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Beschlussvorlage (Ein-Euro-Jobs für Schulen)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,3 MB
Erstellt
27.09.10, 07:21
Aktualisiert
27.09.10, 07:21

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister öffentlich V Az.: - 50- 8/ Amt: a 3.2.2 - 50- An den BeschlAusf .: - 50- Ausschuss für Soziales und Gesundheit Datum: 25.01.2005 der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung: • I Betrifft: Ein-Euro-Jobs für Schulen Finanzielle Auswirkungen: Keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstodt. den 25.01,2005 Beschlussentwurf: Die Verwaltung wird beauftragt. Ein-Euro-Jobs an Schulen anzubieten. Begründung: • An und in Schulen gibt es zusätzliche Aufgaben, die unter Nutzung der EinEuro-Job-Möglichkeiten durchgeführt werden könnten. Dos wurde durch verwaltungsinterne Überlegungen festgestellt. Auf die in diesem Zusammenhang gefertigte Vorlage A8/0180 wird verwiesen. Der Agentur für Arbeit wurde zunächst schriftlich mitgeteilt. für wie viele EinEuro-Jobs in Erftstadt Interesse in diesem Haushaltsjahr und für welche zusätzlichen Aufgaben, unter anderem auch tür Ein-Euro-Jobs an und in Schulen einschließlich Schulbusbegleitung besteht. Im nächsten Schritt teilt die Agentur für Arbeit der Verwaltung dos für Erftstadt festgelegte Kontingent sowie dos Einverständnis oder die Ablehnung von angegebenen Einsatzmöglichkeiten mit. Danach wird in Erftstadt zu prüfen sein, welche zusätzlichen Aufgaben in dieser Weise durchgeführt werden sollen (z. B. Toilettenaufsicht. allgemeine Aufsicht im Schulgebäude, Pausenaufsicht, Schulbusbegleitung etc.). Im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten an, in und für Schulen sollten zunächst die jeweiligen Schulleitungen in der Stadtschulleiterkonferenz sowie die Eltern in den Pflegschaften der Schulen beteiligt werden. Hierbei sollte insbesondere abgestimmt werden, ob und wie die einzelnen Aufgaben an Schulen, welche im Zusammenhang mit Ein-Euro-Jobs vergeben werden könnten, eingerichtet und koordiniert werden. P:\50\EIN-EURO-JOBS POR SCHULEN.DOC Bezüglich der im letzten Personal- und Finanzausschuss angeregten Toilettenaufsicht müsste zudem überlegt werden, wie sich eine Nutzung der Toiletten in Zukunfl darstellt. Neben der weiterhin unentgeltlichen Nutzung gibt es in einigen Städten (Köln, Bonn) auch z. B. Pilotprojekte mit einer entgeltlichen Toilettennutzung bei einer entsprechenden Aufsichtsperson in den Toilettenräumlichkeiten. Auf die anliegenden Projeklbeschreibungen wird verwiesen. Die Verwaltung weist allerdings darauf hin, dass diese Projekte der angrenzenden Großstädte - übertragen auf die örtlichen Verhältnisse an Erftstädter Schulen - als durchaus problematisch erachtet werden. • Nach Vorliegen der Ergebnisse der Abstimmungen mit den Schulleitungen in der Stadtschulleiterkonferenz sowie mit den Elternpflegschaften wird bzgl. der in Betracht kommenden Aufgaben - ob als Einzelaufgaben oder "im Verbund" mit mehreren Aufgaben - und unter Berücksichtigung der Vorgaben der Agentur für Arbeit konkret zu entscheiden sein. Die Verwaltung wird in einem der nächsten Ausschüsse berichten. In vertretung ( Erner) • P:\50\EIN-EURO-JOBS FÜR SCHULEN.DOC • wdr.de • Radio • Fernsehen ."achrlchten Aktuell "Computer ISUchen . _ .. Forschung .. freileit • Programmplan .. Gesundheit • Kultur • Unternehmen ,.Panor"ma ':> :':»'1'.) • P~jtlk I '.';'.-'~'; A-Z Stand vom 21,09.2001 tu.1I bel wdr.de Stilles Örtchen mit Musik Die erste Schultoilette mit Toilettenfrau in NRW • Es gibt Lachsschnittchen und Sekl, ein goldenes Band wird durchschnitten, Menschen klatschen, jemand sagt '1ch wünsche Ihnen gutes Gelingen - und gule Verrichtung. " Spätestens nach diesem Satz falH auf, dass hier nicht etwa die Eröffnung eines neuen Einkaufscenters gefeiert wird. Hier findet die offIZielle Einweihung der Schulloilette der KOlner Gesamtschule Holweide statt. Und des ist nicht irgendein Örtchen. Es ist die "Erste bewirtschaftete Schuttoilette in NRW', wie es im Amtsdeutsch so schOn heißllm Klartext: eine Toilette in einer Schule einschließlich der dazugehörigen Toiletlenfrau. Dieses "Stille Örtchen" ist nicht still . .'~ • Engelbert Rummel heißt der Mann, der beherzt zur Schere gegriffen hat, um die ssnnären Anlagen symbolisch ihrer Bestimmung zuzufahren. Rummel ist 'Werkleiter Gebäudewirtschaft' der Stadt KOln und damit de~enige, der das Geld für die Sanierung gegeben hat Genauer gesagt, rund 80.000 Mark. Dafür wurden neue Fliesen gelegt, Heizkörper eingebaut, Waschbecken, Seifenspender und Papierhandtuchhaller engeschafft. Spiegel und Leuchten erneuert, die TOilettenbrillen ausgeteuscht, die Räume gestrichen und vieles mehr. Sogar Musik gibt es. Auch während Engelbert Rummel vor den zahlreich erschienenen Gästen das 'Modellprojek\' er1äutert, dringen leise TOne aus den hinteren Räumen. "Das Stille Örtchen ist nicht mehr still", sagt er dann auch, und meint damit sowohl die Musik, als auch das große Medieninteresse, das diese Toiletten in den letzten Tagen auf sich gezogen haben. 