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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
406 kB
Datum
10.03.2015
Erstellt
02.03.15, 18:35
Aktualisiert
02.03.15, 18:35
Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 72/2015)

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Inhalt der Datei

NEUBAU HALLENBAD PULHEIM | STOMMELN Mitteilung zum Projektstand Stand: 23. Februar 2015 P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx I. KOSTEN I.1 Kostenberechnung (Basis) Mit Datum zum 19.03.2013 hat der Stadtrat der Stadt Pulheim ein Gesamtbudget von rd. 13.666.000 € netto (Basis: Kostenberechnung Generalplaner Krieger) zur Realisierung des Hallenbadneubaus in Pulheim/Stommeln freigegeben. Zur Ermittlung von vorsteuerabzugs- und nicht abzugsfähigen Kosten wurde diese Kostenberechnung (Budget) in folgende Leistungsbereiche aufgeteilt (Stand 08.10.2013):        6.794.811 € netto 1.496.245 € netto 363.777 € netto 822.317 € netto 740.095 € netto 505.858 € netto 2.941.080 € netto Hallenbad Sauna Freibadumkleiden Freibadsanierung Sportlertrakt Außenanlagen Nebenkosten 13.664.183 € netto Summe Kostenberechnung (Projektkosten): hinzu kommen die sog. konsumtiven Ansätze: ( + 155.000 € netto)  (Rodungs- und Rückbaumaßnahmen) I.2 Beauftragungsstand, bzw. Schlussrechnungsprognose Projektkosten Hinweis: Die nachfolgend genannten Summen (netto) beinhalten alle beauftragten Leistungen und Nachträge, alle bis dato angekündigten ungeprüften Nachträge und evtl. Mehrkosten, sowie alle unter Pkt. II genannten Änderungsmeldungen, auch wenn sie noch nicht offiziell freigegeben und/oder abschließend geprüft wurden = PROGNOSE!     Vorabmaßnahmen voraussichtliche Abrechnungssumme: rd. Ausschreibungspaket 01 bis 02.2 voraussichtliche Abrechnungssumme: (inkl. vorl. Mehrkosten wg. Insolvenz Badewassertechnik) Ausschreibungspaket 03 (noch nicht ausgeschrieben) Kostenberechnungswert = Prognose Abrechnung: (Schließanlage, Bauendreinigung, Beschilderung, Feuerlöscheinrichtungen, Sanierung Bestandsbrücke) Projektnebenkosten voraussichtliche Abrechnungssumme: 447.500 € rd. 9.676.000 € rd. 74.000 € rd. 2.920.000 € Summe Abrechnungsprognose: ./. Kostenberechnung: 13.117.500 € 13.664.000 € ./. Reduzierung Gesamtbudget (gem. Änderung A.53 | TOP II.1) - 300.000 € = vorläufige Kostenunterschreitung Gesamtprojekt - 246.500 € P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx 2|6 I.3    I.4 Konsumtive Kosten (kein neuer Stand): Alle Rodungs- und Rückbaumaßnahmen sind schlussgerechnet. Die Abrechnungssumme der sog. konsumtiven Kosten beläuft sich auf insgesamt 150.248,44 € netto. Die dazugehörige Kostenberechnung (155.000 €) wird um 4.751,56 € netto unterschritten (=Einsparung). Fazit Kosten: Unter Berücksichtigung der unter „II. Qualitäten“ aufgelisteten Änderungen und aller bisherigen Nachträge sieht es nach wie vor danach aus, dass das freigegebenen Gesamtbudget in Höhe von 13.664.183 € netto auskömmlich ist, bzw. nicht überschritten wird, selbst nachdem dieses Gesamtbudget um 300.000 € pauschal reduziert wurde. Allerdings kann WSP dafür keine Gewähr übernehmen, weil sich sowohl Planung als auch Realisierung nach wie vor an einem Gesamtbudget i.H.v 13.664.000 € ausrichten. Es gilt zu beachten, dass innerhalb der Kostenprognose noch die Forderung