Daten
Kommune
Pulheim
Größe
89 kB
Datum
28.05.2015
Erstellt
18.05.15, 18:37
Aktualisiert
18.05.15, 18:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
168/2015
Erstellt am:
23.04.2015
Aktenzeichen:
II / 51
Mitteilungsvorlage
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Jugendhilfeausschuss
X
nö. Sitzung
Termin
28.05.2015
Betreff
Sachstand zum Planungsprozess in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Verwaltung
Mitteilung
Die Verwaltung wurde in der Sitzung des Jugendhilfeausschuss am 30.01.2014 aus der Diskussion zu den Zielvereinbarungen zum Wirksamkeitsdialog heraus in einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen damit beauftragt, die Offene
Jugendarbeit in der Stadt Pulheim auf Ihre Aktualität hin zu überprüfen und ggf. unter Einbezug der Beteiligten eine
Neukonzeption zu erarbeiten.
In der Mitteilungsvorlage vom 20.11.2014 (Vorlage 477/2014) berichtete die Verwaltung über die bis zu diesem Zeitpunkt
geleisteten Arbeitsschritte (Vorbereitung und Durchführung des World Cafés) und gab einen Ausblick über die nächsten
Verfahrensschritte; auch wurde dem Ausschuss zugesichert, regelmäßig über die Zwischenergebnisse zu informieren.
Entsprechend berichtet die Verwaltung nachfolgend über den aktuellen Sachstand:
In 2014 wurden, wie bereits in der o.g. Vorlage mitgeteilt, World Cafés für die Zielgruppen `Kinder und Jugendliche´
sowie `Fachkräfte´ durchgeführt. Die Vorbereitung, Durchführung und Berichterstattung zu den World Cafés wurde,
bedingt durch die Elternzeit der städtischen Jugendhilfeplanerin, durch eine befristet angestellte Kollegin geleistet. Die
Berichterstattung über die Bedarfsermittlung im Rahmen der Überprüfung der Offenen Jugendarbeit ist dieser Vorlage
als Anlage beigefügt; hinsichtlich der dort erzielten Ergebnisse wird auf die Seiten 8 ff., aufgeführt unter Ziff. 3.4 verwiesen.
Hinsichtlich der gewonnen Erkenntnisse kann zusammengefasst festgehalten werden, dass es sich um sehr heterogene
Ergebnisse handelt; so wünschen sich beispielsweise die Grundschüler in der Stadt mehr Angebote bzw. Hobbyvereine.
Befragt zu den Angeboten in den Offenen Jugendeinrichtungen wurden mehr Ausflüge und mehr freie Zeit zum Spielen
benannt. Die Fachkräfte meldeten verstärkte Bedarfe an Kooperationsangeboten zwischen den offenen Jugendeinrichtungen und Schulen, eine Balance zwischen gelenkter und freier Zeit sowie Formen der Mitbestimmung.
Im weiteren Verfahren sind nun verwaltungsseitig die umfängliche Sichtung, Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse geplant, um zu eruieren, wie der aktuelle und zeitgemäße Bedarf an Offener Jugendarbeit aus Sicht von Kindern,
Jugendlichen und Fachkräften innerhalb der Stadt Pulheim aussieht. Zugleich sollen in diesem Zusammenhang auch die
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Erkenntnisse des 14. Kinder- und Jugendberichts zur Aktualität der Offenen Jugendarbeit in die Bedarfsermittlung mit
einbezogen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen (bspw. Flüchtlingskinder) in den Blick genommen werden. Im
Anschluss daran wird der aktuelle Bestand der Offenen Jugendarbeit überprüft; hierbei sollen insbesondere Kooperationen und Angebotsstrukturen mit Öffnungszeiten in den Blick genommen werden. Abschließend sind die Ergebnisse der
Bedarfsermittlung der aktuellen Bestandssituation unter der Fragestellung gegenüberzustellen, ob die Offene Jugendarbeit dem aktuellen Bedarf, der sich in Pulheim abzeichnet, gerecht werden kann, oder ob ggf. Handlungsempfehlungen
abzugeben sind.
Der gesamte Prozess soll als ein kommunikativer und beteiligungsorientierter Prozess verstanden werden. Der Einbezug der Maßnahmenträger und Akteure in der Offenen Jugendarbeit ist zwingend erforderlich. Über den aktuellen Planungssachstand wird die Verwaltung regelmäßig im Fachausschuss berichten.