Daten
Kommune
Pulheim
Größe
2,0 MB
Datum
18.03.2015
Erstellt
02.03.15, 18:35
Aktualisiert
02.03.15, 18:35
Stichworte
Inhalt der Datei
fi259 Pulhcin- Brourcilcr,
dcn 06.12.2014
Stadt Pulheim
Hen Ralf Ritter
Leitung Stadplanung
Alte Kölner Str. 26
- Durch Boten
- Rathaus
7tl
8. uez.
50259 Pulheim
Bebauungsplan Nr. 120 Brauweiler
Bereich : Wiesenweg/Sperlingstr.rclessener Str.
r .r3e
d.6 ft.tt
y'E.tit, zL. t. to.,tr.tflu
L^, §ü- Td.r.('P b'
'f
srkrr..- r.-.ai Llh [r.'
l-.C- ,I..< . % 'i{/§
Sehr geehrter Hen Ritter,
unter Bezugnahme auf unser Gespräch am Mittwoch, den 3.12.14 fasse ich
nochmals die Punkte zusammen, die mir als unmittelbarer Nachbar zu o. g.
Beauungsprojekt der GWG sehr am Herzen liegen, ban. die mich nicht zufrierJen
stellen. Die Nachbarn
schließen sich hier an.
und
1)
Das eine seit 50 Jahren bestehende Grünffäche im orbkem verschwinden soll und
bebaut wird, ist ein nicht wigder gut zu machender Eingriff uncl mir unverständlich.
1990 habe ich das Haus gerade wegen der Lage und der benachbarten Grünfläche
gekauft.
Nun soll auf dieser Grunfläche ein zusätzlicher kubischer Bau entstehen. Damit wäre
die gesamte Licht-/sicht-Achse über die Gärten der Glessener- und sperling str.
gestört. Die damil verbundene veBchattung betrifft mich besonders stark,-da ich
bereits unter der nicht zu verändemden Besündsbeschattung des Nachbam
leide.
Die Bäume des spielplaEes haben wenigstens im Frühjahr und Herbst mangers
Belaubung Sonne/Licht in meinen Garten gelassen. Aber mit einen großen
kubischen Bau ist auch das nicht mehr möglich.
wenn die GWG dann auch noch sonnenkoltektoren auf die Frachdächer baut, ist
auch das verschattungsdiagramm nicht mehr korrekt und mein Garten hat fast ieine
Sonne mehr.
Die vielen vogehrten und Eichhömchen, die unser täglacher Gast sind. werden
dann wohl auch nicht mehr unsere Gärten bereichern_ D-ie angekündete
faunistische unterauchung dos Inyeators würde mich sehiinteress-ieren, ist aber
nicht im lnternet zu finden.
5O259 Pulhcin- Brourciler,
dcn O8.12.2014
Des weiteren sind auf der Ost€ieb€l Seib der Baubn viele Fenster, so dass ein
unschöner EinblicvDurchblick in unsere Gärten ungehindert moglich ist. Von den
Südbalkonen aus können noch mehr Bewohner einblicken.
2)
Auch bei aller Verständnis für Nachverdichürng im OrtBkem, wäre es doch sehr
wünschensrvert, wenn mit Augenmaß und Weitsicht bebaut wird. Nun sollen laut plan
statt den bisher§en 24 Wohneinheilen 40 neue Wohneinheiten entstehen. Soziale
Nähe, bar. Enge bringt immer Probleme und Konflikte mit sich.
ln den im lnternet zu findenden Plänen und Beschreibungen wird von 40
Wohneinhehen geschrieben. Auf den Architektenzeichnu-ngen zähle ich aber 4g
Wohneinheiten. Wie kommt diese Ditkrepanz zustande???
3)
Bei dieser Verdichtung sehe ich insbesondere die Gefahr, dass durch die
Massenbebauung in der Nachbarschaft der Wert meiner/unseran
lmmobilbn sinkt. Die geplanten Bauten machen anar optisch einen ansprechenden
hellen Eindruck, sind aber effektiv Masse statt Klasse.
würde daher nicht schon die Ersatzbebauung der bisherigen Häuser ausreichen??
Oder wäre nicht eine Verkleinerung des neuen Baus auf dem Spielplatz zu
präferieren, damit es nicht vier große, klotzige, kubische Bauten sind?
4)
Die Tiesarage ist natürrich ars parkmögrichkeit in unserer heutigen Zeit
unvezichtbar. Für meine Lebenserfahrung und ganz besonderslb Anwohner seit
fast 25 Jahren, ist sb jedoch mit 40 pläEen auf iuze und mittelfristige sicht
schon
zu klein dimensioniert.
Laut Plan sollen dort Famirien und senioren wohnen. Erfahrungsgemäß hat jede
Familb fast zrvei PKws und auch senioren fahren heutzutage uii ins
hohe Älter
Auto.
