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Vorlage (Jahresbericht 2016)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
2,3 MB
Datum
30.11.2017
Erstellt
21.11.17, 09:49
Aktualisiert
21.11.17, 09:49

Inhalt der Datei

Jahresbericht 2016 Stadtbücherei Brühl Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Zahlen, Daten, Fakten 4 Onleihe Erft 8 Mediathek Vochem 10 Veranstaltungs- und Aktionsangebot 11 Ausbildung und Praktika 6 Dankeschön 21 Ausblick 22 Abschlussbericht Juniorleseclub / Sommerleseclub 2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, das Leben ist eine Baustelle. Und darum ist es gut und wichtig, dass es Bibliotheken gibt. Mit ihrem Medienangebot helfen diese gerne dabei, die großen und kleinen Baustellen des Lebens zu meistern: ob mit Literatur zu Erziehungsproblemen, Interpretationen zur Schullektüre, Ratgebern zu Themen wie Bewerbung, Krankheiten, Gartengestaltung, Planung eines Kindergeburtstages, Erlernen der deutschen Sprache u.v.m. Aber auch bei unzähligen Auskunftsfragen steht das Bibliotheksteam gerne hilfreich zur Seite, z.B. bei Fragen zur beliebten Onleihe, bei der Literaturrecherche zur anstehenden Facharbeit oder nach einer Empfehlung für ein gutes Buch oder einem spannenden Spielfilm. Bibliotheken bieten allen die Möglichkeit, sich zu informieren. Nicht zuletzt eine sehr gute Taktik, um nicht Fake News – den Anglizismus des Jahres 2016 - in die Falle zu gehen! Im Jahr 2016 begleiteten uns ganz konkrete Baustellen: sowohl die Umgestaltung des östlichen Aufgangs der Unterführung der Stadtbahnlinie 18 an der Carl-Schurz-Straße und des Umfelds der Haltestelle Brühl-Mitte, als auch den vom Vermieter veranlassten Austausch aller Fensterfronten, wodurch leider eine Schließzeit von fast drei Wochen notwendig wurde. Baustellen bringen viel Arbeit, Anstrengung und Lärm mit sich. Ist jedoch alles überstanden, war es der Mühe wert und man freut sich über das Ergebnis. Darum wächst auch schon die Vorfreude auf die für die Bibliotheksarbeit wichtigste und größte zukünftige Baustelle: eine größere und moderne Bibliothek am neuen Standort. In diesem Sinne – wir sind für Sie da, um die Baustellen Ihres Lebens zu bewältigen und natürlich auch, um immer mal wieder mit guter Lektüre neue Kraft auftanken zu können. Renate Simon-Pütz, Bibliotheksleitung 3 Zahlen, Daten, Fakten Medienangebot, Nutzungsentwicklung und Trends Am 31.12.2016 stellte die Stadtbücherei ihren Kunden einen Gesamtbestand von 57.458 Medieneinheiten zur Verfügung. Davon 32.172 in gedruckter, 17.791 in virtueller Form und 7.366 Non-Book-Medien. Der Gesamtbestand stieg somit um 3,9 %. Stadtbücherei aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Wochen geschlossen Die Stadtbücherei war im Zeitraum vom 10.10.–22.10.2016 geschlossen. Auf Veranlassung des Vermieters wurden die Fensterfronten in der Erwachsenen- und Kinderbücherei zur Verbesserung der Energiebilanz nach mehr als 40 Jahren ausgetauscht. Das Team der Stadtbücherei war in diesem Zeitraum selbstverständlich weiterhin telefonisch und per mail erreichbar. Die gesunkenen Ausleihzahlen sind auf diese dreiwöchige Schließungszeit zurückzuführen. Medienangebot 2015 2016 Gesamtbestand (Print- und AV-Medien, virtueller Bestand Onleihe Erft, Bestand der Mediathek Vochem) 55.299 57.458 Einwohnerzahl 46.143 45.979 1,19 1,25 Printmedien insgesamt 31.932 32.172 davon: Sachliteratur 12.794 13.071 5.445 5.819 12.434 11.918 1.259 1.364 Virtueller Bestand Onleihe Erft 16.107 17.791 Non-Book-Medien insgesamt 7.140 7.366 Medien/Einwohner davon: Belletristik davon: Kinder- und Jugendliteratur davon: Zeitschriftenhefte Medienetat Für die Neuanschaffung von Medien stand der Stadtbücherei 2016 mit einem Etat in Höhe von 34.000 € 2.000 € weniger als im Vorjahr zur Verfügung. Hinzu kamen 3.631 € Sponsorengelder. Davon wurden jeweils zweckgebunden 1.400 € für neue Bücher im Sommerleseclub, 900 € für die Schultütenaktion und 1.331 € für neue Bibliotheksausweise verwendet. 4 Nutzungsentwicklung des Bestandes Ausleihen 2015 Ausleihen 2016 171.050 161.112 Medien insgesamt - Entleihungen Printmedien insgesamt Entleihungen davon: Belletristik 96.160 91.853 21.764 20.608 davon: Sachliteratur 21.375 19.981 davon: Kinder- und Jugendliteratur 46.908 44.806 6.113 6.458 16.679 17.814 58.211 51.408 davon: Zeitschriftenhefte in Printform Virtueller Bestand im Verbund Entleihungen Non-Book-Medien Trends • Im Berichtsjahr wurde das Angebot von Zeitschriftenabonnements im April modifiziert. Abos mit deutlich geringen Ausleihzahlen wurden zugunsten acht neuen Abos – darunter vor allem Zeitschriften für Kinder und Jugendliche – abbestellt. Diese Entscheidung schlug sich erfreulicherweise (trotz Schließungszeit) direkt in gestiegenen Ausleihzahlen der Zeitschriften nieder. • Die Ausleihzahlen der von der Schließungszeit unabhängigen Onleihe sind im Berichtsjahr wiederum gestiegen, jedoch mit 10,46 % deutlich weniger als im Vorjahr (26,19 %). • Trotz Schließungszeit gab es dennoch auch bei den Print- und Non-Book-Medien Ausleihsteigerungen. Wie bereits im Vorjahr konnte bei den Brettspielen sowie bei Comics für Erwachsene und bei den Kinder-CDs ein deutlicher Anstieg verzeichnet werden. • Medien, die nicht im Bestand der Bibliothek vorhanden sind, können für die Kunden über Fernleihe innerhalb des deutschen Leihverkehrs von anderen Bibliotheken bestellt werden. Hier gab es einen Anstieg zum Vorjahr von 448 auf 489 Bestellungen. • Die Nachfrage nach Medien zum Thema „Deutsch als Fremdsprache“ ist deutlich gestiegen. Der Bestand wurde in 2016 weiter ausgebaut, der Bedarf übersteigt jedoch immer noch das derzeitige Angebot. 