Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,8 MB
Erstellt
27.09.10, 07:21
Aktualisiert
27.09.10, 07:21
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Inhalt der Datei
öffentlich
STADT
ERFTSTADT
Der Bürgermeister
V
Az.: -51-
8/
Amt:
Obd.2
- 51 -
An den
BeschIAusf.: - 51 -
Jugendhilfeausschuss
Datum: 24.05.2005
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung:
•
Betrifft:
Umsetzung der Bildungsvereinbarung
Kindertagesstätten
Bezug:
A 8/0156
Finanzielle
in den städtischen
Auswirkungen:
Kei~
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 24.05.2005
•
($lA
r
Beschlussentwurf:
Der Bericht der Verwaltung des Jugendamtes zur Umsetzung der Bildungsvereinbarung
den städtischen Kindertagesstätten wird zur Kenntnis genommen.
in
Begründung:
Mit A 8/0156 vom 31.10.2004 beantragt die FDP-Fraktion, im JHA darzustellen,
•
•
•
wie die Ziele und Aufgaben der Bildungsvereinbarung
in den Erftstädter
Kindertagesstätten lauten,
wie die Erzieherinnen und Erzieher auf die Umsetzung des "Schulf<ihigkeitsprofils"
vorbereitet wurden,
in welchem Umfang und Maß die vorschulische Sprachforderung in Erftstadt
durchgeftihrt wird und welche finanziellen Mittel dafür bereitstehen.
Im Rahmen der Beratung dieses Antrags sagte die Verwaltung des Jugendamtes zu, in einer der
nächsten
Sitzungen
über die bisher geleisteten
Schritte der Umsetzung
der
Bildungsvereinbarung in den städtischen Kindertagesstätten zu berichten. Dies soll inder JHASitzung am 8.6.2005 auch mit Hilfe anschaulicher Beispiele aus der Praxis erfolgen.
P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE
MUSTER.DOC
•
•
Im August 2003 hat das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder NRW mit den
Spitzenverbänden der freien und öffentlichen Wohlfahrtspflege die .Bildungsvereinbarung
NRW" abgeschlossen.
Die Debatten über Qualität und Bildung in Tageseinrichtungen haben eine lange Tradition.
Der Bildungsvereinbarung
liegt ein positives Verständnis von frühkindlichen Selbstbildungsprozessen
zugrunde. Sie betont den eigenständigen
Bildungsauftrag
von
Tageseinrichtungen für Kinder. Dieser Bildungsauftrag darfjedoch nicht vom System Schule
abgeleitet werden, sondern hat eigenständige Zielsetzungen, die die frühkindlichen
Bildungsprozesse von der Geburt an unterstützen. Das ebenfalls vom Ministerium für Schule,
Jugend und Kinder erstellte Schulfähigkeitsprofil ist für die Grundschulpraxis gedacht, soll als
Brücke zwischen Kindergarten und Grundschule dienen.
Die Bildungsvereinbarung definiert nicht, was Kinder können müssen. Auf dem Hintergrund
dieser Diskussion und der damit einhergehenden Verunsicherung der Erziehungsberechtigten
wird das Schulfähigkeitsprofil gerne der Bildungsvereinbarung entgegengestellt.
Die Bildungsvereinbarung wird als prozesshafte Arbeitshilfe verstanden. Sie hat empfehlenden
Charakter.
"Die Grundlage für eine zielgerichtete Bildungsarbeit ist die beobachtende Wahrnehmung des
Kindes, gerichtet auf seine Möglichkeiten und die individuelle Vielfalt seiner Handlungen,
Vorstellungen, Ideen, Werke, Problemlösungen u. Ä."
SO lautet ein Auszug aus der Vereinbarung über die Grundsätze der Bildungsarbeit der
Tageseinrichtungen für Kinder. Dieser Bestandteil der Vereinbarung und die Verunsicherung
darüber, welche Form der beobachtenden Wahrnehmung zur "zielgerichteten Bildungsarbeit"
führen könnte, trug dazu bei, dass die Träger von Kindertageseinrichtungen Beobachtungsbögen
entwickelten. Die Bildungsvereinbarung verlangt, "dass Beobachtung und Auswertung von der
pädagogischen Fachkraft notiert und als Niederschrift des Bildungsprozesses des einzelnen
Kindes dokumentiert werden ...".
Das Thema "Beobachtung" ist ein sehr altes Thema in der Elementarerziehung und im Kontext
von Qualitätssicherung und neuen Bildungsplänen zugleich ein sehr aktuelles und auch
brisantes.
Um die systematische Begleitung der Entwicklung aller Kinder durch regelmäßige und gezielte
Beobachtung und Dokumentation sicherzustellen, wurde nach intensiver inhaltlicher Diskussion
gemeinsam mit den Leiterinnen der 13 städtischen Kindertagesstätten und dem jeweiligen
pädagogischen
Team im Sommer
letzten Jahres die als Anlage beigefügte
Bildungsdokumentation
(Anlage
I) für die sozialpädagogischen
Fachkräfte der
Kindertageseinrichtungen der Stadt Erftstadt erarbeitet.
Für alle städtischen Kindertagesstätten wird die Bildungsdokumentation einheitlich verwandt.
Die Bildungsdokumentation wird in der Regel zweimaljährlich - möglichst im Herbst und im
Frühjahr
fortgeführt,
Die
Aufnahmegespräche
und Erstkontakte
mit den
Erziehungsberechtigten eines neu aufgenommenen Kindes wurden intensiviert.
Die Form dieser Vorgehensweise ermöglicht den GruppenleiterinnenlErgänzungskräften, einen
fachlichen Kontakt zu den Eltern aufzubauen. Die Bildungsdokumentation dient als Grundlage
für die regelmäßigen Elterngespräche
der pädagogischen
Fachkräfte. Anhand der
Beobachtungsbögen wird ein Resümee gezogen, um die Gespräche im Miteinander zu begehen.
P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE
MUSTER. DOC
•
•
Das Elterngespräch wird protokolliert und der Kinderakte zugefügt. Der individuelle
Entwicklungsstand und die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes werden in Zusammenarbeit mit
den Eltern an die Schule herangetragen.
Sollte sich ein intensiverer Gesprächsbedarf ergeben, da eine besondere Problematik erkennbar
ist, werden zusätzliche Elterngespräche terminiert. Sinn und Zweck ist es, die Eltern in die
Verantwortung über die Entwicklung ihrer Kinder im Kindsergarten mit einzubinden und dem
jeweiligen Kind die größtmögliche individuelle Förderung zukommen zu lassen.
Ohne ausdrückliche Zustimmung der Eltern dürfen Inhalte der Bildungsdokumentation nicht an
Dritte weitergereicht werden. Eine schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht ist
Voraussetzung. Wenn das Kind die Einrichtung verlässt, wird die Bildungsdokumentation den
Eltern ausgehändigt. Eltern können die Dokumentation der Bildungsentwicklung jederzeit
ablehnen oder die einmal erteilte Einwilligung widerrufen. Durch die Ablehnung oder den
Widerruf entstehen keine Nachteile. Die Bildungsdokumentation kann jederzeit in der
Kindertagesstätte eingesehen bzw. ihre Herausgabe verlangt werden.
Erste Erfahrungen in einzelnen städtischen Kitas zeigten, dass diese Elterngespräche anfänglich
nicht so angenommen wurden, wie die Kolleginnen sich das erhofft hatten, nach und nach die
Erziehungsberechtigten aber feststellten, wie sinnvoll diese Termine sind. Für die neuen Eltern,
die in den Kindergarten hineinwachsen, ist diese Elternarbeit aber eine Selbstverständlichkeit.
Es zeigte sich sehr bald, dass die Bildungsdokumentation und die damit verbundenen intensiven
Elterngespräche
eine
wichtige
Hilfe
für
Einschulungsentscheidungen
der
Erziehungsberechtigten bieten.
Die Bildungsdokumentation ist eine Weiterentwicklung der Professionalisierung der täglichen
pädagogischen Praxis. Hier ist allerdings auch noch viel Übung und Fortbildung erforderlich.
Die Gespräche müssen strukturiert sein, Zielvereinbarungen, Förderbedarf, Gesprächsinhalte
sind festzuhalten. Auch ausreichende Zeitbudgets sind hierzu erforderlich, was in der pädagogischen Alltagspraxis aufgrund der eng bemessenen Personalstunden nicht immer so ohne
weiteres umzusetzen ist.
Qualität in Kindertageseinrichtungen
macht sich nicht nur an der Praxis in den
Kindertagesstätten sondern auch am Selbstverständnis des jeweiligen Trägers fest. Bedeutsame
Fragen sind: Wie wird die pädagogische Arbeit mit Kindern gelebt und umgesetzt? Wie
interagieren die Fachkräfte mit den Kindern? Wie wird der Bildungs-, Erziehungs- und
Betreuungsauftrag in der Einrichtung verstanden und vermittelt?
Die von der Verwaltung des Jugendamtes entwickelte Leitlinie (Anlage 2) der pädagogischen
Arbeit der städtischen Kindertagesstätten bietet hier eine grundlegende Orientierung. Sie bildet
den Rahmen und gibt Prinzipien vor. Die Leitlinie ist praxisgerecht und praxistauglich, sodass
sie bei den Leiterinnen der städtischen Kindertageseinrichtungen eine große Akzeptanz findet.
Die Vielfalt der pädagogischen Einrichtungen und Teams wird ausdrücklich hervorgehoben.
Die Konzeption der jeweiligen Kindertagesstätte kann sich hier zukünftig gut einordnen.
Kindertageseinrichtungen
bewegen sich in einem kontinuierlich wandelnden Umfeld.
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, demografische Entwicklungen, aber auch neue Formen
der Steuerung kommunaler Verwaltung wirken sich direkt auf ihre Arbeit aus. Bisher sind die
Träger in der Qualitätsdebatte kaum im Blick gewesen. Die Diskussion um die Umsetzung der
Bildungsvereinbarung muss aber auch über Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit in
den Einrichtungen geführt werden.
