2.322.634 891.117 48.431 -2.719 42.959 3.302.422 qrn b) Oberflächenwasser Kreisstraßen Landesstraßen Bundesstraßen Vorjahre Landes-und Bundesstraßen • EURIcInt 1,89 I, I 1 1,23 1,59 EUR 4.393.912,46 987.003,31 59.677;33 -7.602,02 68.090,94 5.501.082,02 qrn 38.852 87.000 16.234 0,62 0,62 0,62 24.088,49 53.940,00 10.065,08 38.852 0 0 103.234 245.320 0,62 63.339;33 0 38.852 0,62 23.837,93 0,00 0,00 0,00 5.440.054,74 5.524.919,95 6. Der Personalaufwand Der Personalaufwand wird mittels einer Statistik über die zahlenmäßige Entwieklung der Belegschaft unter Angabe der Gesamtsummen der Löhne, Gehälter, Vergütungen, sozialen Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung einschließlich der Beihilfen und der sonstigen sozialen Aufwendungen für das Wirtschaftsjahr dargestellt. Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen: 2002 a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung EUR 2001 EUR 210.761,15 226.646,94 55.368,67 266.129,82 49.737,68 276.384,62 Anlage 3, S. 10 zu a) Löhne und Gehälter 2002 EUR 14.330,13 178.859,73 17.571,29 210.761,15 Im Einzelnen: Löhne Gehälter, Beamtenbezüge Altersteilzeit zu b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung Sozialabgaben Arbeiter Angestellte Aufwendungen für Altersversorgung Angestellte/Beamte Beihilfen u.ä. • - davon für Altersversorgung: - davon für Altersversorgung VJ.: Die durchschnittlichen EUR EUR 2001 EUR 22.788,85 188.355,72 15.502,37 226.646,94 und Unterstüt:r.ung 2002 2001 EUR EUR 2.745,93 25.686,57 0,00 24.849,48 24.017,35 2.918,82 55.368,67 23.390,40 1.497,80 49.737,68 24.017,35 23.390,40 Beschäftigtenzahlen: 2002 Stellen 5,10 1,84 Angestellte Beamte ~ • 7. Vorgänge von besonderer Bedeutung. die nach Schluss des Wirtschaftsjahres eingetreten sind Vorgänge, über die nicht bereits berichtet wurde, haben sich nicht ergeben. Ergänzend wird auf Ziff. 8 verwiesen. 8. Die voraussichtliche Entwicklung Da der Jahresverlust im Berichtsjahr durch überdurchschnittlichen Unterhaltungsaufwand verursacht ist, wird mittelfristig keine Tariferhöhung angestrebt. Voraussetzung dafür sind jedoch insbesondere die weitgehende Stetigkeit von Absatzmengen und Verbandsbeiträgen. Der Wirtschaftsplan für 2003 weist unter den darin aufgezeigten Prämissen weitgehend Kostendeckung auf. Anlage 3, S. II 9. Umweltschutz Der Betriebszweig Abwasserbeseitigung ist nach der Selbstilberwachungsverordnung (SilwV Kan) verpflichtet, sein Kanalnetz bis Ende 2005 auf Schwachstellen zu untersuchen. Schäden werden behoben. Die noch zu bauenden Behandlungsanlagen sind im Abwasserbeseitigungskonzept liegen der Bezirksregierung zur Genehmigung vor. Erftstadt, den 26. April 2004 -< • • /Ilä/ldtttlttn --;;/. r (Klinkhammer) Technischer Werkleiter festgelegt. Sie A-lA \ Cl}€- BFJM 'f C-<... Bachern Fervers [anßen Mehrhoff • INHALTSVERZEICHNIS Seite A. Prüfungsauftrag 6 B. Grundsätzliche Feststellungen 7 I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter II. Entwicklungsbeeinträchtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen III. Beachtung von gesetzlichen Vorschriften und Regelungen der Satzung C. Durchführung der Prüfung I. • 8 8 9 Gegenstand der Prüfung 9 II. Art und Umfang der Prüfung 9 D. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung I. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 11 11 II. Jahresabschluss 11 III. Lagebericht 12 E. Gesamtaussage des Jahresabschlusses I. Grundsätzliche Feststellungen zur Gesamtaussage II. Feststellungen zur Bilanzpolitik 13 13 13 F. Feststellungen zu Erweiterungen des Prüfungsauftrags 14 G. Ergänzende Darstellung zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 15 I. • 7 Wesentliche Änderungen der rechtlichen Verhältnisse mit Auswirkungen auf den Jahresabschluss 15 II. Ertragslage 15 III. Vermögenslage 17 IV. Finanzlage 20 H. Wieslergabe des Bestätigungsvermerks 21 2 Anlage 4 b Nennenswerte Aussagen des Berichts B. Grundsätzliche Feststellungen I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter Pie Darstellung der Werkleitung im vorliegenden Lagebericht zur Lage und zur zukünftigen Entwicklung halten wir unter Beachtung des gesetzlich vorgegebenen Rahmensfür angemessen. II. Entwicklungsbeeinträchtigende und bestandsgefährdende Tatsachen Tatsachen, die den Fortbestand des Betriebszweigs gefährden oder dessen Entwicklung wesentlich beeinträchtigen können, haben wir bei unserer Abschlussprüfungnicht festgestellt. • III. Unregelmäßigkeiten Bei der Durchführung der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sind keine Unrichtigkeiten oder Verstöße gegen