5 Wir bilden aus! Am 01.08.2016 startete eine neue Kollegin ihre Ausbildung zur „Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek“. Zum Bestandteil der Ausbildung gehört neben dem Beschaffen und Katalogisieren von Medien aller Art die Aufarbeitung und Vermittlung von Informationen und Daten. Im Benutzerservice übernehmen FaMIs alle mit der Ausleihe verbundenen Aufgaben wie Kundenberatung, Erstellen von Mitgliederausweisen sowie Medien- und Informationsbeschaffung für die Kunden. Zudem unterstützen FaMIs bei Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit. Die Ausbildung läuft abwechselnd in der Stadtbücherei und zweimal wöchentlich im JosephDuMont-Berufskolleg Köln. Praktika in der Stadtbücherei Die Bücherei der Stadt Brühl bietet die Möglichkeit eines Praktikums. Dies kann sowohl ein Praxissemester im Rahmen eines Studiums, als auch ein Schulpraktikum sein. Im Berichtsjahr konnten 5 PraktikantInnen mehrwöchige Praxiserfahrung in der Stadtbücherei sammeln. 6 Benutzer und Besucher Benutzer Neuanmeldungen Aktive LeserInnen (mind. 1ne Ausleihe/Jahr) Darunter: aktive LeserInnen bis einschl. 12 Jahre Darunter: aktive LeserInnen ab einschl. 60 Jahre 2015 2016 914 956 3.646 (Onleihe nicht erfasst) 3.586 ( + 629 Onleihe) 1.449 1.455 468 486 Die Neuanmeldungen sind im Berichtsjahr um 4,6 % gestiegen. Bei den aktiven LeserInnen (mind. 1ne Ausleihe/Jahr) gab es zwar einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Jedoch ist die Anzahl der LeserInnen bis einschließlich 12 Jahre und der LeserInnen ab einschließlich 60 Jahre wie bereits im Vorjahr leicht gestiegen. Nutzerinnen und Nutzer Die Stadtbücherei steht allen Generationen offen. Auch ohne Bibliotheksausweis ist der Zutritt und die kostenlose Nutzung von öffentlich zugänglichen Internet- und PCArbeitsplätzen, WLAN-Zugang, dem Online-Datenbankangebot der Erftbib sowie zahlreichen Zeitschriften und Tageszeitungen möglich. Auf Grund der getrennten Eingänge zur Erwachsenen- und Kinder-/Jugendbibliothek und einer fehlenden Besucherzählanlage werden die Besucher statistisch derzeitig leider nicht erfasst. 7 Onleihe Erft – 24 Stunden geöffnet Die Onleihe Erft ist ein digitales Service-Angebot von inzwischen 16 Bibliotheken des Rhein-Erft-Kreises und des Kreises Euskirchen. Der Bestand ist seit dem Start 2013 mit knapp 6.000 Medieneinheiten auf 17.791 e-Medien (2015: 16.107) rasant angewachsen. Diese stehen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche zum Download bereit. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis einer der beteiligten Bibliotheken ist die Nutzung der digitalen Medien (e-Books, e-Audios und eMagazines) ohne zusätzliche Gebühr möglich. Insgesamt wurden von allen Bibliothekskunden teilnehmenden Bibliotheken im Berichtsjahr 102.566 e-Medien entliehen. Die Stadtbücherei Brühl liegt mit 17.814 Ausleihen auf dem 2. Platz! Teilnehmende Bibliothek Ausleihen 2015 Ausleihen 2016 Anzahl Anzahl 1.672 1.580 Gemeindebücherei Kall KÖB im Alten Rathaus Brauweiler 2.768 3.596 15.485 16.097 3.263 4.013 13.682 16.266 1.739 2.252 16.679 17.814 Stadtbücherei Erftstadt 488 3.525 Stadtbücherei Frechen 12.145 13.908 Stadtbücherei Hürth 6.281 8.444 Stadtbücherei Mechernich 3.732 4.679 16.220 18.109 Stadtbücherei St. Martinus Kerpen 5.236 7.942 Stadtbücherei Wesseling 2.590 2.713 Stadtbücherei Zülpich 361 1.397 Öffentliche Bücherei St. Martinus Stommeln 225 1.272 102.566 123.606 16.107 17.791 Stadtbibliothek Bergheim Stadtbibliothek Elsdorf Stadtbibliothek Euskirchen Stadtbücherei Bad Münstereifel Stadtbücherei Brühl Stadtbücherei Pulheim Anzahl Ausleihen insgesamt Anzahl Medien insgesamt 8 aller E-Book-Sprechstunde Jeden Dienstag um 17 Uhr findet eine eBook-Sprechstunde statt, in der alle Fragen rund um die Onleihe beantwortet werden und die eBook-Ausleihe Schritt für Schritt erklärt wird. Dieses Angebot wurde 2016 von 38 Bibliothekskunden (2015: 21) genutzt. Das Bibliotheksteam beantwortet selbstverständlich auch außerhalb der eBookSprechstunde gerne alle Fragen rund um die Onleihe. E-Reader-Ausleihe Um den Bibliothekskunden die Möglichkeit zu geben, sich mit der Nutzung der neuen eMedien vertraut zu machen, können E-Reader für zwei Wochen kostenfrei nach Hause entliehen werden. Weiterentwicklung der Onleihe Erft Die divibib GmbH arbeitet stetig daran, das Angebot benutzerfreundlicher und serviceorientierter zu gestalten. In diesem Jahr wurden neue Versionen der Onleihe-Apps mit neuen Funktionen veröffentlicht: Zusätzlich zu den bekannten Funktionen ermöglicht ein integriertes Downloadtool die Offlinenutzung für eAudios, eMusic und eVideos erstmals auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs. 9 Entwicklung der Mediathek im Familienzentrum Brühl-Vochem Seit April 2015 unterhält die Stadtbücherei eine Zweigstelle im Kinder- und Familienzentrum der Stadt Brühl in Vochem. In der nun vorliegenden ersten Ganzjahresstatistik zeigt sich die zunehmende Annahme der Einrichtung im Stadtteil und darüber hinaus. Die Ausleihe des inzwischen 1.144 Medien umfassenden Bestands stieg 2016 um 30 % gegenüber dem Eröffnungsjahr! Bei 1.821 Entleihungen wurde jedes Medium im Schnitt 1,6-mal entliehen. Foto: Frau Raßmann Besonders beliebt waren neben den Gesellschaftsspielen die interaktiven Tiptoi-Bücher mit den dazugehörigen Stiften. Das Medienangebot aus Büchern, Hörbüchern, Kinderfilmen, LÜK-Lernsystem und zweisprachigen Kinderbüchern richtet sich hauptsächlich an Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Da immer mehr Schulkinder die Einrichtung als Ausleihstätte und Aufenthaltsort entdecken - z.B. bei Klassenführungen oder am bundesweiten Vorlesetag - wurde in 2016 besonders der Bestand für diese Altersgruppe ausgebaut. Hören – Lesen – Spielen Im Rahmen des Integrationsplanes der Stadt Brühl und des Projektes „Soziale Stadt BrühlVochem“ findet seit 2012 in Kooperation mit dem Familienzentrum Vochem sowie der Bildungslotsin des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) einmal monatlich diese Leseförderaktion für 2- bis 6-jährige Kinder statt. Um die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern und somit einen wichtigen Grundstein für die weitere Leseförderung zu legen, sind ganz gezielt auch die Eltern eingeladen, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und so Anregungen dafür zu erhalten, wie sie zu Hause selbst ihre Kinder im Lesen, Sprechen und Spielen fördern können. Um die Menschen, für die dieses Projekt konzipiert ist, direkt vor Ort erreichen zu können, finden die Veranstaltungen im Familienzentrum in BrühlVochem statt. 