Ohne Bildung ist Wandel in der Wissensgesellschaft
Bildung durch Qualifizierung und Kompetenzerwerb,
P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE
MUSTER.DOC
nicht zu bewältigen. Den Zugang zur
das Lernen von Diskurs- und
•
Konfliktfähigkeit entscheidet über die berufliche und gesellschaftliche Chance des einzelnen
Menschen. Im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung im vorschulischen Alter steht nicht der
VVissenservverb.
Der Blick ist auf das Kind auszurichten. Ein Kind entdeckt, erforscht und gestaltet die Welt und
die zu ihr gehörenden Dinge. Zusammenhänge werden entdeckt. Kinder haben eigene Interessen
und eigene Zeitrhythrnen. Äußerlich gegliederten Lemrhythrnen zu folgen, kann hier
kontraproduktiv wirken.
Die Umsetzung des Bildungsbegriffes im Elementarbereich der städtischen Kindertagesstätten
wird in der JHA-Sitzung in mündlichen Berichten von Erzieherinnen anhand von PowerpointVorträgen (ca. 45 Minuten) dargestellt. Die Praxisberichte sind hier beispielhaft für die Arbeit
von Kindertagesstätten in Erftstadt zu verstehen.
Aktuell reflektieren alle pädagogischen Mitarbeiterinnen in Tageseinrichtungen für Kinder in
Bezug auf die Bildungsvereinbarung ihre Arbeit. Pädagoginnen aller Einrichtungen sind im
Austausch mit dem Ziel, eigene Konzeptionen dem jeweiligen Trägerkonzept untergeordnet zu
entwickeln. Hierbei ist die Mitwirkung des gesamten pädagogischen Fachpersonals und des
Trägers entscheidend. Die weitere Entwicklung ist prozesshaft zu verstehen.
In Vertretung
Anlagen
•
P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE
MUSTER.DOC
städt. Kindertagesstätte
Willy-Brandt-Str. 2
50374 Erftstadt-Liblar
Bildungsdokumentation
•
Name des Kindes:
Geburtsdatum:
Aufnahme in die Kita:
______
Einstiegsalter:
Jahre
1.)
Informationen zum familiären Hintergrund:
1.1
Familiensituation:
•
verheiratet
•
eheähnliche
1.2
Herkunft:
Nationalitat:
seit wann in D:
Gemeinschaft
Wer lebt mit im Haushalt?
•
1.3
•
geschieden'
•
sonstiges
•
Geschwister'
gemeinsames
Anzahl'
Sorgerecht
Alter
Besonderheiten (evtf. Krankheiten,
vor dem Kita-Besuch etc.)
Schwangerschaft
außerge\NÖhnliche Begebenheiten
'Geburt:
Allergien:
Andere Erkrankungen:
Wird das Kind anderswo betreut?:
(Beratungsstelle, Therapie, ASD etc.)
Sonstiges:
in der Entwicklung des Kindes
- 2-
SELBSTKOMPETENZ
A Spielverhalten
1.
kann bei einem Spiel verweilen
Das Kind kann sich ... in ein Spiel vertiefen.
0
0
0
0
immer
f'::,.
f'::,.
0
0
selten
c:
f'::,.
Bei angefangenen
0
0
0
0
mehrheitlich
nur in bestimmten Situationen
selbststandig
f'::,.
Spielen ...
bleibt es motiviert und
interessiert
0
0
c:
0
0
ändert es sein Ziell
seinen Spielort
f'::,.
reagiert es bei Schwierigkeiten
ungeduldig I gereizt
oft
fast immer
•
o
o
2.
gelegent!.
fast nie
0
0
hat kreative Spielideen
Es spielt ...
0
0
0
0
fantasievoll
c:
f'::,.
0
0
ideenreich
0
0
imitierend
c:
f'::,.
oft
fastimmer
gelegent!.
o
o
3.
fantasielos
fast nie
0
0
spielt eigenständig
Das Kind spielt ...
0
0
f'::,.
aus innerer
Motivation
(von sich aus)
o
o
f'::,.
selbständig mit
unterschiedlichen
Spielmaterialien
g
c:
initiativ. ohne
fremde Hilfe
0
0
c:
0
0
unselbstständig
f'::,.
ohne innere
Motivation (Hilfe
vonjemand)
Es bevorzugt im Rollenspiel folgende Rolleln):
•
0
0
f'::,.
0
0
Anführer/-in
(aktive Rolle)
f'::,.
0
0
Mitläufer/-in
(passive Rolle)
f'::,.
Tier I Kleinkind
(wird umsorgt)
fastimmer
o
4.
0
0
keine
c:
oft
gelegent!.
o
fast nie
0
0
kann sich an Regeln halten
Einfache Spielregeln
0
0
c:
hatt es strikt ein
...
0
0
f'::,.
hatt es mehrhei\lich ein
0
0
c:
fast immer
o
5_ Womit spielt das Kind am häufigsten?
0
0
versucht es zu
umgehen
0
0
c:
oft
o
verändert es
gelegent!.
0
fast nie
0
_
_
f'::,.
6.
Hat sich sein Spielverhalten in
diesem Jahr verändert?
0 --------------------------0
---------------------------
f'::,.-----------------------
-3-
B Arbeitsverhalten
1.
ist interessiert an Neuem
Das Kind ...
0
0
D.
begegnet neuen
Situationen mit
Offenheit
0
0
hat Freude am
Entdecken
D.
0
0
D.
0
O
begegnet neuen
Situationen zuruckhaHend
ist kaum interessiert
D.
Es ist ... wissbegierig.
0
0
D.
sehr (stelH interessierte Fragen)
0
0
nicht besonders
D.
D.
Es spielt ... mit didaktischem
0
0
D.
•
wenig (fragt seiten
von sich aus nach)
willig (Aufrnunterung I zuwendung)
D.
0
0
D.
Bei Anweisungen
0
0
D.
kann es aufrnerksam zuhören
0
0
D.
0
0
mühelos
braucht es keine
zusätzlichen
Erldarungen
begreift
0
0
o
o
D.
0
0
kann es kaum
zuhören
fast nie
0
D.
ist es leicht ablenkbar
es ...
im eigenen Tun
0
0
0
0
nurmühsam
nicht
D.
D.
D.
fast immer
o
•
gelegentt
oft
...
D.
3.
gar nicht
rasch
Arbeits- und Spielanweisungen
0
0
nur in bestimmten
Situationen
D.
o
versteht Anweisungen
D.
0
0
wenig motiviert
fast immer
2.
0
0
Material.
0
0
freiwillig und
freudig
0
0
gelegentt
oft
o
o
fast nie
0
hat Interesse am Ausführen eigener Arbeiten
Das Kind ...
0
0
D.
hat Freude. etwas
zu lernen
Bel auftauchenden
0
0
0
0
D.
interessiert sich
für neue Lemangebote
Schwierigkeiten
bleibt es motiviert
0
0
D.
D.
0
0
ist anfänglich eher
skeptisch I ängstlieh
0
0
reagiert es ungeduldig I gereizt
D.
ist kaum interessiert
D.
...
ändert es sein
Ziel
D.
fastimmer
o
4.
0
0
0
0
resigniert es oft
D.
gelegentt
oft
o
o
fast nie
0
arbeitet selbstständig
Angefangene Tätigkeiten
0
0
D.
immer
führt es ... selbstständig zum Ziel.
0
0
D..
mehrheitlich
0
0
0
0
seiten
D..
D.
fast immer
o
oft
o
nur in bestimmten
Situationen
gelegentt
o
fast nie
0
- 4-
5.
arbeitet konzentriert
Das Kind kann sich ... konzentrieren.
0
0
gut
,6
0
0
0
0
nur bei selbst gewählten Tätigkeiten
,6
,6
fast immer
o
6.
0
0
nur für kürzere
Zeiteinheiten
kaum
,6
oft
gelegentl.
o
o
fast nie
0
arbeitet sorgfältig
Das Kind arbeitet ...
0
0
0
0
sorgfMig
,6
,6
0
0
ziemlich exakt
0
0
ungenau
,6
unsorgfältig
,6
Im Umgang mit Materialien ist es ...
0
0
•
0
0
sorgfältig
,6
,6
0
0
meist liebevoll
grob
,6
,6
fast immer
o
7.
0
0
gleichgOHig
oft
gelegentl.
o
o
fast nie
o
zeigt ein angemessenes Arbeitstempo
Sein Arbeitstempo
0
0
ist ...
0
0
schnell
bedächtig
,6
,6
0
0
langsam
0
0
lässt sich leicht
ablenken
,6
0
0
wechselt je nach
Situation
0
0
braucht viel Zeit
,6
Das Kind ...
0
0
,6
arbeitet der AutgabensteIlung
angepasst
O
0
,6
löst einfache
Arbeiten rasch
,6
fast immer
o
•
8.
,6
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
zeigt Ausdauer
Das Kind zeigt ... Ausdauer.
0
0
eine ausgeprägte
,6
0
0
0
0
eine geringe
,6
0
0
keine
,6
,6
fasl immer
9.
oft
o
o
0
0
impulsiv.
aggressiv
nur in bestimmten
Situationen
gelegentl.
o
fast nie
0
ist belastbar
Wenn ihm etwas misslingt, reagiert es meist ...
0
0
,6
konstruktiv
(weiß sich zu
helfen)
0
0
,6
ruhig I kontrolliert
0
0
,6
ärgerlich
,6
fast immer
o
oft
o
0
0
,6
Unselbstständig (hoH
schnell Hilfe)
gelegentl.
o
fast nie
0
·5·
SOZIALKOMPETENZ
C
Kontaktverhalten
1. nimmt Kontakt mit anderen Kindern auf
Das Kind spielt ...
0
0
6-
0
0
oft mrt
anderen
mit verschiedenen
Kindern
6-
0
0
6-
meistens mrt den
gleichen Kindern
0
0
sehr oft allein
0
0
nur in bestimmten
Situationen
6-
Es stört andere Kinder, die spielen, basteln, zeichnen ...
