Daten
Kommune
Pulheim
Größe
144 kB
Datum
19.05.2015
Erstellt
27.04.15, 18:01
Aktualisiert
27.04.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
167/2015
Erstellt am:
23.04.2015
Aktenzeichen:
II/512
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
nö. Sitzung
Termin
Haupt- und Finanzausschuss
X
05.05.2015
Rat
X
19.05.2015
Betreff
Ausbau der Offenen Ganztagsschule in der Christinaschule Stommeln - Raumbedarf
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Rat/Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
X nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
? ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
X nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
€
Noch offen – abhängig vom
Beratungsverlauf.
— im Haushalt des laufenden Jahres
— in den Haushalten der folgenden Jahre
€
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
X nein
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen): Durch Umschichtungen im Haushalt in Abhängigkeit des
Beschlusses.
Vorlage Nr.: 167/2015 . Seite 2 / 4
Beschlussvorschlag
Beschluss nach Beratung
Erläuterungen
Die Christinaschule benötigt zum Schuljahr 2015/2016 wegen des Ausbaues zur Dreizügigkeit und der Erweiterung um
eine 5. OGS-Gruppe zwei weitere Räumlichkeiten. Aufgrund der zu erwartenden Dreizügigkeit auch im Schuljahr
2016/2017 wird perspektivisch ein 3. Raum benötigt werden.
Der Rat hat sich in seiner Sitzung am 24.03.2015 (Top 6) mit der Thematik beschäftigt und die Verwaltung beauftragt,
nach alternativen Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Mit allen Nutzergruppen wurde an zwei Terminen (13.04.2015 und 22.04.2015) unter Beteiligung der Schule, des Vereins Ganztag in Pulheim e. V. als Träger des Ganztagschulangebotes, des Caritasverbandes als Träger der Offenen
Jugendarbeit/ Jugendtreff, der AWO Stommeln, der VHS Rhein-Erft und der Interessensgruppe Jugendtreff Stommeln
sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung die Thematik ausführlich erörtert.
Dabei sind folgende Rahmenbedingungen zu Grunde gelegt worden:
- Es geht zunächst um eine Übergangslösung für 2 Jahre bis zum Beginn des Schuljahres 2017/2018.
- Der Rat der Stadt Pulheim wird zum möglichen Umzug der KGS An der Kopfbuche Stommeln in die Räume der
Hauptschule Pulheim im Laufe diesen Jahres noch einen endgültigen Beschluss zu treffen haben.
- Dieser Beschluss wird auch den Aspekt der zukünftigen dauerhaften Unterbringung der übrigen außerschulischen
Nutzer des Gebäudekomplexes Christinaschule berücksichtigen müssen.
- In diesem Zusammenhang wird zu erörtern sein, ob eine Erweiterung des Komplexes Christinaschule oder eine Umnutzung des dann möglicherweise freien Komplexes An der Kopfbuche unter Abwägung aller Vor- und Nachteile in
Frage kommt.
- Eine Lösung für die Übergangszeit wird nur unter dem Gesichtspunkt des Eingehens von Kompromissen zu finden
sein.
- Alle vorgeschlagenen Lösungen stehen – sofern sie mit Kosten verbunden sind - unter dem Vorbehalt der Finanzierung.
- Alle möglichen Lösungen stehen unter einem erheblichen Zeitdruck bezogen auf deren Umsetzung zum Schuljahr
2015/2016. Es ist zu berücksichtigen, dass in den ersten beiden Wochen in den Sommerschulferien am Standort
Stommeln Ferienspiele mit 50 bis 60 Kindern stattfinden.
- Alle Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner sind sich einig, dass eine weitere Nutzung des vorhandenen sog.
„Alten Pavillons“ wegen des desolaten baulichen Zustandes, des Gesamteindruckes und der erkennbar hohen Herrichtungskosten nicht in Frage kommt.