20 Pfennig für die Hygiene f VL; Das Interesse gilt vor allem einer Person: Ingrid Scheuer. Die wiederum kann den Rummel um ,;~:' ihre Person ganz und gar nicht verstehen. Sie macht ja nur ihren Job. Seit fast zwei Wochen ist ;~ die ~ährige in der Gesamtschule als "., Toilettenfrau angestellt Sie putzt die Klobrillen c" ,:)' und wischt die Fliesen, füllt Toilettenpapier und '" Seife nach. Sie passt auf, dass die Schüler die .tiil wande nIcht voIlSchmIeren oder rauchen - kurz ~'le: t;~'1: ;'. tp:flonline.wdr.de/onlinelnews2lschultoilettelindex.phtml 05.10.03 gesagt, dass sie die Rllumlichkaiten so verlassen, wie sie sie vorgefundan haben. Und dafür kassiert sie eina "Verrichtungsgebühr" von 20 Pfennig. Die 20 Pfennig wurden viel diskutiert. Die Schule hat sich trotzdem entschlossen, diesen Obulus zu nehmen. Als "pädagogische Komponente, die mit dazu beitragen soU, dass das so bleibt", erklärt Angelika Simbriger, Mutter und Mitglied im Gebaudeausschuss. Zusammen mit lehrern und Schülern hatte dieser das Konzept für die Toiletten ersteUt, das schließlich nach langer Planung und vielen Diskussionen von der Stadt KOln genehmigt worden ist. Haargel und Lektüre gibt's gratisl • Für die SchOlerinnen und SchOIern sind die 20 Pfennig bisher jedenfalls kein Problem, sagt Ingrid Scheuer. Im Gegenteil: Der Andrang auf ihren Toiletten ist groß. Wie ein Aufenthaltsort werden die hellen, geräumigen Eingangsbereiche - mit Sitzmöglichkeit und Zeitschriften mittlerweile genutzt. Besonders begehrt bei den Jungen: Gel und Haarspray, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Und auf dar Mädchentoilelte sind die Plätze vor den Spiegeln ständig belegt: "Schminken ist für die das Größte. Ich muss die dann auch schon mal daran erinnern, dass die Pause zu Ende ist", sagt die Toileltenfrau lachend. Auch linda und Julia, beide in der neunten Klasse, finden ihre neuen Toilette super: "Das war vorher so ekelig. Ich hab manchmal lieber bis zu Hause gewartet, als hier auf die Toilette zu gehen", sagt Julia. Die 20 Pfennig gibt sie persönlich gerne für saubere IIVCs aus. Wer nicht fürs Geschäft zahlen möchte, kann die anderen sanitären Anlagen weiterhin kostenlos nutzen. Denn bei fast 1800 Schülern sind die beiden neuen Räume natür1ich nicht die einzigen Toiletten an der Schule. Modellprojekt für ein Jahr • Ob das zunächst auf ein Jahr begrenzte Projekt im wahrsten Sinne des Wortes "Schule" macht. wird sich zeigen. Gebäudeausschuss und Schulamt werden die KOIner Schule beobachten und entscheiden, ob sich das Modell der bewirtschafteten Toilette auch für andere Schulen rechnet. Eine Zahl wird dabei bestimmt mit berücksichtigt werden: Allein für die Folgen von Vandalismus und unbeabsichtigten Beschadigungen gibt die Stadt Köln für ihre insgesamt 287 Schulen rund 1,5 Millionen Mark im Jahr aus. Mehr zum Thema - MaI~.!LS..Cbylen in NRW Für die Sanierung fehlen Milliarden (Beitrag vom 14.02.01 _ Fast 4 MiliiardeolQL.~lbau in NRW Innenminister Fritz Behrens stellt das Zukunftsinvestitionsprogramm im landtag 04.09.01) lttp:/lonline.wdr.de/online/news2lschultoilettelindex.phtml vor (Beitrag vom 05.10.03 Inhalt der Stellungnahme der Verwaltung 1. Kölner Modell Die .Bewirtschaftung" von Schultoiletten wird in Köln an der Gesamtschule Holweide durchgeführt. Initiiert wurde das Projekt von einer Schü\er/innen- und Elterninitiative und ist Teil eines für die Schule entwickelten .Wohlfühlprogramms". Die Einzelheiten stellen sich wie folgt dar: • Räumliche Voraussetzungen Eine Toilettenanlage der Gesamtschule wurde mit einem von der Stadt finanzierten Kostenaufwand von 40.903,35 Euro für den Versuch hergerichtet. Ins. besondere wurden im Eingangsbereich (Vorraum) neue Fliesen verlegt, neue Handwaschbecken und große Spiegel installiert, Granitplatten als Ablageflächen montiert und eine Behindertentoilette eingerichtet. Die übrigen Sanitäreinrichtungen blieben unverändert, weil sie in einem guten Zustand waren. .