137 Kinder und Erwachsene besuchten die beliebte Veranstaltungsreihe „Hören – Lesen – Spielen“ für Eltern und Kinder von 2-6 Jahren in der Mediathek. 10 Veranstaltungs- und Aktionsangebot In der Stadtbücherei fanden 2016 insgesamt 162 Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungen (2015: 137) statt. Darunter waren 65 Einführungen (2015: 41) in die Bibliotheksbenutzung für Brühler Grund- und weiterführende Schulen sowie für Kindergärten. 85 Veranstaltungen waren speziell auf Kinder oder Jugendliche ausgerichtet, 3 richteten sich an ein erwachsenes Publikum. 8 Ausstellungen der Stadtbücherei und verschiedener Kooperationspartner erfolgten 2016. Bilderbuchkino Auch in diesem Jahr fand jeden 1. Montag im Monat um 16 Uhr ein Bilderbuchkino für Kinder zwischen drei und sieben Jahren statt. Dieser Termin hat sich bereits fest im Veranstaltungsprogramm etabliert und wird jedes Mal von vielen kleinen Bücherfans besucht. Die große Akzeptanz kommt auch durch die Regelmäßigkeit zu Stande, in der diese Veranstaltung stattfindet. Im Schnitt kamen 2016 32 Besucherinnen und Besucher zu jedem Bilderbuchkino. Insgesamt waren es bei allen 11 Bilderbuchkino-Vorstellungen 317 Gäste. Auch Eltern und jüngere oder ältere Geschwister kommen als Begleitperson gerne mit. 11 Besonders die städtischen Kindergärten nehmen das Angebot des Bilderbuchkinos gerne und oft in Anspruch. Den Kindergartengruppen wird so ein besonderes Vorlese-Erlebnis ermöglicht. Die Kinder erleben das vorgelesene Bilderbuch durch die große Projizierung der Illustrationen sehr intensiv. Im Anschluss findet eine kreative Umsetzung des vorgelesenen Buches statt, indem gemalt, gebastelt oder die Geschichte nacherzählt wird. So bekommen die Kindergartenkinder bereits beim ersten Besuch in der Stadtbücherei ein positives Bibliotheksbild vermittelt und werden durch regelmäßige Besuche mit der Benutzung vertraut gemacht. Das Bilderbuchkino ist eine Form des Vorlesens und der Präsentation von Bilderbüchern und stellt für die medienpädagogische Arbeit in Bibliotheken eine einfach umzusetzende Veranstaltungsmöglichkeit dar. Die Kinder betrachten dabei die Bilder eines Bilderbuchs auf einer Leinwand, während ihnen der Text des Buches dazu vorgelesen wird. Dabei ergibt sich durch das Betrachten der großflächigen „Lichtbilder“ im verdunkelten Raum eine besondere Atmosphäre. Die Phantasie der Kinder wird angeregt und macht Lust auf die weitere Beschäftigung mit dem Inhalt. Das auf diese Weise aufgearbeitete und präsentierte Bilderbuch bietet reichlich kreativen und handlungsorientierten Spielraum, fördert die Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit und animiert zum Lesen. Verleih von themenspezifischen Medienkisten Eine Medienkiste ist eine themenbezogene Zusammenstellung aus unterschiedlichen Medien, die auf ein vorgegebenes Alter abgestimmt sind. Durch die Bereitstellung der Medien in der Klasse oder einer Kindergartengruppe wird die Freude am Lesen gefördert und die Beschäftigung mit Medien angeregt. Die Stadtbücherei bietet allen in einer Brühler Schule, Kindertagesstätte oder anderen Kultureinrichtung arbeitenden Personen einen kostenlosen Bibliotheksausweis zur Entleihung dieser Medienkisten an. Im Berichtsjahr wurden 64 Medienkisten verliehen. 12 Schultüten-Aktion – 10-jähriges Jubiläum In diesem Jahr feierte die Aktion der Stadtbücherei „Ein Büchereiausweis in jede Schultüte“ ihr zehnjähriges Bestehen. Das Team der Stadtbücherei besuchte zusammen mit Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Brockmann und der Kreissparkasse Köln wieder alle acht Brühler Grundschulen sowie die ersten Klassen der Pestalozzischule und der MariaMontessori-Schule. Bei dieser Aktion erhält jedes Kind im ersten Schuljahr einen Gutschein für einen kostenlosen Büchereiausweis sowie ein Buchgeschenk, gesponsert von der KSK Köln und der Buchhandlung Brockmann. Damit werden die Schulkinder und ihre Familien auf das Angebot der Stadtbücherei aufmerksam gemacht und der Erwerb von Lesekompetenz sinnvoll gefördert und unterstützt. Der offizielle Pressetermin dieser Veranstaltung fand in der katholischen Grundschule Brühl-Vochem statt. Allen Erstklässlern wurden von Bürgermeister Dieter Freytag, der Kreissparkasse Köln, der Buchhandlung Brockmann und der Stadtbücherei ein Gutschein für einen Leseausweis sowie ein Buchgeschenk überreicht. 