Daten
Kommune
Brühl
Größe
2,3 MB
Datum
30.11.2017
Erstellt
21.11.17, 09:49
Aktualisiert
21.11.17, 09:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Jahresbericht 2016
Stadtbücherei Brühl
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Zahlen, Daten, Fakten
4
Onleihe Erft
8
Mediathek Vochem
10
Veranstaltungs- und Aktionsangebot
11
Ausbildung und Praktika
6
Dankeschön
21
Ausblick
22
Abschlussbericht Juniorleseclub / Sommerleseclub
2
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
das Leben ist eine Baustelle. Und darum ist es gut und wichtig, dass es Bibliotheken gibt.
Mit ihrem Medienangebot helfen diese gerne dabei, die großen und kleinen Baustellen des
Lebens zu meistern: ob mit Literatur zu Erziehungsproblemen, Interpretationen zur
Schullektüre, Ratgebern zu Themen wie Bewerbung, Krankheiten, Gartengestaltung,
Planung eines Kindergeburtstages, Erlernen der deutschen Sprache u.v.m. Aber auch bei
unzähligen Auskunftsfragen steht das Bibliotheksteam gerne hilfreich zur Seite, z.B. bei
Fragen zur beliebten Onleihe, bei der Literaturrecherche zur anstehenden Facharbeit oder
nach einer Empfehlung für ein gutes Buch oder einem spannenden Spielfilm.
Bibliotheken bieten allen die Möglichkeit, sich zu informieren. Nicht zuletzt eine sehr gute
Taktik, um nicht Fake News – den Anglizismus des Jahres 2016 - in die Falle zu gehen!
Im Jahr 2016 begleiteten uns ganz konkrete Baustellen: sowohl die Umgestaltung des
östlichen Aufgangs der Unterführung der Stadtbahnlinie 18 an der Carl-Schurz-Straße und
des Umfelds der Haltestelle Brühl-Mitte, als auch den vom Vermieter veranlassten
Austausch aller Fensterfronten, wodurch leider eine Schließzeit von fast drei Wochen
notwendig wurde.
Baustellen bringen viel Arbeit, Anstrengung und Lärm mit sich. Ist jedoch alles überstanden,
war es der Mühe wert und man freut sich über das Ergebnis. Darum wächst auch schon die
Vorfreude auf die für die Bibliotheksarbeit wichtigste und größte zukünftige Baustelle: eine
größere und moderne Bibliothek am neuen Standort.
In diesem Sinne – wir sind für Sie da, um die Baustellen Ihres Lebens zu bewältigen und
natürlich auch, um immer mal wieder mit guter Lektüre neue Kraft auftanken zu können.
Renate Simon-Pütz, Bibliotheksleitung
3
Zahlen, Daten, Fakten
Medienangebot, Nutzungsentwicklung und Trends
Am 31.12.2016 stellte die Stadtbücherei ihren Kunden einen Gesamtbestand von 57.458
Medieneinheiten zur Verfügung. Davon 32.172 in gedruckter, 17.791 in virtueller Form und
7.366 Non-Book-Medien. Der Gesamtbestand stieg somit um 3,9 %.
Stadtbücherei aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Wochen geschlossen
Die Stadtbücherei war im Zeitraum vom 10.10.–22.10.2016 geschlossen. Auf Veranlassung
des Vermieters wurden die Fensterfronten in der Erwachsenen- und Kinderbücherei zur
Verbesserung der Energiebilanz nach mehr als 40 Jahren ausgetauscht. Das Team der
Stadtbücherei war in diesem Zeitraum selbstverständlich weiterhin telefonisch und per mail
erreichbar. Die gesunkenen Ausleihzahlen sind auf diese dreiwöchige Schließungszeit
zurückzuführen.
Medienangebot
2015
2016
Gesamtbestand (Print- und AV-Medien,
virtueller Bestand Onleihe Erft, Bestand
der Mediathek Vochem)
55.299
57.458
Einwohnerzahl
46.143
45.979
1,19
1,25
Printmedien insgesamt
31.932
32.172
davon: Sachliteratur
12.794
13.071
5.445
5.819
12.434
11.918
1.259
1.364
Virtueller Bestand Onleihe Erft
16.107
17.791
Non-Book-Medien insgesamt
7.140
7.366
Medien/Einwohner
davon: Belletristik
davon: Kinder- und Jugendliteratur
davon: Zeitschriftenhefte
Medienetat
Für die Neuanschaffung von Medien stand der Stadtbücherei 2016 mit einem Etat in Höhe
von 34.000 € 2.000 € weniger als im Vorjahr zur Verfügung. Hinzu kamen 3.631 €
Sponsorengelder. Davon wurden jeweils zweckgebunden 1.400 € für neue Bücher im
Sommerleseclub, 900 € für die Schultütenaktion und 1.331 € für neue Bibliotheksausweise
verwendet.
4
Nutzungsentwicklung des Bestandes
Ausleihen 2015
Ausleihen 2016
171.050
161.112
Medien insgesamt - Entleihungen
Printmedien insgesamt Entleihungen
davon: Belletristik
96.160
91.853
21.764
20.608
davon: Sachliteratur
21.375
19.981
davon: Kinder- und Jugendliteratur
46.908
44.806
6.113
6.458
16.679
17.814
58.211
51.408
davon: Zeitschriftenhefte in
Printform
Virtueller Bestand im Verbund
Entleihungen
Non-Book-Medien
Trends
•
Im Berichtsjahr wurde das Angebot von Zeitschriftenabonnements im April
modifiziert. Abos mit deutlich geringen Ausleihzahlen wurden zugunsten acht neuen
Abos – darunter vor allem Zeitschriften für Kinder und Jugendliche – abbestellt.
Diese Entscheidung schlug sich erfreulicherweise (trotz Schließungszeit) direkt in
gestiegenen Ausleihzahlen der Zeitschriften nieder.
•
Die Ausleihzahlen der von der Schließungszeit unabhängigen Onleihe sind im
Berichtsjahr wiederum gestiegen, jedoch mit 10,46 % deutlich weniger als im Vorjahr
(26,19 %).
•
Trotz Schließungszeit gab es dennoch auch bei den Print- und Non-Book-Medien
Ausleihsteigerungen. Wie bereits im Vorjahr konnte bei den Brettspielen sowie bei
Comics für Erwachsene und bei den Kinder-CDs ein deutlicher Anstieg verzeichnet
werden.
•
Medien, die nicht im Bestand der Bibliothek vorhanden sind, können für die Kunden
über Fernleihe innerhalb des deutschen Leihverkehrs von anderen Bibliotheken
bestellt werden. Hier gab es einen Anstieg zum Vorjahr von 448 auf 489
Bestellungen.
•
Die Nachfrage nach Medien zum Thema „Deutsch als Fremdsprache“ ist deutlich
gestiegen. Der Bestand wurde in 2016 weiter ausgebaut, der Bedarf übersteigt
jedoch immer noch das derzeitige Angebot.
5
Wir bilden aus!
Am 01.08.2016 startete eine neue Kollegin ihre Ausbildung zur „Fachangestellten für
Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek“.