0
0
0
0
nie
0
0
selten
6-
6-
6-
häufig
6oft
fast immer
o
2.
•
o
fast nie
0
0
ist offen für verschiedene Spielpartnerinnen und -partner
Es wird von anderen Kindern ... zum Mitspielen aufgefordert
0
0
6-
0
0
sehr oft. regelmäßig
0
0
wenig
0
0
nie
6-
6-
6-
oft
fast immer
o
o
3.
0
0
6-
gelegent!.
fast nie
0
0
begegnet es ...
aufgeschlossen.
selbstsicher
0
0
6-
eher zurückhaHend
0
0
6-
ängstlich. gehemmt
0
0
o
distanzlos
6oft
fast immer
4.
nur in bestimmten
Situationen
geht angemessen auf Erwachsene zu
Erwachsenen
•
gelegent!.
o
gelegent!.
fast nie
0
0
kann Gefühle ausdrucken
Es zeigt seine Gefühle ...
0
0
offen
6-
0
0
angemessen
6-
0
0
zurückhaltend
0
0
6-
6-
unangemessen
(Oberschwanglich.
aggressiv ...)
oft
fast immer
o
o
0
0
kaum
6-
gelegent!.
fast nie
0
0
5. kann Gefühle von anderen wahrnehmen
Das Kind ...
0
0
6-
merkt, wie es den anderen
geht
0
0
6-
0
0
ist einfühlsam (kann
trösten)
6-
fast immer
o
nimmt Gefühle anderer
kaum wahr
oft
o
gelegent!.
fast nie
0
0
- 6-
o
Konfliktverhalten
1.
vertritt die eigene Meinung
Es ...
0
0
f::"
0
0
hat eigene Meinung
und kann diese
sachlich vertreten
f::"
Es bringt eigene Meinungen,
0
0
gem und Mufig
f::"
0
0
0
0
situationsgerecht
beharrt auf seiner
eigenen Meinung
c:
0
0
bei Nachfrage
c:
f::"
fast immer
o
2.
0
0
hat keine
eigene Meinung
Ideen und Vorschläge ... ein.
f::"
f::"
0
0
hat eigene Meinung,
kann diese aber
nicht vertreten
kaum
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
stellt sich Konflikten, weicht nicht aus
Bei Konflikten ...
•
0
0
f::"
setzt es sich mtt
eigenen Lösungsvorschlägen durch
0
0
c;
setzt es sich
zurWehr
0
0
f::"
suchtes
sehr rasch
Hme
0
0
f::"
wehrt es sich
inder Regel
nicht
fast immer
o
3.
0
0
f::"
kann es Kritik
annehmen
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
bemüht sich, mittels Gesprächen Konflikte zu lösen
Das Kind ...
0
0
f::"
versucht, mtt
Argumenten Kenflikte zu lösen
0
O
kann mtt anderen
verhandeln
f::"
0
0
f::"
fast immer
o
4.
•
0
0
beharrt auf seiner
eigenen Meinung
f::"
löst Konflikte mit
Gewalt
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
löst Konflikte ohne Hilfe von Erwachsenen
Wenn ihm ein anderes Kind etwas wegnimmt, ...
0
0
f::"
setzt es sich mit
eigenen Lösungsvorschlagen durch
0
0
c:
setzt es sich
zurWehr
0
0
f::"
fast immer
o
E
0
0
sucht es sehr rasch die
Hilfe der Erzieherin
c:
oft
o
wehrt es sich in der
Regel nicht (beginnt
zu weinen ...)
gelegentI.
o
fast nie
0
Kooperationsbereitschaft
1.
kann mit anderen Kindern zusammen etwas planen und ausführen
Das Kind ...
0
0
f::"
kann Ideen einbringen und Ideen
anderer annehmen
0
0
c:
kann vor- und
nachgeben
0
0
f::"
0
0
hat kein Interesse
am gemeinsamen
Tun
fast immer
o
f::"
oft
o
ist dabei mehrheitlich
Mitläufer/~n
gelegentI.
o
fast nie
0
- 7-
2. sucht die Zusammenarbeit
Es ...
0
0
,6
fordert andere zum Mij·
machen auf
0
0
schließt sich einer Gruppe
an
,6
0
0
geht kaum auf andere ein
,6
oft
fast immer
gelegent!.
o
o
o
fast nie
0
3. fügt sich in eine Gruppe ein
DasKind ...
0
0
,6
hat seinen Platz in
der Gruppe gefunden, ist integriert
0
0
,6
ist stets zum
Mitmachen
bereij
0
0
,6
versteht sich mit
den anderen
Kindern
0
0
,6
0
0
kann sich
nicht eintogen
,6
will in der
Gruppe nicht
aktiv sein (Beobachter/-in)
In der Klein- und Großgruppe .•.
0
0
•
,6
kann es sich gut
behaupten
0
0
,6
muss es sich
unterordnen
0
0
,6
0
0
kommt es nicht
zurecht
,6
findet es sich nur mij
Unterstotzung zurecht
Es fühlt sich in der ganzen Gruppe ..• angesprochen.
0
0
sofort
0
0
6
,6
nur nach Wiederholungen
0
0
6
fastimmer
o
4.
0
0
nur mä persönlicher
Zuwendung
gar nicht
6
gelegent!.
oft
o
o
fast nie
0
kann sich an Abmachungen halten
Das Kind •..
0
0
6
akzeptiert RB\leln
und hän sie em
0
0
,6
setzt
Aufträge
um
0
0
6
0
0
kann Mehrheijsentscheide akzeptieren
6
vertetzl abgemachte
Regeln häufig
Bei gemeinsamen Aktivitäten im Kreis hat es •.. Mühe zu warten, bis es an der Reihe ist.
0
0
•
6
keine (sehr kontrolliert, zurOckhanend)
0
0
kaum
,6
0
0
0
0
noch ab und zu
6
6
etliche (spricht häufig
drein)
Einfache Spielregeln bei Gruppenspielen wie Fangen, Verstecken ...
0
0
hän es strikt ein
6
0
0
6
han es mehrheitlich ein
0
0
6
fastimmer
o
5.
0
0
versucht es zu umgehen
verändert es
6
gelegent!.
oft
o
o
fast nie
0
ist kompromissbereit
Das Kind ..•
0
0
,6
kann nachgeben
sowie sich durchsetzen
0
0
,6
kann eifhene Interessen
r Gruppenziele zurOcksteilen
0
0
6
gibt immer nach
fast immer
o
oft
o
0
0
6
versucht sich immer
durchzusetzen
gelegent!.
o
fast nie
0
- 8-
6.
ist hilfsbereit
Es ...
0
0
0
0
ist sehr hilfsbereit
Do
Do
unterbricht öfter sein
eigenes Tun. um zu
helfen
0
0
0
0
hilft nur nach
Aufforderung
Do
fast immer
o
verweigert seine Hilfe
Do
oft
o
gelegentl.
fast nie
0
0
SACHKOMPETENZ
F
Denken, Lernen und Wissen
1.
kann sich Gelerntes merken
Beim Nacherzählen von Geschichten zeigt sich, dass es den Zusammenhang ... erfasst hat.
•
0
0
vollständig
Do
0
0
Do
im Wesentlichen
(Hauptgedanken)
0
0
Do
0
0
bruchstOckhaft
0
0
nicht
Do
auch nach einiger
Zeit
Do
Das Kind kann einfache Verse und Lieder ... wiedergeben.
0
0
vollständig
Do
0
0
sinngemäß
Do
0
0
0
0
nicht
0
0
interessiert sich kaum
fOrZahlen und Buchstaben
bruchstückhaft
Do
Do
Es ...
0
0
Do
kann Mengen
erfassen
0
0
Do
zählt bis -zählt bis -zählt bis --
0
0
Do
interessiert sich
fOrZahlen und
Buchstaben
fast immer
o
2.
•
Do
oft
o
gelegentl.
fast nie
0
0
kann Gelerntes in neuen Situationen anwenden
Das Kind erkennt Zusammenhänge, Reihenfolgen, Abläufe, Gegensätze ...
IR
sehr gm
IR
gm
IR
kaum
I-,-R-n-icht----I
Es setzt Erfahrungen I Erkenntnisse aus selbständigen und gemeinsamen Tätigkeiten ... um.
Ic=R=--_um_geh_en_d
__
I.=R=--_otI
I.=R"---_eh_er_wen_ig
__
fast immer
o
3.
I=R"--_nie
oft
o
1
gelegentl.
fast nie
0
0
versteht mehrere aufeinander folgende Aufträge und kann sie befolgen
Es kann ... kurze verbale Aufträge behalten und ausführen.
0
0
Do
problemlos 3 - 4
0
0
Do
etwa2-3
0
0
Do
nurmit MOhe
etwa2
fast immer
o
0
0
nur 1 Auftrag
Do
oft
o
gelegentl.
fast nie
0
0
-9-
4.
erkennt feine Unterschiede
Unterschiede
0
0
von Fonnen und Farben kann
0
0
sehr gut
0
0
gut
/::,.
/::,.
es ... benennen.
0
0
unsicher
c:
/::,.
ziemlich schwach
Bei Spielen, die gutes Erfassen von Fonnen und Farben verlangen, ist es ...
----------------
I~
sehr gut
I~
I~
gut
unsicher
fast immer
o
5.
I-=~=--_ka_um
oft
o
gelegentl.
o
_
fast nie
0
kann nach vorgegebenen Kriterien ordnen
Das Kind versteht Begriffe wie "viel, weniger, gleich viel, hinten, vorne, oben" ...
0
0
c:
•
mühelos
0
0
/::,.
meistens ohne
Probleme
Es kann Gegenstände bestimmten
0
0
mühelos
0
0
/::,.
/::,.
0
0
/::,.