eines gekündigten Auftragnehmers (Gewerk Heizung | Forderung entgangener Gewinn rd. 165.000 €) als „worst case“Puffer mitgeführt wird, weil eine finale Abrechnung mit dem gekündigten Auftragnehmer noch nicht stattgefunden hat, bzw. erst stattfinden kann, wenn der neue Auftragnehmer schlussgerechnet wurde. Weiterhin gilt zu beachten, dass der ausführenden Firma für das Gewerk Badewassertechnik wg. Insolvenz der Auftrag entzogen werden musste. Die Firma wurde bereits dazu aufgefordert, auf Basis der Leistungsfeststellung des Generalplaners, eine Schlussrechnung zu stellen. Bei der Prüfung dieser Rechnung werden selbstverständlich alle nun resultierenden Mehrkosten berücksichtigt werden, wenngleich fraglich bleibt, ob der entstehende finanzielle Schaden wg. der Insolvenz der verantwortlichen Firma auch tatsächlich beglichen werden kann. Zur Höhe des Schadens liegt zwischenzeitlich eine noch nicht abschließende Berechnung vor. Demnach betragen die Mehrkosten inkl. zusätzlicher und besonderer Leistungen der Planer rd. 150.000 € netto vor. Das wären rd. 50.000 € mehr als zunächst prognostiziert. Dem gegenüber stehen Forderungen für erbrachte Leistungen in Höhe von rd. 120.000 €. Ob die Forderungen der Stadt Pulheim direkt aufrechenbar sind wird durch das Rechtsamt geklärt. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen des gekündigten Auftragnehmers Badewassertechnik wurde inzwischen eröffnet. Das noch offene Ausschreibungsvolumen des Projektes beträgt noch rd. 74.000 €. P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx 3|6 Quelle: webcam 19.02.2015 II. QUALITÄTEN II.1 Änderungen  Änderung A.1 bis Änderung A.49 gem. Mitteilung zum Projektstand vom 25.09.2014 + 132.416 €  Änderung A.50 Sanierung Bestandsbrücke + 25.000 €  Änderung A.51 Webcaminstallation + 1.660 €  Änderung A.52 Baustellensicherung während Weihnachtsferien + 3.000 €  Änderung A.53 Reduzierung Gesamtbudget  Änderung A.54 Gutachten Stahlbetonbauteile + 5.000 €  Änderung A.55 Winterbauheizung + 6.000 €  Änderung A.56 Wandschutz Schuhwaschanlage Sportler + 1.800 €  Änderung A.57 Auflagen Parkplatz  Änderung A.58 Ergänzung taktiles Leitsystem Außenanlagen  Änderung A.59 zusätzliche Unterwasserscheinwerfer + 10.000 € noch nicht freigegeben  Änderung A.60 Einsparungen Ausstattung Außenanlagen - 10.000 € noch nicht freigegeben  Änderung A.61 Zusätzliches Tor Zaunanlage (Personaldurchgang) + 1.000 € noch nicht freigegeben + 300.000 € + 12.580 € + 4.680 € Summe Änderungen A.1 – A.61 P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx + 493.136 € 4|6 II.2 Fazit Qualitäten: Gegenüber der ursprünglichen Entwurfsplanung, bzw. Kostenberechnung gab es „echte“ Änderungen, also nachträgliche, bzw. zusätzliche Leistungen i.H.v. 193.136 € netto sowie eine angeordnete Reduzierung des Gesamtbudgets i.H.v. 300.000 € netto. Die aufgelisteten Änderungen sind in der Gesamthochrechnung unter TOP I.2 bereits berücksichtigt. Der heutige Stand vermittelt zwar, dass alle Kosten (inkl. der Reduzierung des Gesamtbudgets) innerhalb des Gesamtbudgets i.H.v. 13.664.184 € darstellbar sind. WSP hat allerdings mehrfach darauf hingewiesen hat, dass keine Gewähr für die pauschale Reduzierung des Gesamtbudgets übernommen werden kann. Die Planung und Realisierung des Gesamtprojektes ist nach wie vor auf