Zum Bestandteil der Ausbildung gehört neben dem Beschaffen und Katalogisieren von
Medien aller Art die Aufarbeitung und Vermittlung von Informationen und Daten. Im
Benutzerservice übernehmen FaMIs alle mit der Ausleihe verbundenen Aufgaben wie
Kundenberatung, Erstellen von Mitgliederausweisen sowie Medien- und Informationsbeschaffung für die Kunden. Zudem unterstützen FaMIs bei Aufgaben der
Öffentlichkeitsarbeit.
Die Ausbildung läuft abwechselnd in der Stadtbücherei und zweimal wöchentlich im JosephDuMont-Berufskolleg Köln.
Praktika in der Stadtbücherei
Die Bücherei der Stadt Brühl bietet die Möglichkeit eines Praktikums. Dies kann sowohl ein
Praxissemester im Rahmen eines Studiums, als auch ein Schulpraktikum sein.
Im Berichtsjahr konnten 5 PraktikantInnen mehrwöchige Praxiserfahrung in der
Stadtbücherei sammeln.
6
Benutzer und Besucher
Benutzer
Neuanmeldungen
Aktive LeserInnen
(mind. 1ne Ausleihe/Jahr)
Darunter:
aktive LeserInnen bis
einschl. 12 Jahre
Darunter:
aktive LeserInnen ab
einschl. 60 Jahre
2015
2016
914
956
3.646
(Onleihe nicht erfasst)
3.586
( + 629 Onleihe)
1.449
1.455
468
486
Die Neuanmeldungen sind im Berichtsjahr um 4,6 % gestiegen.
Bei den aktiven LeserInnen (mind. 1ne Ausleihe/Jahr) gab es zwar einen leichten
Rückgang zu verzeichnen. Jedoch ist die Anzahl der LeserInnen bis einschließlich 12
Jahre und der LeserInnen ab einschließlich 60 Jahre wie bereits im Vorjahr leicht
gestiegen.
Nutzerinnen und Nutzer
Die Stadtbücherei steht allen Generationen offen. Auch ohne Bibliotheksausweis ist der
Zutritt und die kostenlose Nutzung von öffentlich zugänglichen Internet- und PCArbeitsplätzen, WLAN-Zugang, dem Online-Datenbankangebot der Erftbib sowie
zahlreichen Zeitschriften und Tageszeitungen möglich.
Auf Grund der getrennten Eingänge zur Erwachsenen- und Kinder-/Jugendbibliothek und
einer fehlenden Besucherzählanlage werden die Besucher statistisch derzeitig leider nicht
erfasst.
7
Onleihe Erft – 24 Stunden geöffnet
Die Onleihe Erft ist ein digitales Service-Angebot von
inzwischen 16 Bibliotheken des Rhein-Erft-Kreises und des
Kreises Euskirchen.
Der Bestand ist seit dem Start 2013 mit knapp 6.000
Medieneinheiten auf 17.791 e-Medien (2015: 16.107) rasant
angewachsen. Diese stehen 24 Stunden am Tag, 7 Tage
die Woche zum Download bereit. Mit einem gültigen
Bibliotheksausweis einer der beteiligten Bibliotheken ist die
Nutzung der digitalen Medien (e-Books, e-Audios und eMagazines) ohne zusätzliche Gebühr möglich.
Insgesamt wurden von allen Bibliothekskunden
teilnehmenden Bibliotheken im Berichtsjahr 102.566
e-Medien entliehen.
Die Stadtbücherei Brühl liegt mit 17.814 Ausleihen auf dem 2. Platz!
Teilnehmende Bibliothek
Ausleihen 2015 Ausleihen 2016
Anzahl
Anzahl
1.672
1.580
Gemeindebücherei Kall
KÖB im Alten Rathaus Brauweiler
2.768
3.596
15.485
16.097
3.263
4.013
13.682
16.266
1.739
2.252
16.679
17.814
Stadtbücherei Erftstadt
488
3.525
Stadtbücherei Frechen
12.145
13.908
Stadtbücherei Hürth
6.281
8.444
Stadtbücherei Mechernich
3.732
4.679
16.220
18.109
Stadtbücherei St. Martinus Kerpen
5.236
7.942
Stadtbücherei Wesseling
2.590
2.713
Stadtbücherei Zülpich
361
1.397
Öffentliche Bücherei St. Martinus Stommeln
225
1.272
102.566
123.606
16.107
17.791
Stadtbibliothek Bergheim
Stadtbibliothek Elsdorf
Stadtbibliothek Euskirchen
Stadtbücherei Bad Münstereifel
Stadtbücherei Brühl
Stadtbücherei Pulheim
Anzahl Ausleihen insgesamt
Anzahl Medien insgesamt
8
aller
E-Book-Sprechstunde
Jeden Dienstag um 17 Uhr findet eine eBook-Sprechstunde statt, in der alle Fragen rund
um die Onleihe beantwortet werden und die eBook-Ausleihe Schritt für Schritt erklärt wird.
Dieses Angebot wurde 2016 von 38 Bibliothekskunden (2015: 21) genutzt.
Das Bibliotheksteam beantwortet selbstverständlich auch außerhalb der eBookSprechstunde gerne alle Fragen rund um die Onleihe.
E-Reader-Ausleihe
Um den Bibliothekskunden die Möglichkeit zu geben, sich mit der Nutzung der neuen
eMedien vertraut zu machen, können E-Reader für zwei Wochen kostenfrei nach Hause
entliehen werden.
Weiterentwicklung der Onleihe Erft
Die divibib GmbH arbeitet stetig daran, das Angebot benutzerfreundlicher und
serviceorientierter zu gestalten. In diesem Jahr wurden neue Versionen der Onleihe-Apps
mit neuen Funktionen veröffentlicht: Zusätzlich zu den bekannten Funktionen ermöglicht ein
integriertes Downloadtool die Offlinenutzung für eAudios, eMusic und eVideos erstmals auf
mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs.
9
Entwicklung der Mediathek im Familienzentrum Brühl-Vochem
Seit April 2015 unterhält die Stadtbücherei eine Zweigstelle im Kinder- und
Familienzentrum der Stadt Brühl in Vochem. In der nun vorliegenden ersten
Ganzjahresstatistik zeigt sich die zunehmende Annahme der Einrichtung im Stadtteil und
darüber hinaus. Die Ausleihe des inzwischen 1.144 Medien umfassenden Bestands stieg
2016 um 30 % gegenüber dem Eröffnungsjahr! Bei 1.821 Entleihungen wurde jedes
Medium im Schnitt 1,6-mal entliehen.
Foto: Frau Raßmann
Besonders beliebt waren neben den Gesellschaftsspielen die interaktiven Tiptoi-Bücher
mit den dazugehörigen Stiften. Das Medienangebot aus Büchern, Hörbüchern,
Kinderfilmen, LÜK-Lernsystem und zweisprachigen Kinderbüchern richtet sich
hauptsächlich an Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Da immer
mehr Schulkinder die Einrichtung als Ausleihstätte und Aufenthaltsort entdecken - z.B. bei
Klassenführungen oder am bundesweiten Vorlesetag - wurde in 2016 besonders der
Bestand für diese Altersgruppe ausgebaut.
