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Vorlage (Sanierung und Teilneubau Rathaus B und Neugestaltung Janshof hier: Verhandlungsgespräch Architektenwettbewerb)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
107 kB
Datum
20.11.2017
Erstellt
30.10.17, 15:04
Aktualisiert
14.11.17, 09:56
Vorlage (Sanierung und Teilneubau Rathaus B und Neugestaltung Janshof
hier: Verhandlungsgespräch Architektenwettbewerb) Vorlage (Sanierung und Teilneubau Rathaus B und Neugestaltung Janshof
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Inhalt der Datei

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 25 Hilger 25/Rathaus B 26.10.2017 427/2017 Betreff Sanierung und Teilneubau Rathaus B und Neugestaltung Janshof hier: Verhandlungsgespräch Architektenwettbewerb Beratungsfolge Rat Hauptausschuss Finanzielle Auswirkungen Ja x Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Freytag Schiffer Zust. Dienststelle Kämmerer RPA FB 61 FB 10 Lamberty Rampe Beschlussentwurf: Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Erläuterungen: Am 19.10.2017 hat das Verhandlungsgespräch mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbs stattgefunden. In der Angebotsaufforderung und Einladung zu diesem Gespräch wurde darauf hingewiesen, dass die Berücksichtigung des Raumprogramms (s. Punkt 3.1.1 der Auslobung und Nummer 2a der beiliegenden Nutzerhinweise) Voraussetzung für eine Auftragsvergabe ist. Ansonsten sollte die Vergabe auf der Basis der vom Hauptausschuss mit Vorlage 301/2017 beschlossenen Bewertungsmatrix erfolgen. Die Zweit- und Drittplatzierten haben schriftlich abgesagt und kein Angebot abgegeben. In dem Verhandlungsgespräch hatten die Architekten/Freiraumplaner 60 Minuten Gelegenheit, sich und ihren Wettbewerbsbeitrag vorzustellen. Ein Schwerpunkt bei dieser Vorstellung war die Berücksichtigung der Preisgerichts- und Nutzerhinweise. Anschließend standen die Architekten/Freiraumplaner dem Bewertungsgremium für Rückfragen zur Verfügung. Die von den JSWD-Architekten und RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten vorgestellten Projektmitglieder verfügen alle in vollem Maße über die gewünschten Seite - 2 – Drucksache 427/2017 Erfahrungen. Referenzen, Auftreten und vollumfänglich den gestellten Anforderungen. fachliche Qualifikation entsprechen Hinsichtlich der Gestaltung des Janshofes und der Rathaussanierung bzw. dem Teilneubau gingen die Architekten/Freiraumplaner sehr umfassend und detailliert auf die Preisgerichts- und Nutzerhinweise ein. In der Diskussion wurde auch deutlich, dass sowohl die Architekten als auch die Freiraumplaner eine große Bereitschaft und Flexibilität zeigten, die Nutzerwünsche umzusetzen. Positiv war die Tatsache, dass diesbezüglich jeweils verschiedene Alternativen vorgestellt wurden: - Unterirdische Erweiterung der Bibliothek in die Gasse Steinweg/Janshof - Errichtung eines Lesehofes im Untergeschoss und dadurch Umnutzung geplanter Bibliotheksflächen in Büroflächen - Nutzbarmachung des Dachgeschosses für Büronutzung durch Belichtung über Dachflächenfenster in Absprache mit den Denkmalschutzbehörden - Reduzierung der vorgesehenen Archivflächen (ca. 500 m²) durch teilweise Auslagerung - Den Neubauteil 5-geschossig errichten (Übergang zu den Altbauetagen mit Treppen bzw. Aufzug) Letztere Alternative wurde seitens der Verwaltung bereits im Vergabegespräch im Einvernehmen mit den Architekten verworfen. Als Ergebnis des Verhandlungsgesprächs kann festgehalten werden, dass sowohl die Architekten als auch die Freiraumplaner die Anforderungen der Stadt Brühl sehr gut umsetzen werden. Insbesondere haben die Planer überzeugend dargelegt, dass das geforderte Raumprogramm im neuen bzw. sanierten Rathausgebäude untergebracht werden kann. Hinsichtlich der Kosten wurde von den Architekten für das Verhandlungsverfahren eine detaillierte Kostenermittlung (Kostengruppe 300 –Baukonstruktion–) für den Neubau gefordert. Für den Janshof war Gleiches für die Kostengruppe 500 –Außenanlagen– vorzulegen. Für beide Bereiche wurden sehr differenzierte Kostenermittlungen bis in die dritte Ebene (Mengen und Bauteile) vorgelegt. Demnach wurden die Baukosten (Kostengruppe 300) für den Rathausneubau mit 4,74 Mio. €, für den Janshof (Kostengruppe 500) mit 1,46 Mio. € ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auf Grundlage dieser Kostenermittlung keine seriöse und belastbare Hochrechnung auf die gesamten Projektkosten möglich ist. Dies liegt zum Einen insbesondere daran, dass die Kostendarstellung für den Wettbewerbsbeitrag erfolgte und dementsprechend die Alternativen bisher nicht kalkuliert wurden. Zum Anderen konnte eine Berechnung der Sanierungskosten des denkmalgeschützten Teils von Rathaus B nicht erfolgen, da die Gebäudeaufnahme und die damit verbundenen Erkenntnisse über den Gebäudezustand zum Zeitpunkt der Kalkulation nicht hinreichend vorlagen. Schließlich wurde die technische Gebäudeausstattung des Gebäudes bisher nicht geplant. Details wie Lüftungsanforderungen, Klimatisierung, Heizungsart, Brandschutzmaßnahmen ergeben sich erst im Rahmen der Systemintegrationsplanung. Drucksache 427/2017 Seite - 3 – Im städtischen Haushalt werden weiterhin die aus der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bekannten Kosten für die Rathaussanierung veranschlagt. Für den Janshof bleiben ebenfalls die bisher vorgesehenen Ansätze bestehen. Diese müssen ggf. nach Vorlage einer belastbaren Kostenermittlung (voraussichtlich Frühjahr 2018) angepasst werden. Die Vergabe der Planungsleistung erfolgt nicht-öffentlich.