Daten
Kommune
Jülich
Größe
13 kB
Datum
05.06.2008
Erstellt
17.06.08, 14:30
Aktualisiert
17.06.08, 14:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 60 Az.: Ca/Mü
Jülich, 15.05.2008
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 227/2008
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss
Termin
05.06.2008
TOP
Ergebnisse
Antrag der WOGE Jülich vom 25.02.2008
Wiederherstellen des Glascontainer-Standortes Kirchberger Straße oder Einrichten eines
anderen Standortes
(Vorlage Nr. 163/2008)
Anlg.:
SD.Net
Beschlussentwurf:
Der Glascontainer-Standort Königsberger Straße bleibt erhalten und wird nicht entsprechend des
Antrages versetzt.
Begründung:
Nach Prüfung des o.g. Antrages ergeben sich folgende Aspekte:
1.
Der derzeitige Standort Königsberger weist bisher keine Standortprobleme auf; es gingen
seit Entfernen der Containerstation auf der Kirchberger Straße außer einer keine weiteren
Beschwerden seitens der Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung ein.
2.
Die Einrichtung auf dem Privatgrundstück der WOGE wird aus räumlichen und vor allem
aus haftungsrechtlichen Gründen nicht mehr in Betracht gezogen.
3.
Das Überqueren einer befahrenen Straße stellt grundsätzlich eine psychologische Barriere
dar: Auf Grund der potentiellen Gefahr des Straßenverkehrs wird für den Fußgänger eine
Hemmschwelle aufgebaut. Die Einrichtung eines Containerstandortes am Pumpenhaus an
der Kirchberger Straße würde eine Überquerung der stark befahrenen Kirchberger Straße erfordern und eine Gefahr darstellen, so dass der Nutzer davon abgehalten wird, den Container
zu frequentieren. Befindet sich der Container jedoch barrierefrei auf der gleichen Straßenseite des Wohngebietes und ist er gefahrlos zu erreichen, so wird er auch genutzt. Dieser
Grundsatz wäre mit dem Standort am Pumpenhäuschen nicht zu vereinbaren. In der Kirch-
berger Straße stellt sich die Situation jedoch noch problematischer dar, weil Fußgänger und
insbesondere Kinder, versuchen würden, von der Linzenicher Straße aus direkt auf den dann
direkt gegenüberliegenden Containerstandort geradeaus zuzulaufen, anstatt den 50 Meter
weiter südlich befindlichen „Zebrastreifen“ zu nutzen um dann von der Brücke aus zum
Container auf der anderen Straßenseite zurück zu laufen. Eine solche Konstellation würde
ein zu hohes Gefahrenpotential bergen, zumal die Kirchberger Straße als Verbindung von
der B 56 in die Innenstadt dient und hier auch „Raser“ unterwegs sind.
4.
Ebenfalls in Betracht gezogen wurde die Möglichkeit, die Containerstation direkt rechts
oder links neben der Brückenauffahrt zu postieren. Dies ist jedoch wegen des stark abfallenden Geländes nur mit Aufschüttungen und Stützen und damit einem massiven Eingriff in das
Naturschutzgebiet sowie nur mit erheblichem Kostenaufwand verbunden und nicht realisierbar.
Aus diesen Gründen soll der Standort Königsberger Straße beibehalten werden.
ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
jährl. Einnahmen:
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Haushaltsstelle:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
ja
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
nein
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
nein
Sitzungsvorlage 227/2008
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