Hören – Lesen – Spielen
Im Rahmen des Integrationsplanes der Stadt Brühl und des Projektes „Soziale Stadt BrühlVochem“ findet seit 2012 in Kooperation mit dem Familienzentrum Vochem sowie der
Bildungslotsin des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) einmal monatlich diese
Leseförderaktion für 2- bis 6-jährige Kinder statt. Um die Sprachentwicklung der Kinder zu
fördern und somit einen wichtigen Grundstein für die weitere Leseförderung zu legen, sind
ganz gezielt auch die Eltern eingeladen, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und so
Anregungen dafür zu erhalten, wie sie zu Hause selbst ihre Kinder im Lesen, Sprechen
und Spielen fördern können. Um die Menschen, für die dieses Projekt konzipiert ist, direkt
vor Ort erreichen zu können, finden die Veranstaltungen im Familienzentrum in BrühlVochem statt.
137 Kinder und Erwachsene besuchten die beliebte Veranstaltungsreihe „Hören – Lesen
– Spielen“ für Eltern und Kinder von 2-6 Jahren in der Mediathek.
10
Veranstaltungs- und Aktionsangebot
In der Stadtbücherei fanden 2016 insgesamt 162 Veranstaltungen, Führungen und
Ausstellungen (2015: 137) statt.
Darunter waren 65 Einführungen (2015: 41) in die Bibliotheksbenutzung für Brühler
Grund- und weiterführende Schulen sowie für Kindergärten.
85 Veranstaltungen waren speziell auf Kinder oder Jugendliche ausgerichtet, 3
richteten sich an ein erwachsenes Publikum.
8 Ausstellungen der Stadtbücherei und verschiedener Kooperationspartner erfolgten 2016.
Bilderbuchkino
Auch in diesem Jahr fand jeden 1. Montag im Monat um
16 Uhr ein Bilderbuchkino für Kinder zwischen drei und
sieben Jahren statt. Dieser Termin hat sich bereits fest im
Veranstaltungsprogramm etabliert und wird jedes Mal von
vielen kleinen Bücherfans besucht. Die große Akzeptanz
kommt auch durch die Regelmäßigkeit zu Stande, in der
diese Veranstaltung stattfindet.
Im Schnitt kamen 2016 32 Besucherinnen und
Besucher zu jedem Bilderbuchkino. Insgesamt waren
es bei allen 11 Bilderbuchkino-Vorstellungen 317
Gäste. Auch Eltern und jüngere oder ältere Geschwister
kommen als Begleitperson gerne mit.
11
Besonders die städtischen Kindergärten nehmen das Angebot des Bilderbuchkinos gerne
und oft in Anspruch. Den Kindergartengruppen wird so ein besonderes Vorlese-Erlebnis
ermöglicht. Die Kinder erleben das vorgelesene Bilderbuch durch die große Projizierung
der Illustrationen sehr intensiv. Im Anschluss findet eine kreative Umsetzung des
vorgelesenen Buches statt, indem gemalt, gebastelt oder die Geschichte nacherzählt wird.
So bekommen die Kindergartenkinder bereits beim ersten Besuch in der Stadtbücherei ein
positives Bibliotheksbild vermittelt und werden durch regelmäßige Besuche mit der
Benutzung vertraut gemacht.
Das Bilderbuchkino ist eine Form des Vorlesens und der Präsentation von Bilderbüchern
und stellt für die medienpädagogische Arbeit in Bibliotheken eine einfach umzusetzende
Veranstaltungsmöglichkeit dar. Die Kinder betrachten dabei die Bilder eines Bilderbuchs
auf einer Leinwand, während ihnen der Text des Buches dazu vorgelesen wird. Dabei
ergibt sich durch das Betrachten der großflächigen „Lichtbilder“ im verdunkelten Raum
eine besondere Atmosphäre. Die Phantasie der Kinder wird angeregt und macht Lust auf
die weitere Beschäftigung mit dem Inhalt. Das auf diese Weise aufgearbeitete und
präsentierte Bilderbuch bietet reichlich kreativen und handlungsorientierten Spielraum,
fördert die Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit und animiert zum Lesen.
Verleih von themenspezifischen Medienkisten
Eine Medienkiste ist eine themenbezogene Zusammenstellung aus unterschiedlichen
Medien, die auf ein vorgegebenes Alter abgestimmt sind. Durch die Bereitstellung der
Medien in der Klasse oder einer Kindergartengruppe wird die Freude am Lesen gefördert
und die Beschäftigung mit Medien angeregt.
Die Stadtbücherei bietet allen in einer Brühler Schule, Kindertagesstätte oder anderen
Kultureinrichtung arbeitenden Personen einen kostenlosen Bibliotheksausweis zur
Entleihung dieser Medienkisten an. Im Berichtsjahr wurden 64 Medienkisten verliehen.
12
Schultüten-Aktion – 10-jähriges Jubiläum
In diesem Jahr feierte die Aktion der Stadtbücherei „Ein Büchereiausweis in jede
Schultüte“ ihr zehnjähriges Bestehen. Das Team der Stadtbücherei besuchte zusammen
mit Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Brockmann und der Kreissparkasse Köln wieder alle
acht Brühler Grundschulen sowie die ersten Klassen der Pestalozzischule und der MariaMontessori-Schule.
Bei dieser Aktion erhält jedes Kind im ersten Schuljahr einen Gutschein für einen
kostenlosen Büchereiausweis sowie ein Buchgeschenk, gesponsert von der KSK Köln und
der Buchhandlung Brockmann. Damit werden die Schulkinder und ihre Familien auf das
Angebot der Stadtbücherei aufmerksam gemacht und der Erwerb von Lesekompetenz
sinnvoll gefördert und unterstützt.
Der offizielle Pressetermin dieser Veranstaltung fand in der katholischen Grundschule
Brühl-Vochem statt. Allen Erstklässlern wurden von Bürgermeister Dieter Freytag, der
Kreissparkasse Köln, der Buchhandlung Brockmann und der Stadtbücherei ein Gutschein
für einen Leseausweis sowie ein Buchgeschenk überreicht.
13
Bundesweiter Vorlesetag
Der bundesweite Vorlesetag am 18. November war ein voller Erfolg: Mit über 134.000
Vorlesern wurden alle Rekorde der letzten Jahre gebrochen und jede Menge Kinder
glücklich gemacht!
Die neueste Vorlesestudie der Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetages, DIE ZEIT,
Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn ergab, dass trotz der großen Konkurrenz durch neue
Medien 91 % der Kinder in Deutschland das Vorlesen lieben. Und besonders Kinder, denen
wenig vorgelesen wird, wünschen es sich öfter. Mehr als die Hälfte der befragten Kinder
gaben an, dass Vorlesen „so gemütlich ist". Fast die Hälfte freute sich auf „tolle
Geschichten" und „dass ich Mama oder Papa für mich habe".
Auch die Stadtbücherei Brühl war
wieder mit dabei: Anlässlich des 85.
Geburtstags von Janosch in diesem
Jahr wurden gleich an drei Orten
seine Geschichten vorgelesen: So
lauschten
Kinder
der
Kita
gebannt
Herrn
Lessingstraße
Schumann, der die Geschichte „Ich
mach dich gesund, sagte der Bär“
passend zum Titel in der Patientenbibliothek
des
Marienhospitals
facettenreich vortrug.