13 Bundesweiter Vorlesetag Der bundesweite Vorlesetag am 18. November war ein voller Erfolg: Mit über 134.000 Vorlesern wurden alle Rekorde der letzten Jahre gebrochen und jede Menge Kinder glücklich gemacht! Die neueste Vorlesestudie der Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetages, DIE ZEIT, Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn ergab, dass trotz der großen Konkurrenz durch neue Medien 91 % der Kinder in Deutschland das Vorlesen lieben. Und besonders Kinder, denen wenig vorgelesen wird, wünschen es sich öfter. Mehr als die Hälfte der befragten Kinder gaben an, dass Vorlesen „so gemütlich ist". Fast die Hälfte freute sich auf „tolle Geschichten" und „dass ich Mama oder Papa für mich habe". Auch die Stadtbücherei Brühl war wieder mit dabei: Anlässlich des 85. Geburtstags von Janosch in diesem Jahr wurden gleich an drei Orten seine Geschichten vorgelesen: So lauschten Kinder der Kita gebannt Herrn Lessingstraße Schumann, der die Geschichte „Ich mach dich gesund, sagte der Bär“ passend zum Titel in der Patientenbibliothek des Marienhospitals facettenreich vortrug. In der Stadtbücherei las Bürgermeister Freytag aus „Post für den Tiger“ und beschrieb den Kindern, wie die Hauspost im Rathaus verteilt wird. Dafür erhielt er einen von allen Kindern kunterbunt unterschriebenen Dankesbrief – natürlich per Hauspost! „Lieber Herr Bürgermeister Freytag, wie schön, dass Sie sich heute Zeit genommen haben! Dafür bedanken wir uns ganz herzlich. Die Vorschulkinder aus der Kita „Im alten Forsthaus“ 14 Die erst im vergangenen Jahr eingerichtete Mediathek im Familienzentrum Vochem war Schauplatz für Janoschs ganz eigene Fassung der „Bremer Stadtmusikanten“. Hier las der Vorlesepate Reinhardt Wendt den Kindern aus der OGS Vochem vor. Nach ausgiebigem Stöbern im Medienangebot kehrten die Grundschulkinder anschließend mit einem Ausmalbild der Stadtmusikanten in die Schule zurück. Vorlesepate Herr Wendt am Vorlesetag mit Kindern der OGS Vochem Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung und findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Lesestart Lesestart“ ist ein von der Stiftung Lesen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufenes Programm zur Sprach- und Leseförderung, welches Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt begleitet. 2011 startete das Projekt mit der Verteilung der Lesestart-Sets I an alle einjährigen Kinder beim Kinderarzt. 2014/15 erhielten diese dreijährigen Kinder das Lesestart-Set II in der Bibliothek. Ab 2016 wurde Lesestart-Set III an die nun sechsjährigen Kinder verteilt. Jugendaktion Diese Veranstaltung ist Teil des www.12plus.de-Programmes der Stadt Brühl. Bei dieser Medien-Einkauf-Aktion erhielt jeder jugendliche Teilnehmer einen bestimmten Betrag, mit dem eigenständig Jugendbücher für den Bestand der Stadtbücherei eingekauft werden konnten. Die Auswahl wurde mit Unterstützung des Bibliothekspersonals getroffen. Die TeilnehmerInnen erfuhren, wie Medien durch Inventarisierung, Katalogisierung und medientechnische Bearbeitung in den Bestand der Stadtbücherei aufgenommen werden, erlebten also den Weg z.B. eines Buches von der Bestellung bis zur ersten Ausleihe. 15 Sommerleseclub und Juniorleseclub 2016 In diesem Jahr konnte die Teilnehmerzahl deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Genau 441 Kinder und Jugendliche - und damit 85 mehr als im letzten Jahr nahmen teil. Von 132 Juniorleseclub-Teilnehmern, also Kinder der 1. bis 4. Klasse, haben es 80 Kinder geschafft, mindestens 3 Bücher zu lesen, also erfolgreich zu sein. Insgesamt wurden im Juniorleseclub 682 Bücher gelesen. Es gab 309 SommerLeseClub-Teilnehmer, die als Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse teilgenommen haben, darunter waren 127 erfolgreich. Im Sommerleseclub wurden 720 Bücher gelesen. Insgesamt wurden im Sommer- und Juniorleseclub beachtliche 1402 Bücher - und damit 152 mehr als im letzten Jahr - gelesen. Diese schon zur Tradition gewordenen erfolgreichen Leseförderaktivitäten an den Grund- und weiterführenden Schulen werden auch 2017 fortgeführt werden. ErfolgreichsteTeilnehmerInnen JLC 16 Erfolgreichste TeilnehmerInnen Sommerleseclub Mit einem großen Abschlussfest wurde das Ende des Sommerleseclubs am Samstag, dem 29.08. im Jugendkulturhaus Passwort CULTRA gefeiert. Den spannendsten Teil übernahm Bürgermeister Dieter Freytag gemeinsam mit Stefanie Koullen von der Kreissparkasse Köln: Sie überreichten den Klassenpokal an die Klasse 8c der Gesamtschule Brühl, die ihren Titel aus dem letzten Jahr sogar verteidigen konnte und verliehen die Urkunden an die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Junior- und Sommerleseclubs. Gewinner des Klassenpokals: 8c der Gesamtschule Brühl 17 Fotoaktion – Mein Buch macht Urlaub Zusätzlich zum bewährten Lesewettbewerb gab es 2016 auch wieder einen Fotowettbewerb. Unter dem Motto „Mein Buch macht Urlaub“ konnten sich alle Clubmitglieder an einem Fotowettbewerb beteiligen. Unter allen Einsendern wurde das schönste Foto am Abschlussfest gekürt und prämiert. Gewonnen hat das Bild: „Spanien“ von Juliana Dönges (7 Jahre) Detaillierte Angaben zum Sommer- und Juniorleseclub können dem Abschlussbericht SLC/JLC 2016 im Anschluss an den Jahresbericht entnommen werden. Käpt'n Book erneut zu Gast in der Stadtbücherei Die beliebte Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar Chidolue war zu Gast in der Kinderund Jugendbücherei Brühl. Im Rahmen des Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book las Sie aus ihren neuesten "Millie"- Büchern "Millie in Brasilien", "Millie auf Klassenfahrt" sowie Texte aus der Reihe „Rickie und Rosa“. Frau Chidolue beantwortete gerne nach der Lesung alle Fragen der Kinder und gab Autogramme. 18 Astrid Frank las in der Schulbibliothek der Gesamtschule Brühl vor zwei 8. Klassen aus ihrem Jugendroman "Unsichtbare Wunden", der das Thema Mobbing behandelt. Der Roman ist das Ergebnis ihrer persönlichen Erfahrung als Mutter eines gemobbten Kindes und der anschließenden analytischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Mobbing unter Kindern und Jugendlichen“. Die Jugendlichen erlebten nicht nur eine hervorragende Lesung, sondern erarbeiteten sich im einfühlsamen Gespräch mit Frau Frank sehr viel Hintergrundwissen zu dieser wichtigen Thematik. Bereits zum vierten Mal lag Käpt'n Book, das Rheinische Lesefest für Kinder und Jugendliche, auch in der Stadtbücherei Brühl vor Anker. 