Daten
Kommune
Brühl
Größe
112 kB
Datum
18.12.2017
Erstellt
12.12.17, 15:51
Aktualisiert
12.12.17, 15:51
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
10/2
Pohl-Theisen
111141
30.11.2017
519/2017
Betreff
Überplanmäßiger Mehraufwand – Pensionsrückstellungen / Mehrausgaben
Beratungsfolge
Rat
Finanzielle Auswirkungen
x
X Ja
Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Diverse Kostenstellen/Sachkonten 502200, 503200, 501201, 502201,
503201,503100, 505100, 512100, 541207
BGM
Zust. Dez.
Freytag
Zust. Dienststelle
Kämmerer
Rampe
Radermacher
RPA
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt
einen überplanmäßigen Mehraufwand bei
verschiedenen Kostenstellen / Sachkonto
505100 Zuführung Pensionsrückstellungen
in Höhe von 435.347 €
(Summe aus Mehraufwand 277.733 € und Ausgleich Minderertrag von 157.614 €)
und überplanmäßige Mehrausgaben bei
verschiedenen Kostenstellen und den Sachkonten:
502200 ZVK AN 1
503200 SV AN 1
501201 Entgelte AN 2
502201 ZVK AN 2
503201 SV AN 2
503100 SV Beamte
504100 Beihilfe Aktive
514100 Beihilfe Pensionäre
523301 Verwaltungskosten Beihilfe
541207 Personalnebenaufwendungen
in Höhe von 28.000 €
in Höhe von 32.000 €
in Höhe von 2.200 €
in Höhe von 570 €
in Höhe von 480 €
in Höhe von 4.140 €
in Höhe von 20.000 €
in Höhe von 20.000 €
in Höhe von 5.000 €
in Höhe von 11.500 €
KKK 11080000 / 512100 Versorgungskasse Beamte in Höhe von 171.983 €
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Drucksache 519/2017
Deckung:
Minderausgaben bei verschiedenen Kostenstellen und den Sachkonten
501100 Bezüge
in Höhe von 100.000 €
501200 Entgelte AN 1
in Höhe von 230.000 €
501900 Aufwand sonstige Beschäftigte
in Höhe von 61.000 €
502900 ZVK sonstige Beschäftigte
in Höhe von 3.500 €
503900 SV sonstige Beschäftigte
in Höhe von 9.000 €
Minderaufwand Kostenstelle 11080000
501210 Rückstellung ATZ
501235 Versorgungslastenteilung
Minderauausgaben bei verschiedenen Kostenstellen
541201 Fortbildung
541203 Reisekosten
Überplanmäßige Mehreinnahme bei
KKK 61010000 / 401301 erzielte Mehreinnahme
bei Gewerbesteuer Vorjahre
in Höhe von 22.136 €
in Höhe von 23.414 €
in Höhe von 38.000 €
in Höhe von 10.000 €
in Höhe von 234.170 €
Erläuterungen:
Verschiedene Kostenstellen / Sachkonto 505100 Pensionsrückstellungen
Die Pensionsrückstellungen werden von der Rheinischen Versorgungskasse u.a. anhand
von Sterbetafeln ermittelt. Durch das Dienstrechtsmodernisierungsgesetz vom 14.06.2016
haben
sich
einige
Änderungen
ergeben,
die
Auswirkungen
auf
die
Rückstellungsberechnungen haben. Zudem ergaben sich durch die von der BaFin erst am
30. Januar 2017 veröffentlichten neuen Wahrscheinlichkeitstafeln signifikante
Auswirkungen. Die nächste Rückstellungsberechnung erfolgt seitens der RVK Anfang des
Jahres 2018. Es werden weitere Erhöhungen erwartet.
verschiedene Kostenstellen / Sachkonto 502200 ZVK AN 1, 503200 SV AN 1,
Der Ansatz der SV- und ZVK-Beiträge wurde für den Haushalt 2017 zu niedrig kalkuliert.
