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Beschlussvorlage (Umsetzung der Bildungsvereinbarung in den städtischen Kindertagesstätten Bezug: A 8/0156)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,8 MB
Erstellt
27.09.10, 07:21
Aktualisiert
27.09.10, 07:21

Inhalt der Datei

öffentlich STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister V Az.: -51- 8/ Amt: Obd.2 - 51 - An den BeschIAusf.: - 51 - Jugendhilfeausschuss Datum: 24.05.2005 der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung: • Betrifft: Umsetzung der Bildungsvereinbarung Kindertagesstätten Bezug: A 8/0156 Finanzielle in den städtischen Auswirkungen: Kei~ Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 24.05.2005 • ($lA r Beschlussentwurf: Der Bericht der Verwaltung des Jugendamtes zur Umsetzung der Bildungsvereinbarung den städtischen Kindertagesstätten wird zur Kenntnis genommen. in Begründung: Mit A 8/0156 vom 31.10.2004 beantragt die FDP-Fraktion, im JHA darzustellen, • • • wie die Ziele und Aufgaben der Bildungsvereinbarung in den Erftstädter Kindertagesstätten lauten, wie die Erzieherinnen und Erzieher auf die Umsetzung des "Schulf<ihigkeitsprofils" vorbereitet wurden, in welchem Umfang und Maß die vorschulische Sprachforderung in Erftstadt durchgeftihrt wird und welche finanziellen Mittel dafür bereitstehen. Im Rahmen der Beratung dieses Antrags sagte die Verwaltung des Jugendamtes zu, in einer der nächsten Sitzungen über die bisher geleisteten Schritte der Umsetzung der Bildungsvereinbarung in den städtischen Kindertagesstätten zu berichten. Dies soll inder JHASitzung am 8.6.2005 auch mit Hilfe anschaulicher Beispiele aus der Praxis erfolgen. P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE MUSTER.DOC • • Im August 2003 hat das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder NRW mit den Spitzenverbänden der freien und öffentlichen Wohlfahrtspflege die .Bildungsvereinbarung NRW" abgeschlossen. Die Debatten über Qualität und Bildung in Tageseinrichtungen haben eine lange Tradition. Der Bildungsvereinbarung liegt ein positives Verständnis von frühkindlichen Selbstbildungsprozessen zugrunde. Sie betont den eigenständigen Bildungsauftrag von Tageseinrichtungen für Kinder. Dieser Bildungsauftrag darfjedoch nicht vom System Schule abgeleitet werden, sondern hat eigenständige Zielsetzungen, die die frühkindlichen Bildungsprozesse von der Geburt an unterstützen. Das ebenfalls vom Ministerium für Schule, Jugend und Kinder erstellte Schulfähigkeitsprofil ist für die Grundschulpraxis gedacht, soll als Brücke zwischen Kindergarten und Grundschule dienen. Die Bildungsvereinbarung definiert nicht, was Kinder können müssen. Auf dem Hintergrund dieser Diskussion und der damit einhergehenden Verunsicherung der Erziehungsberechtigten wird das Schulfähigkeitsprofil gerne der Bildungsvereinbarung entgegengestellt. Die Bildungsvereinbarung wird als prozesshafte Arbeitshilfe verstanden. Sie hat empfehlenden Charakter. "Die Grundlage für eine zielgerichtete Bildungsarbeit ist die beobachtende Wahrnehmung des Kindes, gerichtet auf seine Möglichkeiten und die individuelle Vielfalt seiner Handlungen, Vorstellungen, Ideen, Werke, Problemlösungen u. Ä." SO lautet ein Auszug aus der Vereinbarung über die Grundsätze der Bildungsarbeit der Tageseinrichtungen für Kinder. Dieser Bestandteil der Vereinbarung und die Verunsicherung darüber, welche Form der beobachtenden Wahrnehmung zur "zielgerichteten Bildungsarbeit" führen könnte, trug dazu bei, dass die Träger von Kindertageseinrichtungen Beobachtungsbögen entwickelten. Die Bildungsvereinbarung verlangt, "dass Beobachtung und Auswertung von der pädagogischen Fachkraft notiert und als Niederschrift des Bildungsprozesses des einzelnen Kindes dokumentiert werden ...". Das Thema "Beobachtung" ist ein sehr altes Thema in der Elementarerziehung und im Kontext von Qualitätssicherung und neuen Bildungsplänen zugleich ein sehr aktuelles und auch brisantes. Um die systematische Begleitung der Entwicklung aller Kinder durch regelmäßige und gezielte Beobachtung und Dokumentation sicherzustellen, wurde nach intensiver inhaltlicher Diskussion gemeinsam mit den Leiterinnen der 13 städtischen Kindertagesstätten und dem jeweiligen pädagogischen Team im Sommer letzten Jahres die als Anlage beigefügte Bildungsdokumentation (Anlage I) für die sozialpädagogischen Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen der Stadt Erftstadt erarbeitet. Für alle städtischen Kindertagesstätten wird die Bildungsdokumentation einheitlich verwandt. Die Bildungsdokumentation wird in der Regel zweimaljährlich - möglichst im Herbst und im Frühjahr fortgeführt, Die Aufnahmegespräche und Erstkontakte mit den Erziehungsberechtigten eines neu aufgenommenen Kindes wurden intensiviert. Die Form dieser Vorgehensweise ermöglicht den GruppenleiterinnenlErgänzungskräften, einen fachlichen Kontakt zu den Eltern aufzubauen. Die Bildungsdokumentation dient als Grundlage für die regelmäßigen Elterngespräche der pädagogischen Fachkräfte. Anhand der Beobachtungsbögen wird ein Resümee gezogen, um die Gespräche im Miteinander zu begehen. P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE MUSTER. DOC • • Das Elterngespräch wird protokolliert und der Kinderakte zugefügt. Der individuelle Entwicklungsstand und die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes werden in Zusammenarbeit mit den Eltern an die Schule herangetragen. Sollte sich ein intensiverer Gesprächsbedarf ergeben, da eine besondere Problematik erkennbar ist, werden zusätzliche Elterngespräche terminiert. Sinn und Zweck ist es, die Eltern in die Verantwortung über die Entwicklung ihrer Kinder im Kindsergarten mit einzubinden und dem jeweiligen Kind die größtmögliche individuelle Förderung zukommen zu lassen. Ohne ausdrückliche Zustimmung der Eltern dürfen Inhalte der Bildungsdokumentation nicht an Dritte weitergereicht werden. Eine schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht ist Voraussetzung. Wenn das Kind die Einrichtung verlässt, wird die Bildungsdokumentation den Eltern ausgehändigt. Eltern können die Dokumentation der Bildungsentwicklung jederzeit ablehnen oder die einmal erteilte Einwilligung widerrufen. Durch die Ablehnung oder den Widerruf entstehen keine Nachteile. Die Bildungsdokumentation kann jederzeit in der Kindertagesstätte eingesehen bzw. ihre Herausgabe verlangt werden. Erste Erfahrungen in einzelnen städtischen Kitas zeigten, dass diese Elterngespräche anfänglich nicht so angenommen wurden, wie die Kolleginnen sich das erhofft hatten, nach und nach die Erziehungsberechtigten aber feststellten, wie sinnvoll diese Termine sind. Für die neuen Eltern, die in den Kindergarten hineinwachsen, ist diese Elternarbeit aber eine Selbstverständlichkeit. Es zeigte sich sehr bald, dass die Bildungsdokumentation und die damit verbundenen intensiven Elterngespräche eine wichtige Hilfe für Einschulungsentscheidungen der Erziehungsberechtigten bieten. Die Bildungsdokumentation ist eine Weiterentwicklung der Professionalisierung der täglichen pädagogischen Praxis. Hier ist allerdings auch noch viel Übung und Fortbildung erforderlich. Die Gespräche müssen strukturiert sein, Zielvereinbarungen, Förderbedarf, Gesprächsinhalte sind festzuhalten. Auch ausreichende Zeitbudgets sind hierzu erforderlich, was in der pädagogischen Alltagspraxis aufgrund der eng bemessenen Personalstunden nicht immer so ohne weiteres umzusetzen ist. Qualität in Kindertageseinrichtungen macht sich nicht nur an der Praxis in den Kindertagesstätten sondern auch am Selbstverständnis des jeweiligen Trägers fest. Bedeutsame Fragen sind: Wie wird die pädagogische Arbeit mit Kindern gelebt und umgesetzt? Wie interagieren die Fachkräfte mit den Kindern? Wie wird der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag in der Einrichtung verstanden und vermittelt? Die von der Verwaltung des Jugendamtes entwickelte Leitlinie (Anlage 2) der pädagogischen Arbeit der städtischen Kindertagesstätten bietet hier eine grundlegende Orientierung. Sie bildet den Rahmen und gibt Prinzipien vor. Die Leitlinie ist praxisgerecht und praxistauglich, sodass sie bei den Leiterinnen der städtischen Kindertageseinrichtungen eine große Akzeptanz findet. Die Vielfalt der pädagogischen Einrichtungen und Teams wird ausdrücklich hervorgehoben. Die Konzeption der jeweiligen Kindertagesstätte kann sich hier zukünftig gut einordnen. Kindertageseinrichtungen bewegen sich in einem kontinuierlich wandelnden Umfeld. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, demografische Entwicklungen, aber auch neue Formen der Steuerung kommunaler Verwaltung wirken sich direkt auf ihre Arbeit aus. Bisher sind die Träger in der Qualitätsdebatte kaum im Blick gewesen. Die Diskussion um die Umsetzung der Bildungsvereinbarung muss aber auch über Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit in den Einrichtungen geführt werden. Ohne Bildung ist Wandel in der Wissensgesellschaft Bildung durch Qualifizierung und Kompetenzerwerb, P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE MUSTER.DOC nicht zu bewältigen. Den Zugang zur das Lernen von Diskurs- und • Konfliktfähigkeit entscheidet über die berufliche und gesellschaftliche Chance des einzelnen Menschen. Im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung im vorschulischen Alter steht nicht der VVissenservverb. Der Blick ist auf das Kind auszurichten. Ein Kind entdeckt, erforscht und gestaltet die Welt und die zu ihr gehörenden Dinge. Zusammenhänge werden entdeckt. Kinder haben eigene Interessen und eigene Zeitrhythrnen. Äußerlich gegliederten Lemrhythrnen zu folgen, kann hier kontraproduktiv wirken. Die Umsetzung des Bildungsbegriffes im Elementarbereich der städtischen Kindertagesstätten wird in der JHA-Sitzung in mündlichen Berichten von Erzieherinnen anhand von PowerpointVorträgen (ca. 45 Minuten) dargestellt. Die Praxisberichte sind hier beispielhaft für die Arbeit von Kindertagesstätten in Erftstadt zu verstehen. Aktuell reflektieren alle pädagogischen Mitarbeiterinnen in Tageseinrichtungen für Kinder in Bezug auf die Bildungsvereinbarung ihre Arbeit. Pädagoginnen aller Einrichtungen sind im Austausch mit dem Ziel, eigene Konzeptionen dem jeweiligen Trägerkonzept untergeordnet zu entwickeln. Hierbei ist die Mitwirkung des gesamten pädagogischen Fachpersonals und des Trägers entscheidend. Die weitere Entwicklung ist prozesshaft zu verstehen. In Vertretung Anlagen • P:\AL\VORLAGEN\VORLAGE MUSTER.DOC städt. Kindertagesstätte Willy-Brandt-Str. 2 50374 Erftstadt-Liblar Bildungsdokumentation • Name des Kindes: Geburtsdatum: Aufnahme in die Kita: ______ Einstiegsalter: Jahre 1.) Informationen zum familiären Hintergrund: 1.1 Familiensituation: • verheiratet • eheähnliche 1.2 Herkunft: Nationalitat: seit wann in D: Gemeinschaft Wer lebt mit im Haushalt? • 1.3 • geschieden' • sonstiges • Geschwister' gemeinsames Anzahl' Sorgerecht Alter Besonderheiten (evtf. Krankheiten, vor dem Kita-Besuch etc.) Schwangerschaft außerge\NÖhnliche Begebenheiten 'Geburt: Allergien: Andere Erkrankungen: Wird das Kind anderswo betreut?: (Beratungsstelle, Therapie, ASD etc.) Sonstiges: in der Entwicklung des Kindes - 2- SELBSTKOMPETENZ A Spielverhalten 1. kann bei einem Spiel verweilen Das Kind kann sich ... in ein Spiel vertiefen. 0 0 0 0 immer f'::,. f'::,. 0 0 selten c: f'::,. Bei angefangenen 0 0 0 0 mehrheitlich nur in bestimmten Situationen selbststandig f'::,. Spielen ... bleibt es motiviert und interessiert 0 0 c: 0 0 ändert es sein Ziell seinen Spielort f'::,. reagiert es bei Schwierigkeiten ungeduldig I gereizt oft fast immer • o o 2. gelegent!. fast nie 0 0 hat kreative Spielideen Es spielt ... 0 0 0 0 fantasievoll c: f'::,. 0 0 ideenreich 0 0 imitierend c: f'::,. oft fastimmer gelegent!. o o 3. fantasielos fast nie 0 0 spielt eigenständig Das Kind spielt ... 0 0 f'::,. aus innerer Motivation (von sich aus) o o f'::,. selbständig mit unterschiedlichen Spielmaterialien g c: initiativ. ohne fremde Hilfe 0 0 c: 0 0 unselbstständig f'::,. ohne innere Motivation (Hilfe vonjemand) Es bevorzugt im Rollenspiel folgende Rolleln): • 0 0 f'::,. 0 0 Anführer/-in (aktive Rolle) f'::,. 0 0 Mitläufer/-in (passive Rolle) f'::,. Tier I Kleinkind (wird umsorgt) fastimmer o 4. 0 0 keine c: oft gelegent!. o fast nie 0 0 kann sich an Regeln halten Einfache Spielregeln 0 0 c: hatt es strikt ein ... 0 0 f'::,. hatt es mehrhei\lich ein 0 0 c: fast immer o 5_ Womit spielt das Kind am häufigsten? 0 0 versucht es zu umgehen 0 0 c: oft o verändert es gelegent!. 0 fast nie 0 _ _ f'::,. 6. Hat sich sein Spielverhalten in diesem Jahr verändert? 0 --------------------------0 --------------------------- f'::,.----------------------- -3- B Arbeitsverhalten 1. ist interessiert an Neuem Das Kind ... 0 0 D. begegnet neuen Situationen mit Offenheit 0 0 hat Freude am Entdecken D. 0 0 D. 0 O begegnet neuen Situationen zuruckhaHend ist kaum interessiert D. Es ist ... wissbegierig. 0 0 D. sehr (stelH interessierte Fragen) 0 0 nicht besonders D. D. Es spielt ... mit didaktischem 0 0 D. • wenig (fragt seiten von sich aus nach) willig (Aufrnunterung I zuwendung) D. 0 0 D. Bei Anweisungen 0 0 D. kann es aufrnerksam zuhören 0 0 D. 0 0 mühelos braucht es keine zusätzlichen Erldarungen begreift 0 0 o o D. 0 0 kann es kaum zuhören fast nie 0 D. ist es leicht ablenkbar es ... im eigenen Tun 0 0 0 0 nurmühsam nicht D. D. D. fast immer o • gelegentt oft ... D. 3. gar nicht rasch Arbeits- und Spielanweisungen 0 0 nur in bestimmten Situationen D. o versteht Anweisungen D. 0 0 wenig motiviert fast immer 2. 0 0 Material. 0 0 freiwillig und freudig 0 0 gelegentt oft o o fast nie 0 hat Interesse am Ausführen eigener Arbeiten Das Kind ... 0 0 D. hat Freude. etwas zu lernen Bel auftauchenden 0 0 0 0 D. interessiert sich für neue Lemangebote Schwierigkeiten bleibt es motiviert 0 0 D. D. 0 0 ist anfänglich eher skeptisch I ängstlieh 0 0 reagiert es ungeduldig I gereizt D. ist kaum interessiert D. ... ändert es sein Ziel D. fastimmer o 4. 0 0 0 0 resigniert es oft D. gelegentt oft o o fast nie 0 arbeitet selbstständig Angefangene Tätigkeiten 0 0 D. immer führt es ... selbstständig zum Ziel. 0 0 D.. mehrheitlich 0 0 0 0 seiten D.. D. fast immer o oft o nur in bestimmten Situationen gelegentt o fast nie 0 - 4- 5. arbeitet konzentriert Das Kind kann sich ... konzentrieren. 0 0 gut ,6 0 0 0 0 nur bei selbst gewählten Tätigkeiten ,6 ,6 fast immer o 6. 0 0 nur für kürzere Zeiteinheiten kaum ,6 oft gelegentl. o o fast nie 0 arbeitet sorgfältig Das Kind arbeitet ... 0 0 0 0 sorgfMig ,6 ,6 0 0 ziemlich exakt 0 0 ungenau ,6 unsorgfältig ,6 Im Umgang mit Materialien ist es ... 0 0 • 0 0 sorgfältig ,6 ,6 0 0 meist liebevoll grob ,6 ,6 fast immer o 7. 0 0 gleichgOHig oft gelegentl. o o fast nie o zeigt ein angemessenes Arbeitstempo Sein Arbeitstempo 0 0 ist ... 0 0 schnell bedächtig ,6 ,6 0 0 langsam 0 0 lässt sich leicht ablenken ,6 0 0 wechselt je nach Situation 0 0 braucht viel Zeit ,6 Das Kind ... 0 0 ,6 arbeitet der AutgabensteIlung angepasst O 0 ,6 löst einfache Arbeiten rasch ,6 fast immer o • 8. ,6 gelegentl. oft o o fast nie 0 zeigt Ausdauer Das Kind zeigt ... Ausdauer. 0 0 eine ausgeprägte ,6 0 0 0 0 eine geringe ,6 0 0 keine ,6 ,6 fasl immer 9. oft o o 0 0 impulsiv. aggressiv nur in bestimmten Situationen gelegentl. o fast nie 0 ist belastbar Wenn ihm etwas misslingt, reagiert es meist ... 0 0 ,6 konstruktiv (weiß sich zu helfen) 0 0 ,6 ruhig I kontrolliert 0 0 ,6 ärgerlich ,6 fast immer o oft o 0 0 ,6 Unselbstständig (hoH schnell Hilfe) gelegentl. o fast nie 0 ·5· SOZIALKOMPETENZ C Kontaktverhalten 1. nimmt Kontakt mit anderen Kindern auf Das Kind spielt ... 0 0 6- 0 0 oft mrt anderen mit verschiedenen Kindern 6- 0 0 6- meistens mrt den gleichen Kindern 0 0 sehr oft allein 0 0 nur in bestimmten Situationen 6- Es stört andere Kinder, die spielen, basteln, zeichnen ... 