• • Betreuung der ToileHenanlage Die Betreuung erfolgt durch eine Kraft, .die vom Förderverein angestellt ist. Die Kosten werden zu 80% (=981,68 Euro) aus Mitteln der Sozialhilfe (Hilfe zur Arbeit) und zu 20% (=245,42 Euro) vom Förderverein getragen. Der Förderverein strebt die Übernahme der Kraft durch die Stadt im Jahre 2002 an. Die Betreuung erfolgt in der Zeit von 8.45 Uhr bis 15.15 Uhr. • Sonstige Maßnahmen Hygieneartikel (z.B. Haargel und Kämme) werden kostenlos ausgegeben. Die Kosten hierfür und für dle ausliegenden Zeitschriften werden vom Förderverein getragen. • Finanzierung Das Benutzungsentgelt beträgt 0,10 Euro. In der. Finanzplanung für das·Projekt wird von 500 Nutzungen je Tag ausgegangen, so dass mit einer täglichen Ein-. nahme von 50,00 Euro gerechnet wird, Bei 20 Schultagen ergibt sich eine monatliche Einnahme von 1.000,00 Euro. . Diesen Einnahmen stehen Personalkosten von 1.227,10 Euro gegenüber. Die Unterdeckung von 227,10 Euro soll durch eingesparte Untemaltungsmittel aufgefangen werden. Deren :Höhe konnte jedoch nicht beziffert werdsn. • • Erfahrungen Die bisher gemachten Erfahrungen werden von der das Projekt betreuenden Lehrerin als positiv beurteilt, zumal außer einer einmaligen Grafitti keine weiteren Beschädigungen erfolgt sind. Feststellbar sei auch ein pfleglicherer Umgang mit den nicht betreuten Toilettenanlaqen der Schule. 2. Durchführung eines Versuchs an Bonner Schulen Das Robert-Wetzlar-Berufskolleg und die Schulpflegschaft des Friedrich-EbertGymnasiums haben nicht zuletzt auf Grund der Presseberichte zum Projekt in Köln Interesse an der Durchführung eines solchen Versuchs signalisiert. In beiden Fällen wird an die Einstellung der Betreuungsperson auf der Basis von 322,11 Euro (630,00 DM) gedachl. Das Robert-Wetzlar-Berufskolleg möchte die Einnahmen für schulische Zwecke verwenden und nicht zur Finanzierung der entstehenden Kosten. ' Die Verwaltung kommt unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten der Banner Schulen und nicht zuletzt auch der finanziellen Situation der Stadt zum Ergebnis, dass von einem solchen Versuch abgesehen werden sollte. Hierfür sprechen folgende Aspekte: • Räumliche Gegebenheiten Die Toilettenbereiche an Banner Schulen verfügen nicht über so große Vorräume, dass dort neben den Handwaschgelegenheiten auch Raum für die Betreuungsperson bereitgestellt werden könnte. Dieser müsste geschaffen werden, was angesichts der räumlichen Gegebenheiten nur schwer zu bewerkstelligen ist. Hierfür und eine verbesserte angenehmere Ausstattung der Toiletten ist mit Kosten von mindestens 50.000',00 Euro für beide genannten Schulen zu rechnen. Haushaltsmittel stehen hierfür nicht zurVerfOgung. • • Kosten des Personals Ziel von Beschäftigungsverhältnissen im Rahmen von Hilfe zur Arbeit ist die Überführung der eingesetzten Kräfte in ein Dauerarbeitsverhältnis. Gleiches gilt für sogenannte AB-Maßnahmen. Insofern müsste die Stadt die Betreuungskräfte nach ca. 2-3 Jahren einstellen. Eine Ausweitung der Personalkosten ist aber entsprechend denFeststellunqen der Bezirksregierung zum Haushalt 200112002 auf Dauer jedoch nicht möglich, so dass' diese 'zunächst als realisierbar erscheinende Möglichkeit ausscheidet. Die Zusätzllche.Jährllche Belastung der Personalkosten beträgt etwa 16.000,00 Euro. Bei Abzug der möglichen Einnahmen von 12.000,00 Euro jährlich verbleibt eine Belastung von 4.000,00 Euro . • Ein Beschäftigungsverhältnis auf Basisvon 32i,11.Euro scheidet aus sozialen Gründen aus. Darüber hinaus muss bei Fehlzeiten der Betreuungskraft, z.B. durch Krankheit, mit Einnahmeausfällen gerechnet werden. Die Einstellung einer Vertretungskraft ist auf Grund der damit verbundenen weiteren Belastung der Personalkosten nicht vertretbar. • Einsatz einer Firma Die Vergabe der Betreuung an eine Firma ist denkbar. Bei eirier Betreuung von täglich 6 Stunden an 20 Schultagen und einem Stundensatz von 15,34 Euro ist mit einem monatlichen Aufwand von 1.840,80 Euro zu rechnen. Die Jahreskosten liegen bei rund 18.500,00 Euro nach Abzug der Ferientage. Der Betrag verringert sich minimal, wenn man die Fläche der betreuten Toiletten aus der Unterhaltsreinigung heraus rechnet. Bei Abzug der möglichen Bewirtschaftung Schultoiletten Antrag im Schulausschuss der Bundesstadt Bonn AntragsteIlerfin: . Sty. John, Sty. Berg CDU-Fraktion gez. Ingeborg John f.d.R. Hans-Jürgen Kuhl am 13.11.2001 Gremium: Sitzung Schulausschuss am 30.01.2002 .Inhalt des Antrages: Die Verwaltung möge prüfen, ob ein Betreiber bereit ist, in ein bis zwei Schulen die Toilettenanlagen zu bewirtschaften. Dieser Versuch soll ähnlich wie in Köln durchgeführt werden und für die Stadt kostenneutral sein. . . Die Verwaltung wird gebeten, in der nächsten Sitzung detailliert über das .Kölnermodell" zu berichten und uns einen Vorschlag zu unterbreiten, wie es in Bonndurchgeführt werden könnte, . . Begründung: • Nach unserer Kenntnis hat die Stadt Köln mit einem Untemehmen einen Vertrag abgeschlossen, der beinhaltet, dass der BetTeiber die.Toilettenanlage renoviert; pflegt und reinigt, dafür im Gegenzug die Toiletten bewirtschaften darf (O,10 DM pro BenutzlJng) und Hygieneartikel verkaufen kann. Da es auf den Toiletten großer Schulen zu ähnliehen Hygieneproblemen kommt wie jeder unbeaufsichtigten öffentlichen Toilette, hat uns die Idee, die hinter diesem Versuch steht, überzeugt. Eine Bonner Schule hat bereits großes Interesse angemeldet. auf Aktuelle, Themen Bonner Schulausschuss beschließt: "Bewirtschaftung Schultoiletten" "Nachfolgend der Wortlaut aus dem Protokoll der Schulausschusssitzung • 1.4 Beschlüsse I.