In
der
Stadtbücherei
las
Bürgermeister
Freytag
aus
„Post für den Tiger“ und beschrieb den Kindern, wie die
Hauspost im Rathaus verteilt
wird.
Dafür erhielt er einen von allen
Kindern
kunterbunt
unterschriebenen Dankesbrief –
natürlich per Hauspost!
„Lieber Herr Bürgermeister Freytag, wie schön, dass Sie sich heute Zeit genommen haben!
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich. Die Vorschulkinder aus der Kita „Im alten Forsthaus“
14
Die
erst
im
vergangenen
Jahr
eingerichtete
Mediathek
im
Familienzentrum
Vochem
war
Schauplatz für Janoschs ganz eigene
Fassung der „Bremer Stadtmusikanten“.
Hier las der Vorlesepate Reinhardt
Wendt den Kindern aus der OGS
Vochem vor. Nach ausgiebigem Stöbern
im
Medienangebot
kehrten
die
Grundschulkinder anschließend mit
einem Ausmalbild der Stadtmusikanten
in die Schule zurück.
Vorlesepate Herr Wendt am Vorlesetag mit Kindern der OGS Vochem
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von
DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung und findet
seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Ziel ist
es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in
Kontakt zu bringen.
Lesestart
Lesestart“ ist ein von der Stiftung Lesen und dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben
gerufenes Programm zur Sprach- und Leseförderung,
welches Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt
begleitet. 2011 startete das Projekt mit der Verteilung der
Lesestart-Sets I an alle einjährigen Kinder beim
Kinderarzt. 2014/15 erhielten diese dreijährigen Kinder
das Lesestart-Set II in der Bibliothek. Ab 2016 wurde
Lesestart-Set III an die nun sechsjährigen Kinder verteilt.
Jugendaktion
Diese Veranstaltung ist Teil des www.12plus.de-Programmes der Stadt Brühl. Bei dieser
Medien-Einkauf-Aktion erhielt jeder jugendliche Teilnehmer einen bestimmten Betrag, mit
dem eigenständig Jugendbücher für den Bestand der Stadtbücherei eingekauft werden
konnten. Die Auswahl wurde mit Unterstützung des Bibliothekspersonals getroffen. Die
TeilnehmerInnen erfuhren, wie Medien durch Inventarisierung, Katalogisierung und
medientechnische Bearbeitung in den Bestand der Stadtbücherei aufgenommen werden,
erlebten also den Weg z.B. eines Buches von der Bestellung bis zur ersten Ausleihe.
15
Sommerleseclub und Juniorleseclub 2016
In diesem Jahr konnte die Teilnehmerzahl deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert
werden. Genau 441 Kinder und Jugendliche - und damit 85 mehr als im letzten Jahr nahmen teil. Von 132 Juniorleseclub-Teilnehmern, also Kinder der 1. bis 4. Klasse,
haben es 80 Kinder geschafft, mindestens 3 Bücher zu lesen, also erfolgreich zu sein.
Insgesamt wurden im Juniorleseclub 682 Bücher gelesen.
Es gab 309 SommerLeseClub-Teilnehmer, die als Schülerinnen und Schüler ab der 5.
Klasse teilgenommen haben, darunter waren 127 erfolgreich. Im Sommerleseclub wurden
720 Bücher gelesen.
Insgesamt wurden im Sommer- und Juniorleseclub beachtliche 1402 Bücher - und damit
152 mehr als im letzten Jahr - gelesen. Diese schon zur Tradition gewordenen
erfolgreichen Leseförderaktivitäten an den Grund- und weiterführenden Schulen werden
auch 2017 fortgeführt werden.
ErfolgreichsteTeilnehmerInnen JLC
16
Erfolgreichste TeilnehmerInnen Sommerleseclub
Mit einem großen Abschlussfest wurde das Ende des Sommerleseclubs am Samstag,
dem 29.08. im Jugendkulturhaus Passwort CULTRA gefeiert.
Den spannendsten Teil übernahm Bürgermeister Dieter Freytag gemeinsam mit Stefanie
Koullen von der Kreissparkasse Köln: Sie überreichten den Klassenpokal an die Klasse
8c der Gesamtschule Brühl, die ihren Titel aus dem letzten Jahr sogar verteidigen
konnte und verliehen die Urkunden an die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Junior- und Sommerleseclubs.
Gewinner des Klassenpokals: 8c der Gesamtschule Brühl
17
Fotoaktion – Mein Buch macht Urlaub
Zusätzlich zum bewährten Lesewettbewerb gab es 2016 auch wieder einen
Fotowettbewerb. Unter dem Motto „Mein Buch macht Urlaub“ konnten sich alle
Clubmitglieder an einem Fotowettbewerb beteiligen.
Unter allen Einsendern wurde das schönste Foto am Abschlussfest gekürt und prämiert.
Gewonnen hat das Bild: „Spanien“
von Juliana Dönges (7 Jahre)
Detaillierte Angaben zum Sommer- und Juniorleseclub können dem Abschlussbericht
SLC/JLC 2016 im Anschluss an den Jahresbericht entnommen werden.
Käpt'n Book erneut zu Gast in der Stadtbücherei
Die beliebte Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar Chidolue war zu Gast in der Kinderund Jugendbücherei Brühl. Im Rahmen des Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book las Sie
aus ihren neuesten "Millie"- Büchern "Millie in Brasilien", "Millie auf Klassenfahrt" sowie
Texte aus der Reihe „Rickie und Rosa“. Frau Chidolue beantwortete gerne nach der Lesung
alle Fragen der Kinder und gab Autogramme.
18
Astrid Frank las in der Schulbibliothek der Gesamtschule Brühl vor zwei 8. Klassen aus
ihrem Jugendroman "Unsichtbare Wunden", der das Thema Mobbing behandelt.
Der Roman ist das Ergebnis ihrer persönlichen Erfahrung als Mutter eines gemobbten
Kindes und der anschließenden analytischen Auseinandersetzung mit dem Thema
„Mobbing unter Kindern und Jugendlichen“. Die Jugendlichen erlebten nicht nur eine
hervorragende Lesung, sondern erarbeiteten sich im einfühlsamen Gespräch mit Frau
Frank sehr viel Hintergrundwissen zu dieser wichtigen Thematik.
Bereits zum vierten Mal lag Käpt'n Book, das Rheinische Lesefest für Kinder und
Jugendliche, auch in der Stadtbücherei Brühl vor Anker.
67 Kinder und Jugendliche kamen in den Genuss einer ausgezeichneten Autorenlesung.
Das Rheinische Lesefest Käpt’n Book in der Stadtbücherei war auch 2016 wieder ein
großer Erfolg und wurde von den Schulen sehr gut angenommen.
Käpt'n Book, das Rheinische Lesefest für Kinder und junge Erwachsene, ist das größte
Lesefestival für Kinder in Deutschland. 2003 von der Stadt Bonn ins Leben gerufen war es
von Anfang an ein großer Erfolg und wuchs von Jahr zu Jahr. Inzwischen besteht die
Veranstaltergemeinschaft aus 25 Städten, Gemeinden und Kreisen. Das Herzstück von
Käpt’n Book sind Lesungen renommierter Kinder- und Jugendbuchautoren in
Bibliotheken oder anderen Kultureinrichtungen - also an Orten, in die Kinder und
Jugendliche häufig zum ersten Mal kommen und sich dann von der Welt der Bücher
faszinieren lassen und Autoren hautnah erleben können.