67 Kinder und Jugendliche kamen in den Genuss einer ausgezeichneten Autorenlesung. Das Rheinische Lesefest Käpt’n Book in der Stadtbücherei war auch 2016 wieder ein großer Erfolg und wurde von den Schulen sehr gut angenommen. Käpt'n Book, das Rheinische Lesefest für Kinder und junge Erwachsene, ist das größte Lesefestival für Kinder in Deutschland. 2003 von der Stadt Bonn ins Leben gerufen war es von Anfang an ein großer Erfolg und wuchs von Jahr zu Jahr. Inzwischen besteht die Veranstaltergemeinschaft aus 25 Städten, Gemeinden und Kreisen. Das Herzstück von Käpt’n Book sind Lesungen renommierter Kinder- und Jugendbuchautoren in Bibliotheken oder anderen Kultureinrichtungen - also an Orten, in die Kinder und Jugendliche häufig zum ersten Mal kommen und sich dann von der Welt der Bücher faszinieren lassen und Autoren hautnah erleben können. LiteraturHerbst Rhein-Erft – „Von Aufbrüchen und Aussteigern“ Der LiteraturHerbst Rhein-Erft ist eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit fast allen Kommunen des Rhein-Erft-Kreises sowie dem Autorenkreis Rhein-Erft, der Gold-KrämerStiftung und des Landschaftsverbandes Rheinland. „Von Aufbrüchen und Aussteigern“ lautete das Motto des 15. LiteraturHerbstes Rhein-Erft, für das die Stadtbücherei gemeinsam mit dem Veranstaltungsmanagement der Stadt Brühl und der Buchhandlung Karola Brockmann ein zum Thema passendes 19 Programm zusammenstellte. Zur Durchführung erhält die Stadt Brühl Fördermittel des Rhein-Erft-Kreises. 2016 fanden diese beiden Veranstaltungen statt: „Wenn Worte reden könnten“, Lesung mit Jochen Malmsheimer „Atlas der unentdeckten Länder“, Lesung mit Bildern von Dennis Gastmann Gebühreneinnahmen und sonstige Erträge Gebührenart Gebühreneinnahmen (Benutzungsgebühren, Säumnisund Mahngebühren, Fernleihen, Vormerkungen, Kopien) Erträge aus Verkauf Eintrittsgelder Insgesamt: Einnahmen 2015 30.651,77 Einnahmen 2016 28.760,00 2.156,05 2120,25 303,50 161,00* 33.111,32 31.041,25 * Eintrittsgeld für Bilderbuchkino wurden in 2015 von 1,50 auf 1,00 Euro reduziert. Dankeschön! Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Brühler Sponsoren konnte u.a. wieder ein brandneuer, topaktueller Clubbestand zur Verfügung gestellt werden. Die Stadt Brühl und die Stadtbücherei bedanken sich bei: 20 Ausblick 2017 Bereits 2017 werden die Weichen für eine moderne Stadtbibliothek gestellt. Die Einführung von moderner RFDID-Technik am neuen Standort wird sowohl den Einsatz einer Außenrückgabe, als auch Selbstverbucher möglich machen. Förderanträge für diese Technik werden 2017 für einen Zeitraum von 2 Jahren gestellt, sodass die Zeit bis zum Neubau für die Umarbeitung der Medien genutzt werden kann. Die "Ehrenamtskarte NRW" ist ein Projekt der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Sie soll denjenigen eine Würdigung und Anerkennung ihrer Arbeit geben, die während ihrer Freizeit für andere ehrenamtlich tätig sind. Inhaber der Ehrenamtskarte können die Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen - in Brühl (seit Ende 2015) und landesweit in ganz Nordrhein-Westfalen. Ab 2017 ist eine Ermäßigung auf den Jahresbeitrag der Stadtbücherei von voraussichtlich 50 % angedacht. Die Vermittlung von Lesefreude und Medienkompetenz ist bereits seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen der Büchereiarbeit. Bilderbuchkino, regelmäßige Klassenführungen für alle Altersstufen, die Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag oder bei Käpt’n Book, dem größten Lesefestival für Kinder und Jugendliche in Deutschland, und dem schon zur Tradition gewordenen Sommer- und Juniorleseclub wird auch weiterhin fester Bestandteil der Bibliotheksarbeit sein. 21 Abschlussbericht Sommerund Juniorleseclub 2016 Inhaltsverzeichnis Einleitung 2 Juniorleseclub 2016 2 Was ist der Sommerleseclub 4 Sommerleseclub 2016 5 Die beliebtesten Bücher 7 Die SLC-Bewertungskarten 7 Abschlussparty 9 Sponsoren/Dank 10 Einleitung Sommerleseclub und JuniorLeseClub 2016 Der 12. Sommerleseclub in Brühl – und der Juniorleseclub gingen 2016 bereits in die 9. Runde! Der 2005 erstmals gestartete Sommerleseclub – damals mit 12 teilnehmenden Städten – hat mittlerweile mit 125 Standorten im ganzen Land eine ganz andere Dimension erreicht. In diesem Jahr nahmen bundesweit 20.711 Kinder und Jugendliche an dem Leseförderungsprojekt teil. Sie lasen zusammen rund 100.000 Bücher– und das in den Ferien! Bei den Brühler Leseclubs sammelten 441 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur zehnten Klasse 9 Wochen lang Stempel für jedes gelesene Buch in ihren Leselogbüchern. Sie haben insgesamt 1.440 Bücher in diesem Zeitraum gelesen. Wie schon im Vorjahr gab es auch einen Klassenpokal für die erfolgreichste Schulklasse, den die 8c der Gesamtschule Brühl wieder erfolgreich verteidigen und somit zum dritten Mal gewinnen konnte. Das wichtigste Ergebnis des Sommerleseclubs: Kinder und Jugendliche lesen mehr – und haben Spaß dabei! Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren wird jedes Jahr ein brandneuer, topaktueller Clubbestand zur Verfügung gestellt. Außerdem locken zahlreiche attraktive Preise bei der beliebten Tombola. Wenn das kein Anreiz ist, 2017 wieder dabei zu sein! JuniorLeseClub 2016 Mit 132 Grundschulkindern blieb die Beteiligung beim JuniorLeseClub gleich (2015: 134); mit 60 % lagen hier die Mädchen (2015: 52 %) deutlich vorne. 80 Kinder konnten am Ende eine Urkunde für mindestens drei gelesene Bücher und noch einen schönen Tombolapreis entgegennehmen. Mit 61 % stieg die Erfolgsquote wieder erfreulich an (2015: 57 %). Die 132 Clubmitglieder haben zusammen 684 Bücher in 9 Wochen gelesen, somit entfallen auf jedes Kind im Schnitt 5 Bücher. 