Vorlage (Flächennutzungsplan__Stand 052017)

Beteiligungsprotokoll Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes Brühl 1. Verlauf des Beteiligungsprozesses 1.1 Bisherige Entwicklung 1.2 Meinungen und Anregungen 1.3 Vorschlag der Verwaltung zum weiteren Verfahren 2. Beteiligungsergebnis/Beteiligungsbericht 3. Kontakt/ Impressum Beteiligungsverfahren abgeschlossen : Ja Nein <<www. bruehl.de>> Titel / Vorhaben Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes Brühl Näheres zur Ausgangslage und den Rahmenbedingungen entnehmen Sie bitte der Vorhabenliste! <<Link>> 1. Verlauf des Beteiligungsprozesses 1.1 Bisherige Entwicklung 29.03.2017 Bürgerinformationsveranstaltung als Auftaktveranstaltung zum Thema Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes Im April 2016 wurde der politische Beschluss gefasst, den Flächennutzungsplan neu aufzustellen, neu zu beraten, um damit für voraussichtlich weitere 15 Jahre die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung zu stellen. Wie die Stadt Brühl mit dem seit einigen Jahren prägenden Bevölkerungswachstum umgeht, wie sie sich auf den demografischen Wandel einstellt, wie sie langfristig und wirkungsvoll ökologisch wertvolle Landschaftsräume schützt und gleichzeitig Spielräume für wirtschaftliche Entwicklungen schafft - auf all diese Fragen soll der Flächennutzungsplan als stadtweites Steuerungsinstrument der Stadtentwicklung Antworten geben. Bürgermeister Dieter Freytag gab in die Mensa der ClemensAugust-Schule den Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über die wesentlichen Themen und den Prozess der Planung. Bei der Bürgerversammlung bestand auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und den Stadtplanern eigene Vorstellungen zur Stadtentwicklung mit auf den Weg zu geben. Außerdem standen örtliche Experten zu verschiedenen Themenfeldern wie Wohnen, wirtschaftliche Entwicklung und Natur für Rückfragen zur Verfügung. [mehr zum Thema: Bürgerversammlung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes Brühl ] Weitere Infos im WWW: www.fnp-bruehl.de/ Präsentation, pdf 4,5 MB Protokoll, pdf 0,8 MB  2 1.2 Meinungen und Anregungen Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Thema am 29.03.2017 erfolgten viele Hinweise aus der Bürgerschaft zu verschiedenen Themen. So wurde auf den teilweisen Wohnungsleerstand in vielen Altbaugebiete hingewiesen (Beispiel Badorf), sowie der Wunsch nach der Benennung neuer Wohngebiete geäußert. Ferner wurde angeregt, bei der Betrachtung der Suchräume auch auf die Verfügbarkeit von Schulen und Kindergärten zu achten. In Schwadorf wären die Kindergärten nach eigener Einschätzung überfüllt und in Badorf die Schulen überlastet. Verbunden wurde dies mit der Frage, ob nicht geschlossene Schulen aktiviert werden können. Weiter wurde aus der Bürgerschaft darauf hingewiesen, dass Flächen für den Handel kaum verfügbar seien und es kaum leerstehende Immobilien gebe, dagegen stünden etliche große Gewerbeflächen leer, wie das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik in Brühl-Ost. Daraus ergab sich die Frage, ob nicht ein Gewerbeflächenmanagement im Rahmen der Neuaufstellung des FNP einbezogen werden könne. Nach Einschätzung der Bürgerschaft werde außerdem das wichtige Thema Verkehr bisher außen vor gelassen. So könne davon ausgegangen werden, dass durch die geplante Bebauung südlich der Giesler-Galerie weiteres Verkehrsaufkommen erzeugt werde. Auch sei der Schienenverkehr, trotz des geplanten zweigleisigen Ausbaus und 10-minütiger Taktung der Bahn-Linie 18, nicht unproblematisch. Hingewiesen wurde auch darauf, dass sich zu Schulendzeiten bei geschlossener Schranke große Schlangen von Schülern bildeten und viele Schulkinder unter den Schranken hindurchliefen. All diese Fragen sollen in die Planungen einfließen und Berücksichtigung finden. 3 1.3 Vorschlag der Verwaltung zum weiteren Verfahren Der noch gültige Flächennutzungsplan ist in die Jahre gekommen und erfüllt diese Rolle bereits seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend - nicht umsonst mussten bereits mehr als 40 Änderungen durchgeführt werden. Insbesondere die demografischen Rahmenbedingungen, neue Anforderungen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft und Verkehr sowie die gewachsenen ökologischen Ansprüche sollen bei der Neuplanung Berücksichtigung finden. Die Aufstellung des Flächennutzungsplans ist ein Projekt, das über mindestens drei Jahre die Stadtverwaltung und die Öffentlichkeit beschäftigen wird. Mit der Begleitung des Planungsprozesses wurde das Dortmunder Planungsbüro plan-lokal beauftragt. Die Umweltprüfung erfolgt durch das Büro ökoplan aus Essen. Ein wesentliches Element des planerischen Prozesses ist die Beteiligung der Öffentlichkeit. Über die im Baugesetzbuch vorgesehenen formellen Beteiligungsschritte hinaus sollen in Brühl die Bürgerinnen und Bürger bereits im Vorfeld intensiv einbezogen werden. Im Herbst 2017 werden weitere vier Veranstaltungen auf Stadtteilebene folgen, auf denen kleinräumige Fragestellungen der Stadtentwicklung vertieft diskutiert werden können. Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen und zum Stand der Planung erfolgen über die örtliche Presse, Aushänge sowie die Internetseite der Stadt Brühl. 2. Beteiligungsergebnis/Beteiligungsbericht < folgt> 4