~.I Drucksacnen-Nr.: (J 113113 Alllr:lg: SI'", .lohn. SI\". ßC'1:. CllV·Frnklion ßewirt.'chnhnng "0111 am 30,01.2002: 13.II.ZIJOI' Schultoiletten R('~(rhln~s:- ~e:indrl1 nlet!rl.lcilJic"h geg:(!o F_U.r~. und Grüne lli" \'erv.'all~ns inöge niil,d~1\ "i~lciesSieneil":S;hulen .VCr'hllndhmgen ..bewirrschaftet" \~erdenkönnten. ~m'~ie'3Itnlk1j'ver ZU gr~tah~n Über die Verhandlungen soll möglichst bald berichtet wcrdcn, D;;:-A"d~runS>llrt:r'l!g wurde G:rü!1{~ ~ng('n(omm~n. • 'öll führen, wie die. Schuito,it-lh:ri .. "'·4''> . .~.' . ,~~ .,'<h- Stv F~~:!John - CDU - £"-'Iellt und .n"hrhcillich gegen F 0 I'. linn i~:L!J.t&~utg1iche' AplU!~.t}ru1.t."rrlgcoden \V(;r~ Die Verwehung moge prüfen. ob ein Beireiber bereit ist. in ein bis zwei Schulen die Toilcncnaulagen 7.11 ähnlich wie in Köln dUlchgefuhn werdcn und fLir die Sladt .' nächsten Sh:eung detailliert über das .Kölnermodcll" III berichten u~auns einen Vorschlag zu llnictbrcüi:n. nit es in Bonn durchgciuhri werden konnte lX",\·'nsch!1ftcn. Dieser Versuch soll kostt'nn'..'lItral sein. Die v'erwehuug wird gebeten. in der 12~,·\!1ir.'!!! "-"ur nie. rolf{! Qt..!;":itn.d~: .\.!~chunserer Kenntnis h~ die S~d, KvJn mil einem tlmcmehm;o bt;;lh2.h~!. dass der Betrciher die Toilenenanlage einen Vt,:.;"1r~~abgeschlossc». ~c: reno\'it't\, pfie-~ und reinigt. "dafür im GC'g~nli.1g die 10;le:;,,0 bewirtschaften darf (O.!0 D:'1 pro Benutzung) und Hvgieneanikcl verkaufeu kann, Da es ",If den Toileuen großer Schulen zu ahnliehen Hvgieneptoblemcn kommt wit auf jeder unbcaufsichugien cfferntichen Toilette, hal uns die Idee. die himer diesem Versccb stein, ül>ef7.eull'"Eine BOMer Schule hOi bereits gro!)es, lruercsse angemeldet pi:;- Siellunenahme der Vef"\\'a!!tJ:\\{ i:!U!~\e: I K<liner Mo':." Die .. B~w;r1schaftung" von Schultoiletten wird in K__In an der Gesamtschule Holweide durcnl'c:ühn i~iti:cn wurde das Proiekt von einer Schüler/innen- und Elicrninh:3d\'e und is! Teil eines fur die Scb!le eruwickelrcn ..\Vohl::"·hlpn,)~2..mm~"Die Einzelheiten sleHen sich wie-fnlgt da: von ~O.903.35 Euro fur den \'CfSUCIl neruencrnet. m~t':s(\na~n: WtUUt!'1l 1U1 c.1:n,:.allt.;~tO;;::l;"U \ • ",,f3f.!rrl) neue Flic!'en \'cdcgt. U(~t" Handw~$ch:'cd.:( ..rJ ;,.md gNJf.tC Sph:gel j(t!J.'1BH(c~. Gtal1icplan"n ll~ ..\blagen3ch~n montiert und eine Behinderternoileue t::irigt:richtct Di~ übrigen Sanitareinriclucngen b!!C":)cn um.·e;iH'1d(~:t. wuil sie i:-: einem gwen Zustand warcn • B;::n~ulJn!! der Toilcnenantage Die Be1.euung e:-foJl!\ dUf("j}cine K:~i1.die vom Fotderverein ~ngt':\!tn:i~ Die ~OS1cn wcrdcn zu ::':O~t.i ~~£L6S Eureraus !h'cicfl.:':.lruket (z.B, HU:Hcel ur.d Kamme) werden kostenlos ausaceeben t!i~-:!u~li~~eil~ic.·n ZcitschrÜlen werden vom Forde: 'verein getrag~ - • • t):t Kosten hi::tf'ür ~nd FiT'...an.z.icrun£, Das Benutzungsemgeh be:rag: 0, 10 Euro In der Finanzplanung iiir das PJOjd:1 wi: d "on ~u:Z1Jnger.jt: Tag.ausgegangen, ;0 dass mit einer tdglkhen Einnshme \'0:-: 50,00 fki ~O Schultagen cr!;,ibt sich eint monatliche Einnahme I O(t(',Q(1Euro, V,," Diesen Ei nnahmcn stehen Personalkosten von 1. 227,10, Euro gegenüber 227,1(' Euro soll durch eingespane-Umcrhahungsrninel jedoch nicht beziffen werden. • rUf ~oo Euro bC(t,~ru;C( Dit· ljnterdeckung wild von 5ur.;tt'r3nl'~tJwerden Deren Hohe konme Erfahrungen Die bishrr gemachten Erfahruogen worden von der das Projekr betreuenden Lehrerin'nls positiv beurteilt, znrnal außer einer einmaligen Grafitti keine weiteren Beschädigungen erfolgt sind Feststellbar sci auch ein pfl~icherer Umgang mil den nicht betreuten Toilettenanlagen der Schule Durchführung eines Vcrsucbsar n Bonner Schulen • des Das Robcrt-wetzlar-Bcrufskclleg und die Schetpflegschafi Friedrich-Eben-Gymnasiums haben nicht zuletzt tllf Grund der Presseberichte zum Projekt in Köln lmeresse an der Durchführung. cines solchen Versuchs signalisien. In beiden Fallen wird an die Einstellung der Betreuungsperson aufder Bas:s\,"tl3"~,11 Euro 1630,00 DMi CCd5Cht. Dis Roben-Wetzlar-Berufskollee mochre die Ei:IIlahmen fur schulische Zwecke ':~\\'er.den und nicht zur Pinanzierun]; del e-ntS'iehe"den Kam" Die Vel"\"'al:ull~ kommt unter Berücksichtigung der onlichen Gcse~nhcil en der Bonner Scnulen und nicht zuletzt auch der finanziellen Situaticn de; Stndt zum E!g~-I:>nis, dass "on einem solchen \' ersuch 3bg.:seh~n werden sollte. j'~icrfur sprechen folgende Asoekte R:wmEche Gegebenbeiren Die 'foileaenbcr~;che!lIt BO:L1erSchulen verfüuen nicht iJber 50 große Vorraume, dass don neben den Hendwaschgelcgcnhehen auch Raum fu; die B;tretl:ln!:,spt:;s(\~ b~!