Rechnungslegungsnormen i.S. des § 317 Abs. 1 Satz 2 HGB festgestellt worden. Ebenso wenig sind unsTatsachen bekannt geworden. die schwerwiegende Verstöße der gesetzlichen Vertreter oder Arbeitnehmern gegen Gesetz oder Satzung darstellen. C. Durchführung der Prüfung II. Gegenstand der Prüfung • Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Erftstadt. Betriebszweig Abwasserbeseitigung für das zum 31.Dezember endende Geschäftsjahr geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht liegen in der Verantwortung der Werkleitung des Betriebszweiges . Unsere Aufgabe ist es. auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung ein Urteil über den Jahresabschluss und den Lagebericht abzugeben. D. Ordnungsmäßigkelt der Rechnungslegung L Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen Die Bücher des Betriebszweiges sind ordnungsgemäß geführt. Die Belegfunktion ist erfüllt. die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen entsprechen nach unseren Feststellungenden gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung. II. Jahresabschluss Der uns zur Prüfung vorgelegte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 ist ordnungsgemäß aus den Büchern und den sonst erforderlichen Aufzeichnungen des Betriebszweig entwickelt. III. Lagebericht Der Lagebericht der Werkleitung entspricht den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der EigVO. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss sowie mit den von uns bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen. Er vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Betriebszweigs. IV. • Prüfungsfeststellunggemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz Unsere Prüfung ergab keine Besonderheiten, die nach unserer Auffassung Anlasszu Zweifeln an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung geben könnten. E. Erläuterungen zum Jahresabschluss V. Gesamtaussage Der uns zur Prüfung vorgelegte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Abwasserbeseitigung, Erftstadt. • BFJM H. Wiedergabe Bachern FerversJanßen Mehrhoff. des Bestätigungsvermerks Der von uns am 27. April 2004 erteilte Bestätigungsverrnerk hat folgenden Wortlaut: "Wir haben den lahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Abwasserbeseitigung, Erftstadt, für das Geschäftsjahr vom OJ. lanuar bis 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen Regelungen Werkleitung ten Prüfung handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden der Eigenbetriebsverorclnung Nordrhein-Westtalen liegen in cler Verantwortung der des Betriebszweigs. Unsere Aufgilbe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführeine Beurteilung über den jahrssabschluss linter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. • Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung Wirtschaftsprüfer schlussprüfung (lOW) in Deutschland vorgenommen. Danach nach § 3) 7 HGB unter Beachtung festgestellten deutschen Grundsätze der vom Institut der ordnungsmäßiger ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, Ab- dass Un- richtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den jahresabschloss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht verminelten Bildes der Verrnögens-, kannt werden. Finanz- lind Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Bei der Festlegurig Sicherheit er- der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse Ober die Ge- schäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Betriebszweigs sowie ,I ie Er\v artungen über mögliche Fehler berücksichtigt, Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rcchnungslcgungshezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der augewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Werkleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des [ahres- ahschlusses und des Lageberichts. vvir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschlussunter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- unci Ertragslage des Betriebszweigs. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutref- • fende Vorstellung von der Lage des Betriebszweigs. _ lung zu den Risiken der künftigen Handelsgesetzbuches VOIll Entwicklung durch das Gesetz Die Werkleitung genommen, hat im Lagebericht keine Stel- da § 25 EigVO an die Änderungen zur Kontrolle und Transparenz des im Unternehmensbereich 27 .04.199B bisher noch nicht angepasst wurde." Köln, den 27. April 2004 1 ~ /1)'1 /\ :.1' IJ If\}\ /1 (Dr. vveroer HÜIZmayer~1J! Wirtschaftsprüfer I " .' '\ (Dipl-Kfrn. Stefa,", Winden) Wi rtschaitsprüfer 21 ~. '. , .