Fonnen, Farben, Eigenschaften
meistens ohne
Probleme
0
0
/::,.
o
nur mit großer Mühe
... zuordnen.
0
0
nur mit großer Mühe
/::,.
oft
o
gelegentl.
o
fast nie
0
Gedankengänge und Handlungen sind folgerichtig
Beim Lösen von Aufgaben arbeitet es ...
0
0
c:
systematisch
0
0
c:
Beim Spielen entwickelt
I~
•
c:
mit etlichen
Unsicherheiten
fast immer
6.
0
0
mit etlichen
Unsicherheiten
immer
mit Überlegung
0
0
c:
eher selten
I~
I~
plan- und ziellos
/::,.
es ... zielgerichtete Lösungseinfälle.
häufig
0
0
intuitiv
I~
nie
fast immer
oft
gelegentl.
fast nie
0
0
0
0
G Sprache
1.
spricht gern
Das Kind ist während der geführten Aktivität ...
0
0
sprechfreudig
/::,.
0
0
c:
wortkarg
0
0
c:
0
0
vorlaut
0
0
vorlaut
sprechscheu,
/::,.
Es ist während dem Freispiel ...
0
0
/::,.
sprechfreudig
0
0
/::,.
wortkarg
0
0
c:
sprechscheu
fast immer
o
c:
oft
o
gelegentl.
o
fast nie
0
2.
spricht deutlich ( mehrsprachig
0)
Das Kind spricht .•.
0
0
c:
0
0
fließend
gut artikuliert
c:
0
0
c:
£::,.
fast immer
o
3.
0
0
undeutlich
oft
schwer verständlich
gelegen!!.
o
0
fast nie
0
kann Sachverhalte verständlich ausdrucken
Es drückt Ereignisse .•. aus.
0
0
c:
0
0
situationsangepasst
!hemenbezogen
£::,.
0
0
c:
fast immer
•
o
4.
0
0
zusammenhangend
c:
oft
zusammenhanglos
gelegen!!.
o
0
fast nie
0
druckt sich in altersgemäßem Wortschatz aus
Das Kind hat einen ..• Wortschatz.
0
0
0
0
reichen
differenzierten
£::,.
£::,.
0
0
0
0
ziemlich reichen
geringen
£::,.
£::,.
fast immer
o
oft
gelegen!!.
o
0
fast nie
0
H Bewegungsverhalten
Grobmotorik
1. bewegt sich harmonisch
Seine Bewegungsabläufe sind ...
0
0
•
c:
geschickt
0
0
c:
0
0
koordiniert
ungelenk
£::,.
0
0
c:
0
0
spannungslos
schwerfällig
c:
Es hüpft, springt, läuft, balanciert ...
0
0
£::,.
spielend vor- und
rOckwärts
0
0
c:
ziemlich
problemlos
0
0
£::,.
fast immer
o
2.
O
0
eher etwas ungeschickt
£::,.
oft
schwerfällig, hastig,
unkoordiniert
gelegen!!.
o
0
fast nie
0
zeigt bei einer körperlichen Anstrengung Ausdauer
Das Kind ist nach einer körpertichen Anstrengung (Spaziergang, Tumstunde) ...
0
0
c:
kaum ermüdet
0
0
c:
ermüdet
0
0
£::,.
sehr ermüdet
0
0
c:
0
0
hyperaktiv
£::,.
fast immer
o
oft
o
passiv (zurOckgezogen, phlegmatisch)
gelegen!!.
0
fast nie
0
~ 11 -
3.
bewegt sich der Situation angepasst
Es verhält sich im Kindergarten ..•
0
0
c:
ruhig, entspannt
0
0
£::"
ziemlich
ruhig
0
0
eher unruhig,
ver1<rampfl
0
0
waszu
c:
0
0
hyperaktiv
£::"
0
0
passiv (zurückgezogen, phlegmatisch)
0
0
passiv (zurückgezogen, phlegmatisch)
£::"
Es verhält sich im Freien ...
0
0
£::"
spieleriische,
entspannte
Bewegung
0
0
£::"
probiert
sichgeme
aus
c:
0
0
traut sich
hyperaktiv
c:
£::"
fast immer
oft
gelegentl.
o
o
o
fast nie
0
Feinmotorik
4. arbeitet geschickt mit Fingern und Händen
•
Das Kind schließt Knöpfe, Reißverschlüsse, •..
0
0
£::"
spielend vor- und
rückwärts
0
0
c:
ziemlich
problemlos
0
0
c:
O
0
eher etwas ungeschickt
c:
schwerfällig, hastig,
unkoordiniert
Es malt und schneidet ...
0
0
sehr exakt
£::"
0
0
ziemlich exakt
0
0
0
0
nur mit Hilfe
£::"
£::"
gar nicht
£::"
Es geht mit Werkzeugen und Materialien ..• um.
0
0
sehr geschickt
£::"
0
0
c:
ziemlich
geschickt
0
0
verkrampft,
£::"
£::"
fast immer
o
•
5.
0
0
zittrig
unbeholfen (zu viel
oder zu wenig Druck
und Kraft)
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
führt Schreibwerkzeuge sicher
Die StrichfOhrung bei seinen Zeichnungen ist ...
0
0
c:
sicher, fest und
zUgig
0
0
£::"
ziemlich zügig I
sicher
0
0
c:
fast immer
o
6.
O
eher etwas unsicher, verkrampft
0
c:
ziemlich unsicher,
wacklig
gelegentl.
oft
o
o
fast nie
0
die Koordination von Auge und Hand ist vorhanden
Das Kind kann ... Perlen auffädeln, Schuhe binden, Ball prellen, ausschneiden.
0
0
c:
spielend, mühelos
0
0
c:
meistens ohne
Probleme
0
0
£::"
O
0
mit etlichen Unsicherheiten 1
") (mit auffälligen
fast immer
o
c:
Mitbewegungen,
oft
o
z.
gar nicht
B. Zunge ... )
gelegentl.
o
fast nie
0
- 12 -
Ergänzungen
1.
Grundstimmung
Im emotionalen
0
0
Bereich (Stimmung, Grundbefindlichkeit)
0
0
ausgeglichen
Do
schwankend
Do
0
0
ist es ...
Do
fast immer
o
2.
0
0
immer in die rechte Hand
Do
oft
o
gelegent/.
fast nie
0
0
0
0
Türfalle ...
0
0
immer in die linke Hand
Do
Do
fast immer
o
3.
Do
traurig, bedrückt,
weint oft
Händigkeit (Lateralisation)
Es nimmt Farbstifte, Schere, Zahnbürste,
•
0
0
überempfindlich,
gereizt
abwechselnd in die rechte oder
linke Hand
oft
o
gelegentl.
fast nie
0
0
Zeichnen
Das Kind zeichnet in der Regel ...
0
0
Do
0
0
farbig, mit
Details
Do
Do
4. Simultanerfassung
•
stereotyp
0
0
nicht freiwillig
0
0
nicht erkennbar
Do
Formen und Symbole sind ...
0
0
exakt
0
0
Do
Do
Seine nachgezeichneten
0
0
einfach
annähernd Obereinstimmend
0
0
verzogen
Do
Do
fast immer
oft
gelegentl.
fast nie
0
0
0
0
(Begreifen v. Mengen und Zahlen)
Es erfasst '" simultan (als Menge auf einen Blick).
IR
5.
5
IR
4
Persönliche Bemerkungen
IR
IR
3
2
fast immer
oft
gelegentl.
fast nie
0
0
0
0
- 13-
Elterngespräch
über die Bildungsdokumentation
Beobachtungsphase
vom
bis
0
am
.
.
Zielsetzung
Möglicher Förderbedarf
Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: EinzeifOrderung.
•
Kleingruppe, Groß., bzw. Gesamtgruppe)
Erziehungsberechtigte/r:
Pad. Fachkraft:
Elterngespräch
über die Bildungsdokumentation
Beobachtungsphase
vom
bis
0 am
.
.
Zielsetzung
Möglicher Förderbedarf
Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: Einzelförderung,
•
pad. Fachkraft:
Kleingruppe,
Groß., bzw. Gesamtgruppe)
Erziehungsberechtigte/r:
Elterngespräch
über die Bildungsdokumentation
Beobachtungsphase
vom
bis
L::,.
am
..
.
Zielsetzung
Möglicher Förderbedarf
Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: EinzeifOrderung,
Pad. Fachkraft:
Kleingruppe, Groß., bzw. Gesamtgruppe)
Erziehungsberechtigte/r:
Notizen I Bemerkungen:
•
•
Leitlinien für die
städtischen Kindertagesstätten
•
•
- Jugendamt Erftstadt -
leitlinien
rar die stadt. Kitas
1
I.
Notwendigkeit von
Kindertagesstätten
Leitlinien
für
den
Elementarbereich
der
städt.
Der Elementarbereich ist nach der Familie die zweite Station auf dem Weg
des "lebenslangen Lernens":
•
Schon Comenius (1592-1670) stellte in seiner Schrift .Informatorium der
Mutterschul" die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und Erziehung heraus.
Für Jean Paul (1763-1825) waren die ersten drei Lebensjahre die für den
Menschen entscheidenden; Vernachlässigung und andere Erziehungsfehler
seien in di~ser Lebensphase am gefährlichsten. Pestalozzi (1746-1827) betonte die allseitige Menschenbildung, die ihren Ursprung in der innigen Beziehung zwischen Mutter und Kleinkind habe. Von diesem Gedanken ausgehend sah Fröbel (1782-1852) den von ihm gegründeten Kindergarten als
einen Ort intensiver Frauen- und Mutterbildung und nicht nur als Einrichtung
für Kleinkinder, in denen sich diese im Spiel und anhand vorgegebener Lehrund Beschäftigungsmittel selbst bilden. Auch Montessori (1870-1952) betonte
die Bedeutung des frühkindlichen Lemens und die Fähigkeiten des Kleinkindes zum selbsttätigen Lernen, zu Konzentration und Selbstkontrolle.
