Daten
Kommune
Pulheim
Größe
132 kB
Datum
19.05.2015
Erstellt
27.04.15, 18:01
Aktualisiert
27.04.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
55/2015
Erstellt am:
05.02.2015
Aktenzeichen:
III / 26 - 3
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Haupt- und Finanzausschuss
Rat
3
nö. Sitzung
Termin
X
05.05.2015
X
19.05.2015
Betreff
Genehmigung der Anschaffung eines CRM-Systems für die Wirtschaftsförderung
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Verwaltung
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
X nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
X ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
X nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
5.536,59 €
— im Haushalt des laufenden Jahres
2015
— in den Haushalten der folgenden Jahre
ab 2016
5.038,22 €
jährlich 498,37 €
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
X nein
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen): Deckung der außerplanmäßigen Auszahlung in 2015 durch
Minderauszahlungen aus M-Auftrag 26880014.7822000 „Grunderwerb (sonstige)“, Produkt 01/12/01 „An- und Verkauf“
in Höhe von 5.038,22 €. Deckung der außerplanmäßigen Aufwendung/Auszahlung in 2016 durch Minderaufwendungen und -auszahlungen bei Konto 5261000 „Sonstige Aufwendungen für Dienstleistungen“, Produkt 15/01/01 „Wirtschaftsförderung“ in Höhe von 498,37 €. Weitere Erläuterungen siehe Beschlussvorschlag.
Vorlage Nr.: 55/2015 . Seite 2 / 3
Beschlussvorschlag
1.) Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt, der Rat beschließt die Anschaffung eines CRM (ClientRelationship-Management)-Systems für die Wirtschaftsförderung.
2.) Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt, der Rat beschließt die Genehmigung einer außerplanmäßigen
Auszahlung in 2015 in Höhe von 5.038,22 € beim M-Auftrag 26150000.7821000 „Beschaffung CRM-System
Wirtschaftsförderung“ im Produkt 15/01/01 „Wirtschaftsförderung“. Die Deckung erfolgt durch Minderauszahlungen aus M-Auftrag 26880014.7822000 „Grunderwerb (sonstige)“, Produkt 01/12/01 „An- und Verkauf“.
3.) Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt, der Rat beschließt die Genehmigung einer außerplanmäßigen
Aufwendung/Auszahlung in 2016 in Höhe von 498,37 € auf dem Konto 5236030 „Unterhaltung TUIV“ im Produkt 15/01/01 „Wirtschaftsförderung“. Die Deckung erfolgt durch Minderaufwendungen und -auszahlungen bei
Konto 5261000 „Sonstige Aufwendungen für Dienstleistungen“, Produkt 15/01/01 „Wirtschaftsförderung“.
Erläuterungen
Ein Schwerpunkt für die zukünftige Arbeit der Wirtschaftsförderung liegt in der Entwicklung und Pflege von Bestandsunternehmen. Um die Bestandspflege innerhalb der Wirtschaftsförderung effektiv voranzubringen, wird der Einsatz eines
computergestützten CRM (Client-Relationship-Management)-Systems empfohlen. Die Wirtschaftsförderung verfügt
jedoch nur über ein sehr knappes Budget, welches bereits zum größten Teil für Unternehmerveranstaltungen reserviert
ist. Für die Beschaffung und Einrichtung eines CRM-Systems ist eine außerplanmäßige Auszahlung in 2015 in Höhe von
5.038,22 € bei M-Auftrag 26150000.7821000 „Beschaffung CRM-System Wirtschaftsförderung“ im Produkt 15/01/01
„Wirtschaftsförderung“ notwendig. Für Wartungs- und Updatekosten ist in 2016 eine außerplanmäßige Aufwendung/Auszahlung in Höhe von 498,37 € auf dem Konto 5236030 „Unterhaltung TUIV“ im Produkt 15/01/01 „Wirtschaftsförderung“ erforderlich.
Ein CRM-System hilft, große Informationsmengen zu strukturieren und diese Daten mehreren Mitarbeitern gleichzeitig
zur Verfügung zu stellen. Eingehende E-Mails, Dokumente sowie Notizen zu Anrufen und Gesprächen können automatisch zu Unternehmen und Personen zugeordnet werden. Hierdurch lassen sich auch im Nachhinein gesamte Vorgänge
transparent darstellen. Eine Wiedervorlagefunktion erinnert dabei an wichtige Fristen und Termine. Durch eine zentrale
Datenhaltung auf einem Server im Netzwerk kann einem zuvor definierten Kreis von Nutzern gleichwertige Zugriffsrechte auf Dokumente und Vorgänge gewährt werden. So können sich Mitarbeiter, Vorgesetzte und Stellvertreter schnell
selbständig über einen aktuellen Sachstand informieren. Bei Anrufen eines Unternehmens oder Anfragen aus der Verwaltung kann der Vorgang zu einem Thema schnell aufgerufen werden. Gerade im Bereich der Wirtschaftsförderung, in
dem viele Querschnittsthemen parallel bearbeitet werden, werden interne Abstimmungen sowie urlaubsbedingte Vertretungs- und Übergaberegelungen mit einem CRM-System deutlich erleichtert.
Mit einem CRM-System können automatisierte Reportings und Geschäftsberichte zeitnah erstellt werden. Kennzahlen
zu Geschäftskontakten lassen sich in dieser Weise bereits im Arbeitsalltag erfassen und zu festgelegten Terminen auswerten. Hierzu können beispielsweise Statistiken zu Unternehmeranfragen, Bestandspflege, Gewerbeflächenvermarktung und Existenzgründungen transparent dargestellt werden.
Durch eine zentrale Adressverwaltung können Verteilerlisten erstellt und Serienbriefe sowie elektronische Mailings zeitsparend durchgeführt werden. Im Rahmen von Veranstaltungen können zuvor definierte Adressatengruppen schnell
ausgewählt und samt vollständiger Adressdaten angeschrieben werden. Auch Newsletter und Unternehmerbefragungen
können auf diese Weise verfasst, verwaltet und verschickt werden.
Vorlage Nr.: 55/2015 . Seite 3 / 3
Der Großteil der kommunalen Wirtschaftsförderungsorganisationen in NRW nutzt bereits ein CRM-System als professionelles Werkzeug für eine moderne und effiziente Standortentwicklung und Gewerbeflächenvermarktung. CRM-Systeme
finden sich sowohl in sehr kleinen als auch größeren Wirtschaftsförderungseinrichtungen. Auch die Software-Entwickler
von CRM-Systemen bieten seit einigen Jahren spezielle Softwareprodukte für Wirtschaftsförderungen an.
Es wurden Vergleichsangebote von führenden Herstellern, die sich mit Ihren CRM-Systemen auf das Aufgabenspektrum der Wirtschaftsförderungen spezialisiert und eigene Softwareprodukte entwickelt haben, eingeholt. Aus inhaltlicher und finanzieller Sicht wird die Anschaffung des günstigsten Systems im Vergleich empfohlen. Die Gesamtkosten
belaufen sich in diesem Fall für zwei Softwarelizenzen inklusive Installation und Schulung auf 5.038,22 € (brutto). Die
Wartungs- und Updatekosten für die Folgejahre betragen für alle Lizenzen zusammen 498,37 € (brutto) jährlich.