24 Kinder lasen die erforderlichen 3 Bücher, 7mal wurden zwischen 10 und 20 Bücher, 9mal sogar mehr als 20 Bücher gelesen. Der erfolgreichste Leser war diesmal ein Zweitklässler, der 54 Bücher in seinem Leselogbuch vermerkt hatte. Sein Berufswunsch: Bürgermeister Dies ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie es mit Hilfe dieser Leseförderungsaktion auch im digitalen Zeitalter immer wieder gelingt, Kinder zu begeisterten Leserinnen und Lesern zu machen. v.l.n.r.: Bürgermeister Dieter Freytag, Pascal Reichert), Stefanie Koullen, KSK Köln 2 JLC – Anzahl der gelesenen Bücher pro TeilnehmerIn Kinder Bücher insgesamt 3 unter 3 5 24 3 72 38 4 bis 8 210 2 9 bis 10 18 7 11 bis 20 96 7 21 bis 40 184 2 über 40 99 83 684 Für die Juniorleserinnen und -leser gelten vereinfachte Teilnahmebedingungen: Sie dürfen aus dem gesamten Bestand an Erzählungen ihre Lektüre auswählen und für jeweils vier Wochen ausleihen. Erstlesetitel stehen ebenfalls in ausreichendem Maß zur Verfügung. Bei der Rückgabe brauchen sie keine Inhaltsangaben zu machen, um einen Stempel in ihr Leselogbuch zu bekommen. Nachfragen sind jedoch angezeigt, wenn berechtigte Zweifel bestehen, ob die Bücher tatsächlich gelesen wurden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des JuniorLeseClubs erhalten keinen Zeugniseintrag. Entsprechende Absprachen mit den Schulen entfallen ebenfalls. So haben auch Grundschulkinder, die keine Brühler Schule besuchen, die Möglichkeit, am JuniorLeseClub teilzunehmen. TeilnehmerInnen JuniorLeseClub 2016 TN Schule TN 1. gesamt erfolgreich Klasse davon 2. 3. Klasse Klasse 4. Klasse Astrid-LindgrenSchule 5 2 0 1 1 0* Barbara-Schule 17 8 3 4 1 0* Grundschule Badorf Grundschule Pingsdorf 20 13 3 4 5 1 12 8 2 4 2 0* Grundschule Vochem 4 4 0 3 1 0* Martin-Luther-Schule 24 17 6 3 6 2 Melanchthon-Schule St. FranziskusSchule 17 13 3 5 4 1 28 12 3 4 5 0* auswärtige Schule 5 3 0 1 2 0* 132 80 20 29 27 4 Summe *) Die Viertklässler können wahlweise am JuniorLeseClub zu vereinfachten Bedingungen oder schon am Sommerleseclub teilnehmen; die meisten entscheiden sich für den SLC. 3 Was ist der Sommerleseclub? Idee und Durchführung Summer Reading (= Sommer-Lesen) ist die ursprüngliche Bezeichnung für die Idee aus den USA, Schülerinnen und Schüler in den Ferien gezielt zum Lesen zu motivieren. Nach Deutschland kam diese Idee durch ein Bertelsmannprojekt 2002. Mittlerweile hat sie sich vom Vorreiterland NRW auf mehrere Bundesländer ausgebreitet, die verschiedene Varianten des „Leseclubs im Sommer“ anbieten. 2016 beteiligten sich 125 Bibliotheken an dem beliebten Leseförderungsprojekt. Der Ablauf des SLC in Kürze: Die Schülerinnen und Schüler melden sich ab zwei Wochen vor den Ferien in der Bücherei an, z. B. im Rahmen einer SLC - Klassenführung. In den Ferien lesen sie Bücher aus einem speziell zusammengestellten brandneuen und topaktuellen Clubbestand. Bei der Rückgabe der Bücher werden die Jugendlichen vom Bibliothekspersonal zum Inhalt befragt, die Titel im Lese-Logbuch eingetragen und somit die Lektüre bestätigt. Nach Abgabe des Lese-Logbuchs in der Bücherei spätestens nach Ferienende erhalten alle erfolgreichen Clubteilnehmerinnen und -teilnehmer (mit mindestens drei eingetragenen Titeln) bei der Abschlussparty ihr Zertifikat. Dieses Zertifikat können die Schülerinnen und Schüler ihrem Deutschlehrer vorlegen, um die erfolgreiche Teilnahme am SommerLeseclub im nächsten Halbjahreszeugnis eintragen zu lassen. Ein Fotowettbewerb (z.B.: „Mein Buch macht Urlaub“) bietet zusätzlichen Anreiz, sich mit dem Thema „Lesen“ kreativ auseinanderzusetzen. 4 Sommerleseclub 2016 Am Sommerleseclub nahmen mit 309 wieder deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr teil (2015: 222). Damit liegt Brühl im Kreisvergleich hinter der Stadtbücherei Frechen (534), die neben Brühl als einzige weitere Bibliothek aus dem Rhein-Erft-Kreis den Sommerleseclub 2016 angeboten hat. Unter den Leseclubmitgliedern waren diesmal 66 Neukunden (2015: 37), die sich über die Teilnahme am SLC 2016 in der Stadtbücherei angemeldet haben. Die Teilnehmerzahlen stehen in direktem Zusammenhang mit den angebotenen SLCKlassenführungen in der Stadtbücherei, die diesmal von 11 Schulklassen (4 Klassen in 2015) besucht wurden. Damit besteht die unmittelbare Möglichkeit zur Clubanmeldung und ersten Buchausleihe. Der gemeinsame Büchereibesuch löst bei Jugendlichen oft eine Gruppendynamik aus, die zum Lesen motiviert. Sie gehören normalerweise nicht zum Personenkreis, der sich aus eigenem Antrieb beim Leseclub anmeldet. Gerade sie sollen aber durch ein solches Leseförderungsprojekt erreicht werden. Um den Sommerleseclub erfolgreich durchführen zu können, sind die Veranstalter auf die Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern, vor allem bei der Motivation der Schülerinnen und Schüler, angewiesen. Im Herbst erhält jeder Deutschlehrer dann eine Rückmeldung, wie viele Jugendliche seiner Klasse am SLC teilgenommen haben, sowie eine Liste mit den Namen der erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen Zeugniseintrag erhalten sollen. Die Aussicht auf einen positiven Vermerk im Halbjahreszeugnis motiviert oft gerade weniger lesebegeisterte Jungen zum Mitmachen. Das zeigt das Beispiel von zwei Viertklässlern, die wahlweise am Juniorleseclub (mit vereinfachten Bedingungen, aber ohne Zeugniseintrag) oder Sommerleseclub teilnehmen konnten. Sie haben sich aber für letzteren entschieden mit der Begründung: „Ich will den Zeugniseintrag“. Wie schon in den Vorjahren gab es ab drei gelesenen Titeln, deren Inhalt bei der Rückgabe zusammengefasst vorgetragen wurde, eine Urkunde. Die erfolgreichen Clubmitglieder des SLC erhalten einen positiven Vermerk im Halbjahreszeugnis. Entsprechende Absprachen mit den weiterführenden Schulen in Brühl wurden getroffen. Schülerinnen und Schüler auswärtiger Schulen konnten ebenfalls am SLC teilnehmen. Als erfolgreiches Clubmitglied erhielten sie ein Zertifikat und konnten bei der Tombola einen Preis gewinnen. Von den Brühler Schulen war die Gesamtschule mit 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am stärksten vertreten, gefolgt vom Max-Ernst-Gymnasium mit 37 Jugendlichen. Beim Vergleich der Leseclubmitglieder nach Schularten führt ebenfalls die Gesamtschule vor den Gymnasien mit insgesamt 71 Jugendlichen. Wie schon bei den Junioren überwogen auch hier mit 57 % die Leserinnen. Darüber hinaus bewiesen sie auch mehr Durchhaltevermögen und stellten 65 % der erfolgreichen Clubmitglieder. 