Vorlage Nr.: 167/2015 . Seite 3 / 4
Folgende mögliche Optionen sind in dem Gespräch erörtert worden:
1. Abriss Pavillon und Anmietung von Ersatzräumlichkeiten (Container/Leichtbaufertigmodule)
a) Anmietung von Ersatzräumlichkeiten 1 : 1 zu den vorhandenen Pavillons (Flur mit 2 Räumen)
Vorbehalt: Finanzierung
Stolpersteine: Bei einer Nutzung durch Schule oder Jugendtreff treten sowohl konzeptionelle Probleme als auch
Probleme hinsichtlich der Wahrnehmung der Aufsichtspflicht auf! Diese Lösung wird daher von diesen beiden
Nutzergruppen abgelehnt.
b) Anmietung von Ersatzräumlichkeiten für die Unterbringung des kompletten Raumbedarfs der Jugendeinrichtung
(incl. z. B. der Einrichtung einer Theke, Küche, Büro und Sanitäranlagen). Die Räumlichkeiten des Jugendtreffs
könnten dann bis auf den für Spielgruppen genutzten Raum der Schule/OGS zugeschlagen werden.
Vorbehalt: Finanzierung. Eine solche Lösung ist zeitlich nicht realisierbar und würde vollendete Tatsachen über
2017 hinaus schaffen.
2. Vorschlag der Christinaschule/GiP
Unter Berücksichtigung des additiven OGS-Konzeptes wurden von der Christinaschule in Kooperation mit GiP folgende Kompromissvorschläge unterbreitet, die mit Umnutzungen der vorhandenen Räumlichkeiten verbunden wären:
a) OGS-Büro (Raum 3.002) wird zu einem kleinen OGS-Gruppenraum,
b) OGS-Gruppenraum (Raum 1.028) der bilingualen Gruppe wird zu einem Klassenraum,
c) Büro GiP zieht in den bisher als Besprechungs- und Mehrzweckraum (z. B. Elterngespräche, Arbeitsraum für
Lehrer/ Lehrerinnen) genutzten Raum 1.016 um,
d) VHS-Raum (3.004) wird zu einem OGS-Raum (Hinweis: Eine mögliche Doppelnutzung eines Raumes durch VHS
und Schule wurde in der Vergangenheit bereits ausprobiert und hat sich in der Praxis als nicht durchführbar herausgestellt),
e) VHS zieht in den Vorraum der Christinahalle um
Stolpersteine: Voraussetzung ist die Schaffung von Lagermöglichkeiten für die Materialien in Schränken und
auch außerhalb davon. Möglichkeit böte sich an, dafür den Garderobenraum/Stuhllager zu verwenden. – Funktionalität der Belüftung muss geprüft werden, da im Raum häufig schlechte Luftverhältnisse herrschen.
Vorbehalt: Finanzierung der Unterbringungsmöglichkeiten für das Material,
f) Zweiter OGS-Raum (3.003) bleibt bestehen,
g) Fachraum/Bibliothek (1.020) wird 5. OGS-Gruppenraum und
h) Die Nutzung des Fachraumes/Bibliothek wird aufgespalten in die eigentliche Nutzung als Bibliothek und in die
pädagogische Nutzung für schulische Zwecke für z. B. differenzierten Unterricht, pädagogische AGs etc. und
zieht mit dem ,Bücherteil der Bibliothek‘ in einen in Trockenbauweise neu zu errichteten Bibliotheksraum im Foyer der Schule im Untergeschoss um.
Stolperstein: Prüfung der Nutzbarkeit – Beleuchtung, Beheizung u. ä. dieses neu zu errichtenden Raumes.
Vorbehalt: Finanzierung
Die bisherige Nutzung der Bibliothek für sonstige pädagogische Zwecke würde dann im Vormittagsbereich in einem OGS-Raum stattfinden.
Hierbei noch nicht geklärt ist der Schulraumbedarf zum Schuljahr 2016/2017.
Vorlage Nr.: 167/2015 . Seite 4 / 4
3. Vorschlag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Siehe beigefügte Anlage; Teile aus diesem Antrag finden sich in den anderen – in der Gruppe - erörterten Vorschlägen wieder.
4. Vorschlagsvariante
a) Umnutzung des bisherigen Bibliotheksraumes (1.020) in einen OGS-Raum bzw. Klassenraum und Schaffung
eines Bibliothekraumes im Foyer des Untergeschosses.
b) Umnutzung des OGS-Büros (3.002) als neuer OGS-Gruppenraum und der Bitte an die Trägervertreter, dass bisherige Büro des Jugendtreffs gemeinsam zu nutzen (ggf. auch bauliche Trennung).
c) Umzug VHS zum Schuljahr 2016/2017 in andere und dann dauerhaft nutzbare Räumlichkeiten im Ortsteil Stommeln.
Vorbehalt: Finanzierung
Jugendtreff und AWO blieben bis 2017 (s.o.) in ihren Räumlichkeiten weitgehend unberührt.