•
Heute belegen neuere Befunde aus der Gehimforschung und der
Entwicklungspsychologie die Erkenntnis der Frühpädagog/innen von der
großen Erziehungsbedürftigkeit und Bildsamkeit des Kleinkindes - die
Erkenntnis, dass im Leben eines Menschen die frühe Kindheit die lernintensivste Zeit und damit die prägendste Phase ist. Versäumnisse in der frühen
Bildung können durch spätere Bildungsinstanzen ungeachtet ihrer Qualität
und Güte nur (begrenzt) unter hohem finanziellen und personellen Aufwand
wettgemacht werden, weil für bestimmte Entwicklungs- und Lernschritte
Zeitfenster existieren.
•
•
II.
Zielsetzung der Leitlinien
Zielsetzung der Leitlinien für den Elementarbereich der städt. Kindertagesstätten
ist es, den Fachkräften eine Orientierung zu geben, was unter dem gesetzlichen
Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag von Kindertageseinrichtungen
konkret zu verstehen ist. Die Grobzielvorgaben sind verbindlich zu beachten. Um
für alle Kinder bis zur Einschulung entwicklungsangemessene·und vergleichbare
Bildungserfahrungen sicherzustellen, legen diese Leitlinien fest, welche
Basiskompetenzen bei Kindern in diesem Alter zu fördern sind und über welche
2
inhaltlichen Förderschwerpunkte die Stärkung dieser Kompetenzen zu realisieren
ist. In der Umsetzung bestehen pädagogische Gestaltungsräume, die unter
Beachtung der persönlichen Ressourcen der jeweiligen Fachkräfte, der
gewachsenen Struktur in einem Stadtteil und im kommunikativen Prozess mit
den Eltern genutzt werden sollen bis hin zu einer eigenen Identität einer
Kindertageseinrichtung.
III.
•
•
leiUinien
Prinzipien, die den Leitlinien zu Grunde liegen
•
Frühes Lernen wird prinzipiell als Grundstein lebenslangen Lemens verstanden .
•
Spielen und Lernen werden als zwei unterschiedliche Seiten derselben
Medaille verstanden. Im Kleinkindalter herrschen spielerische bzw. informelle
Formen kindlichen Lernens vor. Formeller Untenicht und andere Formen
schulischen Lemens sind nicht altersgemäß.
•
Bildung im frühkindlichen Alter wird als sozialer Prozess definiert. Lemen
findet immer in der Regel in einer konkreten sozialen Situation und in Interaktionen mit Eltem, Fachkräften, anderen Kindem und Erwachsenen statt.
Bildung in diesem Sinne impliziert eine aktive Beteiligung des Kindes, aber
auch der Fachkräfte und Eltem; sie findet im partnerschaftlichen Zusammenwirken aller Beteiligten statt.
•
Kinder sind Subjekte im Bildungsprozess mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Sie gestalten von Anfang an ihre Entwicklung mit und übemehmen
dabei entwicklungsangemessen Verantwortung:
•
Ein solches Bild vom Kind verlangt von allen Erwachsenen eine
bedingungslose Akzeptanz und Respektierung des Kindes. Kinder
dürfen niemals beschämt werden. Vielmehr sollte immer das Selbstwertgefühl gestärkt werden.
•
Es verlangt auch, eine angemessene Beteiligung des Kindes sicherzustellen. Entsprechend dem Demokratieprinzip sind Kinder (und auch
Eltem) angemessen an Entscheidungen zu beteiligen. Rechte bedingen
Pflichten - so sollten Kinder auch ihrem Alter entsprechend Verantwortung
übernehmen.
fOr die stadl Kitas
3
•
•
IV.
•
Angezielt wird eine Stärkung kindlicher Autonomie und sozialer
Mitverantwortung. Es gilt, jedem Kind die größtmöglichen Freiräume für
seine Entwicklung zu bieten, aber auch gleichzeitig dafür zu sorgen, dass es
lernt, in sozialer Verantwortung zu handeln - d. h. die Konsequenzen seiner
eigenen Handlung für die anderen und sich selbst zu reflektieren.
•
Es sind grundlegende Basis-Kompetenzen und Ressourcen zu fördern, die
das Kind befähigen, mit Belastungen, Veränderungen und Krisen so umzugehen, dass es darin Herausforderungen sieht und seine Kräfte mobilisiert bzw. jene Ressourcen nutzt, die ihm eine erfolgreiche Bewältigung ermöglichen.
•
Im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung im vorschulischen Alter steht
nicht der Wissenserwerb, sondern die Vennittlung lernmethodischer
Kompetenz.
•
Laut dem Prinzip der Entwicklungsangemessenheit sind Bildungs- und Erziehungsangebote so zu gestalten, dass sie der sozialen, kognitiven und
emotionalen Entwicklung des Kindes entsprechen. Überforderung des Kindes
ist ebenso fehl am Platz wie Unterforderung.
•
Individuelle Unterschiede, die Geschlecht, Herkunft, Religion, Lebensweise
sowie Stärken und Schwächen betreffen, sind anzuerkennen. Das bedeutet
auch, dass sozialer Ausgrenzung angemessen zu begegnen ist. Pädagogische Angebote sollen Kinder nicht ausgrenzen und allen Kindern faire und
gleiche Entwicklungs- und Lernchancen bieten.
Basiskompetenzen, die bei den Kindern zu fördern sind
Als Basiskompetenzen bzw. Schlüsselqualifikationen werden grundlegende
Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet. Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft. Deshalb werden sie im Folgenden als frühpädagogische Ziele formuliert.
leIUiNIen
fOr die stadt. KItas
4
IV.1. Individuumsbezogene
Kompetenzen und Ressourcen
Zu diesem Kompetenzbereich
Ressourcen:
zählen die folgenden
Basiskompetenzen
und
Personale Kompetenzen
•
Selbstwertgefühl: Die Kindertageseinrichtung
soll dazu beitragen, dass Klein-
kinder sich für wertvoll halten, mit sich selbst zufrieden sind und sich attraktiv
finden. Das Selbstwertgefühl
geknüpfte Wertschätzung
•
durch die Wertschätzung
ist vor allem durch die nicht an Bedingungen
seitens der erwachsenen Bezugspersonen
sowie
der anderen Kinder zu stärken; Kinder dürfen
niemals beschämt werden. Den Kindern sind hinreichend Gelegenheiten anzubieten, die es ihnen ermöglichen, stolz auf ihre eigenen Leistungen und
Fähigkeiten, ihre Kultur und Herkunft zu sein.
•
Positive Selbstkonzepte: Das Kind soll ein positives Bild von sich selbst entwickeln und sich als in verschiedenen Bereichen lem- und leistungsfähig
(.akademisches" Selbstkonzept) betrachten, als kompetent im Umgang mit
Gleichaltrigen und Andersaltrigen und als liebenswert, geliebt und beliebt
(soziales Selbstkonzept), als kompetent im Umgang mit seinen Gefühlen
(emotionales Selbstkonzept) sowie als körperlich fit und attraktiv (körperliches
Selbstkonzept). Positive Selbstkonzepte
führen zu Selbstbewusstsein,
und Durchsetzungsfähigkeit.
•
•
und die damit verbundenen Gefühle
einer wichtigen Voraussetzung
für Leistungs-
Autonomieerleben: Kinder sollten sich selbst als Personen erleben, die
mitentscheiden, was sie selbst bzw. in der Gruppe tun und wie sie es tun
wollen. Das Autonomieerteben
wird unterstützt, indem die Erzieherinnen den
Kindern viele Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten
zugestehen. Auf
diese Weise lernen Kinder, einen altersgemäßen EntSCheidungsspielraum zu
nutzen, und erleben sich als Verursacher ihrer eigenen Handlungen.
•
Kompetenzerleben: Kinder sollen sich als Personen erleben, die Probleme
oder Aufgaben selbständig meistem können. Dies wird durch ein Erzieherverhalten unterstützt, welches das Kind mit Aufgaben konfrontiert, die zwar
eine Herausforderung darstellen, die das Kind aber aller Wahrscheinlichkeit
nach lösen kann. Bei Erfolg sollte die Erzieherin darauf verweisen, dass sich
das Kind angestrengt bzw. bemüht hat. Bei Misserfolg sollte auf die zu hohe
Aufgabenschwierigkeit verwiesen und Zuversicht geäußert werden, dass es
beim nächsten Mal sicher klappen wird.
leitlinien
fOr die städl
tolas
5
•
Widerstandsfähigkeit (Resilienz): Kinder sollen sich gesund und positiv entwickeln, auch wenn sie zeitweilig oder ständig Risikobedingungen ausgesetzt
sind. Außerdem sollen sie Stress bewältigen können. Die Tageseinrichtung
soll ihnen dabei helfen, familiäre
Behinderung zu verarbeiten.
nahmen bei. Unmittelbare
Belastungen oder eigene Krankheit bzw.
Dazu tragen unmittelbare und mittelbare Maß-
Maßnahmen
bestehen darin, dem Kind Kompe-
tenzen zu vermitteln, die es ihm ermöglichen, mit Belastungen umzugehen
(z. B.
Problemlösetechniken,
soziale Kompetenzen).
ziehungsqualität,
positives
Mittelbare
Denken,
optimistisches
Denken,
Maßnahmen wirken indirekt über die Er-
nämlich die emotional sichere Bindung zur Erzieherin sowie
das wertschätzende, wenig lenkende Verhalten der Erzieherin. Außerdem soll
die Situation in der Tageseinrichtung
•
sein. Die Erzieherinnen
können
selbst möglichst stressfrei für die Kinder
dazu beitragen, indem sie klare Regeln
setzen, eine emotional wanme Beziehung zu den Kindern aufbauen und die
Kinder unterstützen, wenn sie Konflikte untereinander haben.
•
Kohärenzgefühl: Kohärenzgefühl setzt sich zusammen aus den Komponenten Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit sowie aus der Überzeugung, Situationen
bewältigen zu können. Letzteres ist dasselbe wie Selbstwirksamkeit.