5 TeilnehmerInnen SLC nach Schulen TN Schule TN erfolg- gesamt zuk. Kl. 5 5 reich Clemens-AugustSchule Elisabeth-vonThüringenRealschule Erich-KästnerRealschule Gesamtschule Max-ErnstGymnasium St. UrsulaGymnasium auswärtige Schule Summe davon Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 4 1 0 0 1 0 0 0 28 13 5 5 1 2 0 0 19 2 2 0 0 0 0 0 185 74 6 36 10 19 3 0 37 22 4 9 8 0 1 0 32 14 2 6 3 2 0 1 4 1 0 0 0 1 0 0 309 127 19 56 23 24 4 1 Die 309 Clubmitglieder liehen zusammen stolze 1.372 Bücher aus. Dies ergibt einen Durchschnitt von 4-5 Büchern pro Jugendlichem. 755 Titel wurden nachweislich gelesen und konnten im Leselogbuch quittiert werden. 58 Jugendliche beschränkten sich auf die erforderlichen 3 Bücher, während 32 mit bis zu 5 gelesenen Titeln genau eine Seite im Leselogbuch mit Stempeln füllten. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lasen mehr als 10 Titel, eine von ihnen schaffte sogar 27 Bücher in 9 Wochen. 6 Die beliebtesten Bücher 2016 Spitzenreiter bei den Mädchen waren diesmal zwei lustige Erzählungen: achtmal wurden die begehrtesten Titel „Endlich Ferien“ (Bibi Blocksbergs Tagebuch) und „Den Letzten knutschen die Elche“ (aus der beliebten Reihe „Mein Lotta-Leben“) gelesen. Auch das Thema „Familie, Freunde, Schule“ war gefragt. Neben diesen Titeln in lockerer Tagebuchform lasen Mädchen und Jungen auch wieder gern Krimis. Bei den älteren Jugendlichen war das Thema „Freundschaft, Liebe“ angesagt, aber auch problemorientierte Themen fanden ihre Leserinnen und Leser: „Auf dich abgesehen“ von Daniel Höra (über Cyber-Mobbing) oder „Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch“ (Probleme Jugendlicher). Autor Titel der beliebtesten Bücher Gürtler, Stephan Endlich Ferien (Dieses Tagebuch gehört Bibi Blocksberg) Lustiges Den Letzten knutschen die Elche! (Mein Lotta-Leben, Band 6) Lustiges Pantermüller, Alice Genre Leser m/w 0/8(8) 0/8(8) Guard, Candy Mein Leben als Weichei (Gelis Glücksmomente, Band 1) Guard, Candy Bist du weich, oder was? (Gelis Glücksmomente, Band 2) Familie, Freunde, Schule Familie, Freunde, Schule Pankurst, Kate Haar-Alarm in Pfützenhausen (Ein Fall für Kitty Krimi, Band 3) Krimi 0/6(6) Pankurst, Kate Der Kätzchen-Dieb (Ein Fall für Kitty Krimi, Band 6) Krimi 0/6(6) Friedrich, Joachim 4 ½ Freunde und der Panther im Pausenhof Krimi Friedrich, Joachim 4 ½ Freunde und der Rächer der Salami Krimi Auf dich abgesehen Gewalt 4/1(5) 4/1(5) 2/3(5) Bogey jagt den Tortendieb (Null Null Schnauze, Band 1) Krimi 3/2(5) Jeier, Thomas Bogey schnappt den wilden Tiger (Null Null Schnauze, Band 3) Krimi 4/1(5) Pantermüller, Alice Und täglich grüßt der Camembär (Mein Lotta-Leben, Band 7) Lustiges 0/5(5) Pantermüller, Alice Kein Drama ohne Lama (Mein LottaLeben, Band 8) Lustiges 0/5(5) Pantermüller, Alice Das reinste Katzentheater (Mein LottaLeben, Band 9) Lustiges 0/5(5) Reifenberg, Frank M. Der Schrecken der Tiefsee (60 Sekunden entscheiden über dein Leben, Band 1) Abenteuer 5/0(5) Nikki und die (nicht ganz so) herzallerliebsten Hundebabys (Dork Diaries, Band 10) Lustiges 0/5(5) Rylance, Ulrike Alarm auf der Achterbahn (Penny Pepper, Band 2) Krimi 0/5(5) Rylance, Ulrike Chaos in der Schule (Penny Pepper, Band 3) Krimi 0/5(5) Ullrich, Hortense Luca & Vanessa - Ziemlich beste Feindinnen (Best Friends Forever, Band 4) Freundschaft, Liebe Tatort Kreuzfahrt (Die drei !!!) Krimi Höra, Daniel Jeier, Thomas Russell, Rachel Renée Wich, Henriette 7 0/6(6) 1/5(6) 0/5(5) 0/5(5) Zett, Sabine Abrahamson, Emmy Bongard, Katrin Bullen, Sonja Culbertson, Kim Familienausflug? Nein danke! (Geheime Aufzeichnungen von eurer Polly, Band 3) Mind the Gap! (Band 1) Manhattan Magic Miss Apfelblüte Sternengewitter Frey, Jana Hasselbusch, Birgit Kaufmann, Frank Schmöe, Friederike Verrückt vor Angst Mein fast genialer Sommer Tsozo und die fremden Wörter Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch! Freundschaft Lustiges Freundschaft, Liebe Freundschaft, Liebe Freundschaft, Liebe Probleme Jugendlicher Freundschaft, Liebe Freundschaft Probleme Jugendlicher 0/5(5) 1/3(4) 0/4(4) 0/4(4) 0/4(4) 1/3(4) 0/4(4) 2/2(4) 2/2(4) Die SLC - Bewertungskarten Mit jedem ausgeliehenen Buch wurde eine Bewertungskarte ausgegeben. Bei der Rückgabe des Buches musste diese ausgefüllt mit abgegeben werden. Abgefragt wurde neben den Daten des Buches wie Autor und Titel, was dem Leser / der Leserin besonders gut gefallen hat, was er/sie nicht so gut fand und wie er/sie das Buch insgesamt bewerten würde. Die Karten wurden in der Regel sehr gewissenhaft ausgefüllt und oft mit Kommentaren versehen. Jede ausgefüllte Karte dient als Los bei der beliebten Tombola zum Abschluss des SLC. „An der Geschichte hat mir gefallen, dass… … sie so verrückt und crazy ist“ (Saskia, 10, über: „Sommerchaos im Doppelpack“) … es lustig war und viele Witze vorkamen“ (Mikail, 11, über „Wie man mit seinen total durchgeknallten Eltern fertig wird“) … es sehr realistisch war und wirklich widergespiegelt hat, was alles passieren kann“ (Cara, 14, über „Wie das Licht von einem erloschenen Stern“) … es mit Physik zu tun hat“ (Maria, 14, über „Quantic Love“) … sie auch etwas zeigt, was man nicht bei einem Star sieht. Es zeigt den Stress und wie wichtig Freundschaft in manchen Situationen ist.