LiteraturHerbst Rhein-Erft – „Von Aufbrüchen und Aussteigern“
Der LiteraturHerbst Rhein-Erft ist eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit fast allen
Kommunen des Rhein-Erft-Kreises sowie dem Autorenkreis Rhein-Erft, der Gold-KrämerStiftung und des Landschaftsverbandes Rheinland.
„Von Aufbrüchen und Aussteigern“ lautete das Motto des 15. LiteraturHerbstes
Rhein-Erft, für das die Stadtbücherei gemeinsam mit dem Veranstaltungsmanagement
der Stadt Brühl und der Buchhandlung Karola Brockmann ein zum Thema passendes
19
Programm zusammenstellte. Zur Durchführung erhält die Stadt Brühl Fördermittel des
Rhein-Erft-Kreises.
2016 fanden diese beiden Veranstaltungen statt:
„Wenn Worte reden könnten“, Lesung mit Jochen Malmsheimer
„Atlas der unentdeckten Länder“, Lesung mit Bildern von Dennis Gastmann
Gebühreneinnahmen und sonstige Erträge
Gebührenart
Gebühreneinnahmen
(Benutzungsgebühren, Säumnisund Mahngebühren, Fernleihen,
Vormerkungen, Kopien)
Erträge aus Verkauf
Eintrittsgelder
Insgesamt:
Einnahmen
2015
30.651,77
Einnahmen
2016
28.760,00
2.156,05
2120,25
303,50
161,00*
33.111,32
31.041,25
* Eintrittsgeld für Bilderbuchkino wurden in 2015 von 1,50 auf 1,00 Euro reduziert.
Dankeschön!
Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Brühler Sponsoren konnte u.a. wieder ein
brandneuer, topaktueller Clubbestand zur Verfügung gestellt werden. Die Stadt Brühl und
die Stadtbücherei bedanken sich bei:
20
Ausblick 2017
Bereits 2017 werden die Weichen für eine moderne Stadtbibliothek gestellt. Die Einführung
von moderner RFDID-Technik am neuen Standort wird sowohl den Einsatz einer
Außenrückgabe, als auch Selbstverbucher möglich machen. Förderanträge für diese
Technik werden 2017 für einen Zeitraum von 2 Jahren gestellt, sodass die Zeit bis zum
Neubau für die Umarbeitung der Medien genutzt werden kann.
Die "Ehrenamtskarte NRW" ist ein Projekt der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Sie
soll denjenigen eine Würdigung und Anerkennung ihrer Arbeit geben, die während ihrer
Freizeit für andere ehrenamtlich tätig sind. Inhaber der Ehrenamtskarte können die
Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen - in
Brühl (seit Ende 2015) und landesweit in ganz Nordrhein-Westfalen.
Ab 2017 ist eine Ermäßigung auf den Jahresbeitrag der Stadtbücherei von voraussichtlich
50 % angedacht.
Die Vermittlung von Lesefreude und Medienkompetenz ist bereits seit vielen Jahren ein
wichtiges Anliegen der Büchereiarbeit. Bilderbuchkino, regelmäßige Klassenführungen für
alle Altersstufen, die Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag oder bei Käpt’n Book, dem
größten Lesefestival für Kinder und Jugendliche in Deutschland, und dem schon zur
Tradition gewordenen Sommer- und Juniorleseclub wird auch weiterhin fester Bestandteil
der Bibliotheksarbeit sein.
21
Abschlussbericht Sommerund Juniorleseclub 2016
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
2
Juniorleseclub 2016
2
Was ist der Sommerleseclub
4
Sommerleseclub 2016
5
Die beliebtesten Bücher
7
Die SLC-Bewertungskarten
7
Abschlussparty
9
Sponsoren/Dank
10
Einleitung
Sommerleseclub und JuniorLeseClub 2016
Der 12. Sommerleseclub in Brühl – und der Juniorleseclub gingen 2016 bereits in die 9. Runde!
Der 2005 erstmals gestartete Sommerleseclub – damals mit 12 teilnehmenden Städten – hat
mittlerweile mit 125 Standorten im ganzen Land eine ganz andere Dimension erreicht. In diesem Jahr
nahmen bundesweit 20.711 Kinder und Jugendliche an dem Leseförderungsprojekt teil. Sie lasen
zusammen rund 100.000 Bücher– und das in den Ferien!
Bei den Brühler Leseclubs sammelten 441 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur
zehnten Klasse 9 Wochen lang Stempel für jedes gelesene Buch in ihren Leselogbüchern. Sie haben
insgesamt 1.440 Bücher in diesem Zeitraum gelesen.
Wie schon im Vorjahr gab es auch einen Klassenpokal für die erfolgreichste Schulklasse, den die
8c der Gesamtschule Brühl wieder erfolgreich verteidigen und somit zum dritten Mal gewinnen
konnte.
Das wichtigste Ergebnis des Sommerleseclubs: Kinder und Jugendliche lesen mehr – und haben
Spaß dabei!
Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren wird jedes Jahr ein brandneuer, topaktueller
Clubbestand zur Verfügung gestellt. Außerdem locken zahlreiche attraktive Preise bei der beliebten
Tombola. Wenn das kein Anreiz ist, 2017 wieder dabei zu sein!
JuniorLeseClub 2016
Mit 132 Grundschulkindern blieb die Beteiligung beim JuniorLeseClub gleich (2015: 134); mit 60 %
lagen hier die Mädchen (2015: 52 %) deutlich vorne. 80 Kinder konnten am Ende eine Urkunde für
mindestens drei gelesene Bücher und noch einen schönen Tombolapreis entgegennehmen. Mit 61 %
stieg die Erfolgsquote wieder erfreulich an (2015: 57 %).
Die 132 Clubmitglieder haben zusammen 684 Bücher in 9 Wochen gelesen, somit entfallen auf
jedes Kind im Schnitt 5 Bücher. 24 Kinder lasen die erforderlichen 3 Bücher, 7mal wurden zwischen
10 und 20 Bücher, 9mal sogar mehr als 20 Bücher gelesen.
Der erfolgreichste Leser war diesmal ein Zweitklässler, der 54
Bücher in seinem Leselogbuch vermerkt hatte. Sein
Berufswunsch: Bürgermeister
Dies ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie es mit Hilfe dieser
Leseförderungsaktion auch im digitalen Zeitalter immer wieder
gelingt, Kinder zu begeisterten Leserinnen und Lesern zu machen.
v.l.n.r.: Bürgermeister Dieter Freytag, Pascal Reichert), Stefanie Koullen,
KSK Köln
2
JLC – Anzahl der gelesenen Bücher pro TeilnehmerIn
Kinder
Bücher
insgesamt
3
unter 3
5
24
3
72
38
4 bis 8
210
2
9 bis 10
18
7
11 bis 20
96
7
21 bis 40
184
2
über 40
99
83
684
Für die Juniorleserinnen und -leser gelten vereinfachte Teilnahmebedingungen: Sie dürfen aus dem
gesamten Bestand an Erzählungen ihre Lektüre auswählen und für jeweils vier Wochen ausleihen.
