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Vorlage (Kindertagesbetreuung in Einrichtungen hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.03.2017 "Verlängerte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen" (Vorlage 108/2017))

Daten

Kommune
Brühl
Größe
120 kB
Datum
23.11.2017
Erstellt
14.11.17, 15:41
Aktualisiert
14.11.17, 15:41
Vorlage (Kindertagesbetreuung in Einrichtungen
hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.03.2017 "Verlängerte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen"
(Vorlage 108/2017)) Vorlage (Kindertagesbetreuung in Einrichtungen
hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.03.2017 "Verlängerte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen"
(Vorlage 108/2017)) Vorlage (Kindertagesbetreuung in Einrichtungen
hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.03.2017 "Verlängerte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen"
(Vorlage 108/2017))

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Inhalt der Datei

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 51 Dittemer 51.14.04 02.11.2017 444/2017 (108/2017) Betreff Kindertagesbetreuung in Einrichtungen hier: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.03.2017 "Verlängerte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen" (Vorlage 108/2017) Beratungsfolge Jugendhilfeausschuss Finanzielle Auswirkungen Ja x Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Zust. Dienststelle Freytag Burkhardt Schmitz Kämmerer RPA Beschlussentwurf: Der Jugendhilfeausschuss nimmt das Konzept zur Realisierung erweiterter Öffnungszeiten zur Kenntnis und bittet den Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Rhein-Erft/Düren e.V. (ASB) um Realsierung dieses Konzeptes in seiner neuen Kindertagesstätte an der Schildgesstraße in Brühl. Erläuterungen: Auf Grundlage des gemeinsamen Antrags der Fraktionen CDU und Bündnis90/Die Grünen vom 13.03.2017 beschloss der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung vom 01.06.2017 einstimmig die Erstellung eines Konzeptes zur Realisierung erweiterter Öffnungszeiten an Kindertagesstätten. 1. Vorbemerkungen Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei gemeinsamer Erwerbstätigkeit von Vater und Mutter ist für eine Vielzahl von Eltern und insbesondere für Alleinerziehende eine tägliche Herausforderung. Noch ist nicht für alle beruflichen und privaten Lebenslagen der Bedarf an Betreuungszeiten durch institutionelle Kindertagesbetreuung gedeckt. Die meisten Kindertagesstätten in Brühl öffnen morgens zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr und schließen zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr. Freitags ist in den Betreuungseinrichtungen vielfach schon zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr Betriebsschluss (siehe hierzu auch Vorlage 569/216). Diese Zeiten entsprechen nicht allen Erfordernissen Berufstätiger, insbesondere nicht denen von alleinerziehenden Berufstätigen. Drucksache 444/2017 Seite - 2 – Zur Quantifizierung des Betreuungsbedarfes in den sog. Randzeiten führte im November 2015 der damalige Jugendamtselternbeirat (Stadtelternrat) eine Vollerhebung in allen Brühler Kindertageseinrichtungen zum Thema „erweiterte Öffnungszeiten“ durch. Organisatorisch unterstützt wurde die Umfrage durch das Jugendamt der Stadt Brühl. Nach Evaluation der Umfrage kristallisierte sich der Bedarf für einen Zeitkorridor der Betreuung von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr heraus (Anlage). 2. Planungsphase In zwei Projektgruppentreffen wurden unter den Vertretungen der freien Träger von Kindertagesstätten, den Leitungen der freien und städtischen Kindertageseinrichtungen, den Vorsitzenden des Jugendamtselternbeirats sowie Fachkräften des Jugendamtes Ideen und Vorschläge diskutiert, aber auch die Schwierigkeiten der Umsetzung erweiterter Öffnungszeiten gesehen. Ein engerer Zirkel, bestehend aus einer Mitarbeiterin des Jugendamtes und den Kita-Leitungen der freien Träger Arbeiter-Samariter-Bund und Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sowie einer Kitaleitung der Stadt Brühl, setzte sich intensiv mit der Erarbeitung eines Konzeptes für erweiterte Öffnungszeiten auseinander. Ziel der Planung war die Realisierung eines Randzeiten-Angebotes vorerst in einer Kindertageseinrichtung im Brühler Stadtgebiet. Allen am Diskussionsprozess Beteiligten war schnell klar, dass für eine Umsetzung zunächst organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen und der Bedarf an zusätzlichem Personal zu überprüfen ist. Unabdingbar für eine erfolgreiche Umsetzung ist die Entwicklung einer entsprechenden persönlichen Haltung der KitaLeitung und der Mitarbeiter/innen zu erweiterten Öffnungszeiten. Im Rahmen der Planungen wurde schnell deutlich, dass sich erweiterte Öffnungszeiten am ehesten in einer neu in Betrieb gehenden Kindertageseinrichtung verwirklichen lassen. Hierfür sind folgende Gründe ausschlaggebend:     Das Personal kann unter den gegebenen Rahmenbedingungen der Randzeitenbetreuung neu eingestellt werden. Die Mitarbeiter/innen entscheiden sich bewusst und freiwillig für eine Kita mit erweiterten Öffnungszeiten. Es müssen fast ausschließlich Mitarbeitende in Vollzeit eingestellt werden, da nur unter dieser Voraussetzung ein funktionierender Schichtbetrieb verlässlich sichergestellt werden kann. Das Aufnahmekriterium „Bedarf an erweiterten Öffnungszeiten“ kann mit genügend Vorlaufzeit für suchende Eltern im Kita-Navigator hinterlegt werden. 3. Realisierung Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) wird im Kindergartenjahr 2018/2019 eine neue Kindertageseinrichtung im Stadtteil Ost eröffnen und hat sich bereit erklärt, 20 Plätze mit erweiterten Öffnungszeiten, täglich von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr anzubieten. Der ASB hat auf Grundlage der Personalstundenberechnung für KiBiz-Gruppenformen eine Berechnung zum erforderlichen Personaleinsatz angestellt. Diese ergab, dass bei einer Betreuungszeit von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr kein zusätzliches Personal über die geförderte Maximal-Besetzung hinaus eingestellt werden muss. Anlage(n): Drucksache 444/2017 (1) Konzept erweiterte Öffnungszeiten für die Kita ASB.docx (2) Tabelle Betreuungsbedarf.pptx Seite - 3 –