(:i:gi:s\c!l: werdcn kcnme Dieser n,usS\c S~s>:haff\!.nwerden, \"'ag, an~iicht~ der raurnlichen G~ebenhei[en nur schwer 7.U bcwerkstelllge» isr. Hlcl1ut und eine verbesserte anuenchmere Ausstauune der Toileuen iSl mit' Kosten von mindestens ~Q,OOO,OO Eure fur beide genanntC~ Schuler. Zl! rechnen Hatlshall>mittcl ,:lCh~'l hieriUr niclu zur ·-;"c;-~tgung.. lid Bcsdt~ftigungs\'crh,l:nissen im Rahmen """ Hilfe zcr ..\rbcit ist die L:berfUhrunf! de: t:iat!C'seizten Knfte In ein Dauerarbeirsvcrhahnis Gic.i:hts gilt flu Wlo!e:luo;w:: .;n.~·1t!nr.nhnlt..n In.'~o· \'tI;; A ... • • • t. Eine Auswenune der Personalkosten ist aeer enrsnrechcnd den Fcststellunnen der Bezirksreeierunu zum HRus~",l!200112(1()2 auf bau¢r jedoch "jch! mÖclich, so <lass diese ;:un~cn;t als rcali;,ierhar ~r5che;nend(: ;"1ögJichkeil ausscheidet. Die zusätzliche jlihrlio-he B~la<tung der Personalkosten beträgt erwa 16.000.00 Euro. Bei Abzug de. mö~lithtn Einnahmen "on i:! ()':lO.OOEuro jahrlieh verbleibt eine Belastung von ~ 000.00 Euro. Ein ß:.:scluiftigungS\'erhhhnis auf Basis von 3~2.11 Euro scheidet aus sozialen Grunden aus Darüber hinaus muss bei Fehlzeiten der Betreuungskrafi, gerechnet werden Die Einstellung einer Vertretungskraf R-::iastu:lg .:ItT z.B. durch Krankheit. mit Einnahmeausfällen iSl auf Grund der' .~s.mjl ·..·\.·rbur.dtnt:l~ weiteren Personalcesren nich: vertretbar Die Vergabe der Betreuung an eine finna is! denkbar. Bei einer Betreuung von täglich (-,Stunden an :" Schulragen und einem Stundensatz von 1~.34 Euro ist mit einem monatlichen Aufwand von I S~O.SOEuro 2U rechen Die Jahreskosten liegen bei rund IK500.00 Euro nach ,\bzu!l der • Feriemage, Der Beirag "erringen sich minimal. wenn mOli die Fläche der betreuten Toiletten au~ der Unterhaltsreinigung herausrechnet. Bei !\bwg der möglichen Einnahmen, die dem Urnernehmen verbleiben selüen, wären noch ca. 6500 Euro jährlich zu zahlen. Auch bei Einsatz einer Firma isr insofern eine kostenneutrale Realisierung nicht mög.lich. • Fordervercine an Schulen als. Projektträger Diese weitere Möglichkeit erscheint vor dem Hintergrund, dess die Betreuung nicht kostenneutral durehgefuhn werden kann. nicht realisierbar. In ersten Gesprächen mit den Schulleilungen war zumindest Skepsis erkennbar, An der ausfuhnichen Aussprache h~eillgen sich Stv. Frau John. Stv, Berg - CO.L - . AliI Baehr - Blindnis'Qi),'DIE GRÜKEN -; SI',': Frau Kerner. Stv. VelloM, AM Frau Getoauer-:-Iehring - SPD " Frau Hendricks. frau Schmitz-Justen - Stadrschulpflegschafi -; AM Blask - Bezirksschüler vmretuns- , •~I----------~~------------------------~ Copyriiht ':12001·2001 St~cltschulpfleg~ch!lft90nn -.. Stend: 17. Dezember 2002 . verentwcrtticn für den Inhalt: Vorsund SSP Bonn ... verantwortlich für die Rea!i\ienlOg: Ralf teubneDie S~jte t'Je,reffende FrClien und Hinvleise bitte direkt an den Webma.!ter: m:bmastdstadtsd!ulpneg.schaft-b9nn,de Jltilnrr '\~ " " . ".,.. ';.': ", ".", ':',... " ·r. ~' ~IOlll,';lIlIlrhlfr ~~::,?~f~~.~¢!}i:~:8~~~:~E~:~::~:~ .. _._ ... -~'" GOl ,tJCh& in I(STA,Oe :'1 . ABO.SERVICE - .- _. ~. NEWS-CENTER e(öMriil - f: ~----.......-..-~- .-.---..~ .~- ......~-.......... .~ - .~ . Wachdienste an Schulen geplant VON ANJA KATZMARZIK, 21.09.01, 22:'6h Die Gebäudewirtschaft der Stadt zieht erste Konsequenzen aus der ~ :HLAGZEILEN aktuellen Diskussion über den Zustand der Kölner Schul-Toiletten. )LlTIK 'ECIALS 13 Artikel mailen 5!1 Druckfassunq SMS.Nc ~ Zum KSTA.Forum ws Bei Neu- oder Umbauten von Schulen sollen in Zukunft die sanitären Anlagen nicht mehr zentral, sondern auf den Fluren da eingerichtet werden, "wo auch die Klassen sind", so Engelbert Rummel, Leiter der Gebäudewirtschaft. "So könnten wir dem Vandalismus Einhalt gebieten." !)LN ~w& REGION I.rkuaen ......'" tln-v.\JPPet =.In-Sleg Die Toiletten sollen einzelnen Klassen zugeordnet werden, damit diese sich verantwortlicher rur den Zustand der Klos fühlen, Erste Ansätze gäbe es bereits bei dem Neubau des Schulzentrums Heerstraße in Porz, "Die Schulen müssen zu Verantwortungs-Centern werden", so Rummel. Die Integrierte Gesamtschule Holweide, an der vergangenen Dienstag die erste bewirtschaftete Schultoilette eröffnete, sei ein lobenswenes Beispiel dafür. Hier hatte die Eltem3Chaft den Anstoß dazu gegeben, dass das Modellprojekt eingeführt werden konnte. Die Frage der KostenpOichtigkeit ist für Rummel dabei zweitrangig. ,.Es geht nicht darum, dass hier 20 Pfennig pro Klogang genommen werden, sondern dass die gesamte Schule dahinter steht" Das zeige, das hier ein Umdenken stattgefunden habe. An solchen Schulen falle es auch leichter zu investieren. "Andernfalls schmeißen wird das Geld zum Fenster hinaus." IRTSCHAFT EINUNG PORT. ANORAMA ULTUR EDlEN OMPUTER AMPUS OTOLINES mmf;~ ~~ ~DIE ZEITUNG !t:' .AktIJe .. Aus einem internen Sicherheitskonzept, das derzeit mit der Schulverwaltung abgestimmt wird, geht außerdem hervor, dass die Gebäudewirtschafi überlegt, an den Schulen insgesamt rur mehr Schulz zu sorgen. Dazu gehören: Einbruchhemmendes Fensterglas, zentrale Einbruchmeldeanlagen, Oilier im Erdgeschoss und - da, wo noch nicht vorbanden- Zäune um die Schulen. Umgesetzt werden soll dies an den Schulen, wo ohnehin bauliche Veränderungen anstünden oder besondere Probleme bestehen. Ausgabe iEj3'11 ""$'~" . t./~ ..