0 0 0 0 nie 0 0 selten 6- 6- 6- häufig 6oft fast immer o 2. • o fast nie 0 0 ist offen für verschiedene Spielpartnerinnen und -partner Es wird von anderen Kindern ... zum Mitspielen aufgefordert 0 0 6- 0 0 sehr oft. regelmäßig 0 0 wenig 0 0 nie 6- 6- 6- oft fast immer o o 3. 0 0 6- gelegent!. fast nie 0 0 begegnet es ... aufgeschlossen. selbstsicher 0 0 6- eher zurückhaHend 0 0 6- ängstlich. gehemmt 0 0 o distanzlos 6oft fast immer 4. nur in bestimmten Situationen geht angemessen auf Erwachsene zu Erwachsenen • gelegent!. o gelegent!. fast nie 0 0 kann Gefühle ausdrucken Es zeigt seine Gefühle ... 0 0 offen 6- 0 0 angemessen 6- 0 0 zurückhaltend 0 0 6- 6- unangemessen (Oberschwanglich. aggressiv ...) oft fast immer o o 0 0 kaum 6- gelegent!. fast nie 0 0 5. kann Gefühle von anderen wahrnehmen Das Kind ... 0 0 6- merkt, wie es den anderen geht 0 0 6- 0 0 ist einfühlsam (kann trösten) 6- fast immer o nimmt Gefühle anderer kaum wahr oft o gelegent!. fast nie 0 0 - 6- o Konfliktverhalten 1. vertritt die eigene Meinung Es ... 0 0 f::" 0 0 hat eigene Meinung und kann diese sachlich vertreten f::" Es bringt eigene Meinungen, 0 0 gem und Mufig f::" 0 0 0 0 situationsgerecht beharrt auf seiner eigenen Meinung c: 0 0 bei Nachfrage c: f::" fast immer o 2. 0 0 hat keine eigene Meinung Ideen und Vorschläge ... ein. f::" f::" 0 0 hat eigene Meinung, kann diese aber nicht vertreten kaum gelegentl. oft o o fast nie 0 stellt sich Konflikten, weicht nicht aus Bei Konflikten ... • 0 0 f::" setzt es sich mtt eigenen Lösungsvorschlägen durch 0 0 c; setzt es sich zurWehr 0 0 f::" suchtes sehr rasch Hme 0 0 f::" wehrt es sich inder Regel nicht fast immer o 3. 0 0 f::" kann es Kritik annehmen gelegentl. oft o o fast nie 0 bemüht sich, mittels Gesprächen Konflikte zu lösen Das Kind ... 0 0 f::" versucht, mtt Argumenten Kenflikte zu lösen 0 O kann mtt anderen verhandeln f::" 0 0 f::" fast immer o 4. • 0 0 beharrt auf seiner eigenen Meinung f::" löst Konflikte mit Gewalt gelegentl. oft o o fast nie 0 löst Konflikte ohne Hilfe von Erwachsenen Wenn ihm ein anderes Kind etwas wegnimmt, ... 0 0 f::" setzt es sich mit eigenen Lösungsvorschlagen durch 0 0 c: setzt es sich zurWehr 0 0 f::" fast immer o E 0 0 sucht es sehr rasch die Hilfe der Erzieherin c: oft o wehrt es sich in der Regel nicht (beginnt zu weinen ...) gelegentI. o fast nie 0 Kooperationsbereitschaft 1. kann mit anderen Kindern zusammen etwas planen und ausführen Das Kind ... 0 0 f::" kann Ideen einbringen und Ideen anderer annehmen 0 0 c: kann vor- und nachgeben 0 0 f::" 0 0 hat kein Interesse am gemeinsamen Tun fast immer o f::" oft o ist dabei mehrheitlich Mitläufer/~n gelegentI. o fast nie 0 - 7- 2. sucht die Zusammenarbeit Es ... 0 0 ,6 fordert andere zum Mij· machen auf 0 0 schließt sich einer Gruppe an ,6 0 0 geht kaum auf andere ein ,6 oft fast immer gelegent!. o o o fast nie 0 3. fügt sich in eine Gruppe ein DasKind ... 0 0 ,6 hat seinen Platz in der Gruppe gefunden, ist integriert 0 0 ,6 ist stets zum Mitmachen bereij 0 0 ,6 versteht sich mit den anderen Kindern 0 0 ,6 0 0 kann sich nicht eintogen ,6 will in der Gruppe nicht aktiv sein (Beobachter/-in) In der Klein- und Großgruppe .•. 0 0 • ,6 kann es sich gut behaupten 0 0 ,6 muss es sich unterordnen 0 0 ,6 0 0 kommt es nicht zurecht ,6 findet es sich nur mij Unterstotzung zurecht Es fühlt sich in der ganzen Gruppe ..• angesprochen. 0 0 sofort 0 0 6 ,6 nur nach Wiederholungen 0 0 6 fastimmer o 4. 0 0 nur mä persönlicher Zuwendung gar nicht 6 gelegent!. oft o o fast nie 0 kann sich an Abmachungen halten Das Kind •.. 0 0 6 akzeptiert RB\leln und hän sie em 0 0 ,6 setzt Aufträge um 0 0 6 0 0 kann Mehrheijsentscheide akzeptieren 6 vertetzl abgemachte Regeln häufig Bei gemeinsamen Aktivitäten im Kreis hat es •.. Mühe zu warten, bis es an der Reihe ist. 0 0 • 6 keine (sehr kontrolliert, zurOckhanend) 0 0 kaum ,6 0 0 0 0 noch ab und zu 6 6 etliche (spricht häufig drein) Einfache Spielregeln bei Gruppenspielen wie Fangen, Verstecken ... 0 0 hän es strikt ein 6 0 0 6 han es mehrheitlich ein 0 0 6 fastimmer o 5. 0 0 versucht es zu umgehen verändert es 6 gelegent!. oft o o fast nie 0 ist kompromissbereit Das Kind ..• 0 0 ,6 kann nachgeben sowie sich durchsetzen 0 0 ,6 kann eifhene Interessen r Gruppenziele zurOcksteilen 0 0 6 gibt immer nach fast immer o oft o 0 0 6 versucht sich immer durchzusetzen gelegent!. o fast nie 0 - 8- 6. ist hilfsbereit Es ... 0 0 0 0 ist sehr hilfsbereit Do Do unterbricht öfter sein eigenes Tun. um zu helfen 0 0 0 0 hilft nur nach Aufforderung Do fast immer o verweigert seine Hilfe Do oft o gelegentl. fast nie 0 0 SACHKOMPETENZ F Denken, Lernen und Wissen 1. kann sich Gelerntes merken Beim Nacherzählen von Geschichten zeigt sich, dass es den Zusammenhang ... erfasst hat. • 0 0 vollständig Do 0 0 Do im Wesentlichen (Hauptgedanken) 0 0 Do 0 0 bruchstOckhaft 0 0 nicht Do auch nach einiger Zeit Do Das Kind kann einfache Verse und Lieder ... wiedergeben. 0 0 vollständig Do 0 0 sinngemäß Do 0 0 0 0 nicht 0 0 interessiert sich kaum fOrZahlen und Buchstaben bruchstückhaft Do Do Es ... 0 0 Do kann Mengen erfassen 0 0 Do zählt bis -zählt bis -zählt bis -- 0 0 Do interessiert sich fOrZahlen und Buchstaben fast immer o 2. • Do oft o gelegentl. fast nie 0 0 kann Gelerntes in neuen Situationen anwenden Das Kind erkennt Zusammenhänge, Reihenfolgen, Abläufe, Gegensätze ... IR sehr gm IR gm IR kaum I-,-R-n-icht----I Es setzt Erfahrungen I Erkenntnisse aus selbständigen und gemeinsamen Tätigkeiten ... um. Ic=R=--_um_geh_en_d __ I.=R=--_otI I.=R"---_eh_er_wen_ig __ fast immer o 3. I=R"--_nie oft o 1 gelegentl. fast nie 0 0 versteht mehrere aufeinander folgende Aufträge und kann sie befolgen Es kann ... kurze verbale Aufträge behalten und ausführen. 0 0 Do problemlos 3 - 4 0 0 Do etwa2-3 0 0 Do nurmit MOhe etwa2 fast immer o 0 0 nur 1 Auftrag Do oft o gelegentl. fast nie 0 0 -9- 4. erkennt feine Unterschiede Unterschiede 0 0 von Fonnen und Farben kann 0 0 sehr gut 0 0 gut /::,. /::,. es ... benennen. 0 0 unsicher c: /::,. ziemlich schwach Bei Spielen, die gutes Erfassen von Fonnen und Farben verlangen, ist es ... ---------------- I~ sehr gut I~ I~ gut unsicher fast immer o 5. I-=~=--_ka_um oft o gelegentl. o _ fast nie 0 kann nach vorgegebenen Kriterien ordnen Das Kind versteht Begriffe wie "viel, weniger, gleich viel, hinten, vorne, oben" ... 0 0 c: • mühelos 0 0 /::,. meistens ohne Probleme Es kann Gegenstände bestimmten 0 0 mühelos 0 0 /::,. /::,. 0 0 /::,. Fonnen, Farben, Eigenschaften meistens ohne Probleme 0 0 /::,. o nur mit großer Mühe ... zuordnen. 0 0 nur mit großer Mühe /::,. oft o gelegentl. o fast nie 0 Gedankengänge und Handlungen sind folgerichtig Beim Lösen von Aufgaben arbeitet es ... 0 0 c: systematisch 0 0 c: Beim Spielen entwickelt I~ • c: mit etlichen Unsicherheiten fast immer 6. 0 0 mit etlichen Unsicherheiten immer mit Überlegung 0 0 c: eher selten I~ I~ plan- und ziellos /::,. es ... zielgerichtete Lösungseinfälle. häufig 0 0 intuitiv I~ nie fast immer oft gelegentl. fast nie 0 0 0 0 G Sprache 1. spricht gern Das Kind ist während der geführten Aktivität ... 0 0 sprechfreudig /::,. 0 0 c: wortkarg 0 0 c: 0 0 vorlaut 0 0 vorlaut sprechscheu, /::,. Es ist während dem Freispiel ... 0 0 /::,. sprechfreudig 0 0 /::,. wortkarg 0 0 c: sprechscheu fast immer o c: oft o gelegentl. o fast nie 0 2. spricht deutlich ( mehrsprachig 0) Das Kind spricht .•. 0 0 c: 0 0 fließend gut artikuliert c: 0 0 c: £::,. fast immer o 3. 0 0 undeutlich oft schwer verständlich gelegen!!. o 0 fast nie 0 kann Sachverhalte verständlich ausdrucken Es drückt Ereignisse .•. aus. 0 0 c: 0 0 situationsangepasst !hemenbezogen £::,. 0 0 c: fast immer • o 4. 0 0 zusammenhangend c: oft zusammenhanglos gelegen!!. o 0 fast nie 0 druckt sich in altersgemäßem Wortschatz aus Das Kind hat einen ..• Wortschatz. 0 0 0 0 reichen differenzierten £::,. £::,. 