Kinder
sollen in der Tageseinrichtung außerdem verstehen, was tagtäglich passiert.
Verstehbar sind Ereignisse dann, wenn sie geordnet, verständlich und
nachvollziehbar
sind.
Kinder
können
ihren Tagesablauf
z. B.
besser
verstehen, wenn bestimmte Routinen eingehalten werden. Sinnhaftigkeit
bedeutet, dass das Kind Freude am Leben hat und dass es sein Leben
bedeutungsvoll hält. Zur Sinnhaftigkeit
•
trägt die Wertschätzung der Erziehe-
rinnen bei, ferner Gespräche über Religion oder philosophische Inhalte .
Motivationale Kompetenzen
•
Selbstwirksamkeit:
Kinder sollen erleben, dass sie ihre soziale und dingliche
Umwelt beeinflussen können. Dann können sie Vertrauen in sich entwickeln dass man das schafft, was man sich vorgenommen hat, dass man Aufgaben
lösen
und
Probleme
bewältigen
kann,
dass
man
andere
Personen
beeinflussen und von ihnen Einfluss empfangen kann. Die Selbstwirksamkeit
wird durch ein Erzieherverhalten
gefördert, welches konstant, d. h. immer in
derselben Weise, auf ein bestimmtes kindliches Verhalten folgt.
•
Selbstregulation: Das Kind lernt, sein Verhalten selbst zu steuern. Es soll bei
Beschäftigungen eine Weile durchhalten und sich auf Aufgaben konzentrieren
können und Ausdauer und Konzentration für wünschenswert halten. Selbstregulatives Verhalten wird gefördert, wenn z. B. die Erzieherin Handlungsabläufe oder Problemlösungsprozesse kommentiert (eigene oder diejenigen des
LelUinien far die
sIadl. Kitas
6
Kindes) und so dem Kind vermittelt, wie man sein Verhalten plant und steuert.
Ferner sollte das Kind lernen, seine Emotionen - vor allem seine negativen
(wie Wut, Angst und Ärger) - zu regulieren. Selbstregulation
aktives Zuhören
seitens der Erzieherin
gefördert
kann durch
werden. Erzieher/innen
sollen die Gefühle des Kindes - die positiven wie die negativen - als Chance
nutzen, mit dem Kind darüber zu sprechen.
•
Neugier und individuelle Interessen: Das Kind soll Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. Es soll nicht nur zu Personen, sondern auch zu Dingen bedeutungsvolle
Beziehungen
aufbauen.
Das Kind soll Präferenzen
beim
Spielen und anderen Beschäftigungen entwickeln und realisieren, sofern dies
nicht seine 'allseitige Entwicklung beeinträchtigt.
•
Kognitive Kompetenzen
•
Differenzierte Wahrnehmung: Kleinkinder sollen lernen, alle ihre Sinne zu
nutzen. Sie sollen üben, Tonhöhen und verschiedene Phoneme zu unterscheiden, sie sollen an Gegenständen folgende Merkmale unterscheiden und
sie danach ordnen lernen: z. B. Größe, Gewicht, Temperatur, Farben, Heiligkeit von Grautönen. Erzieher/innen können diese Kompetenzen fördern, indem sie Kinder auffordern zu beschreiben, was sie beobachtet, befühlt oder
ertastet haben.
•
Denkfähigkeit: In der frühen Kindheit müssen Kinder wichtige Schritte in ihrer
kognitiven Entwicklung leisten. Hierzu benötigen sie die Unterstützung der
Fachkräfte
•
und anderer Kinder. Gefördert werden sollte z. B. die Begriffs-
bildung, indem Konzepte anhand konkreter Ereignisse, im Rahmen von Experimenten oder in Diskussionen
vermittelt und geklärt werden. Die Kinder
sollen motiviert werden, Vermutungen über das (voraussichtliche)
Verhalten
von Dingen oder Personen zu äußern, um so z. B. das Bilden von Hypothesen zu lernen. Logisches Denken ist zu fördern.
•
Wissensaneignung:
Die Kinder sollen sich altersgemäße
Kenntnisse
an-
eignen, z. B. die Zahlen lernen, wichtige Begriffe, Farben benennen (siehe
lemmethodische
•
Kompetenz 11,1,).
Gedächtnis: Kinder sollen ihr Gedächtnis trainieren, z. B. indem sie Geschichten nacherzählen, über den Tagesablauf berichten, kleine Gedichte lernen
oder die Inhalte des Gelernten wiederholen. Das Gedächtnis kann auch mit
geeigneten Spielen (z. B. Memory) geübt werden.
leitlinie(! far die st3dl Kitas
7
•
Problemlösefähigkeit:
Die Kinder sollen lernen, Probleme unterschiedlicher
Art (z. B. soziale Konflikte, Denkaufgaben,
Experimenten)
zu analysieren,
Fragestellungen
im Rahmen von
Problemlösungsalternativen
zu entwickeln,
diese abzuwägen, sich für eine von ihnen zu entscheiden, diese angemessen
umzusetzen und den Erfolg zu prüfen. Die Erzieherinnen
unterstützen die
Kinder dabei, indem sie ihnen Probleme nicht abnehmen, sondern die Kinder
dazu ermuntern, selbst nach Lösungen zu suchen. Zum Problemlösen gehört
auch das Lernen aus Fehlern. Dafür soll in der Kindertageseinrichtung
eine
.Fehlerkultur" etabliert werden, die darin besteht, Fehler als wichtige Schritte
bei der Problemlösung zu betrachten und nicht als Zeichen von Inkompetenz
oder mangelnder Sorgfalt.
•
•
Kreativität: Diese zeigt sich durch originellen Ausdruck im sprachlichen,
musikalischen und künstlerischem Bereich. Die Erzieherin ermuntert das
Kind, Reime zu erfinden, fantasievolle Geschichten zu erzählen, nach eigenen Vorstellungen zu malen, selbst erfundene Melodien zu singen, auf einem
Musikinstrument zu spielen oder sich rhythmisch zu Musik zu bewegen. Auch
Kreativität im kognitiven Bereich (z. B. bei der Hypothesenbildung oder Suche
nach Problemlösungsaltemativen) wird gefördert. Kreativität kann und soll in
allen Bereichen gefördert werden.
Physische Kompetenzen
•
•
Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden: Das Kind soll in der Kindertageseinrichtung
lernen, grundlegende
Hygienemaßnahmen
sundheitlichen
selbstständig auszuführen. Ferner wird es über den ge-
Wert einzelner
Lebensmittel
informiert
und entwickelt eine
positive Einstellung gesunder Ernährung gegenüber.
•
Grob- und feinmotorische Kompetenzen: Das Kind erhält genügend Gelegenheit zur körperlichen Betätigung, insbesondere seiner Gliedmaßen. Es kann
sich austoben, körperliche Kraft ausbilden, den Körper beherrschen lernen
und Geschicklichkeit entwickeln.
•
Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung: Das Kind soll in der
Tageseinrichtung lernen, dass es sich für bestimmte Aufgaben körperlich und
geistig anstrengen
muss und danach aber wieder entspannen
durch ruhige Tätigkeiten
wie Bilderbuch
anschauen,
techniken). So lernt es auch, Stress zu bewältigen.
lellllnien far die stadt. Kitas
soll (z. B.
durch Entspannungs-
8
IV.2. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext
Zu diesem Kompetenzbereich zählen insbesondere folgende Basiskompetenzen
und Ressourcen:
Soziale Kompetenzen
•
Gute Beziehungen zu Erwachsenen
haben die Kinder die Gelegenheit,
Sympathie
und gegenseitigen
und Kindem: In der Tageseinrichtung
Beziehungen aufzubauen, die durch
Respekt gekennzeichnet
sind. Die Erziehe-
rinnen heltEmden Kindem dabei, indem sie sich offen und wertschätzend ver-
•
halten, indem sie neuen Gruppenmitgliedem
bei der Kontaktaufnahme helfen
und indem sie mit den Kindem über soziales Verhalten sprechen .
•
Empathie und Perspektivenübernahme: In Kindertageseinrichtungen wird die
Fähigkeit gefördert, sich in andere Personen hineinzuversetzen, sich ein Bild
von ihren Motiven und Gefühlen zu machen und ihr Handeln zu verstehen.
Zugleich sollen die Kinder aber auch lernen, sich nicht auf das Einfühlen in
den anderen zu verlassen, sondem ihre Eindrücke von dessen Motiven und
Emotionen im Gespräch mit ihm zu überprüfen. Konflikte bieten beispielsweise einen guten Anlass zum Erlernen von Empathie - insbesondere wenn
außenstehende Kinder nach ihrer Meinung über die Ursachen, die Beweggründe der Konfliktbeteiligten und deren aktuelles Erleben befragt werden.
•
•
Fähigkeit. verschiedene Rollen einzunehmen:
nehmen gem spielerisch verschiedene
den Erzieher(n)/innen
unterstützt
Kinder im vorschulischen Alter
Rollen ein. Dieses Verhalten soll von
werden,
denn die Kinder erfahren
bei
diesen Spielen, wie sich Menschen verhalten und wie sie fühlen. Sie lernen
dabei, das Verhalten von anderen Kindern und von Erwachsenen besser zu
verstehen.
•
Kommunikationsfähigkeit:
angemessen
Kinder sollen in der Tageseinrichtung
auszudrücken,
lernen, sich
also die richtigen Begriffe sowie eine ange-
messene Gestik und Mimik zu verwenden. Auch müssen sie lernen, andere
Kinder ausreden zu lassen, ihnen zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Da Kommunikationsfähigkeit
eine der wichtigsten Kompetenzen für
ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft ist, sollen Kindern viele Gelegenheiten für Gespräche geboten werden (z. B. Stuhlkreis, Bilderbuchbetrachtung, Besprechen von Experimenten, Kinderkonferenz).
leHlinien
fOr die stadt. Kitas
9
•
Kooperationsfähigkeit: Kinder sollen in der Tageseinrichtung lernen, mit
anderen Kindern und Erwachsenen bei bestimmten Aktivitäten - vom Tischdecken über Spiele bis hin zu Projekten - zusammenzuarbeiten. Sie müssen
z. B. lernen, sich mit anderen abzusprechen, gemeinsam etwas zu planen,
dieses abgestimmt durchzuführen und danach über ihre Erfahrungen zu
sprechen. Die Erzieherinnen eröffnen den Kindern - wann immer es geht Kooperationsmöglichkeiten (z. B. bei der Gestaltung der Räume, der Essensplanung, bei Vorbereitungen von Festen und bei der Planung täglicher
Aktivitäten).