Erstlesetitel stehen ebenfalls in ausreichendem Maß zur Verfügung. Bei der Rückgabe brauchen sie
keine Inhaltsangaben zu machen, um einen Stempel in ihr Leselogbuch zu bekommen.
Nachfragen sind jedoch angezeigt, wenn berechtigte Zweifel bestehen, ob die Bücher tatsächlich
gelesen wurden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des JuniorLeseClubs erhalten keinen
Zeugniseintrag.
Entsprechende Absprachen mit den Schulen entfallen ebenfalls. So haben auch Grundschulkinder,
die keine Brühler Schule besuchen, die Möglichkeit, am JuniorLeseClub teilzunehmen.
TeilnehmerInnen JuniorLeseClub 2016
TN
Schule
TN
1.
gesamt erfolgreich Klasse
davon
2.
3.
Klasse
Klasse
4.
Klasse
Astrid-LindgrenSchule
5
2
0
1
1
0*
Barbara-Schule
17
8
3
4
1
0*
Grundschule Badorf
Grundschule
Pingsdorf
20
13
3
4
5
1
12
8
2
4
2
0*
Grundschule Vochem
4
4
0
3
1
0*
Martin-Luther-Schule
24
17
6
3
6
2
Melanchthon-Schule
St. FranziskusSchule
17
13
3
5
4
1
28
12
3
4
5
0*
auswärtige Schule
5
3
0
1
2
0*
132
80
20
29
27
4
Summe
*) Die Viertklässler können wahlweise am JuniorLeseClub zu vereinfachten Bedingungen
oder schon am Sommerleseclub teilnehmen; die meisten entscheiden sich für den SLC.
3
Was ist der Sommerleseclub?
Idee und Durchführung
Summer Reading (= Sommer-Lesen) ist die ursprüngliche Bezeichnung für die
Idee aus den USA, Schülerinnen und Schüler in den Ferien gezielt zum Lesen zu
motivieren. Nach Deutschland kam diese Idee durch ein Bertelsmannprojekt
2002. Mittlerweile hat sie sich vom Vorreiterland NRW auf mehrere
Bundesländer ausgebreitet, die verschiedene Varianten des „Leseclubs im
Sommer“ anbieten.
2016
beteiligten
sich
125
Bibliotheken
an
dem
beliebten
Leseförderungsprojekt.
Der Ablauf des SLC in Kürze:
Die Schülerinnen und Schüler melden sich ab zwei Wochen vor den
Ferien in der Bücherei an, z. B. im Rahmen einer SLC - Klassenführung.
In den Ferien lesen sie Bücher aus einem speziell zusammengestellten
brandneuen und topaktuellen Clubbestand.
Bei der Rückgabe der Bücher werden die Jugendlichen vom
Bibliothekspersonal zum Inhalt befragt, die Titel im Lese-Logbuch
eingetragen und somit die Lektüre bestätigt.
Nach Abgabe des Lese-Logbuchs in der Bücherei spätestens nach Ferienende erhalten alle erfolgreichen Clubteilnehmerinnen und -teilnehmer (mit
mindestens drei eingetragenen Titeln) bei der Abschlussparty ihr Zertifikat.
Dieses Zertifikat können die Schülerinnen und Schüler ihrem
Deutschlehrer vorlegen, um die erfolgreiche Teilnahme am SommerLeseclub im nächsten Halbjahreszeugnis eintragen zu lassen.
Ein Fotowettbewerb (z.B.: „Mein Buch macht Urlaub“) bietet
zusätzlichen Anreiz, sich mit dem Thema „Lesen“ kreativ
auseinanderzusetzen.
4
Sommerleseclub 2016
Am Sommerleseclub nahmen mit 309 wieder deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr
teil (2015: 222). Damit liegt Brühl im Kreisvergleich hinter der Stadtbücherei Frechen (534), die
neben Brühl als einzige weitere Bibliothek aus dem Rhein-Erft-Kreis den Sommerleseclub 2016
angeboten hat.
Unter den Leseclubmitgliedern waren diesmal 66 Neukunden (2015: 37), die sich über die
Teilnahme am SLC 2016 in der Stadtbücherei angemeldet haben.
Die Teilnehmerzahlen stehen in direktem Zusammenhang mit den angebotenen SLCKlassenführungen in der Stadtbücherei, die diesmal von 11 Schulklassen (4 Klassen in 2015)
besucht wurden. Damit besteht die unmittelbare Möglichkeit zur Clubanmeldung und ersten
Buchausleihe.
Der gemeinsame Büchereibesuch löst bei Jugendlichen oft eine Gruppendynamik aus, die zum
Lesen motiviert. Sie gehören normalerweise nicht zum Personenkreis, der sich aus eigenem Antrieb
beim Leseclub anmeldet. Gerade sie sollen aber durch ein solches Leseförderungsprojekt erreicht
werden.
Um den Sommerleseclub erfolgreich durchführen zu können, sind die Veranstalter auf die
Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern, vor allem bei der Motivation der Schülerinnen und
Schüler, angewiesen. Im Herbst erhält jeder Deutschlehrer dann eine Rückmeldung, wie viele
Jugendliche seiner Klasse am SLC teilgenommen haben, sowie eine Liste mit den Namen der
erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen Zeugniseintrag erhalten sollen.
Die Aussicht auf einen positiven Vermerk im Halbjahreszeugnis motiviert oft gerade weniger
lesebegeisterte Jungen zum Mitmachen. Das zeigt das Beispiel von zwei Viertklässlern, die
wahlweise am Juniorleseclub (mit vereinfachten Bedingungen, aber ohne Zeugniseintrag) oder
Sommerleseclub teilnehmen konnten. Sie haben sich aber für letzteren entschieden mit der
Begründung: „Ich will den Zeugniseintrag“.
Wie schon in den Vorjahren gab es ab drei gelesenen Titeln, deren Inhalt bei der Rückgabe
zusammengefasst vorgetragen wurde, eine Urkunde.
Die erfolgreichen Clubmitglieder des SLC erhalten einen positiven Vermerk im Halbjahreszeugnis.
Entsprechende Absprachen mit den weiterführenden Schulen in Brühl wurden getroffen.
Schülerinnen und Schüler auswärtiger Schulen konnten ebenfalls am SLC teilnehmen. Als
erfolgreiches Clubmitglied erhielten sie ein Zertifikat und konnten bei der Tombola einen Preis
gewinnen.
Von den Brühler Schulen war die Gesamtschule mit 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am
stärksten vertreten, gefolgt vom Max-Ernst-Gymnasium mit 37 Jugendlichen.
Beim Vergleich der Leseclubmitglieder nach Schularten führt ebenfalls die Gesamtschule vor den
Gymnasien mit insgesamt 71 Jugendlichen. Wie schon bei den Junioren überwogen auch hier mit
57 % die Leserinnen. Darüber hinaus bewiesen sie auch mehr Durchhaltevermögen und stellten
65 % der erfolgreichen Clubmitglieder.
5
TeilnehmerInnen SLC nach Schulen
TN
Schule
TN
erfolg-
gesamt
zuk. Kl.