(·'.. WIR HELFEN Ole HDfSllktlonen des KO~S"d1._ Außerdem wird über den Einsatz privater Wachdienste nachgedacht, die an den Schulen Patrouille fahren. um dem Vandalismus vorzubeugen. Zu den Kosten sagte der GebäudeChef: "Das finanziert sich ganz von allein, wenn wir dadurch weniger VandalismusSchäden haben." Durch mutwillige Zerstörung entständen an Kölns Schulen entständen in jährlich ein Schaden in Höhe von zwei bis drei Millionen Mark. Rummel: "Es gibt Schulen, da bauen wir nur noch Edelstahl-Waschbecken ein. weil uns die alten Kernmikbecken alle zwei Tage kaputt getreten wurden." APRESSt.JU >/ERBEN AUF STA.OE (KStA) -MAllAN IEREOAKnON ;OOKMA~K KSTA lTELSEfTE WaHLEN I I I I KÖLN. MARATHON SCHLAGZEILEN POLITIK SPECIALS KOLN HRW & REGIOII' .... RrscHAFT , MEINUNG' SPORT' PANORAMA KULTUR MEOIEN COMPUTER CAMPUS FOTOllNES 1. FC-KOLN , ZEITUNG VON HEUTE ZUM I<ENNENLERNEN ""R HELFEN 'IMPRESSUM 'Mi,R8EN AUF IfSTA.OE I I I ... ADe Rechle vortJehallen CI 200' I I I KOIner Stadl-AnZe;ger Site Design: MeclaGtoup BetUn I www.mediagroup-berhn.de TechnischeR.-ur>g: XCOMAG und MoS ttp:/IWNW.ksta.de/servleUContentServer?pagename=kstalpage&atype=ksArtik... 05.10.03 heiter. ur ~@ßtnl Ein eigener Polizist furs Schulklo? VON SUSANNE SCHLAGZEILEN POLITIK SPECIALS KÖLN NRW & REGION Levertlmon Rheln-v...pper Rheln-Borg Rlrch SM.Jg ais e_n Clberl>e<Q Junge Zelten WIRTSCHAFT MEINUNG SPORT. PANORAMA KULTUR MEDIEN COMPUTER CAMPUS FOTOLINES ~ ~ HEr~GESBACH UNO ANJA KATZMARZIK. 19.09.01. 22:51h Die erste kostenpflichtige Schultoilette in Holweide sorgt für Diskussionsstoff. Der .Kölner StadtAnzeiger" fragte nach, wie andere verfahren. Fazit Der Zustand an vielen Schulen ist miserabel. Eine (saubere) Patentlösung fehlt Bevor Matthias Wangemann, 12 Jahre alt, auf die Toilette seiner Schule geht, da verkneift er sich es lieber. "Da ist es dreckig Im Scttu!zentrum Ostlandstraße ,'Yirdaußerhalb der und stinkt es", sagt der 12-Jährige Über die Pausen der ToilettenschlUsse von da, 5ekretarin ausgegeben. Örtchen an der Max-Planck-Realschule in Porz, "Da geh ich nicht hin, aufkeinen Fall, auch wenn ich mal muss - da warte ich I!;;!I Artikel maiten i!lI Druckfassull9 lieber. Und die meisten meiner Mitschüler ffl 5M3-News ~ Zum KSTA.Forum auch" Der Zustand auf den Kölner Schultoiletten ist in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Viele Schulleitungen denken über neue Wege der Kontrolle nach. Auch für Helmut Fisbach, stellvertretender Leiter der Realschule Dellbrücker Mauspfad, zählen die Toiletten zum "täglichen Kampf in jeder Pause." Erst käme die Beschwerde, es fehle Papier, und eine halbe Stunde später seien die Rohre durch ganze Rollen verstopft. Mittags um zwei erlebe er regelmäßig eine wutentbrannte Putzfrau, "weil Schüler ihr Geschäft inzwischen überall machen, nur nicht auf der Toilette." Fisbach sieht die Ursache des Übels darin, "dass die Stadt gerade in diesem Bereich spart. Es könne nicht angehen, dass Aufgaben auf Schüler und Eltern abgewälzt würden und letztere beispielsweise samstags vormittags ihre Freizeit opferten, um Renovierungsarbeiten zu übernehmen. Das Beispiel der bewirtschafteten Schultoilette in Holweide findet Fisbach "super'" ob es der richtige Weg sei, ließe sich ober noch nicht sagen, WIR HELFEN D6a mfaaktlonen des K.O~r Sta~I.Anzeiger NPRE~UM WERBE!NAUF KSTA.OE E-MAtlAN OIE REOAKTlON BOOKMARK KSTA TITELSEITE waHlEN ,,Die Situation ist in allen Schulen katastrophal", glaubt lrmgard Heuckmann. Die Leiterin der Max-Emst-Gesamtschule in Bocklemünd hat nach eigenen Worten immer wieder neue Ansätze probiert, aber Verbesserungen seien immer nur von kurzer Dauer gewesen. Nun werde gemeinsam mit der Reinigungsfirma nach einem Ausweg gesucht. Der könnte so aussehen, dass Schüler die Säuberung ihrer Räume zum Teil selbst übernehmen und damit eine Reinigungskraft zusäl2.lich für die Toiletten abgestellt werden könnte. Die Schulleiterin glaubt im übrigen nicht, dass es den Kinder und Jugendlichen generell an einem Sauberkeitsbewusstsein mangelt. Von den insgesamt 8S0 Schülerinnen und Schülern hält sie nur etwa zwanzig für schwatze Schafe. Die große Mehrheit sei "verärgert und gefrustet" und habe selbst schon überlegt, eine Uberwachungskamera zu installieren. Sigrid Mildner- Thermat, Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule Ernstbergstraße in Blumenberg, hat weniger Grund zu klagen. ,,Bei uns ist es im allgemeinen sauber, vielleicht weil wir ein neues Gebäude haben. Aullen1em steht Sauberkeit zumindest bei Jen I-Dötzchen mit auf dem Stundenplan. ,.Im ersten Schuljahr geht die Lehrerin mit http://www.ksta.de/servieUContentServer?pagename=kstaipage&atype=ksArtik.. . 