•
Konfliktmanagement: Zwischenmenschliche Konflikte treten im Kleinkindalter
gehäuft auf. Deshalb ist dies eine für das Erlernen von Konfliktlösetechniken
besonders gut geeignete Zeit. Kinder sollen lernen, wie man die Verschärfung
von Konflikten verhindert, wie man sich von durch den anderen hervorgerufenen Gefühlen distanziert, wie man Kompromisse findet usw. Wichtig ist auch
zu erfahren, wie man als .Mediator" in Konflikte anderer Kinder vermittelnd
eingreifen kann.
•
Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz
•
•
Werthaltungen: In der frühen Kindheit werden Werte und Normen verinnerlicht, die das ganze spätere Leben prägen können. Erzieherinnen sollen
Kindern verfassungskonforme Werte vermitteln und mit ihnen prüfen, welche
Bedeutung sie für das eigene Verhalten und Erleben haben. Auch können
Kinder in der Tageseinrichtung lernen, dass man Regeln befolgen muss dass man sie aber auch im Gespräch mit anderen ändern kann, wenn man
gute Argumente besitzt bzw. auf höhere Werte verweisen kann.
•
Moralische Urteilsbildung: Kinder sollen in der Tageseinrichtung in der Auseinandersetzung mit den anderen Kindern und den Erzieher(n)/innen lernen,
ethische Dilemmata und grundlegende lebenspraktische Fragen im Alltag zu
erkennen, zu reflektieren und dazu Stellung beziehen. Die Erzieher/innen
unterstOtzen die Kinder dabei, indem sie entsprechende Geschichten vorlesen oder erzählen und die Kinder ermuntern, ihre Gedanken dazu zu
äußern. Die Erzieherinnen greifen Interessengegensätze auf, um grundlegende ethische Fragen mit den Kindem zu besprechen.
•
Unvoreingenommenheit: In einer welt- und wertoffenen Gesellschaft ist es
unabdingbar, dass Kinder offen auf Personen mit anderen Werten, Einstellungen und Sitten zugehen, sofem diese nicht gegen die demokratische
LeiUinleo für die sUidl. Kitas
10
Grundordnung der Bundesrepublik
verstoßen. Sie sollen sich für Menschen
aus anderen Kulturkreisen interessieren und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Zugleich sollen sie sich der eigenen Kultur zugehörig fühlen. Die
Kindertageseinrichtung
vermittelt
den Kindern
Kenntnisse
über die Ge-
schichte und die Symbole ihrer eigenen Kultur und anderer Kulturen.
•
Sensibilität für und Achtung von Andersartigkeit und Anderssein: Jedes Kind
ist ein einzigartiges Individuum. Es hat ein Recht darauf, als solches anerkannt zu werden - unabhängig davon, ob es z. B. behindert oder nicht behindert, schwarz oder weiß, männlich oder weiblich ist. In Kindertagseinrichtungen, in denen die ganze Bandbreite der Bevölkerung anzutreffen ist, sollen
Kinder lemen, dieses Recht für sich zu beanspruchen
währen .
•
•
und anderen zu ge-
Solidarität: Kinder sollen in der Gruppe zusammenhalten und sich füreinander
einsetzen. Das bedeutet auch, dass Erzieher/innen und andere Erwachsene
dafür Verständnis haben sollten, wenn Kinder ihre eigenen Bedürfnisse und
Wünsche den Fachkräften gegenüber zum Ausdruck
sind diese Kinder in der Regel die Schwächeren.
bringen - schließlich
Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme
•
Verantwortung
für das eigene Handeln: Kinder müssen lernen, dass sie
selbst für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich sind, dass sie ihre Reaktionen anderen gegenüber kontrollieren können. Das bedeutet auch, dass sie
z. B. ein unangemessenes
•
Handeln gegenüber anderen Gruppenmitgliedem
rechtfertigen müssen (z. B. beim Nachbesprechen von Konflikten oder in
Kinderkonferenzen).
•
Verantwortung anderen Menschen gegenüber: Kinder sollen in der Tageseinrichtung lernen, sich für Schwächere,
Benachteiligte,
Unterdrückte
einzu-
setzen - egal, ob es andere Kinder in ihrer Gruppe, andere ihnen bekannte
Menschen oder Fremde (z. B. in anderen Ländern) sind.
•
Verantwortung fOr Umwelt und Natur: Schon im Kleinkindalter werden Kinder
mit Waldschäden,
konfrontiert.
wachsende
Umweltverschmutzung,
Es ist wichtig,
belasteten Nahrungsmitteln
dass sie ein Verständnis
Bedrohung entwickeln,
usw.
für die daraus er-
ihr eigenes Verhalten
und die Organi-
sation der Kindertageseinrichtung dahingehend überprüfen, inwieweit sie zur
Umweltbelastung
beitragen und entsprechende
Konsequenzen
für ihr
Handeln ziehen.
leiUinien
für die stadt. Kilas
11
Fähigkeit
•
und Bereitschaft
zur demokratischen
Erwerb von Grundkenntnissen
wissen,
Teilhabe
über Staat und Gesellschaft:
dass sie in einer Demokratie
Kinder sollen
leben und was diese auszeichnet.
Schon als Kleinkinder können sie mit Hilfe der Erzieherinnen Wissen über die
staatlichen
Instanzen (Legislative, Exekutive, Judikative) und Behörden er-
werben.
•
Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln: Kinder
sollen in der Tageseinrichtung auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorbereitet werden. Das bedeutet, dass sie z. B. Entscheidungsfindung
und KonfliktJösung auf demokratischem
•
Konsensfindung
Weg lemen - im Gespräch, durch
und durch Abstimmungen,
nicht aber durch Gewalt und
Machtausübung.
•
Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts: Teilhabe an Demokratie bedeutet auch, dass Kinder in der Lage sind, eine eigene Position zu
beziehen und nach außen vertreten zu können, dass sie andere Meinungen
akzeptieren und Kompromisse aushandeln.
IV.3. Lernmethodische Kompetenz: Lernen, wie man lernt
Zu den Aufgaben des Bildungswesens, die oberste Priorität haben, zählt die Vermittlung von Kompetenzen zur Erschließung und Aneignung von Wissen - Kem-
•
kompetenzen,
die zur Nutzung verfügbarer Informationen qualifizieren. So sind
eine Vorwissensbasis
Aktualisierung
und lemmethodische
des Wissens
Kompetenz
und das Ausfiltem
unerlässlich für eine
des Unwichtigen
oder Über-
flüssigen. Aktuelles Wissen ist nur in einem Prozess des lebenslangen Lemens
zu erwerben. Ziel ist es deshalb, den Kindern Kompetenzen des Wissenserwerbs
zu vermitteln, die sie zu lebenslangem Lernen befähigen.
Lemmethodische
Kompetenz
bündelt jene Kompetenzen, die den bewussten
Erwerb von Wissen fördern:
•
Ein bewusster Wissenserwerb
Methoden der Selbststeuerung.
verlangt beim Lernen den Einsatz von
Diese versetzen den Einzelnen in die Lage,
neue Informationen gezielt zu beschaffen und zu verarbeiten, neues Wissen
aufzubereiten und zu organisieren und es zur Problemlösung angemessen
und verantwortlich einzusetzen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei der
kompetente und kritische Umgang mit Medien.
LeiWnien
fOr die
sIAdl Kitas
12
•
Wissen flexibel und kompetent nutzen zu können hängt weniger davon ab,
welches Wissen man erworben hat, sondern vor allem von der Art und
Weise, wie man Wissen erworben hat. Soll Wissen eine Grundlage für
Problemlösungen in Alltagssituationen bereitstellen, so ist mitzulernen, in
welchen Kontexten und Situationen das Wissen anwendbar ist. Andernfalls
bleibt das erworbene Wissen .träge" und für Transfer und Anwendung wenig
brauchbar; dem Kind würde sich die Bedeutung des Wissens nicht erschließen.
•
Neben dem Erwerb von Vorwissen und Allgemeinbildung ist die Fähigkeit zu
lernen oder das Lernen, wie man lernt, gezielt zu fördern. Es erfordert ein
Nachdenken über das eigene Denken, z: B. wenn man sich die Planungsschritte bewusst macht, wie man eine vorgegebene Lemaufgabe angeht oder
wenn man überwacht, wie man einen Text oder eine Geschichte versteht und
wie sich dieses Verständnis entwickelt.
•
Das Wissen über Lemvorgänge und deren Steuerung und Kontrolle sind
Kompetenzen, die für erfolgreiches Lernen uner1ässlichund bereits im Elementarbereich zu fördern sind:
•
Die Fähigkeiten zur Beobachtung und zur Selbstregulation des Verhaltens
(z. B. durch inneres Sprechen) können bereits jungen Kindern effektiv vermittelt werden.
•
Voraussetzung für eine effiziente und nachhaltige Vermittlung dieser Kompetenzen an Kinder bis zum Schuleintritt ist, dass sie Wissen von Anfang an in
lebensnahen, fachübergreifenden, sozialen und problemorientierten
Kontexten erwerben und anwenden können. Der Gefahr von Defiziten an
unmittelbarer Sinneserfahrung ist entgegenzuwirken durch ganzheitliche
Lernangebote, die eine Entfaltung aller Sinne, physische Erfahrungen der
Lebensumwelt und Selbsterfahrung in sozialen Bezügen ermöglichen.
