Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
396 kB
Datum
27.01.2015
Erstellt
19.01.15, 18:35
Aktualisiert
19.01.15, 18:35
Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015) Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 8/2015)

öffnen download melden Dateigröße: 396 kB

Inhalt der Datei

NEUBAU HALLENBAD PULHEIM | STOMMELN Mitteilung zum Projektstand Stand: 08. Januar 2015 P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx I. KOSTEN I.1 Kostenberechnung (Basis) Mit Datum zum 19.03.2013 hat der Stadtrat der Stadt Pulheim ein Gesamtbudget von rd. 13.666.000 € netto (Basis: Kostenberechnung Generalplaner Krieger) zur Realisierung des Hallenbadneubaus in Pulheim/Stommeln freigegeben. Zur Ermittlung von vorsteuerabzugs- und nicht abzugsfähigen Kosten wurde diese Kostenberechnung (Budget) in folgende Leistungsbereiche aufgeteilt (Stand 08.10.2013):        6.794.811 € netto 1.496.245 € netto 363.777 € netto 822.317 € netto 740.095 € netto 505.858 € netto 2.941.080 € netto Hallenbad Sauna Freibadumkleiden Freibadsanierung Sportlertrakt Außenanlagen Nebenkosten 13.664.183 € netto Summe Kostenberechnung (Projektkosten): hinzu kommen die sog. konsumtiven Ansätze: ( + 155.000 € netto)  (Rodungs- und Rückbaumaßnahmen) I.2 Beauftragungsstand, bzw. Schlussrechnungsprognose Projektkosten Hinweis: Die nachfolgend genannten Summen (netto) beinhalten alle beauftragten Leistungen und Nachträge, alle bis dato angekündigten ungeprüften Nachträge und evtl. Mehrkosten, sowie alle unter Pkt. II genannten Änderungsmeldungen, auch wenn sie noch nicht offiziell freigegeben und/oder abschließend geprüft wurden = PROGNOSE!     Vorabmaßnahmen voraussichtliche Abrechnungssumme: rd. Ausschreibungspaket 01 bis 02.2 voraussichtliche Abrechnungssumme: (inkl. vorl. Mehrkosten wg. Insolvenz Badewassertechnik) Ausschreibungspaket 03 (noch nicht ausgeschrieben) Kostenberechnungswert = Prognose Abrechnung: (Schließanlage, Bauendreinigung, Beschilderung, Feuerlöscheinrichtungen, Sanierung Bestandsbrücke) Projektnebenkosten voraussichtliche Abrechnungssumme: 447.500 € rd. 9.567.000 € rd. 79.000 € rd. 2.924.000 € Summe Abrechnungsprognose: ./. Kostenberechnung: 13.017.500 € 13.664.000 € ./. Reduzierung Gesamtbudget (gem. Änderung A.53 | TOP II.1) - 300.000 € = vorläufige Kostenunterschreitung Gesamtprojekt - 346.500 € P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx 2|6 I.3    I.4 Konsumtive Kosten (kein neuer Stand): Alle Rodungs- und Rückbaumaßnahmen sind schlussgerechnet. Die Abrechnungssumme der sog. konsumtiven Kosten beläuft sich auf insgesamt 150.248,44 € netto. Die dazugehörige Kostenberechnung (155.000 €) wird um 4.751,56 € netto unterschritten (=Einsparung). Fazit Kosten: Unter Berücksichtigung der unter „II. Qualitäten“ aufgelisteten Änderungen und aller bisherigen Nachträge sieht es derzeit zwar danach aus, dass das freigegebenen Gesamtbudget in Höhe von 13.664.183 € netto auskömmlich ist, bzw. nicht überschritten wird, selbst nachdem das Gesamtbudget um 300.000 € pauschal reduziert wurde. Allerdings kann WSP dafür keine Gewähr übernehmen, weil sich sowohl Planung als auch Realisierung nach wie vor an einem Gesamtbudget i.H.v 13.664.000 € ausrichtet. Es gilt zu beachten, dass innerhalb der Kostenprognose noch die Forderung eines gekündigten Auftragnehmers (Gewerk Heizung | Forderung entgangener Gewinn rd. 165.000 €) als „worst case“Puffer mitgeführt wird, weil eine finale Abrechnung mit dem gekündigten Auftragnehmer noch nicht stattgefunden hat. Weiterhin gilt zu beachten, dass der ausführenden Firma für das Gewerk Badewassertechnik wg. Insolvenz der Auftrag entzogen werden musste. Die Firma wurde bereits dazu aufgefordert, auf Basis der Leistungsfeststellung des Generalplaners, eine Schlussrechnung zu stellen. Bei der Prüfung dieser Rechnung werden selbstverständlich alle nun resultierenden Mehrkosten berücksichtigt werden, wenngleich fraglich bleibt, ob der entstehende finanzielle Schaden wg. der Insolvenz der verantwortlichen Firma auch tatsächlich beglichen werden kann. Zur Höhe des Schadens kann derzeit noch keine belastbare Aussage getroffen werden – wir gehen aber von einer Größenordnung von rd. 100.000 € netto aus. Diese Summe ist in o.g. Prognose bereits berücksichtigt. Das noch offene Ausschreibungsvolumen des Projektes beträgt rd. 79.000 €. P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx 3|6 Quelle: webcam 08.01.2015 II. QUALITÄTEN II.1 Änderungen  Änderung A.1 bis Änderung A.49 gem. Mitteilung zum Projektstand vom 25.09.2014 + 132.416 €  Änderung A.50 Sanierung Bestandsbrücke + 25.000 €  Änderung A.51 Webcaminstallation + 1.660 €  Änderung A.52 Baustellensicherung während Weihnachtsferien + 3.000 €  Änderung