05.10.03 aufs Klo, um es allen richtig zu erklären und zu zeigen. Wir üben das genauso wie das Zähneputzen." Viele Schulen sind dazu übergegangen, die Toiletten zu verschließen und die Schlüssel nur gegen Eintrag und Unterschrift des Benutzers in einem Toilettenbuch herauszugeben. Im Schulzentrum Weiden an der Ostlandstraße. wo 1300 Schüler Hauptschule und Gymnasium besuchen, bleiben die Kabinen nur während der Pause frei zugänglich - dazwischen ist der Schlüssel bei Hausmeister oder Sekretariat abzuholen. "Aber auch das ist nicht die optimale Lösung", so Heinz Klein, Leiter der Hauptschule. 20 pfennig für einen Toilettengang zu kassieren, wie in Holweide, empfindet er jedoch als problematisch . ..Aber wenn es nicht anders geht. .. " Die Aufsicht vor und in den Toiletten verstärkt hat Klaus Farber, Direktor der größten Kölner Hauptschule am Hardtgenbuscher Kirchweg in Ostheim. Aber auch das beugt Schmierereien nicht vor. Drei Schulen mit insgesamt 1700 Schülern benutzen hier gemeinsam die Toiletten. Auch für die Fahrradständer gibt es eine Aufsicht - und zwar von Schülern für Schüler. In der heutigen Schulleitersitzung will man über eine KloAufsicht nachdenken. • Oftmals sei aber auch gar nicht die mangelnde Sauberkeit das Problem. Klaus Farber: "Die Schultoiletten erfüllen auch eine soziale Funktion." Vor allem ältere Jugendliche beklagten fehlende Aufenthaltsmöglichkeiten, wo sie rauchen können und es im Winter warm ist. Das Ergebnis: Jungen und Mädchen machen es sich auf einer der beiden Toiletten "gemütlich". Klaus Farber: "Ich würde meinen Schülern ja gerne einen anderen Raum geben. Aber wir platzen aus allen Nähten." Einen Wachdienst hat die Schülervetretung der Gustav-Heinemann-Hauptschule in Chorweiler organisiert. Zwei Mädchen und zwei Jungen bewachen seit den Osterferien je eine Toilette während der Pausen. Vandalismus-Schäden sind seitdem zurück gegangen. Trotzdem sagt Direktor Manfred Simons: "Wir Icriegen das Problem nicht in den Griff." Um es zu lösen, müsse man einen Polizisten oder einen Lehrer ganztags dafür abstellen. "Aber wer soll das bezahlen?" (KStA) ·~'i::,~';r.,,?,,!?!t~S • _~",!S:!.ZCc -.-4c~.>:"'~""$,:z:;,:-,a:,":,:,"-u3 t·," '-,"" ~ .:c. .'.:~~.::"._~J",".*,"-:,t' :.~ I I KOlN - .... RATHON SCHLAGZEIlEN POUTIK , SPECIAlS' KOLN NRW 8 REGION \MRTSCHAFT MEINUNG SPORT PANORAMA KULTUR 'MEOIEN , COMPUTER' CAMPUS FOTOLINES I. FC-KOLN 'ZEITUNG VON HEUTE' ... ZUM KENNEHLERNEN 'WR HELFEN 'IMPRESSUM Y«:RBEN AUF KSTA,DE I I I I t Alle Rechte vorbehatten C 2001 K6Iner Stadt-Anzeiger Site Design: MediaGroup Berlin I WN'N.Oledlagroup-oorhn.de T_ R88IisIorung:XCOMAG und MOS http://www.ksta.de/servletiContentServer?pagename=kstalpage&alype=ksArtik... 05.10.03 Die Aufsicht vor und in den Toiletten verstärkt hat Klaus Farber, Direktor der größten Kölner Hauptschule am Hardtgenbuscher Kirchweg in Ostheim. Aber auch das beugt Schmierereien nicht vor. Drei Schulen mit insgesamt 1700 Schiilern benutzen hier gemeinsam die Toiletten. Auch für die Fabnadständer gibt es eine Aufsiebt - und zwar von Sebülern für Schüler. In der heutigen Schulleitersitzung will man über eine Klo-Aufsicht nachdenken. Oftmals sei aber auch gar nicht die mangelnde Sauberkeit das Problem. Klaus Farber: "Die Schultoiletten erfüllen auch eine soziale Funktion." Vor allem ältere Jugendliche beklagten fehlende Aufenthaltsmöglichkeiten, wo sie rauchen können und es im Winter warm ist. Das Ergebnis: Jungen und Mädchen machen es sich auf einer der beiden Toiletten ,,gemütlich". Klau. Farber: "lch würde meinen Schülern ja gerne einen anderen Raum geben. Aber wir platzen aus allen Nähten." Einen Wachdienst hat die Schülervetretung der Oustav-Heinemann-Hauptschule in Chorweiler organisiert. Zwei Mädchen und zwei Jungen bewachen seit den Osterferienje eine Toilette während der Pausen. Vandalismus-Schäden sind seitdem zurück gegangen. Trotzdem sagt Direktor Manfred Simons: nWir kriegen das Problem niebt in den Griff." Um es zu 1Ö3en, müsse man einen Polizisten oder einen Lehrer ganztags dafür abstellen. "Aber wer soll das bezahlen?" htt ):Jlwww.ksta.de/ertikcf. -_ .~~~Iii . ~~~f-",_U_~ Den Kötner Stadt·Anzeigerietzt online 8 ?id=1000829329895 ebonmerer • • .! http://VfflW.ksta.de/servletlContentServer?pagename=kstaIXPage&atype=ksArt... 