Gesamtkosten i.H.v 13.664.184 € netto ausgerichtet. Ob das verbleibende Budget nach der Reduzierung i.H.v. 300.000 € netto auskömmlich bleibt kann WSP zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx 5|6 III. TERMINE III.1 Planung  Die Planung ist vollständig abgeschlossen III.2 Realisierung Ein aktueller Bauzeitenplan wird parallel zu diesem Zwischenbericht, in enger Abstimmung zwischen Generalplaner, Rohbauunternehmer und der Badewassertechnikfirma überarbeitet. Aktuell müssen wir auf einen Verzug bei der Fertigstellung der restlichen Rohbauarbeiten reagieren. War der Rohbau bislang immer im Zeitplan, so verschieben sich die restlichen Rohbauarbeiten v.a. im Saunabereich um rd. 6 Wochen. Neben witterungsbedingten Verzögerungen spielt mitunter wohl auch eine Insolvenz des Subunternehmers des Rohbauers eine tragende Rolle. Wir gehen derzeit davon aus, dass der Verzug im Bereich Rohbau den ursprünglichen Fertigstellungstermin nicht beeinflusst, da Folgegewerke noch genügend Ausweichfläche im Bereich Hallenbad und Sportlergebäude haben. Ausnahme sind die Arbeiten an den Außenanlagenflächen, die durch den Verzug im Rohbau in Teilbereichen bereits behindert sind. Auf den Gesamtfertigstellungstermin dürfte dies aber nach erster Einschätzung keine Auswirkungen haben. Fest steht bereits, dass die Programmierung der MSR Technik (als Teil der Badewassertechnik) nicht mehr zum ursprünglichen Fertigstellungstermin fertig wird. Grund hierfür ist die Insolvenz der ursprünglichen Auftragnehmers. Zwar wird der bauliche Teil der Badewassertechnik – entgegen aller Prognosen – voraussichtlich sogar den Verzug wg. Insolvenz, bzw. Kündigung des ursprünglichen Auftragnehmers aufholen können; ohne MSR Programmierung kann die Badewassertechnik insgesamt aber nicht abgenommen werden. Möglicherweise könnte die Programmierung auch noch während der Inbetriebnahmephase stattfinden, sodass der ursprüngliche Eröffnungstermin doch noch gehalten werden kann. Dies muss aber sowohl mit dem Betreiber, als auch mit dem neuen Auftragnehmer im Detail abgestimmt werden. Noch gibt es, trotz intensiver Bemühungen aller Projektbeteiligten, keine belastbaren und verbindlichen Terminzusagen vom neuen Auftragnehmer Badewassertechnik. Aus v.g. Gründen können wir aktuell keinen belastbaren Bauzeitenplan vorlegen. Dieser muss noch final mit den ausführenden Gewerken, respektive der Bauleitung neu aufgestellt werden. Sobald die Abstimmung erfolgt ist werden wir über den Stand der Dinge informieren. III.3 Fazit Termine: Ohne verbindliche Terminzusage des neuen Auftragnehmers Badewassertechnik und abschließender Terminklärung mit dem Rohbauer (respektive Folgegewerke), bleibt eine Aussage zum Eröffnungstermin spekulativ. Daher müssen wir zum heutigen Zeitpunkt weiterhin damit rechnen, dass der ursprüngliche Fertigstellungstermin nicht gehalten wird und rechnen mit einer Inbetriebnahme mindestens einen Monat später als ursprünglich geplant. Eine Überarbeitung des konkreten Bauzeitenplans läuft parallel zu diesem Bericht und wird sobald als möglich zugestellt werden. Bericht erstellt, 23.02.2015 i.V. Simon Wenger WSP Deutschland AG P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\Statusbericht_01_08.01.2014.docx Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_23.02.2015.docx 6|6