0 0 0 0 ziemlich reichen geringen £::,. £::,. fast immer o oft gelegen!!. o 0 fast nie 0 H Bewegungsverhalten Grobmotorik 1. bewegt sich harmonisch Seine Bewegungsabläufe sind ... 0 0 • c: geschickt 0 0 c: 0 0 koordiniert ungelenk £::,. 0 0 c: 0 0 spannungslos schwerfällig c: Es hüpft, springt, läuft, balanciert ... 0 0 £::,. spielend vor- und rOckwärts 0 0 c: ziemlich problemlos 0 0 £::,. fast immer o 2. O 0 eher etwas ungeschickt £::,. oft schwerfällig, hastig, unkoordiniert gelegen!!. o 0 fast nie 0 zeigt bei einer körperlichen Anstrengung Ausdauer Das Kind ist nach einer körpertichen Anstrengung (Spaziergang, Tumstunde) ... 0 0 c: kaum ermüdet 0 0 c: ermüdet 0 0 £::,. sehr ermüdet 0 0 c: 0 0 hyperaktiv £::,. fast immer o oft o passiv (zurOckgezogen, phlegmatisch) gelegen!!. 0 fast nie 0 ~ 11 - 3. bewegt sich der Situation angepasst Es verhält sich im Kindergarten ..• 0 0 c: ruhig, entspannt 0 0 £::" ziemlich ruhig 0 0 eher unruhig, ver1<rampfl 0 0 waszu c: 0 0 hyperaktiv £::" 0 0 passiv (zurückgezogen, phlegmatisch) 0 0 passiv (zurückgezogen, phlegmatisch) £::" Es verhält sich im Freien ... 0 0 £::" spieleriische, entspannte Bewegung 0 0 £::" probiert sichgeme aus c: 0 0 traut sich hyperaktiv c: £::" fast immer oft gelegentl. o o o fast nie 0 Feinmotorik 4. arbeitet geschickt mit Fingern und Händen • Das Kind schließt Knöpfe, Reißverschlüsse, •.. 0 0 £::" spielend vor- und rückwärts 0 0 c: ziemlich problemlos 0 0 c: O 0 eher etwas ungeschickt c: schwerfällig, hastig, unkoordiniert Es malt und schneidet ... 0 0 sehr exakt £::" 0 0 ziemlich exakt 0 0 0 0 nur mit Hilfe £::" £::" gar nicht £::" Es geht mit Werkzeugen und Materialien ..• um. 0 0 sehr geschickt £::" 0 0 c: ziemlich geschickt 0 0 verkrampft, £::" £::" fast immer o • 5. 0 0 zittrig unbeholfen (zu viel oder zu wenig Druck und Kraft) gelegentl. oft o o fast nie 0 führt Schreibwerkzeuge sicher Die StrichfOhrung bei seinen Zeichnungen ist ... 0 0 c: sicher, fest und zUgig 0 0 £::" ziemlich zügig I sicher 0 0 c: fast immer o 6. O eher etwas unsicher, verkrampft 0 c: ziemlich unsicher, wacklig gelegentl. oft o o fast nie 0 die Koordination von Auge und Hand ist vorhanden Das Kind kann ... Perlen auffädeln, Schuhe binden, Ball prellen, ausschneiden. 0 0 c: spielend, mühelos 0 0 c: meistens ohne Probleme 0 0 £::" O 0 mit etlichen Unsicherheiten 1 ") (mit auffälligen fast immer o c: Mitbewegungen, oft o z. gar nicht B. Zunge ... ) gelegentl. o fast nie 0 - 12 - Ergänzungen 1. Grundstimmung Im emotionalen 0 0 Bereich (Stimmung, Grundbefindlichkeit) 0 0 ausgeglichen Do schwankend Do 0 0 ist es ... Do fast immer o 2. 0 0 immer in die rechte Hand Do oft o gelegent/. fast nie 0 0 0 0 Türfalle ... 0 0 immer in die linke Hand Do Do fast immer o 3. Do traurig, bedrückt, weint oft Händigkeit (Lateralisation) Es nimmt Farbstifte, Schere, Zahnbürste, • 0 0 überempfindlich, gereizt abwechselnd in die rechte oder linke Hand oft o gelegentl. fast nie 0 0 Zeichnen Das Kind zeichnet in der Regel ... 0 0 Do 0 0 farbig, mit Details Do Do 4. Simultanerfassung • stereotyp 0 0 nicht freiwillig 0 0 nicht erkennbar Do Formen und Symbole sind ... 0 0 exakt 0 0 Do Do Seine nachgezeichneten 0 0 einfach annähernd Obereinstimmend 0 0 verzogen Do Do fast immer oft gelegentl. fast nie 0 0 0 0 (Begreifen v. Mengen und Zahlen) Es erfasst '" simultan (als Menge auf einen Blick). IR 5. 5 IR 4 Persönliche Bemerkungen IR IR 3 2 fast immer oft gelegentl. fast nie 0 0 0 0 - 13- Elterngespräch über die Bildungsdokumentation Beobachtungsphase vom bis 0 am . . Zielsetzung Möglicher Förderbedarf Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: EinzeifOrderung. • Kleingruppe, Groß., bzw. Gesamtgruppe) Erziehungsberechtigte/r: Pad. Fachkraft: Elterngespräch über die Bildungsdokumentation Beobachtungsphase vom bis 0 am . . Zielsetzung Möglicher Förderbedarf Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: Einzelförderung, • pad. Fachkraft: Kleingruppe, Groß., bzw. Gesamtgruppe) Erziehungsberechtigte/r: Elterngespräch über die Bildungsdokumentation Beobachtungsphase vom bis L::,. am .. . Zielsetzung Möglicher Förderbedarf Wie kann das Kind gefOrdert werden? (EHemhaus, Kita: EinzeifOrderung, Pad. Fachkraft: Kleingruppe, Groß., bzw. Gesamtgruppe) Erziehungsberechtigte/r: Notizen I Bemerkungen: • • Leitlinien für die städtischen Kindertagesstätten • • - Jugendamt Erftstadt - leitlinien rar die stadt. Kitas 1 I. Notwendigkeit von Kindertagesstätten Leitlinien für den Elementarbereich der städt. Der Elementarbereich ist nach der Familie die zweite Station auf dem Weg des "lebenslangen Lernens": • Schon Comenius (1592-1670) stellte in seiner Schrift .Informatorium der Mutterschul" die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und Erziehung heraus. Für Jean Paul (1763-1825) waren die ersten drei Lebensjahre die für den Menschen entscheidenden; Vernachlässigung und andere Erziehungsfehler seien in di~ser Lebensphase am gefährlichsten. Pestalozzi (1746-1827) betonte die allseitige Menschenbildung, die ihren Ursprung in der innigen Beziehung zwischen Mutter und Kleinkind habe. Von diesem Gedanken ausgehend sah Fröbel (1782-1852) den von ihm gegründeten Kindergarten als einen Ort intensiver Frauen- und Mutterbildung und nicht nur als Einrichtung für Kleinkinder, in denen sich diese im Spiel und anhand vorgegebener Lehrund Beschäftigungsmittel selbst bilden. Auch Montessori (1870-1952) betonte die Bedeutung des frühkindlichen Lemens und die Fähigkeiten des Kleinkindes zum selbsttätigen Lernen, zu Konzentration und Selbstkontrolle. • Heute belegen neuere Befunde aus der Gehimforschung und der Entwicklungspsychologie die Erkenntnis der Frühpädagog/innen von der großen Erziehungsbedürftigkeit und Bildsamkeit des Kleinkindes - die Erkenntnis, dass im Leben eines Menschen die frühe Kindheit die lernintensivste Zeit und damit die prägendste Phase ist. Versäumnisse in der frühen Bildung können durch spätere Bildungsinstanzen ungeachtet ihrer Qualität und Güte nur (begrenzt) unter hohem finanziellen und personellen Aufwand wettgemacht werden, weil für bestimmte Entwicklungs- und Lernschritte Zeitfenster existieren. • • II. Zielsetzung der Leitlinien Zielsetzung der Leitlinien für den Elementarbereich der städt. Kindertagesstätten ist es, den Fachkräften eine Orientierung zu geben, was unter dem gesetzlichen Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag von Kindertageseinrichtungen konkret zu verstehen ist. Die Grobzielvorgaben sind verbindlich zu beachten. Um für alle Kinder bis zur Einschulung entwicklungsangemessene·und vergleichbare Bildungserfahrungen sicherzustellen, legen diese Leitlinien fest, welche Basiskompetenzen bei Kindern in diesem Alter zu fördern sind und über welche 2 inhaltlichen Förderschwerpunkte die Stärkung dieser Kompetenzen zu realisieren ist. In der Umsetzung bestehen pädagogische Gestaltungsräume, die unter Beachtung der persönlichen Ressourcen der jeweiligen Fachkräfte, der gewachsenen Struktur in einem Stadtteil und im kommunikativen Prozess mit den Eltern genutzt werden sollen bis hin zu einer eigenen Identität einer Kindertageseinrichtung. III. • • leiUinien Prinzipien, die den Leitlinien zu Grunde liegen • Frühes Lernen wird prinzipiell als Grundstein lebenslangen Lemens verstanden . • Spielen und Lernen werden als zwei unterschiedliche Seiten derselben Medaille verstanden. Im Kleinkindalter herrschen spielerische bzw. informelle Formen kindlichen Lernens vor. Formeller Untenicht und andere Formen schulischen Lemens sind nicht altersgemäß. • Bildung im frühkindlichen Alter wird als sozialer Prozess definiert. Lemen findet immer in der Regel in einer konkreten sozialen Situation und in Interaktionen mit Eltem, Fachkräften, anderen Kindem und Erwachsenen statt. Bildung in diesem Sinne impliziert eine aktive Beteiligung des Kindes, aber auch der Fachkräfte und Eltem; sie findet im partnerschaftlichen Zusammenwirken aller Beteiligten statt. • Kinder sind Subjekte im Bildungsprozess mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Sie gestalten von Anfang an ihre Entwicklung mit und übemehmen dabei entwicklungsangemessen Verantwortung: • Ein solches Bild vom Kind verlangt von allen Erwachsenen eine bedingungslose Akzeptanz und Respektierung des Kindes. Kinder dürfen niemals beschämt werden. Vielmehr sollte immer das Selbstwertgefühl gestärkt werden. • Es verlangt auch, eine angemessene Beteiligung des Kindes sicherzustellen. Entsprechend dem Demokratieprinzip sind Kinder (und auch Eltem) angemessen an Entscheidungen zu beteiligen. Rechte bedingen Pflichten - so sollten Kinder auch ihrem Alter entsprechend Verantwortung übernehmen. fOr die stadl Kitas 3 • • IV. • Angezielt wird eine Stärkung kindlicher Autonomie und sozialer Mitverantwortung. Es gilt, jedem Kind die größtmöglichen Freiräume für seine Entwicklung zu bieten, aber auch gleichzeitig dafür zu sorgen, dass es lernt, in sozialer Verantwortung zu handeln - d. h. die Konsequenzen seiner eigenen Handlung für die anderen und sich selbst zu reflektieren. • Es sind grundlegende Basis-Kompetenzen und Ressourcen zu fördern, die das Kind befähigen, mit Belastungen, Veränderungen und Krisen so umzugehen, dass es darin Herausforderungen sieht und seine Kräfte mobilisiert bzw. jene Ressourcen nutzt, die ihm eine erfolgreiche Bewältigung ermöglichen. • Im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung im vorschulischen Alter steht nicht der Wissenserwerb, sondern die Vennittlung lernmethodischer Kompetenz. • Laut dem Prinzip der Entwicklungsangemessenheit sind Bildungs- und Erziehungsangebote so zu gestalten, dass sie der sozialen, kognitiven und emotionalen Entwicklung des Kindes entsprechen. Überforderung des Kindes ist ebenso fehl am Platz wie Unterforderung. • Individuelle Unterschiede, die Geschlecht, Herkunft, Religion, Lebensweise sowie Stärken und Schwächen betreffen, sind anzuerkennen. Das bedeutet auch, dass sozialer Ausgrenzung angemessen zu begegnen ist. Pädagogische Angebote sollen Kinder nicht ausgrenzen und allen Kindern faire und gleiche Entwicklungs- und Lernchancen bieten. Basiskompetenzen, die bei den Kindern zu fördern sind Als Basiskompetenzen bzw. Schlüsselqualifikationen werden grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet. Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft. Deshalb werden sie im Folgenden als frühpädagogische Ziele formuliert. leIUiNIen fOr die stadt. KItas 4 IV.1. Individuumsbezogene Kompetenzen und Ressourcen Zu diesem Kompetenzbereich Ressourcen: zählen die folgenden Basiskompetenzen und Personale Kompetenzen • Selbstwertgefühl: Die Kindertageseinrichtung soll dazu beitragen, dass Klein- kinder sich für wertvoll halten, mit sich selbst zufrieden sind und sich attraktiv finden. Das Selbstwertgefühl geknüpfte Wertschätzung • durch die Wertschätzung ist vor allem durch die nicht an Bedingungen seitens der erwachsenen Bezugspersonen sowie der anderen Kinder zu stärken; Kinder dürfen niemals beschämt werden. Den Kindern sind hinreichend Gelegenheiten anzubieten, die es ihnen ermöglichen, stolz auf ihre eigenen Leistungen und Fähigkeiten, ihre Kultur und Herkunft zu sein. • Positive Selbstkonzepte: Das Kind soll ein positives Bild von sich selbst entwickeln und sich als in verschiedenen Bereichen lem- und leistungsfähig (.akademisches" Selbstkonzept) betrachten, als kompetent im Umgang mit Gleichaltrigen und Andersaltrigen und als liebenswert, geliebt und beliebt (soziales Selbstkonzept), als kompetent im Umgang mit seinen Gefühlen (emotionales Selbstkonzept) sowie als körperlich fit und attraktiv (körperliches Selbstkonzept). Positive Selbstkonzepte führen zu Selbstbewusstsein, und Durchsetzungsfähigkeit. • • und die damit verbundenen Gefühle einer wichtigen Voraussetzung für Leistungs- Autonomieerleben: Kinder sollten sich selbst als Personen erleben, die mitentscheiden, was sie selbst bzw. in der Gruppe tun und wie sie es tun wollen. Das Autonomieerteben wird unterstützt, indem die Erzieherinnen den Kindern viele Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten zugestehen. Auf diese Weise lernen Kinder, einen altersgemäßen EntSCheidungsspielraum zu nutzen, und erleben sich als Verursacher ihrer eigenen Handlungen. • Kompetenzerleben: Kinder sollen sich als Personen erleben, die Probleme oder Aufgaben selbständig meistem können. Dies wird durch ein Erzieherverhalten unterstützt, welches das Kind mit Aufgaben konfrontiert, die zwar eine Herausforderung darstellen, die das Kind aber aller Wahrscheinlichkeit nach lösen kann. Bei Erfolg sollte die Erzieherin darauf verweisen, dass sich das Kind angestrengt bzw. bemüht hat. Bei Misserfolg sollte auf die zu hohe Aufgabenschwierigkeit verwiesen und Zuversicht geäußert werden, dass es beim nächsten Mal sicher klappen wird. leitlinien fOr die städl tolas 5 • Widerstandsfähigkeit (Resilienz): Kinder sollen sich gesund und positiv entwickeln, auch wenn sie zeitweilig oder ständig Risikobedingungen ausgesetzt sind. Außerdem sollen sie Stress bewältigen können. Die Tageseinrichtung soll ihnen dabei helfen, familiäre Behinderung zu verarbeiten. nahmen bei. Unmittelbare Belastungen oder eigene Krankheit bzw. Dazu tragen unmittelbare und mittelbare Maß- Maßnahmen bestehen darin, dem Kind Kompe- tenzen zu vermitteln, die es ihm ermöglichen, mit Belastungen umzugehen (z. B. Problemlösetechniken, soziale Kompetenzen). ziehungsqualität, positives Mittelbare Denken, optimistisches Denken, Maßnahmen wirken indirekt über die Er- nämlich die emotional sichere Bindung zur Erzieherin sowie das wertschätzende, wenig lenkende Verhalten der Erzieherin. Außerdem soll die Situation in der Tageseinrichtung • sein. Die Erzieherinnen können selbst möglichst stressfrei für die Kinder dazu beitragen, indem sie klare Regeln setzen, eine emotional wanme Beziehung zu den Kindern aufbauen und die Kinder unterstützen, wenn sie Konflikte untereinander haben. • Kohärenzgefühl: Kohärenzgefühl setzt sich zusammen aus den Komponenten Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit sowie aus der Überzeugung, Situationen bewältigen zu können. Letzteres ist dasselbe wie Selbstwirksamkeit. Kinder sollen in der Tageseinrichtung außerdem verstehen, was tagtäglich passiert. Verstehbar sind Ereignisse dann, wenn sie geordnet, verständlich und nachvollziehbar sind. Kinder können ihren Tagesablauf z. B. besser verstehen, wenn bestimmte Routinen eingehalten werden. Sinnhaftigkeit bedeutet, dass das Kind Freude am Leben hat und dass es sein Leben bedeutungsvoll hält. Zur Sinnhaftigkeit • trägt die Wertschätzung der Erziehe- rinnen bei, ferner Gespräche über Religion oder philosophische Inhalte . Motivationale Kompetenzen • Selbstwirksamkeit: Kinder sollen erleben, dass sie ihre soziale und dingliche Umwelt beeinflussen können. Dann können sie Vertrauen in sich entwickeln dass man das schafft, was man sich vorgenommen hat, dass man Aufgaben lösen und Probleme bewältigen kann, dass man andere Personen beeinflussen und von ihnen Einfluss empfangen kann. Die Selbstwirksamkeit wird durch ein Erzieherverhalten gefördert, welches konstant, d. h. immer in derselben Weise, auf ein bestimmtes kindliches Verhalten folgt. • Selbstregulation: Das Kind lernt, sein Verhalten selbst zu steuern. Es soll bei Beschäftigungen eine Weile durchhalten und sich auf Aufgaben konzentrieren können und Ausdauer und Konzentration für wünschenswert halten. Selbstregulatives Verhalten wird gefördert, wenn z. B. die Erzieherin Handlungsabläufe oder Problemlösungsprozesse kommentiert (eigene oder diejenigen des LelUinien far die sIadl. Kitas 6 Kindes) und so dem Kind vermittelt, wie man sein Verhalten plant und steuert. Ferner sollte das Kind lernen, seine Emotionen - vor allem seine negativen (wie Wut, Angst und Ärger) - zu regulieren. Selbstregulation aktives Zuhören seitens der Erzieherin gefördert kann durch werden. Erzieher/innen sollen die Gefühle des Kindes - die positiven wie die negativen - als Chance nutzen, mit dem Kind darüber zu sprechen. • Neugier und individuelle Interessen: Das Kind soll Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. Es soll nicht nur zu Personen, sondern auch zu Dingen bedeutungsvolle Beziehungen aufbauen. Das Kind soll Präferenzen beim Spielen und anderen Beschäftigungen entwickeln und realisieren, sofern dies nicht seine 'allseitige Entwicklung beeinträchtigt. • Kognitive Kompetenzen • Differenzierte Wahrnehmung: Kleinkinder sollen lernen, alle ihre Sinne zu nutzen. Sie sollen üben, Tonhöhen und verschiedene Phoneme zu unterscheiden, sie sollen an Gegenständen folgende Merkmale unterscheiden und sie danach ordnen lernen: z. B. Größe, Gewicht, Temperatur, Farben, Heiligkeit von Grautönen. Erzieher/innen können diese Kompetenzen fördern, indem sie Kinder auffordern zu beschreiben, was sie beobachtet, befühlt oder ertastet haben. • Denkfähigkeit: In der frühen Kindheit müssen Kinder wichtige Schritte in ihrer kognitiven Entwicklung leisten. Hierzu benötigen sie die Unterstützung der Fachkräfte • und anderer Kinder. Gefördert werden sollte z. B. die Begriffs- bildung, indem Konzepte anhand konkreter Ereignisse, im Rahmen von Experimenten oder in Diskussionen vermittelt und geklärt werden. Die Kinder sollen motiviert werden, Vermutungen über das (voraussichtliche) Verhalten von Dingen oder Personen zu äußern, um so z. B. das Bilden von Hypothesen zu lernen. Logisches Denken ist zu fördern. • Wissensaneignung: Die Kinder sollen sich altersgemäße Kenntnisse an- eignen, z. B. die Zahlen lernen, wichtige Begriffe, Farben benennen (siehe lemmethodische • Kompetenz 11,1,). Gedächtnis: Kinder sollen ihr Gedächtnis trainieren, z. B. indem sie Geschichten nacherzählen, über den Tagesablauf berichten, kleine Gedichte lernen oder die Inhalte des Gelernten wiederholen. Das Gedächtnis kann auch mit geeigneten Spielen (z. B. Memory) geübt werden. leitlinie(! far die st3dl Kitas 7 • Problemlösefähigkeit: Die Kinder sollen lernen, Probleme unterschiedlicher Art (z. B. soziale Konflikte, Denkaufgaben, Experimenten) zu analysieren, Fragestellungen im Rahmen von Problemlösungsalternativen zu entwickeln, diese abzuwägen, sich für eine von ihnen zu entscheiden, diese angemessen umzusetzen und den Erfolg zu prüfen. Die Erzieherinnen unterstützen die Kinder dabei, indem sie ihnen Probleme nicht abnehmen, sondern die Kinder dazu ermuntern, selbst nach Lösungen zu suchen. Zum Problemlösen gehört auch das Lernen aus Fehlern. Dafür soll in der Kindertageseinrichtung eine .Fehlerkultur" etabliert werden, die darin besteht, Fehler als wichtige Schritte bei der Problemlösung zu betrachten und nicht als Zeichen von Inkompetenz oder mangelnder Sorgfalt. • • Kreativität: Diese zeigt sich durch originellen Ausdruck im sprachlichen, musikalischen und künstlerischem Bereich. Die Erzieherin ermuntert das Kind, Reime zu erfinden, fantasievolle Geschichten zu erzählen, nach eigenen Vorstellungen zu malen, selbst erfundene Melodien zu singen, auf einem Musikinstrument zu spielen oder sich rhythmisch zu Musik zu bewegen. Auch Kreativität im kognitiven Bereich (z. B. bei der Hypothesenbildung oder Suche nach Problemlösungsaltemativen) wird gefördert. Kreativität kann und soll in allen Bereichen gefördert werden. Physische Kompetenzen • • Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden: Das Kind soll in der Kindertageseinrichtung lernen, grundlegende Hygienemaßnahmen sundheitlichen selbstständig auszuführen. Ferner wird es über den ge- Wert einzelner Lebensmittel informiert und entwickelt eine positive Einstellung gesunder Ernährung gegenüber. • Grob- und feinmotorische Kompetenzen: Das Kind erhält genügend Gelegenheit zur körperlichen Betätigung, insbesondere seiner Gliedmaßen. Es kann sich austoben, körperliche Kraft ausbilden, den Körper beherrschen lernen und Geschicklichkeit entwickeln. • Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung: Das Kind soll in der Tageseinrichtung lernen, dass es sich für bestimmte Aufgaben körperlich und geistig anstrengen muss und danach aber wieder entspannen durch ruhige Tätigkeiten wie Bilderbuch anschauen, techniken). So lernt es auch, Stress zu bewältigen. lellllnien far die stadt. Kitas soll (z. B. durch Entspannungs- 8 IV.2. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext Zu diesem Kompetenzbereich zählen insbesondere folgende Basiskompetenzen und Ressourcen: Soziale Kompetenzen • Gute Beziehungen zu Erwachsenen haben die Kinder die Gelegenheit, Sympathie und gegenseitigen und Kindem: In der Tageseinrichtung Beziehungen aufzubauen, die durch Respekt gekennzeichnet sind. Die Erziehe- rinnen heltEmden Kindem dabei, indem sie sich offen und wertschätzend ver- • halten, indem sie neuen Gruppenmitgliedem bei der Kontaktaufnahme helfen und indem sie mit den Kindem über soziales Verhalten sprechen . • Empathie und Perspektivenübernahme: In Kindertageseinrichtungen wird die Fähigkeit gefördert, sich in andere Personen hineinzuversetzen, sich ein Bild von ihren Motiven und Gefühlen zu machen und ihr Handeln zu verstehen. Zugleich sollen die Kinder aber auch lernen, sich nicht auf das Einfühlen in den anderen zu verlassen, sondem ihre Eindrücke von dessen Motiven und Emotionen im Gespräch mit ihm zu überprüfen. Konflikte bieten beispielsweise einen guten Anlass zum Erlernen von Empathie - insbesondere wenn außenstehende Kinder nach ihrer Meinung über die Ursachen, die Beweggründe der Konfliktbeteiligten und deren aktuelles Erleben befragt werden. • • Fähigkeit. verschiedene Rollen einzunehmen: nehmen gem spielerisch verschiedene den Erzieher(n)/innen unterstützt Kinder im vorschulischen Alter Rollen ein. Dieses Verhalten soll von werden, denn die Kinder erfahren bei diesen Spielen, wie sich Menschen verhalten und wie sie fühlen. Sie lernen dabei, das Verhalten von anderen Kindern und von Erwachsenen besser zu verstehen. • Kommunikationsfähigkeit: angemessen Kinder sollen in der Tageseinrichtung auszudrücken, lernen, sich also die richtigen Begriffe sowie eine ange- messene Gestik und Mimik zu verwenden. Auch müssen sie lernen, andere Kinder ausreden zu lassen, ihnen zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Da Kommunikationsfähigkeit eine der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft ist, sollen Kindern viele Gelegenheiten für Gespräche geboten werden (z. B. Stuhlkreis, Bilderbuchbetrachtung, Besprechen von Experimenten, Kinderkonferenz). leHlinien fOr die stadt. Kitas 9 • Kooperationsfähigkeit: Kinder sollen in der Tageseinrichtung lernen, mit anderen Kindern und Erwachsenen bei bestimmten Aktivitäten - vom Tischdecken über Spiele bis hin zu Projekten - zusammenzuarbeiten. Sie müssen z. B. lernen, sich mit anderen abzusprechen, gemeinsam etwas zu planen, dieses abgestimmt durchzuführen und danach über ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Erzieherinnen eröffnen den Kindern - wann immer es geht Kooperationsmöglichkeiten (z. B. bei der Gestaltung der Räume, der Essensplanung, bei Vorbereitungen von Festen und bei der Planung täglicher Aktivitäten). • Konfliktmanagement: Zwischenmenschliche Konflikte treten im Kleinkindalter gehäuft auf. Deshalb ist dies eine für das Erlernen von Konfliktlösetechniken besonders gut geeignete Zeit. Kinder sollen lernen, wie man die Verschärfung von Konflikten verhindert, wie man sich von durch den anderen hervorgerufenen Gefühlen distanziert, wie man Kompromisse findet usw. Wichtig ist auch zu erfahren, wie man als .Mediator" in Konflikte anderer Kinder vermittelnd eingreifen kann. • Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz • • Werthaltungen: In der frühen Kindheit werden Werte und Normen verinnerlicht, die das ganze spätere Leben prägen können. Erzieherinnen sollen Kindern verfassungskonforme Werte vermitteln und mit ihnen prüfen, welche Bedeutung sie für das eigene Verhalten und Erleben haben. Auch können Kinder in der Tageseinrichtung lernen, dass