Aus dem Grund erfolgt eine Nachsteuerung.
verschiedene Kostenstellen / Sachkonten 501201 Entgelte AN 2, 502201 ZVK AN 2,
503201 SV AN 2
Im Bereich der Arbeiter lassen sich die Mehrausgaben auf die Auszahlung von
Überstunden zurückführen.
verschiedene Kostenstellen / Sachkonto 503100 SV Beamte
Während der Elternzeit werden Beamtinnen und Beamten die Beiträge für die gesetzliche
Krankenversicherung i.H.v. monatlich 31,- € erstattet, wenn die Besoldung im Monat vor
Beginn der Elternzeit ein Zwölftel der allgemeinen Versicherungspflichtgrenze in der
gesetzlichen Krankenversicherung nicht überschritten hat. Bis einschließlich der
Besoldungsgruppe A8 werden die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung in
voller Höhe erstattet. Die Mehrausgabe resultiert aus einer unerwartet hohen Anzahl von
Beamtinnen und Beamten, die Elternzeit in Anspruch genommen haben.
Drucksache 519/2017
Seite - 3 –
Verschiedene Kostenstellen / Sachkonto 541207 Personalnebenaufwendungen
Hier werden die Kosten für die Betriebsärztin wie Einstellungsuntersuchungen,
Anlassuntersuchungen
oder
andere
Untersuchungen
im
Rahmen
des
Infektionsschutzgesetzes
vor
allen
Dingen
für
pädagogische
Kräfte
im
Tagesstättenbereich sowie für Maßnahmen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes
veranschlagt. Da die Intervalle der Untersuchungen aus arbeitsmedizinischer Sicht
reduziert wurden, steigen die Kosten. Aufgrund mehrerer Schwangerschaften im Bereich
der pädagogischen Fachkräfte war es erforderlich, die Betriebsärztin zu beauftragen. Auf
Grundlage des Infektionsschutzgesetzes/Mutterschutzgesetzes wurden mehrere
Beschäftigungsverbote ausgesprochen, was wiederum zur Folge hatte, dass Aushilfskräfte
eingestellt werden mussten, die wiederum zur Klärung ihres Immunschutzes von der
Betriebsärztin untersucht werden mussten.
KKK 11080000 / 512100 Versorgungskasse Beamte
Der Bescheid der Rheinischen Versorgungskasse setzt für das Jahr 2017 eine zu
zahlenden Umlage in Höhe von 2.471.983 € (einschließlich einer Nachzahlung für das
Jahr 2016) gegenüber dem Haushaltsansatz von 2.300.000 € fest.
Deckung:
Den auf verschiedenen Sachkonten angefallenen Mehrausgaben in Höhe von 123.890 €
(ohne Pensionsrückstellungen und Versorgungskasse) stehen Einsparungen im
Personalhaushalt in Höhe von über 403.500 € (die hier zur Deckung herangezogen
wurden) entgegen. Dies resultiert nicht aus einer zu hohen Veranschlagung von
Personalkosten im Haushalt 2017, sondern aus einer restriktiven Ausführung des
Stellenplanes im Jahr 2017. Im Jahresverlauf sind aus Gründen von Personalwechseln
immer wieder einzelne Stellen zeitweise nicht besetzt. Beschäftigte fallen bei längerer
Erkrankung nach 6 Wochen aus der Lohnfortzahlung heraus. Vor einer Neubesetzung von
Stellen erfolgt regelmäßig eine Personalbedarfsermittlung, die im Jahresverlauf
Stundenreduzierungen zur Folge hatte, sowie eine Stellenbewertung, was in Einzelfällen
zu einer geringen Bewertung geführt hat.
Durch eingesparte Haushaltsmittel bei den Ansätzen für Fortbildung und Reisekosten
können weitere 48.000 € zur Deckung bereit gestellt werden.