5
5
reich
Clemens-AugustSchule
Elisabeth-vonThüringenRealschule
Erich-KästnerRealschule
Gesamtschule
Max-ErnstGymnasium
St. UrsulaGymnasium
auswärtige Schule
Summe
davon
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
4
1
0
0
1
0
0
0
28
13
5
5
1
2
0
0
19
2
2
0
0
0
0
0
185
74
6
36
10
19
3
0
37
22
4
9
8
0
1
0
32
14
2
6
3
2
0
1
4
1
0
0
0
1
0
0
309
127
19
56
23
24
4
1
Die 309 Clubmitglieder liehen zusammen stolze 1.372 Bücher aus. Dies ergibt einen Durchschnitt
von 4-5 Büchern pro Jugendlichem. 755 Titel wurden nachweislich gelesen und konnten im
Leselogbuch quittiert werden.
58 Jugendliche beschränkten sich auf die erforderlichen 3 Bücher, während 32 mit bis zu 5
gelesenen Titeln genau eine Seite im Leselogbuch mit Stempeln füllten. 16 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer lasen mehr als 10 Titel, eine von ihnen schaffte sogar 27 Bücher in 9 Wochen.
6
Die beliebtesten Bücher 2016
Spitzenreiter bei den Mädchen waren diesmal zwei lustige Erzählungen: achtmal wurden die
begehrtesten Titel „Endlich Ferien“ (Bibi Blocksbergs Tagebuch) und „Den Letzten knutschen die
Elche“ (aus der beliebten Reihe „Mein Lotta-Leben“) gelesen. Auch das Thema „Familie, Freunde,
Schule“ war gefragt. Neben diesen Titeln in lockerer Tagebuchform lasen Mädchen und Jungen auch
wieder gern Krimis.
Bei den älteren Jugendlichen war das Thema „Freundschaft, Liebe“ angesagt, aber auch
problemorientierte Themen fanden ihre Leserinnen und Leser: „Auf dich abgesehen“ von Daniel Höra
(über Cyber-Mobbing) oder „Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch“ (Probleme Jugendlicher).
Autor
Titel der beliebtesten Bücher
Gürtler, Stephan
Endlich Ferien (Dieses Tagebuch gehört
Bibi Blocksberg)
Lustiges
Den Letzten knutschen die Elche! (Mein
Lotta-Leben, Band 6)
Lustiges
Pantermüller, Alice
Genre
Leser
m/w
0/8(8)
0/8(8)
Guard, Candy
Mein Leben als Weichei (Gelis
Glücksmomente, Band 1)
Guard, Candy
Bist du weich, oder was? (Gelis
Glücksmomente, Band 2)
Familie, Freunde,
Schule
Familie, Freunde,
Schule
Pankurst, Kate
Haar-Alarm in Pfützenhausen (Ein Fall
für Kitty Krimi, Band 3)
Krimi
0/6(6)
Pankurst, Kate
Der Kätzchen-Dieb (Ein Fall für Kitty
Krimi, Band 6)
Krimi
0/6(6)
Friedrich, Joachim
4 ½ Freunde und der Panther im
Pausenhof
Krimi
Friedrich, Joachim
4 ½ Freunde und der Rächer der Salami Krimi
Auf dich abgesehen
Gewalt
4/1(5)
4/1(5)
2/3(5)
Bogey jagt den Tortendieb (Null Null
Schnauze, Band 1)
Krimi
3/2(5)
Jeier, Thomas
Bogey schnappt den wilden Tiger (Null
Null Schnauze, Band 3)
Krimi
4/1(5)
Pantermüller, Alice
Und täglich grüßt der Camembär (Mein
Lotta-Leben, Band 7)
Lustiges
0/5(5)
Pantermüller, Alice
Kein Drama ohne Lama (Mein LottaLeben, Band 8)
Lustiges
0/5(5)
Pantermüller, Alice
Das reinste Katzentheater (Mein LottaLeben, Band 9)
Lustiges
0/5(5)
Reifenberg, Frank M.
Der Schrecken der Tiefsee (60
Sekunden entscheiden über dein
Leben, Band 1)
Abenteuer
5/0(5)
Nikki und die (nicht ganz so)
herzallerliebsten Hundebabys (Dork
Diaries, Band 10)
Lustiges
0/5(5)
Rylance, Ulrike
Alarm auf der Achterbahn (Penny
Pepper, Band 2)
Krimi
0/5(5)
Rylance, Ulrike
Chaos in der Schule (Penny Pepper,
Band 3)
Krimi
0/5(5)
Ullrich, Hortense
Luca & Vanessa - Ziemlich beste
Feindinnen (Best Friends Forever, Band
4)
Freundschaft, Liebe
Tatort Kreuzfahrt (Die drei !!!)
Krimi
Höra, Daniel
Jeier, Thomas
Russell, Rachel Renée
Wich, Henriette
7
0/6(6)
1/5(6)
0/5(5)
0/5(5)
Zett, Sabine
Abrahamson, Emmy
Bongard, Katrin
Bullen, Sonja
Culbertson, Kim
Familienausflug? Nein danke! (Geheime
Aufzeichnungen von eurer Polly, Band
3)
Mind the Gap! (Band 1)
Manhattan Magic
Miss Apfelblüte
Sternengewitter
Frey, Jana
Hasselbusch, Birgit
Kaufmann, Frank
Schmöe, Friederike
Verrückt vor Angst
Mein fast genialer Sommer
Tsozo und die fremden Wörter
Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch!
Freundschaft
Lustiges
Freundschaft, Liebe
Freundschaft, Liebe
Freundschaft, Liebe
Probleme Jugendlicher
Freundschaft, Liebe
Freundschaft
Probleme Jugendlicher
0/5(5)
1/3(4)
0/4(4)
0/4(4)
0/4(4)
1/3(4)
0/4(4)
2/2(4)
2/2(4)
Die SLC - Bewertungskarten
Mit jedem ausgeliehenen Buch wurde eine Bewertungskarte ausgegeben. Bei der Rückgabe des
Buches musste diese ausgefüllt mit abgegeben werden. Abgefragt wurde neben den Daten des
Buches wie Autor und Titel, was dem Leser / der Leserin besonders gut gefallen hat, was er/sie nicht
so gut fand und wie er/sie das Buch insgesamt bewerten würde. Die Karten wurden in der Regel sehr
gewissenhaft ausgefüllt und oft mit Kommentaren versehen.
Jede ausgefüllte Karte dient als Los bei der beliebten Tombola zum Abschluss des SLC.