05.10.03 -' IKÖlnerStadt-Anzeiger vom 19. September 2001 Ingrid Scheuer: Wer bei ihr auf der Toilette geht, muss 20 Pfennig bezahlen. Dafür findet er ein blitzblankes Klo und .. , kleine (aber shr begehrte) Extras vor. ISchüler zahlen für einmal Müssen 20 Pfennig !Holweide hat die erste bewirtschaftete Schultoilette Seit gestern dürfte sie die bekannteste Toilettenfrau der Stadt sein: Ingrid Scheuer (53), Wächterin über das erste bewirtschaftete Kölner Schulklo. ON B.AUS DER lESCHE Dass einmal so viel Rummel um ihre Person gemacht erden würde, hätte sich die kleine blonde Frau, bis vor kurzen noch arbeitslos und auf Sozialhilfe angewiesen, nicht träumen lassen. Sämtliche Kölner Medien stürzten sich auf sie, um alles über ihren neuen Job und das erste Bezahl-Klo für Schüler in Köln zu erfahren, das morgen offiziell eingeweiht werden soll. Seit anderthalb Wochen sitzt Ingrid Scheuer nun montags schon sehr eitel", stellt Schel!er fest. Schminken und stylen darf sich ihre Klientel, solange der Vorrat reicht, rauchen darf sie nicht. Und Dreck machen auch nicht, da hört Scheuers Toleranz auf. Kaum war die neue Toilette rtig, gab es auf dem Mädchen-Klo die ersten Filzstift-Schmierereien. Scheuer hat sie eggewischt und die Konsequenz gezogen: Wer ietzt aufs Klo will, muss den Inhalt ihrer/seiner Tasche vorzeigen. Das hilft. Das Holweider BezahlSchulklo ist das erste in NRW und ein zunächst auf zwölf Monate begrenzter Modellversuch. Die Initiative ging nach den Worten von Schulleiter Karl-Robert Weigelt von Eitem aus, deren Kinder sich bitter über Teil von der Arbeitsveritung und dem Sozialamt finanziert wird (zehn Prozent trägt darüberhinaus der Förderverein der Schule), eine Chance. Da macht ihr selbst der ite Weg von ihrer Wohnung in Niehl nichts aus, "mit der Bahn geht das ganz gut", sagt sie. Über die 20 Pfennig sei am Anfang viel geredet rdenberichtet Schulleiter Weigelt. Doch wenn er sehe, wie 'el Geld auch Kinder aus sozial schwächeren Familien am Schul-Kiosk ausgeben, halte er diesen Betrag für angemessen. Im Übrigen werde niemand gezwungen, im Untergeschoss auf die oilette zu gehen, in der http://www.holweide-bv.de/UbersichtiGruppen_Vereine/Schulen_Kindergarte...05.1 0.03 , )is freitags von 8.45 bis 14.45 Uhr vor der roilettenanlage im Jntergeschoss der ntegrierten Gesamtschule -Iolweide, die von 1750 Schülerinnen und Schülem oesucht wird, und kassiert. =ürjedes Mal Müssen sind 20 Pfennig fällig. Dafür oekornrnt die junge <undschaft ungewohnten 3ervice: Kabinen und Keramikschüsseln sind ~eputzt, es gibt II'Vaschtische,große Spiegel, auf den Sitzbänken im 1I0rraumliegen Zeit sceen zum Schmökern, sus den Lautsprecher tönt Discomusik. "Die sind schon sehr eitel.''' INGRID SCHEUER Das größte aber, das allergrößte, ist das GratisHaargel und -Haarspray, auch im Jungen -Klo, wohlgemerl<1."Die sind __________________ die Züistände auf den Schultoiletten beschwert hatten - sie klagten über Dreck, Zerstörungen und Gestank. Es sei auch vorgekommen, dass ältere Schüler die jüngeren am Toilettengang hinderten, weil sie gerade heimlich rauchten. Daraufhin erarbeiteten der Förderverein der Schule und das Kollegium ein Konzept. Die städtische Gebäudewirtschaft stellte 80 000 Marl<für Umbau und usstattung zur Verfügung, in der Hoffnung, dass die Gebühr und die saubere Umgebung die jungen Leute davon abhält, auch diese lage in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Als Garant für die neue Ordnung wurde Ingrid Scheuer verpflichtet. sie kommt auf Empfehlung der Elternschaft' Für sie ist dieser JOb,der zum JL gesamten Schule gebe es noch genügend andere Anlagen, die kostenlos benutzt rden könnten. r die scheinen gar nicht mehr so beliebt zu sein, zahlreiche Schüler haben inzwischen den Reiz der Frische auch in der Schultoilette entdeckt und stellen sich bei Ingrid Scheuer an. nna (13) und Sabrina (12) würden sogar 50 Pfennig zahlen, "weil wir das hier richtig gut nden". In den anderen WCs sei nicht mal Klopapier, schüttelt sich na. Auch Patrick (13) und Diego (16) versichern, die 20 Pfennig seien "okay". Ein anderer Junge glaubt dagegen zu issen, warum die älteren Schüler nach unten marschieren: "Die kommen doch nur, weil hier mehr Mädchen ~ sind." andalismus-Schäden In Köln besuchen 135 000 Schülerinnen und uch er hat zum Teil durch Schüler 287 Schulen. bringen von cht der Einrichtungen Deckengittern und im Stadtgebiet sind unempfindlichem Zinkblech Gesamtschulen. Fur die erreicht, dass seine Folgen von Toiletten sauber sind: unbeabsichtigt Hausmeister Georg Schmitz angerichtet wurden, on der Gemeinschafts muss die Stadt jedes Hauptschule Tiefentatstraße Jahr rund 1 5 Millionen in Mülheim. Marl<bezah'len.Diese usgaben ver1ängern IIArr"'ivbild: WORRING den Sanierungsstau. IIein in Holweide werden 2001 rund 638 000 Marl<in Renovierungsarbeiten lttp:/Iwww.holweide-bv.de/UbersichVGruppen_ Vereine/Schulen_Kindergarte... 05.10.03