man Regeln befolgen muss dass man sie aber auch im Gespräch mit anderen ändern kann, wenn man gute Argumente besitzt bzw. auf höhere Werte verweisen kann. • Moralische Urteilsbildung: Kinder sollen in der Tageseinrichtung in der Auseinandersetzung mit den anderen Kindern und den Erzieher(n)/innen lernen, ethische Dilemmata und grundlegende lebenspraktische Fragen im Alltag zu erkennen, zu reflektieren und dazu Stellung beziehen. Die Erzieher/innen unterstOtzen die Kinder dabei, indem sie entsprechende Geschichten vorlesen oder erzählen und die Kinder ermuntern, ihre Gedanken dazu zu äußern. Die Erzieherinnen greifen Interessengegensätze auf, um grundlegende ethische Fragen mit den Kindem zu besprechen. • Unvoreingenommenheit: In einer welt- und wertoffenen Gesellschaft ist es unabdingbar, dass Kinder offen auf Personen mit anderen Werten, Einstellungen und Sitten zugehen, sofem diese nicht gegen die demokratische LeiUinleo für die sUidl. Kitas 10 Grundordnung der Bundesrepublik verstoßen. Sie sollen sich für Menschen aus anderen Kulturkreisen interessieren und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Zugleich sollen sie sich der eigenen Kultur zugehörig fühlen. Die Kindertageseinrichtung vermittelt den Kindern Kenntnisse über die Ge- schichte und die Symbole ihrer eigenen Kultur und anderer Kulturen. • Sensibilität für und Achtung von Andersartigkeit und Anderssein: Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum. Es hat ein Recht darauf, als solches anerkannt zu werden - unabhängig davon, ob es z. B. behindert oder nicht behindert, schwarz oder weiß, männlich oder weiblich ist. In Kindertagseinrichtungen, in denen die ganze Bandbreite der Bevölkerung anzutreffen ist, sollen Kinder lemen, dieses Recht für sich zu beanspruchen währen . • • und anderen zu ge- Solidarität: Kinder sollen in der Gruppe zusammenhalten und sich füreinander einsetzen. Das bedeutet auch, dass Erzieher/innen und andere Erwachsene dafür Verständnis haben sollten, wenn Kinder ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche den Fachkräften gegenüber zum Ausdruck sind diese Kinder in der Regel die Schwächeren. bringen - schließlich Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme • Verantwortung für das eigene Handeln: Kinder müssen lernen, dass sie selbst für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich sind, dass sie ihre Reaktionen anderen gegenüber kontrollieren können. Das bedeutet auch, dass sie z. B. ein unangemessenes • Handeln gegenüber anderen Gruppenmitgliedem rechtfertigen müssen (z. B. beim Nachbesprechen von Konflikten oder in Kinderkonferenzen). • Verantwortung anderen Menschen gegenüber: Kinder sollen in der Tageseinrichtung lernen, sich für Schwächere, Benachteiligte, Unterdrückte einzu- setzen - egal, ob es andere Kinder in ihrer Gruppe, andere ihnen bekannte Menschen oder Fremde (z. B. in anderen Ländern) sind. • Verantwortung fOr Umwelt und Natur: Schon im Kleinkindalter werden Kinder mit Waldschäden, konfrontiert. wachsende Umweltverschmutzung, Es ist wichtig, belasteten Nahrungsmitteln dass sie ein Verständnis Bedrohung entwickeln, usw. für die daraus er- ihr eigenes Verhalten und die Organi- sation der Kindertageseinrichtung dahingehend überprüfen, inwieweit sie zur Umweltbelastung beitragen und entsprechende Konsequenzen für ihr Handeln ziehen. leiUinien für die stadt. Kilas 11 Fähigkeit • und Bereitschaft zur demokratischen Erwerb von Grundkenntnissen wissen, Teilhabe über Staat und Gesellschaft: dass sie in einer Demokratie Kinder sollen leben und was diese auszeichnet. Schon als Kleinkinder können sie mit Hilfe der Erzieherinnen Wissen über die staatlichen Instanzen (Legislative, Exekutive, Judikative) und Behörden er- werben. • Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln: Kinder sollen in der Tageseinrichtung auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorbereitet werden. Das bedeutet, dass sie z. B. Entscheidungsfindung und KonfliktJösung auf demokratischem • Konsensfindung Weg lemen - im Gespräch, durch und durch Abstimmungen, nicht aber durch Gewalt und Machtausübung. • Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts: Teilhabe an Demokratie bedeutet auch, dass Kinder in der Lage sind, eine eigene Position zu beziehen und nach außen vertreten zu können, dass sie andere Meinungen akzeptieren und Kompromisse aushandeln. IV.3. Lernmethodische Kompetenz: Lernen, wie man lernt Zu den Aufgaben des Bildungswesens, die oberste Priorität haben, zählt die Vermittlung von Kompetenzen zur Erschließung und Aneignung von Wissen - Kem- • kompetenzen, die zur Nutzung verfügbarer Informationen qualifizieren. So sind eine Vorwissensbasis Aktualisierung und lemmethodische des Wissens Kompetenz und das Ausfiltem unerlässlich für eine des Unwichtigen oder Über- flüssigen. Aktuelles Wissen ist nur in einem Prozess des lebenslangen Lemens zu erwerben. Ziel ist es deshalb, den Kindern Kompetenzen des Wissenserwerbs zu vermitteln, die sie zu lebenslangem Lernen befähigen. Lemmethodische Kompetenz bündelt jene Kompetenzen, die den bewussten Erwerb von Wissen fördern: • Ein bewusster Wissenserwerb Methoden der Selbststeuerung. verlangt beim Lernen den Einsatz von Diese versetzen den Einzelnen in die Lage, neue Informationen gezielt zu beschaffen und zu verarbeiten, neues Wissen aufzubereiten und zu organisieren und es zur Problemlösung angemessen und verantwortlich einzusetzen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei der kompetente und kritische Umgang mit Medien. LeiWnien fOr die sIAdl Kitas 12 • Wissen flexibel und kompetent nutzen zu können hängt weniger davon ab, welches Wissen man erworben hat, sondern vor allem von der Art und Weise, wie man Wissen erworben hat. Soll Wissen eine Grundlage für Problemlösungen in Alltagssituationen bereitstellen, so ist mitzulernen, in welchen Kontexten und Situationen das Wissen anwendbar ist. Andernfalls bleibt das erworbene Wissen .träge" und für Transfer und Anwendung wenig brauchbar; dem Kind würde sich die Bedeutung des Wissens nicht erschließen. • Neben dem Erwerb von Vorwissen und Allgemeinbildung ist die Fähigkeit zu lernen oder das Lernen, wie man lernt, gezielt zu fördern. Es erfordert ein Nachdenken über das eigene Denken, z: B. wenn man sich die Planungsschritte bewusst macht, wie man eine vorgegebene Lemaufgabe angeht oder wenn man überwacht, wie man einen Text oder eine Geschichte versteht und wie sich dieses Verständnis entwickelt. • Das Wissen über Lemvorgänge und deren Steuerung und Kontrolle sind Kompetenzen, die für erfolgreiches Lernen uner1ässlichund bereits im Elementarbereich zu fördern sind: • Die Fähigkeiten zur Beobachtung und zur Selbstregulation des Verhaltens (z. B. durch inneres Sprechen) können bereits jungen Kindern effektiv vermittelt werden. • Voraussetzung für eine effiziente und nachhaltige Vermittlung dieser Kompetenzen an Kinder bis zum Schuleintritt ist, dass sie Wissen von Anfang an in lebensnahen, fachübergreifenden, sozialen und problemorientierten Kontexten erwerben und anwenden können. Der Gefahr von Defiziten an unmittelbarer Sinneserfahrung ist entgegenzuwirken durch ganzheitliche Lernangebote, die eine Entfaltung aller Sinne, physische Erfahrungen der Lebensumwelt und Selbsterfahrung in sozialen Bezügen ermöglichen. • Die hier benannten Basiskompetenzen sind dem 1. Entwurf des .Bayerischen Bildungsund Erziehungsplan für Kinder bis zur Einschulung in Tageseinrichtungen" entlehnt. leIUinien f(l( die stadt Kitas • • . ~. ,~-~_ _ .. _·~ 1C ..... ,, .'," Anlage::S Diakonie Köln und Reglon'Postfach zu fVi/06~]1 -/l:::J 10 02 43- Köln Blett Stadt Erftstadt Jugendamt Frau Zierke-Kaiser Holzdamm 10 50374 Erftstadt Diakonie =;: Köln und Amt für Diakonie Köln Brandenburger Str. 18 + 23 50668 Köln Telefon 0221 1603875 Telefax022116038132 Fachbereich I Tageseinrichtungen -. Region fOr Kinder Frau Rüggeberg rueggeberg@diakonie-koeln.de Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Ihr Zeichen 4-3-0 Darstellung der Ziele und Aufgaben der Bildungsvereinbarung stätten; IhrSchreiben vom 11. 