A.53 Reduzierung Gesamtbudget + 300.000 € Summe Änderungen A.1 – A.53 + 462.076 € II.2 Fazit Qualitäten: Gegenüber der ursprünglichen Entwurfsplanung, bzw. Kostenberechnung gab es „echte“ Änderungen, also nachträgliche, bzw. zusätzliche Leistungen i.H.v. 162.076 € netto sowie eine angeordnete Reduzierung des Gesamtbudgets i.H.v. 300.000 € netto. Die aufgelisteten Änderungen sind in der Gesamthochrechnung unter TOP I.2 bereits berücksichtigt. Der heutige Stand vermittelt zwar, dass alle Kosten (inkl. der Reduzierung des Gesamtbudgets) innerhalb des Gesamtbudgets i.H.v. 13.664.184 € darstellbar sind. WSP hat allerdings mehrfach darauf hingewiesen hat, dass keine Gewähr für die pauschale Reduzierung des Gesamtbudgets übernommen werden kann. Die Planung und Realisierung des Gesamtprojektes ist nach wie vor auf Gesamtkosten i.H.v 13.664.184 € netto ausgerichtet. Ob das verbleibende Budget nach der Reduzierung i.H.v. 300.000 € netto auskömmlich bleibt kann WSP zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx 4|6 III. TERMINE III.1 Planung  Die Planung ist vollständig abgeschlossen III.2 Realisierung  Der Rohbau ist zu rd. 90 % fertig gestellt  Alle Becken sind betoniert. Die Befüllung der Rohbecken mit anschließender Dichtigkeitsprüfung (Dauer: 6 Wochen) wurde vor Weihnachten begonnen  Das Dachtragwerk (Holzbinder) wurde erstellt  Dachabdichtungs- und Dachdeckungsarbeiten laufen termingerecht  Alle Technikgewerke, bis auf Badewassertechnik (+MSR), sprich Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektro sind im vorgesehenen Zeitplan  LV 2.07 Badewassertechnik + MSR (Mess- und Regeltechnik) Mitte KW 46/2014 erreichte WSP die Nachricht, dass der Auftragnehmer zu v.g. Gewerk Insolvenzantrag gestellt hatte. WSP hatte in Zusammenarbeit mit dem Fachamt und dem beauftragten Generalplaner sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einerseits Fakten zusammenzutragen und andererseits das Projekt so zu steuern, dass mögliche Schäden weitestgehend minimiert werden können. Die Firma stand zu dieser Zeit unter sog. „Gläubigerschutz“ und führte die Geschäfte normal weiter, sodass eine Kündigungsgrundlage wg. Insolvenz nicht gegeben war. Leider verschlechterte sich zwischenzeitlich aber die wirtschaftliche Situation der betreffenden Firma weiter, sodass eine Kündigung unausweichlich wurde. Die Kündigung erfolgte am 18.12.2014, nachdem durch die vorläufige Insolvenzverwaltung erklärt wurde, dass die Baumaßnahme nicht mehr fortgeführt werden kann. In Vorbereitung zu dieser Kündigung fand eine intensive Abstimmung zwischen Fachamt, Rechtsamt, Rechnungsprüfungsamt, Vergabestelle, Projektsteuerung und Generalplaner statt, die es ermöglichte, sofort und vergaberechtskonform einen geeigneten Nachfolgeunternehmer vertraglich zu binden. Neuer Auftragnehmer ist der zur damaligen Ausschreibung zweitwirtschaftlichster Bieter, der im Vorfeld die ursprünglichen Angebotskonditionen schriftlich bestätigte. Durch die sofortige Beauftragung (siehe Dringlichkeitsentscheidung) entsteht der kleinstmögliche Zeitverlust, wenngleich die neue Firma effektiv erst Ende Januar die Arbeiten weiterführen kann, weil neben der Weihnachtspause, zuerst arbeitsvorbereitende Maßnahmen wie Ausführungsplanung und Materialdisposition zwangsläufig erforderlich sind. Weiterhin ist es gelungen, dass nahezu alle bereits installierten Anlagenteile von der neu beauftragten Firma weiter verwendet werden können, d.h. keine Rückbauarbeiten erforderlich werden. Hierzu fand bereits kurzfristig ein gemeinsamer Ortstermin zwischen Fachamt, Generalplaner und neuer Firma am 18.12.2014 statt. Die insolvente Firma sagte eine Teilnahme aus persönlichen Gründen leider ab. Die Insolvenzsituation führt zwangsläufig zu einer Verzögerung bei der Leistungserbringung im Bereich Badewassertechnik + MSR. Ob und in welchem Maße andere Gewerke betroffen sind, bzw. ob es letztlich zu Verzögerungen Dritter kommt, wird derzeit intensiv eruiert. P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx 5|6 III.3 Fazit Termine: Auf Grund der Insolvenz entsteht zwangsläufig ein Verzug in der Bauausführung, der sich nach heutigem Stand noch nicht konkret ermitteln lässt, weil intensive Abstimmungsgespräche zwischen Generalplaner und ausführenden Gewerken noch laufen. Wir gehen davon aus, dass der ursprüngliche Fertigstellungstermin nicht gehalten werden kann und rechnen mit einer Inbetriebnahme mindestens einen Monat später als ursprünglich avisiert. WSP prüft evtl. Beschleunigungsmaßnahmen. Bericht erstellt, 08.01.2015 i.V. Simon Wenger WSP Deutschland AG P:\Pulheim Hallenbad\AN\Statusbericht\Statusbericht_01_08.01.2014.docx Hallenbad\AN\Statusbericht\MitteilungzumProjektstand_08.01.2015.docx 6|6