„An der Geschichte hat mir gefallen, dass…
… sie so verrückt und crazy ist“ (Saskia, 10, über: „Sommerchaos im Doppelpack“)
… es lustig war und viele Witze vorkamen“ (Mikail, 11, über „Wie man mit seinen total
durchgeknallten Eltern fertig wird“)
… es sehr realistisch war und wirklich widergespiegelt hat, was alles passieren kann“ (Cara, 14, über
„Wie das Licht von einem erloschenen Stern“)
… es mit Physik zu tun hat“ (Maria, 14, über „Quantic Love“)
… sie auch etwas zeigt, was man nicht bei einem Star sieht. Es zeigt den Stress und wie wichtig
Freundschaft in manchen Situationen ist.“ (Cara, 14, über „Open road summer“)
… sie am Ende mit ihrem Freund doch so viel gelacht hat.“ (Louisa, 11, über „Ich bin leider tot und
kann heute nicht in die Schule kommen“)
… es um Toleranz geht.“ (Sophia, 10, über „Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch“)
… es traurig, fantasievoll, abenteuerlich, gruselig, gefahrvoll und magievoll war.“ (Rümeysa, 12, über
„Blutschwester“)
… es so lustig geschrieben war. Ich musste immer wieder lachen.“ (Marla, 10, über „Super Spyce,
die grandios-geniale Geheimnis-Aufdeckerin“)
… Sunny eine so tolle Figur ist. Sie hüpft so munter durchs Leben. Sie ist toll!“ (Marla, 10, über
„Sunny Spyce, die ausgebuffte Allem-auf-die Spur-Kommerin“)
8
… Bibi und Tina die Pferde gerettet haben.“ (Anna, 9, über „Indianerpferde in Gefahr“)
… dass sie viel Wissen über Köln enthält.“ (Maxim, 11, über „Barbarossa und der Raub von Köln“)
… die Oma und der Opa nach so einer langen Zeit heiraten!!!“ (Lina Melek, 11, über „Der Schuh des
Känguru“)
… dass totale Aktion ist und da meistens alle zusammenhalten.“ (Amine, 10, über „Gefahr in der
Arktis“)
… es viele lustige Wörter gab.“ (Enrico, 10, über „Tarik, der beste Sprayer der Stadt“)
… die Personen in dem Buch fast genauso alt sind wie ich.“ (Lynn, 13, über „Juli im Oktober“)
… es einfach schön war. Und jetzt will ich auch geocachen!“ (Ayden, 11, über „Rettet Pfotenglück“)
… man erkennt, dass es wirklich stressig ist, wenn man berühmt ist. Und, dass Nikki viele lustige
Sachen passieren. (Sarah, 11, über „Nikkis (nicht ganz so) schillernde Filmkarriere“)
… man mal sieht, was Handysucht alles anstellen kann! Und, dass man so einen mega Flashmob
hinbekommen kann! (Fiona, 11, über „Ohne Handy voll am Arsch“)
„An der Geschichte fand ich nicht so gut, dass …
… zu viel Liebe“ und … ihre Mum so genervt hat.“ (Yusra und Eva,10, über „Mein Leben als
Weichei“)
… Werbung für Enterprise gemacht wird“ (Anouk, 11, über „Wenn der Sturm kommt“)
… sie es oft übertrieben hat mit dem Alkohol“ (Eliana, 13, über „Totalabsturz“)
… die Figuren komische Namen haben.“ (Tim, 12, über „Imperator Gurkatine gibt Gas“)
… es nicht so spannend war. Ich hätte mir gewünscht, dass ein paar Bilder mehr im Buch drin sind.“
(Marilu, 12, über „Hip-Hop, Hund und Herzgehüpfe“)
… dass Oskar nicht mit zu IKEA wollte.“ (Adalagan, 13 Jahre, über „Achtung, heiß und fettig!“)
… sie kurz war.“ (Maxim, 11, über „Der Schrecken der Tiefsee“)
… die Kapitel nicht so gut gekennzeichnet wurden.“ (Georg, 11, über „Wo ist Professor Nitroglitz?“)
… dass es ein offenes Ende gab.“ (Louisa, 11, über „Mulan“)
… die Geschichte am Anfang relativ uninteressant war.“ (Tessa, 12, über „Klappe und Action“)
9
Abschlussparty – ein Event für die ganze Familie
Der erfolgreiche Abschluss von Sommerleseclub und JuniorLeseClub wurde mit einer großen Party
im Jugendzentrum PASSWORT CULTRA gefeiert. Zur Einstimmung forderte Elmar Wulf mit seiner
Gitarre alle Gäste zum Mitsingen auf: „Lesen, lesen, lesen“. Dann begeisterte Frank Sommer das
Publikum aus den Clubmitgliedern und ihren Familien und Freunden mit seinem kurzweiligen
Mitrateprogramm „Wir sind Lesehelden“.
Frank Sommer mit seiner Show „Wir sind Lesehelden“
In diesem Jahr wurde erneut ein Klassenpokal für die Schulklasse mit den meisten erfolgreichen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern vergeben. Der Preis ging an eine achte Klasse der
Gesamtschule mit 15 erfolgreichen Clubmitgliedern, die damit ihren Titel als Klassensieger aus
den beiden Vorjahren verteidigen konnte und als erste das Triple schaffte!
Gewinner des Klassenpokals: Klasse 8c der Gesamtschule Brühl
Die Partygäste wählten außerdem das Siegerfoto des SLC-Fotowettbewerbs „Mein Buch macht
Urlaub“.
207 Kinder und Jugendliche konnten ihre wohlverdiente Urkunde und noch einen schönen
Tombolapreis entgegennehmen. Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren ging kein
Kind mit leeren Händen nach Hause. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt.
10
Unterstützung und Sponsoring
Ein Projekt wie der Sommerleseclub kann nur gelingen, wenn es von vielen getragen wird.
Deshalb sei an dieser Stelle allen ehrenamtlichen Helfern, den Auszubildenden der Stadt Brühl und
engagierten Lehrkräften, die den Sommerleseclub 2016 tatkräftig unterstützt haben, ein herzliches
Dankeschön ausgesprochen.
Ein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren, die das Projekt in dieser Größenordnung wieder
möglich gemacht haben. Viele von ihnen unterstützen das Leseförderungsprojekt schon seit Jahren
mit großzügigen Geld- und Sachspenden.
Für diese kontinuierliche Förderung kann ihnen – vor allem im Namen der lesebegeisterten Kinder
und Jugendlichen – gar nicht genug gedankt werden. Diesmal kamen so viele Sachspenden
zusammen, dass jedes erfolgreiche Clubmitglied einen Preis erhalten konnte. – Vielen Dank!
Sponsoren 2016
Sommerleseclub (Clubbestand)
Buchhandlung Karola Brockmann
Gebausie Brühl
Kreissparkasse Köln
Kultursekretariat NRW
Stadtwerke Brühl
Steuerberater Frank Ginster & Partner
Sommerleseclub (Sachspenden)
Phantasialand
Schwindelfrei Der Kletterwald
Kaufhof
Betten Meyers
Pinocchio Kinderschuhe
Intersport Heidingsfelder
Mülfarth KG
Papierinsel
Schreibwaren Kutschfreund
Buchbinderei Clara Schmidt
Haar Concept
Photo Phoenix
Marien-Apotheke Dr. Faerber
Kurfürsten-Apotheke
Balthasar-Apotheke
Stern-Apotheke
Optik Jahn
Stöver Optik
Katilla
Hingucker
Eiscafé Bella Italia
Eiscafé Cercena
Eiscafé La Perla
Confiserie Naschwerk
Schlenger
Juniorleseclub (Sachspenden)
VR-Bank Rhein-Erft
Bast Gebäudereinigung
Thalia
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IMPRESSUM:
Stadt Brühl
Der Bürgermeister
Gestaltung/Text:
Fotos:
Aufgestellt:
Druck:
Fachbereich Ordnung und Kultur
Stadtbücherei
Privat; Stadt Brühl
November 2017
Rathausdruckerei
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