05. 2005-5113.00- Datum 24.05.2005 in Erftstädter Kindertages- Sehr geehrte Frau Zierke-Kaiser, als zuständige Fachberaterin der Ev. Kindertagesstätten des Kirchenkreises Köln-Süd; hier: Ev. Tageseinrichtung für Kinder, Im Spürkergarten 49, Erftstadt-Liblar, teile ich auf Ihre o.a. Anfrage folgendes mit: Im Rahmen der Leiterkonferenzen haben wir uns mit der Bildungsvereinbarung und Kriterien zur Bildungsdokumentation besprochen, u.a.: ~ An den Stärken des Kindes ansetzen; ~ möglichst freie Formulierung auseinandergesetzt (anstelle eines Ankreuzbogens). Die vorgelegten Unterlagen des evta. wurden vorgestellt und werden von Frau Hermie, Leiterin der o.a. Tageseinrichtung, genutzt. Nach einem Telefonat mit der Leiterin und nach Information des Trägervertreters, Müggenburg, leite ich diese Arbeitspapiere gerne an Sie weiter. Herrn Pfarrer Mit freundlichen Grüßen jJ.C-G (Petra Beitzel) Fachberaterin Amt für Diakonie des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Bankverbindung Stadtsparkasse Köln Konto-Nr. 50 22 227 BLZ 370 SOl 98 Köln ,..- Kindertageseinrichtung: des Kindes (Name, Vorname) geboren am Aufnahme in die Kindertageseinrichtung Muttersprache . . am ......................•.......••.•.•••.•..........••....••••••...... . Datum • Alter d. Kindes durch päd . Fachkraft Besonderheiten Medikamente • (Behinderungen, Allergien, etc.): (Art, Häufigkeit, Vereinbarungen): Gespräche mit Eltern am: am: am: am: am: am: . . . . . . Gespräche mit TherapeutInnen am:.......................................... am:.......................................... am:.......................................... zum zum zum zum zum zum Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: .. . . . . . I ArztInnen zum Thema: zum Thema: zum Thema: . . . am:.......................................... zum Thema: am:.......................................... am: ; zum Thema: zum Thema: . : . . ...BEOBACHTUNGSBOGEN Nr.: Name des Kindes: ....•.........................................•.........•..............................•................................ Womit beschäftigt sich das Kind? Welche Themen bearbeitet es zurzeit? • Welche Stärken und Fähigkeiten hat das Kind? (z.B, im Hinblick auf: Sprache, Bewcgungslählgkclt, Fcinmotorik, Wahrnehrnungslählgkcit, Spiel- und Lernverhalten. Konzentrationsfähigkeit, F3II1"5io,mengen- und zahlenbezogenes Wissen, Erschließen von Lebenswclten) • Welches Spiel bzw. welche Tätigkeit bevorzugt das Kind? ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. .. ,- - - -- ................................................................................................................................. - . .. . , Bei welchen Aktivitäten/Themen benötigt das Kind Unterstützung? Fcinmotorik, Wahrnclunungsfähigkcit, Spiel- und Fantasie, Mengen- und zahlenbezogenes Wissen, I~rschlicßcIl von (z. B. im I Iinblick auf Sprache, ßcwcgungslähigkcit, Lernverhalten, Konzentrationsfähigkeit, l.ebcnswcltcn) An!age .................................................................................................................... ............................................................................................................ "V~: Ö'G(j 2" ········i.<jTcifr~····3 __ ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. • ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. Wie äußern sich personale und soziale Kompetenzen des Kindes? (Kommunikationsvcrhalten, Kooperation mit anderen, Selbständigkeit, Emotionalität) ................................................................................................................................. • Welche Konsequenzen und Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für das weitere pädagogische Handeln? . . ................................................................................................................... . ' ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. Datum: Unterschrift der päd . Fachkraft: .. ~! zu . -' Was berührt mich bei diesem Kind? Wodurch löst es bei mir Zuwendungs- oder Abwehrverhalten aus? ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. • Hat sich meine Wahrnehmung und Einschätzung des Kindes durch die Beobachtung verändert? An welchen Punkten konkret? ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. Was hat sich im Vergleich zur letzten Beobachtung verändert? • Mit welchem Gefiihl spreche ich auf der Grundlage des Beobachtungsbogens mit den Eltern? Erscheint mir ein Vorabgespräch mit Kolleginnen bzw. der Leiterin wünschenswert? Erklärung zur Anwendung des Bogens zur Dokumentation der Entwicklurigsbeobächtung An!age] lv/lU! • zu O!J1 ßi;:;· -£- J I. Der Bogen ist zur Dokumentation der .Entwicklungsbeobachtung de Kindes" gedacht. Er sollte zu Gesprächen mit den Eltern bzw, Erziehungsberechtigten des Kindes hinzugezogen werden. Die im Bogen aufgeführten Beobachtungen stellen keine Grundlage für eine Diagnose dar. 2.· Für jedes 3-6jährige Kind ist ein Bogen auszufüllen. Dabei sind im Laufe der Kindergartenzeit vom 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt des Kindes möglichst 6 Dokumentationen zu erstellen (ca. halbjährliche Dokumentation der Beobachtungen). Die erste Dokumentation wird ca. 6 Wochen nachdem das Kind in die Kindertageseinrichtung aufgenommen wurde durchgeführt. 3. Bei der Beantwortung der Fragen sollen insbesondere die in der Bildungsvereinbarung NRW aufgeführten Bildungsbereiche sowie die im Schulfähigkeitsprofil aufgeführten Kompetenzbereiche in den Blick genommen werden, 4. Gibt es Unsicherheiten zu einzelnen Fragestellungen im Beobachtungsbogen, ist das Kind daraufhin nochmals gezielt zu beobachten. 5. Beim Ausfüllen des Bogens sollte berücksichtigt werden, das die schriftlichen Ausführungen den EItern und eventuell auch weiteren Personen zugänglich werden, Dementsprechend sollten die Fragen verantwortungsbewusst und wohlwollend beantwortet werden. 6. Der Fragen auf dem letzten Blatt dienen der Eigenreflexion der beobachtenden Fachkraft und werden den EItern nicht ausgehändigt. 7. Die Angaben in dem Bogen unterliegen dem Datenschutz, d.h. der Bogen darf Dritten nicht zugänglich sein. 8. Der Bogen darf nur ausgefüllt werden, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten vorliegt. Name und Anschrift der Kindertageseinrichtung I Stempel EINVERST ÄNDNISERKLÄRVNG • Sie haben Ihr Kind bei uns in der Kindertageseinrichtung angemeldet. Ihr Kind soll sich bei uns wohlftihlen und sich nach seinen Fähigkeiten entwickeln. Um diese Entwicklung erfolgreich zu unterstützen ist es notwendig, das Verhalten Ihres Kindes und seine Entwicklungsschritte zu beobachten und zu dokumentieren. Die Bildungsvereinbarung des Landes NRW sieht diese Dokumentation vor (siehe Merkblatt). o Hiermit erkläre mich/erklären ich Entwicklungsbeobachtungen wir uns einverstanden, dass über mein/unser Kind . und deren Auswertungen schriftlich festgehalten werden. DIch/Wir • gebein die Zustimmung nicht. Ich bin/wir sind darüber informiert worden, dass ich/wir die Zustimmung jederzeit widerrufen kann/können. Meinem/unserem Kind entstehen Zustimmung keine Nachteile. durch die Verweigerung oder demWiderruf der Ich kann/wir können jederzeit Einblick in die schriftlichen Aufzeichnungen nehmen oder uns diese aushändigen lassen. Wenn mein/unser Dokumentationen. Kind die Einrichtung verlässt, erhalte/n ich/wir alle schriftlichen Dritten sind die Aufzeichnungen nicht zugänglich, soweit keine anderen Absprachen mit den Eltern getroffen werden (z.B. Information der Lehrer/innen vor Einschulung des Kindes). Diese Einverständniserklärung ist Bestandteil des Aufnahmevertrages vom Datum, Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten I Evangelischer Fachverband derTageseinrichllmgen Westfalen WId Lippe evta. für Kinder in den Diakonischen Werken .