Dazu kommt noch Besuch der Bewohner. Damit sind 40 plätze schon zu wenig.
(siehe hier auch Punkt 2 rO odor 4g Einheiten?
-
)
und wer in Brauureibr wohnt, auch im ortskem, braucht ein Auto um mobir
zu sein,
denn so gut ist der öffentliche Nahverkehr nicht.
50259 hrlhcim - Brourcilcr
dcn 08.12.201i
Berücksichtigen solhe man auch den jefigen Bedarf der aktuellen GUYG tieter,
der nicht ausreichend durch GWG-eigene Parkplätze abgedeckt ist.
Bal. durch - seit neustem - Absperrung und kostenpflichtige Vermietung der GWG
weichen immer mehr GWG Mieter auf die noch freien, kostenlosen, Flächen der
umliegenden Straßen aus, die dafür aber nicht vorgesehen, bzw. geeignet sind.
(Zuparken der vom Stein Shaße, der Fufuängerwege im Bereich Wiesenweg Ecke
Kaiser-Otto.Str., der Glessener Str. im Bereich Ecke Langgasse usw.)
Außerdem frage ich mich, ob oberirdisch die heutzulage notwendigen Parkplätze für
Kuzparker, z. B. Pflegedienste, eingeplant sind und ob Schworbohinderton
Parkplätze oberirdisch vorgesehen wurden?
Das Retürngsfahrzeuge a,yischen den einzelnen Blocks ungehindert und zügig
durchfahren können, kann ich mir so wie gezeichnet ist mit den Abtrennungshecken
nicht unbedingt vorstellen.
5)
Hinsichtlich verl«ehrabelastung des wiesenwegs und Glessener str. scheinen mir
so wie geplant, sich die vorhandenen negativen Belastungen (Dreck, Lautstärke,
Geschwindigkeit und Anzahl der Fahzeuge) nur noch zu verstärken.
BekJe Straßen sind a,var 30giger Zonen. lm wahren Leben hält sich aber kein
Durchfahrer daran. Es sei denn, er wird durch die Rush Hour daran gehindert. usus
ist Gasgeben nach der wiesenweg Kurve bis zur Ehrenfriedstraße oder umgekehrt.
6)
vor diesem Hantergrund erscheint mir ein geplanter öfienüich nutzbaror spielplatz
auf der jetrigen großen wiese doch nicht ohne Gefahr für Kinder und Jugendtiihe zu
eneichen.
Der gezeichnete Fußballplatz müsste dann zumindest eingezäunt werden. denn
sonst landel der Ball auf der Straße. Ein Zaun bringt jedoch zur Freude der
Anwohner henliche Schepper-Geräusche mit sich.
wenn der neu zu erstellende spielplatz GWG-eigen ist, aber öffenüich nuEbar, wird
Ausgestaltung, unterhah und Pflege doch nach meinem verständnis seitens der
stadt Pulheim nichl mehr beeinflussbar sein. Dies halte ich für wenig sinnvoll.
50259 Pulhcim-Brouwciler
dcn o8.t2.Ioti
7)
lst eigentlich die Kanelisation bei dieser Nachverdichtung, d. h. Verdoppelung der
Nutrer und Wegnahme der Grünfläche als Versickerung, noch ausreichend
dimensioniert???
Wir hatten in der Glessener Str. vor Jahren schon mal das Rückstauproblem und die
Starkregefälle, besonders im Sommer, werden immer heftiger.
8)
Zu guter Letrt möchte ich natürlich auch meine Frage zur Grenzgeatattung los
werden ban. vorschlagen (auch aus praklischer Lebenserfahrung als Anwohner).
A)
Könnte der seit rd. 50 Jahren genutäe und nie zu stoppende Trampelpfad a^rischen
sperlingstrasse und Glessener straße entlang der Grundstücksgrenze schlömer und
meiner nicht sofort als gepflegter Fußweg berücksichtigt urerden???
B)
Oder lässt sich ein Trampelpfad von vomhinein durch feste bauliche Banieren
ausschließen???
Ehrlich gesagt, A), erscheint mir persönlich sympathischer.
Sehr geehrter Hen Ritter,
vielen Danke für lhre Zeit und Aufmerksamtkeit. Fotos des lsr zustandes lege ich
bei und hoffe, es wird eine SCHÖNE, GEPFLEGTE NACHVERDICHTUNG, äo wie
sie der Ortskem Brauweiler verdient und aushält.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage
PS: Die mehr allgemeinen Punkte, arso nicht direkt meine Grenze betreffendes,
werden auch mitgetragen durch die Nachbarn
rl.
\
.1
I Ji '"
l
0 8. Uez,
:
,,
eingegangen
i4
o
te
()
CP
L:
N
()
:,
C)
()
c(D
G
tr
I
I