•
Die hier benannten Basiskompetenzen sind dem 1. Entwurf des .Bayerischen Bildungsund Erziehungsplan für Kinder bis zur Einschulung in Tageseinrichtungen" entlehnt.
leIUinien
f(l(
die
stadt Kitas
•
•
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Anlage::S
Diakonie
Köln und Reglon'Postfach
zu
fVi/06~]1
-/l:::J
10 02 43- Köln
Blett
Stadt Erftstadt
Jugendamt
Frau Zierke-Kaiser
Holzdamm 10
50374 Erftstadt
Diakonie =;:
Köln
und
Amt für Diakonie Köln
Brandenburger Str. 18 + 23
50668 Köln
Telefon 0221 1603875
Telefax022116038132
Fachbereich
I
Tageseinrichtungen
-.
Region
fOr Kinder
Frau Rüggeberg
rueggeberg@diakonie-koeln.de
Ihre Nachricht
vom
Unser Zeichen
Ihr Zeichen
4-3-0
Darstellung der Ziele und Aufgaben der Bildungsvereinbarung
stätten;
IhrSchreiben vom 11. 05. 2005-5113.00-
Datum
24.05.2005
in Erftstädter
Kindertages-
Sehr geehrte Frau Zierke-Kaiser,
als zuständige Fachberaterin der Ev. Kindertagesstätten des Kirchenkreises Köln-Süd; hier: Ev.
Tageseinrichtung für Kinder, Im Spürkergarten 49, Erftstadt-Liblar, teile ich auf Ihre o.a. Anfrage
folgendes mit:
Im Rahmen der Leiterkonferenzen haben wir uns mit der Bildungsvereinbarung
und Kriterien zur Bildungsdokumentation besprochen, u.a.:
~
An den Stärken des Kindes ansetzen;
~
möglichst freie Formulierung
auseinandergesetzt
(anstelle eines Ankreuzbogens).
Die vorgelegten Unterlagen des evta. wurden vorgestellt und werden von Frau Hermie, Leiterin der
o.a. Tageseinrichtung, genutzt.
Nach einem Telefonat mit der Leiterin und nach Information des Trägervertreters,
Müggenburg, leite ich diese Arbeitspapiere gerne an Sie weiter.
Herrn Pfarrer
Mit freundlichen Grüßen
jJ.C-G
(Petra Beitzel)
Fachberaterin
Amt für Diakonie
des Evangelischen Stadtkirchenverbandes
Bankverbindung
Stadtsparkasse Köln
Konto-Nr. 50 22 227
BLZ 370 SOl 98
Köln
,..-
Kindertageseinrichtung:
des Kindes (Name, Vorname)
geboren am
Aufnahme in die Kindertageseinrichtung
Muttersprache
.
.
am ......................•.......••.•.•••.•..........••....••••••......
.
Datum
•
Alter d. Kindes
durch päd .
Fachkraft
Besonderheiten
Medikamente
•
(Behinderungen, Allergien, etc.):
(Art, Häufigkeit, Vereinbarungen):
Gespräche mit Eltern
am:
am:
am:
am:
am:
am:
.
.
.
.
.
.
Gespräche mit TherapeutInnen
am:..........................................
am:..........................................
am:..........................................
zum
zum
zum
zum
zum
zum
Thema:
Thema:
Thema:
Thema:
Thema:
Thema:
..
.
.
.
.
.
I ArztInnen
zum Thema:
zum Thema:
zum Thema:
.
.
.
am:..........................................
zum Thema:
am:..........................................
am:
;
zum Thema:
zum Thema:
.
:
.
.
...BEOBACHTUNGSBOGEN
Nr.:
Name des Kindes: ....•.........................................•.........•..............................•................................
Womit beschäftigt sich das Kind? Welche Themen bearbeitet es zurzeit?
•
Welche Stärken und Fähigkeiten hat das Kind?
(z.B, im Hinblick auf: Sprache, Bewcgungslählgkclt, Fcinmotorik, Wahrnehrnungslählgkcit, Spiel- und
Lernverhalten. Konzentrationsfähigkeit, F3II1"5io,mengen- und zahlenbezogenes Wissen, Erschließen von
Lebenswclten)
•
Welches Spiel bzw. welche Tätigkeit bevorzugt das Kind?
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.. ,-
-
-
--
.................................................................................................................................
-
.
..
. ,
Bei welchen Aktivitäten/Themen benötigt das Kind Unterstützung?
Fcinmotorik, Wahrnclunungsfähigkcit,
Spiel- und
Fantasie, Mengen- und zahlenbezogenes Wissen, I~rschlicßcIl von
(z. B. im I Iinblick auf Sprache, ßcwcgungslähigkcit,
Lernverhalten, Konzentrationsfähigkeit,
l.ebcnswcltcn)
An!age
....................................................................................................................
............................................................................................................
"V~: Ö'G(j 2"
········i.<jTcifr~····3
__
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
•
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
Wie äußern sich personale und soziale Kompetenzen des Kindes?
(Kommunikationsvcrhalten,
Kooperation mit anderen, Selbständigkeit, Emotionalität)
.................................................................................................................................
•
Welche Konsequenzen und Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für das
weitere pädagogische Handeln?
.
.
...................................................................................................................
.
'
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
Datum:
Unterschrift der päd . Fachkraft: ..
~!
zu
.
-'
Was berührt mich bei diesem Kind? Wodurch löst es bei mir Zuwendungs- oder
Abwehrverhalten aus?
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
•
Hat sich meine Wahrnehmung und Einschätzung des Kindes durch die
Beobachtung verändert? An welchen Punkten konkret?
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
Was hat sich im Vergleich zur letzten Beobachtung verändert?
•
Mit welchem Gefiihl spreche ich auf der Grundlage des Beobachtungsbogens
mit den Eltern? Erscheint mir ein Vorabgespräch mit Kolleginnen bzw. der
Leiterin wünschenswert?
Erklärung zur Anwendung
des Bogens zur Dokumentation
der Entwicklurigsbeobächtung
An!age]
lv/lU!
•
zu
O!J1
ßi;:;· -£- J
I.
Der Bogen ist zur Dokumentation der .Entwicklungsbeobachtung de
Kindes" gedacht. Er sollte zu Gesprächen mit den Eltern bzw, Erziehungsberechtigten des Kindes hinzugezogen werden. Die im Bogen aufgeführten
Beobachtungen stellen keine Grundlage für eine Diagnose dar.
2.·
Für jedes 3-6jährige Kind ist ein Bogen auszufüllen. Dabei sind im Laufe
der Kindergartenzeit vom 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt des Kindes
möglichst 6 Dokumentationen zu erstellen (ca. halbjährliche Dokumentation der Beobachtungen). Die erste Dokumentation wird ca. 6 Wochen
nachdem das Kind in die Kindertageseinrichtung aufgenommen wurde
durchgeführt.
3.
Bei der Beantwortung der Fragen sollen insbesondere die in der
Bildungsvereinbarung NRW aufgeführten Bildungsbereiche sowie die im
Schulfähigkeitsprofil aufgeführten Kompetenzbereiche in den Blick
genommen werden,
4.
Gibt es Unsicherheiten zu einzelnen Fragestellungen im
Beobachtungsbogen, ist das Kind daraufhin nochmals gezielt zu
beobachten.
5.
Beim Ausfüllen des Bogens sollte berücksichtigt werden, das die
schriftlichen Ausführungen den EItern und eventuell auch weiteren
Personen zugänglich werden, Dementsprechend sollten die Fragen
verantwortungsbewusst und wohlwollend beantwortet werden.
6.
Der Fragen auf dem letzten Blatt dienen der Eigenreflexion der
beobachtenden Fachkraft und werden den EItern nicht ausgehändigt.
7.
Die Angaben in dem Bogen unterliegen dem Datenschutz, d.h. der Bogen
darf Dritten nicht zugänglich sein.
8.
Der Bogen darf nur ausgefüllt werden, wenn eine schriftliche
Einverständniserklärung der Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten
vorliegt.
Name und Anschrift der Kindertageseinrichtung
I Stempel
EINVERST ÄNDNISERKLÄRVNG
•
Sie haben Ihr Kind bei uns in der Kindertageseinrichtung angemeldet. Ihr Kind soll sich bei
uns wohlftihlen
und sich nach seinen Fähigkeiten entwickeln. Um diese Entwicklung
erfolgreich zu unterstützen ist es notwendig, das Verhalten Ihres Kindes und seine
Entwicklungsschritte zu beobachten und zu dokumentieren.
Die Bildungsvereinbarung des Landes NRW sieht diese Dokumentation vor (siehe Merkblatt).
o
Hiermit
erkläre
mich/erklären
ich
Entwicklungsbeobachtungen
wir
uns
einverstanden,
dass
über mein/unser Kind
.
und deren Auswertungen schriftlich festgehalten werden.
DIch/Wir
•
gebein die Zustimmung nicht.
Ich bin/wir sind darüber informiert worden, dass ich/wir die Zustimmung jederzeit widerrufen
kann/können.
Meinem/unserem
Kind entstehen
Zustimmung keine Nachteile.
durch
die
Verweigerung
oder
demWiderruf
der
Ich kann/wir können jederzeit Einblick in die schriftlichen Aufzeichnungen nehmen oder uns
diese aushändigen lassen.
Wenn mein/unser
Dokumentationen.
Kind die Einrichtung
verlässt,
erhalte/n
ich/wir
alle
schriftlichen
Dritten sind die Aufzeichnungen nicht zugänglich, soweit keine anderen Absprachen mit den
Eltern getroffen werden (z.B. Information der Lehrer/innen vor Einschulung des Kindes).
Diese Einverständniserklärung
ist Bestandteil des Aufnahmevertrages vom
Datum, Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten
I Evangelischer
Fachverband derTageseinrichllmgen
Westfalen WId Lippe
evta.
für Kinder in den Diakonischen Werken
.