“ (Cara, 14, über „Open road summer“) … sie am Ende mit ihrem Freund doch so viel gelacht hat.“ (Louisa, 11, über „Ich bin leider tot und kann heute nicht in die Schule kommen“) … es um Toleranz geht.“ (Sophia, 10, über „Jetzt trägt sie auch noch Kopftuch“) … es traurig, fantasievoll, abenteuerlich, gruselig, gefahrvoll und magievoll war.“ (Rümeysa, 12, über „Blutschwester“) … es so lustig geschrieben war. Ich musste immer wieder lachen.“ (Marla, 10, über „Super Spyce, die grandios-geniale Geheimnis-Aufdeckerin“) … Sunny eine so tolle Figur ist. Sie hüpft so munter durchs Leben. Sie ist toll!“ (Marla, 10, über „Sunny Spyce, die ausgebuffte Allem-auf-die Spur-Kommerin“) 8 … Bibi und Tina die Pferde gerettet haben.“ (Anna, 9, über „Indianerpferde in Gefahr“) … dass sie viel Wissen über Köln enthält.“ (Maxim, 11, über „Barbarossa und der Raub von Köln“) … die Oma und der Opa nach so einer langen Zeit heiraten!!!“ (Lina Melek, 11, über „Der Schuh des Känguru“) … dass totale Aktion ist und da meistens alle zusammenhalten.“ (Amine, 10, über „Gefahr in der Arktis“) … es viele lustige Wörter gab.“ (Enrico, 10, über „Tarik, der beste Sprayer der Stadt“) … die Personen in dem Buch fast genauso alt sind wie ich.“ (Lynn, 13, über „Juli im Oktober“) … es einfach schön war. Und jetzt will ich auch geocachen!“ (Ayden, 11, über „Rettet Pfotenglück“) … man erkennt, dass es wirklich stressig ist, wenn man berühmt ist. Und, dass Nikki viele lustige Sachen passieren. (Sarah, 11, über „Nikkis (nicht ganz so) schillernde Filmkarriere“) … man mal sieht, was Handysucht alles anstellen kann! Und, dass man so einen mega Flashmob hinbekommen kann! (Fiona, 11, über „Ohne Handy voll am Arsch“) „An der Geschichte fand ich nicht so gut, dass … … zu viel Liebe“ und … ihre Mum so genervt hat.“ (Yusra und Eva,10, über „Mein Leben als Weichei“) … Werbung für Enterprise gemacht wird“ (Anouk, 11, über „Wenn der Sturm kommt“) … sie es oft übertrieben hat mit dem Alkohol“ (Eliana, 13, über „Totalabsturz“) … die Figuren komische Namen haben.“ (Tim, 12, über „Imperator Gurkatine gibt Gas“) … es nicht so spannend war. Ich hätte mir gewünscht, dass ein paar Bilder mehr im Buch drin sind.“ (Marilu, 12, über „Hip-Hop, Hund und Herzgehüpfe“) … dass Oskar nicht mit zu IKEA wollte.“ (Adalagan, 13 Jahre, über „Achtung, heiß und fettig!“) … sie kurz war.“ (Maxim, 11, über „Der Schrecken der Tiefsee“) … die Kapitel nicht so gut gekennzeichnet wurden.“ (Georg, 11, über „Wo ist Professor Nitroglitz?“) … dass es ein offenes Ende gab.“ (Louisa, 11, über „Mulan“) … die Geschichte am Anfang relativ uninteressant war.“ (Tessa, 12, über „Klappe und Action“) 9 Abschlussparty – ein Event für die ganze Familie Der erfolgreiche Abschluss von Sommerleseclub und JuniorLeseClub wurde mit einer großen Party im Jugendzentrum PASSWORT CULTRA gefeiert. Zur Einstimmung forderte Elmar Wulf mit seiner Gitarre alle Gäste zum Mitsingen auf: „Lesen, lesen, lesen“. Dann begeisterte Frank Sommer das Publikum aus den Clubmitgliedern und ihren Familien und Freunden mit seinem kurzweiligen Mitrateprogramm „Wir sind Lesehelden“. Frank Sommer mit seiner Show „Wir sind Lesehelden“ In diesem Jahr wurde erneut ein Klassenpokal für die Schulklasse mit den meisten erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vergeben. Der Preis ging an eine achte Klasse der Gesamtschule mit 15 erfolgreichen Clubmitgliedern, die damit ihren Titel als Klassensieger aus den beiden Vorjahren verteidigen konnte und als erste das Triple schaffte! Gewinner des Klassenpokals: Klasse 8c der Gesamtschule Brühl Die Partygäste wählten außerdem das Siegerfoto des SLC-Fotowettbewerbs „Mein Buch macht Urlaub“. 207 Kinder und Jugendliche konnten ihre wohlverdiente Urkunde und noch einen schönen Tombolapreis entgegennehmen. Dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren ging kein Kind mit leeren Händen nach Hause. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. 10 Unterstützung und Sponsoring Ein Projekt wie der Sommerleseclub kann nur gelingen, wenn es von vielen getragen wird. Deshalb sei an dieser Stelle allen ehrenamtlichen Helfern, den Auszubildenden der Stadt Brühl und engagierten Lehrkräften, die den Sommerleseclub 2016 tatkräftig unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Ein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren, die das Projekt in dieser Größenordnung wieder möglich gemacht haben. Viele von ihnen unterstützen das Leseförderungsprojekt schon seit Jahren mit großzügigen Geld- und Sachspenden. Für diese kontinuierliche Förderung kann ihnen – vor allem im Namen der lesebegeisterten Kinder und Jugendlichen – gar nicht genug gedankt werden. Diesmal kamen so viele Sachspenden zusammen, dass jedes erfolgreiche Clubmitglied einen Preis erhalten konnte. – Vielen Dank! Sponsoren 2016 Sommerleseclub (Clubbestand) Buchhandlung Karola Brockmann Gebausie Brühl Kreissparkasse Köln Kultursekretariat NRW Stadtwerke Brühl Steuerberater Frank Ginster & Partner Sommerleseclub (Sachspenden) Phantasialand Schwindelfrei Der Kletterwald Kaufhof Betten Meyers Pinocchio Kinderschuhe Intersport Heidingsfelder Mülfarth KG Papierinsel Schreibwaren Kutschfreund Buchbinderei Clara Schmidt Haar Concept Photo Phoenix Marien-Apotheke Dr. Faerber Kurfürsten-Apotheke Balthasar-Apotheke Stern-Apotheke Optik Jahn Stöver Optik Katilla Hingucker Eiscafé Bella Italia Eiscafé Cercena Eiscafé La Perla Confiserie Naschwerk Schlenger Juniorleseclub (Sachspenden) VR-Bank Rhein-Erft Bast Gebäudereinigung Thalia 11 IMPRESSUM: Stadt Brühl Der Bürgermeister Gestaltung/Text: Fotos: Aufgestellt: Druck: Fachbereich Ordnung und Kultur Stadtbücherei Privat; Stadt Brühl November 2017 Rathausdruckerei 12